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Das Max Planck Gymnasium ist ein Gymnasium in Gottingen Die ca 900 Schulerinnen und Schuler werden in zwei Gebauden unterrichtet Die Jahrgange 5 bis 7 sowie der 11 Jahrgang im MiniMax am Albanikirchhof und die Klassen 8 9 10 sowie 12 und 13 am Theaterplatz Der Unterricht setzt an bei der Auseinandersetzung mit der Lebenswelt der Schulerinnen und Schuler und spannt einen Bogen von modernen Fremdsprachen Mathematik Informatik und Naturwissenschaften uber gesellschaftswissenschaftliche und kunstlerisch musische Facher bis hin zu den Alten Sprachen Ab der 5 Klasse bestehen mehrere Wahlmoglichkeiten beispielsweise die Entscheidung fur die so genannte Hausaufgabenklasse oder von Latein als zweiter Fremdsprache 4 Max Planck Gymnasium GottingenHauptgebaude 2016 Schulform GymnasiumGrundung 1586Adresse Theaterplatz 10 37073 GottingenLand NiedersachsenStaat DeutschlandKoordinaten 51 32 12 N 9 56 28 O 51 536580580264 9 941137115316 Koordinaten 51 32 12 N 9 56 28 OTrager Stadt GottingenSchuler ca 900 1 Lehrkrafte 96 2 Leitung Wolfram Schrimpf 3 Website www mpgg deUbergang vom Alt zum Neubau 2016 Gebaude am Albanikirchhof 2016 Der Namensgeber der Schule Max Planck 1858 1947 war ein deutscher Physiker auf dem Gebiet der theoretischen Physik und gilt als Begrunder der Quantenphysik Inhaltsverzeichnis 1 Padagogische Schwerpunkte 1 1 Klassenlehrerteams 1 2 Forderkonzept 1 3 Soziale Schulqualitat 1 4 Begabungsforderung 2 Unterricht 3 Gebaude 4 Geschichte 5 Liste der Padagogiarchen und Direktoren 6 Bekannte ehemalige Schuler und Lehrer 6 1 Schuler 6 2 Lehrer 7 Weblinks 8 EinzelnachweisePadagogische Schwerpunkte BearbeitenKlassenlehrerteams Bearbeiten Die Klassen von Jahrgang 5 bis 9 werden jeweils durch ein Team von zwei Lehrkraften in der Regel einer Frau und einem Mann betreut Sie bleiben bis zum Beginn der Qualifikationsphase Jg 12 in ihrer Zusammensetzung unverandert Forderkonzept Bearbeiten Die Schule bietet in Mathematik Englisch und Deutsch in den Jahrgangen 5 und 6 jeweils eine Stunde Forderunterricht an Zwei der 5 Klassen werden als Hausaufgabenklasse gefuhrt die funf zusatzlichen Stunden dienen dazu Haus und Ubungsaufgaben wahrend der Unterrichtszeit unterstutzt durch die Klassenleitung zu erledigen Soziale Schulqualitat Bearbeiten Zur Begleitung des schulischen und privaten Alltags sowie zur Bewaltigung von Problemen steht ein Beratungs und Hilfsangebot Auxilia bestehend aus 2 Beratungslehrerinnen und einem Sozialpadagogen zur Verfugung Auch die Schulung von Schulermediatoren Bus Scouts das diakonische Praktikum im 9 Jahrgang und das Projekt Freiwilliges soziales Halbjahr im 10 Jahrgang dienen der Forderung wesentlicher sozialer Kompetenzen In den Jahrgangen 5 bis 7 werden soziale und kommunikative Kompetenzen durch das Sozial und Praventionsprogramm Lions Quest vermittelt Begabungsforderung Bearbeiten Das Max Planck Gymnasium bietet verschiedene Projekte und Aktivitaten im Bereich der Begabungsforderung an beispielsweise den Unterricht fur Helle Kopfe das Mentorenmodell Wettbewerbe Drehtur Modell Arbeitsgemeinschaften sowie Kooperationen mit ausserschulischen Partnern Es ist Teil des Kooperationsverbundes Begabungsforderung und nimmt an der bundesweiten Initiative Leistung macht Schule teil In der Oberstufe gibt es die Moglichkeit vormittags an Universitatsveranstaltungen teilzunehmen und auf diese Weise schon wahrend der Schulzeit Leistungsnachweise zu erwerben Unterricht BearbeitenNeben den regularen Fachern werden verschiedene Fremdsprachen angeboten Latein ab Klasse 5 oder 6 Franzosisch oder Spanisch ab Klasse 6 Daruber hinaus kann im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts als 3 Fremdsprache Franzosisch Griechisch Latein oder Spanisch gewahlt werden Ab Klasse 11 konnen weitere Fremdsprachen hinzugewahlt werden u a Russisch Italienisch oder Chinesisch 5 Der Wahlpflichtunterricht stellt vertiefte Auseinandersetzungen mit Informatik Naturwissenschaften Gesellschaftswissenschaften den Fremdsprachen sowie Kunst und Darstellendem Spiel in den Mittelpunkt Im Rahmen des offenen Ganztages konnen unterschiedliche Arbeitsgemeinschaften und Projekte u a aus den Bereichen Sport Technik Sprachen und Kultur gewahlt werden Des Weiteren beteiligen sich Schuler des Max Planck Gymnasium regelmassig und erfolgreich an Wettbewerben wie etwa der Mathematik Olympiade Jugend musiziert dem Europaischen Wettbewerb 6 und diversen naturwissenschaftlichen Wettbewerben Gebaude BearbeitenDie Schule umfasst das Hauptgebaude am Theaterplatz die Turnhallen und die Aussenstelle Mini Max am Albanikirchhof Die Jahrgange 8 bis 10 und 12 und 13 werden am Theaterplatz unterrichtet Die Jahrgange 5 bis 7 und 11 haben ihre Klassenzimmer im ehemaligen Gebaude der Luther Schule Beide Gebaude sind mit Fachraumen fur die Naturwissenschaften Musik Kunst Erdkunde und Informatik ausgestattet Geschichte BearbeitenDie Schule blickt auf eine uber 400 jahrige Geschichte zuruck Das Padagogium im Paulinerkloster wurde im Jahre 1586 gegrundet Das heutige Hauptgebaude am Theaterplatz wurde ab 1881 von den Berliner Architekten Paul Emanuel Spieker und Max Spitta errichtet und am 1 Februar 1884 von der Schule bezogen Den Namen Max Plancks tragt sie seit dem Todestag des Wissenschaftlers am 4 Oktober 1947 Zuvor hiess das Max Planck Gymnasium Konigliches Gymnasium und Staatliches Gymnasium Diese schulgebaudliche Entwicklung mit dem Ensemble aus Hauptgebaude und Aussenstelle ergab sich im Zuge der Integration der Orientierungsstufen in die weiterfuhrenden Schulen Zwischenzeitlich besass das Max Planck Gymnasium eine Oberstufenvilla in der letztmals im Schuljahr 2005 06 die Jahrgange 11 bis 13 untergebracht wurden Liste der Padagogiarchen und Direktoren Bearbeiten1586 1591 Henricus Petreus1591 1599 Christopherus Seliger1599 1603 Georg Buscher1603 1605 Alexander Lycaula1605 1611 Hippolytus Hubmeier1612 1626 Georg Andreas Fabricius1626 1633 Fridericus Wacker Vizerektor 1633 1645 Georg Andreas Fabricius1645 1650 Julius Hartwig Reich1650 1652 Hermann Gokenhold1654 1676 Heinrich Tollen1676 1714 Justus von Dransfeld1717 1734 Christoph August Heumann1754 1773 Rudolf Wedekind1773 1803 Jeremias Nicolaus Eyring1803 1830 Johann Friedrich Adolph Kirsten1831 1836 August Grotefend1837 1842 Karl Ferdinand Ranke1842 1863 August Geffers1863 1880 Julius Schoning1880 1889 Hermann Hampke1889 1912 Anton Viertel1912 Heinrich Bunsow komm 1913 1916 Otto Miller1916 1924 Felix Schreiber1924 1934 Eduard Lisco7 April bis 5 Juni 1934 Otto Wecker6 Juni bis 31 Dezember 1934 Heinze1 Januar bis 1 Marz 1935 Otto Wecker1935 1945 Walther John1945 1947 Kurt Hubert1947 1954 Ernst Lamla1954 1969 Hermann Korner1970 1977 Achim Block1977 1978 Lothar Scheithauer interim 1978 1983 Bodo Schumann1983 1985 Lothar Scheithauer interim 1985 2005 Rainer Nickel2005 2021 Wolfgang Schimpfseit 2021 Wolfram SchrimpfBekannte ehemalige Schuler und Lehrer BearbeitenSchuler Bearbeiten Johann Rudolph Ahle 1625 1673 Komponist Organist Dichter und evangelischer Kirchenmusiker Johann Heinrich Stuss 1686 1775 Padagoge Johann Friedrich Christoph Graffe 1754 1816 evangelischer Theologe und Geistlicher Georg von Wedekind 1761 1831 Arzt und Revolutionar Emil Ludwig Philipp Schroder 1764 1835 evangelischer Geistlicher und Jugendschriftsteller Georg Heinrich Nohden 1770 1826 Erzieher Philologe und Bibliothekar sowie Kurator im Britischen Museum in London Ernst Ferdinand Ayrer 1774 1832 Reitlehrer Georg Heinrich Lunemann 1780 1830 Altphilologe Ernst Peter Johann Spangenberg 1784 1833 Jurist Otto Wigand 1795 1870 Verleger Ferdinand Oesterley 1802 1858 Rechtswissenschaftler Hochschullehrer und Politiker Heinrich Ewald 1803 1875 Theologe und Orientalist Mitglied der Gottinger Sieben Agathon Benary 1807 1860 Klassischer Philologe Adolph Wilhelm Hermann Kolbe 1818 1884 Chemiker Gottlieb Planck 1824 1910 Jurist Arthur Auwers 1838 1915 Astronom Hermann Wagner 1840 1929 Geograph und Kartograph Max Schneidewin 1843 1931 Theologe und Klassischer Philologe Otfrid von Hanstein 1869 1959 Schriftsteller Hermann Duncker 1874 1960 Politiker KPD SED und Gewerkschaftsfunktionar Ernst Grafenberg 1881 1957 Gynakologe Hermann Schultz 1881 1915 klassischer Philologe Wilhelm Keitel 1882 1946 Generalfeldmarschall Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Erich Pommer 1889 1966 in Los Angeles Filmproduzent Metropolis Der blaue Engel Entdecker von Marlene Dietrich Erich Reitzenstein 1897 1976 klassischer Philologe Manfred Hausmann 1898 1986 Schriftsteller und Journalist Christhard Mahrenholz 1900 1980 Musikwissenschaftler Albrecht Wilhelm Tronnier 1902 1982 Optik Konstrukteur Gerda Bruns 1905 1970 Archaologin Albrecht Dihle 1923 2020 Klassischer Philologe Peter Boerner 1926 2015 deutsch amerikanischer Literaturwissenschaftler und Goetheforscher Hans Jochen Vogel 1926 2020 Politiker SPD Vorsitzender 1987 1991 Bundesminister a D Ernst Ulrich von Weizsacker 1939 Naturwissenschaftler und Politiker Eckart Mensching 1936 2007 Altphilologe Dozent in Gottingen von 1963 bis 1970 Gotz Gliemeroth 1943 Generalleutnant der Bundeswehr ISAF Kommandeur Wolf Dietrich Niemeier 1947 Klassischer Archaologe Direktor des Deutschen Archaologischen Instituts Athen Christian Lehmann 1948 Sprachwissenschaftler Cordula Tollmien 1951 Historikerin und Kinderbuchautorin Otta Wenskus 1955 Klassische Philologin Martin Lohse 1956 Humanmediziner Monika Schlachter 1957 Juristin Ernst Ludwig von Thadden 1959 Professor fur Volkswirtschaftslehre Claus Dieter Classen 1960 Rechtswissenschaftler Lou Richter 1960 Rundfunk und Fernsehmoderator Heinrich Schlange Schoningen 1960 Althistoriker Ulf Diederichsen 1963 2021 Chemiker Roland Schimmelpfennig 1967 Dramatiker Benjamin von Stuckrad Barre 1975 Schriftsteller Meike Niedbal 1977 politische BeamtinLehrer Bearbeiten Stefan Schmatz PhysikerMartin Biastoch Altphilologe und Historiker Joachim Meier Schriftsteller Georg Friedrich Grotefend Sprachwissenschaftler und Altertumsforscher Georg Heinrich Lunemann Altphilologe und Lexikograph Ernst Karl Friedrich Wunderlich Klassischer Philologe Heinrich Ludolf Ahrens Klassischer Philologe Hans Walther Mittellateinischer Philologe Lehrer 1927 1934 Wolfgang Fauth Klassischer Philologe und Religionswissenschaftler Dieter Motzkus Altphilologe und Ubersetzer aus dem Neugriechischen Wolfgang Natonek Studentenpolitiker und DDR Oppositioneller Rainer Nickel Altphilologe und Didaktiker Achim Block deutscher Politiker und klassischer Philologe Werner Thies Biochemiker Eckart Modrow Padagoge und Autor v a Didaktik der Informatik Gerhard Priesemann Padagoge und DichterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Planck Gymnasium Sammlung von Bildern Website des Max Planck Gymnasiums GottingenEinzelnachweise Bearbeiten Das MPG In www mpgg de Abgerufen am 22 Oktober 2021 Kollegium In www mpgg de Abgerufen am 22 Oktober 2021 Schulleitung In www mpgg de Abgerufen am 19 Dezember 2020 Unsere Schule In www mpgg de Archiviert vom Original am 9 Oktober 2020 abgerufen am 5 Oktober 2020 MPG von A Z In www mpgg de Archiviert vom Original am 8 Oktober 2020 abgerufen am 5 Oktober 2020 Europaischer Wettbewerb In www europaeischer wettbewerb de Abgerufen am 5 Oktober 2020 Gymnasien und Gesamtschulen in Gottingen Felix Klein Gymnasium Hainberg Gymnasium Max Planck Gymnasium Otto Hahn Gymnasium Theodor Heuss Gymnasium Georg Christoph Lichtenberg Gesamtschule Geschwister Scholl Gesamtschule Neue IGS Gottingen Normdaten Korperschaft GND 2085743 3 lobid OGND AKS LCCN n86050450 VIAF 156586659 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Planck Gymnasium Gottingen amp oldid 233254503