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Stefan Schmatz 20 August 1968 in Kassel ist ein deutscher Physikochemiker und Theoretischer Chemiker Seit 1999 forscht und lehrt er an der Georg August Universitat Gottingen seit 2006 als ausserplanmassiger Professor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Publikationen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am Friedrichsgymnasium in Kassel 1987 begann Schmatz zwei Jahre spater mit dem Studium der Chemie in Gottingen das er 1993 mit dem Diplom bei Jurgen Troe abschloss Parallel studierte er seit 1990 Physik und erreichte in dieser Fachrichtung 1995 ebenfalls das Diplom Er wurde 1997 als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes mit einer Arbeit uber Globale Potentialhyperflachen und genaue Schwingungszustandsdichten am Beispiel der Kationen HN2 und HCO bei Peter Botschwina zum Doktor rer nat promoviert In den Jahren 1997 bis 1999 forschte Schmatz am University College London mit David C Clary FRS Dabei wurde er als Forschungsstipendiat der BASF gefordert Danach kehrte er nach Gottingen zuruck um dort am Institut fur Physikalische Chemie als wissenschaftlicher Assistent zu wirken Mit der Schrift Theoretische Untersuchungen zur Dynamik von nukleophilen Substitutionsreaktionen habilitierte er sich und erwarb die Venia Legendi fur die Facher Physikalische Chemie und Theoretische Chemie 2006 wurde er zum ausserplanmassigen Professor ernannt 1 2006 begann Schmatz ein Studium der Mathematik das er 2009 mit dem Diplom abschloss Werk BearbeitenSchmatz Hauptinteresse gilt der Dynamik chemischer Reaktionen insbesondere komplexbildender bimolekularer Reaktionen die er mit quantenmechanischen Verfahren untersucht 2 Weitere Forschungsgebiete sind Resonanzen in chemischen Reaktionen 3 und statistische Verfahren zur Berechnung von Molekulparametern 4 Anwendungsbezogene Schwerpunkte sind die organische Katalyse 5 sowie organische und anorganische hier insbesondere in der Siliziumchemie Reaktionsmechanismen 6 mit mehreren Ubergangszustanden und die zeitaufgeloste Rontgenspektroskopie Schmatz hat wichtige Beitrage zur Aufklarung der Modenselektivitat in komplexbildenden chemischen Reaktionen 7 geliefert und die theoretische Beschreibung von Reaktionen mit mehr als vier Atomen vorangetrieben Schmatz hat sich mit Karl May besonders der Bibliografie und der Werkgeschichte beschaftigt Zusammen mit Wolfgang Hermesmeier schrieb er neben diversen Monographien 14 Jahre lang von Mai 2002 bis Mai 2016 Beitrage fur das Magazin Karl May amp Co 8 Publikationen Auswahl BearbeitenTheoretical study of the rovibrational energy spectrum and the numbers and densities of bound vibrational states for the system HCO HOC M Mladenovic and S Schmatz Chem Phys 109 4456 1998 Quantum dynamics on SN2 reactions Influence of azimuthal rotations S Schmatz and D C Clary J Chem Phys 109 8200 1998 Four mode calculations of resonance states of intermediate complexes in the SN2 reaction Cl CH3Cl gt ClCH3 Cl S Schmatz and J Hauschildt J Chem Phys 118 4499 2003 Quantum dynamics of gas phase SN2 reactions S Schmatz ChemPhysChem 5 600 2004 Chiral thiourea based bifunctional organocatalysts in the asymmetric nitro Michael addition A joint experimental theoretical study D Yalalov S B Tsogoeva and S Schmatz Adv Synth Catal 348 826 2006 Ab initio treatment of time resolved x ray scattering Application to the photoisomerization of stilbene A Debnarova S Techert and S Schmatz J Chem Phys 125 224101 2006 Rotational effects in complex forming bimolecular substitution reactions A quantum mechanical approach C Hennig and S Schmatz J Chem Phys 131 224303 2009 Weblinks BearbeitenHomepage an der Universitat Gottingen Abgerufen am 25 Januar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Stefan Schmatz Curriculum vitae In www uni goettingen de 2009 abgerufen am 25 Januar 2020 DFG Detailseite Prof Dr Stefan Schmatz Abgerufen am 16 Februar 2018 Stefan Schmatz J Hauschildt Four mode calculations of resonance states of intermediate complexes in the SN2 reaction Cl CH3Cl gt ClCH3 Cl S Schmatz Approximate calculation of anharmonic densities of vibrational states for very large molecules D Yalalov S B Tsogoeva and S Schmatz Chiral thiourea based bifunctional organocatalysts in the asymmetric nitro Michael addition A joint experimental theoretical study U Klingebiel N Helmold S Schmatz Intermolecular interconversions in cyclosilazane chemistry A joint experimental theoretical study C Hennig S Schmatz Spectator modes in reaction dynamics revisited Reaction cross sections and rate constant for Cl CH3Br gt ClCH3 Br from quantum scattering Karl May Sekundar Literatur Schmatz Stefan Karl May Gesellschaft abgerufen am 25 Januar 2020 Normdaten Person GND 1204025916 lobid OGND AKS LCCN nb2002029880 VIAF 292356877 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmatz StefanKURZBESCHREIBUNG deutscher Physikochemiker und Theoretischer ChemikerGEBURTSDATUM 20 August 1968GEBURTSORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Schmatz amp oldid 212443362