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Die Alliierten fuhrten im Pazifikkrieg zahlreiche Luftangriffe auf Japan durch die viele Stadte des Landes grossflachig zerstorten und mindestens 241 000 Menschen toteten In den ersten Jahren nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor beschrankten sich diese Luftangriffe auf den Doolittle Raid im April 1942 und kleinere Attacken gegen Militarstellungen auf den Kurilen ab Mitte 1943 Seit Juni 1944 setzte das strategische Bombardement der Inseln ein und dauerte bis zur Beendigung der Kampfhandlungen am 15 August 1945 an Durch das Vordringen der Kriegsfront auf Japan wurden die Luftangriffe im Verlauf des Jahres 1945 zusatzlich durch see und landgestutzte taktische Lufteinheiten unterstutzt Luftangriffe auf JapanTeil von PazifikkriegB 29 Superfortress Bomber werfen Brandbomben uber der Stadt Yokohama ab Mai 1945 1 Datum 18 April 1942 bis 15 August 1945Ort Japanische HauptinselnAusgang Alliierter SiegFolgen Alliierte Besetzung JapansFriedensschluss Kapitulation Japans Friedensvertrag von San FranciscoKonfliktparteienVereinigte Staaten 48 Vereinigte StaatenVereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Japanisches Kaiserreich JapanTruppenstarkeVereinigte Staaten 48 Fifth Air ForceVereinigte Staaten 48 Seventh Air ForceVereinigte Staaten 48 Eleventh Air ForceVereinigte Staaten 48 Twentieth Air ForceVereinigte Staaten 48 Third FleetVereinigte Staaten 48 Fifth FleetVereinigtes Konigreich British Pacific Fleet Japanisches Kaiserreich Zentrales VerteidigungskommandoJapanisches Kaiserreich LufthauptarmeeVerlusteFifth Air Force 31 FlugzeugeSeventh Air Force 12 FlugzeugeVII Fighter Command 157 Flugzeuge 91 ToteTwentieth Air Force 414 Flugzeuge uber 2 600 Tote 2 Zwischen 241 000 und 900 000 Tote Schatzungen etwa 4 200 Flugzeuge Die Luftangriffe der Streitkrafte der Vereinigten Staaten begannen im grossen Stil ab Mitte 1944 und steigerten sich in Umfang und Intensitat insbesondere wahrend der letzten Kriegsmonate Trotz Planungen in der Vorkriegszeit konnten die US Army Air Forces die planmassige strategische Bombardierung erst nach Erhalt des technisch uberlegenen B 29 Bombers beginnen Fur diesen Typ wurde eigens eine eigenstandige Luftflotte die Twentieth Air Force geschaffen Von Juni 1944 bis in den Januar 1945 hinein waren die B 29 Verbande in Britisch Indien stationiert und flogen mit Tankstopps im nicht japanisch besetzten Teil Chinas von dort aus Japan an Diese Langstreckenfluge stellten sich jedoch als ineffektiv heraus Ab November 1944 wurde die strategische Bombardierung erheblich ausgeweitet nachdem die Marianen erobert und die dortigen Flugfelder verfugbar geworden waren Die Angriffe richteten sich ursprunglich hauptsachlich gegen Industrieanlagen und zielten ab Marz 1945 allgemein auf urbanes Gebiet Tragergestutzte und nach der Eroberung von Okinawa gestartete Bomber griffen 1945 zusatzlich Japan an um die ab Oktober 1945 geplante Invasion der Hauptinseln vorzubereiten Anfang August 1945 warfen amerikanische Bomber der Spezialeinheit 509 Atombomben auf die Stadte Hiroshima und Nagasaki ab Japans Militar und die Zivilverteidigung waren nicht in der Lage die alliierten Luftangriffe zu stoppen Die Zahl der auf den Hauptinseln stationierten Jagdflugzeuge und Flugabwehrkanonen stellte sich als zu gering heraus Erschwerend kam hinzu dass die meisten der eingesetzten Flugzeug und Kanonentypen die Hohe nicht erreichten in der die B 29 flogen Weitere Grunde fur die Ineffektivitat der japanischen Jagdgeschwader lagen in Treibstoffmangel schlechter Pilotenausbildung und mangelnder Koordination der einzelnen Verbande Trotz der Gefahrdung japanischer Stadte durch Brandbombenabwurfe verfugten die japanischen Brandschutzeinheiten nur uber mangelhafte Ausrustung und eine schlechte Ausbildung Ebenso standen fur die Zivilbevolkerung nur wenige Luftschutzbunker zur Verfugung Diese Schwachen ermoglichten es den Alliierten viele japanische Stadte grossflachig zu zerstoren und selbst nur geringe Verluste zu erleiden Die alliierten Luftangriffe waren einer der Hauptfaktoren die Mitte August 1945 zur Kapitulation Japans fuhrten Seit Kriegsende gab es langfristige Debatten uber die moralische Rechtfertigung der Angriffe auf japanische Stadte Besonders kontrovers wurde dabei der Einsatz der Atombomben gegen Hiroshima und Nagasaki diskutiert Die meistzitierten Schatzungen zu den Opfern unter der japanischen Bevolkerung gehen von etwa 333 000 Toten und 473 000 Verwundeten aus andere Schatzungen variieren zwischen etwa 241 000 und 900 000 Toten sowie 213 000 und 1 3 Millionen Verwundeten Zusatzlich zu diesen Verlusten unter der Bevolkerung zerstorten die Luftangriffe viele urbane Gebiete intensiv und fuhrten zu einem enormen Ruckgang der industriellen Kapazitaten Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Plane der Vereinigten Staaten 1 2 Japanische Verteidigungsplane der Vorkriegszeit 2 Fruhe Angriffe 2 1 Doolittle Raid 2 2 Angriffe auf die Kurilen 3 Operation Matterhorn 3 1 Vorbereitungen 3 2 Angriffe von China aus 4 Erste Angriffe von den Marianen 5 Brandbombenangriffe 5 1 LeMays Taktikwechsel 5 2 Brandbombenangriffe im Marz 1945 5 3 Zerstorung von Japans wichtigsten Stadten 6 Angriffe auf kleine Stadte 7 Seeminenabwurfe 8 Luftangriffe durch tragergestutzte Verbande 9 Angriffe von Iwo Jima und Okinawa aus 10 Reaktionen in Japan 10 1 Luftverteidigung 10 2 Behandlung von Kriegsgefangenen 11 Atombombenabwurfe und letzte Attacken 12 Nach Einstellung der Kampfhandlungen und Kriegsende 13 Bewertungen 13 1 Resultat 13 2 Ethische Fragwurdigkeit 14 Siehe auch 15 Literatur 16 Weblinks 17 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenPlane der Vereinigten Staaten Bearbeiten Das United States Army Air Corps das im Februar 1942 zu den United States Army Air Forces USAAF umgeformt wurde 3 begann im Verlauf des Jahres 1940 fur den Fall eines Krieges zwischen beiden Landern Plane fur einen Luftkrieg gegen Japan zu entwickeln Im selben Jahr berichtete der Marineattache der Botschaft der Vereinigten Staaten in Tokio dass die Zivilverteidigung in Japan nur schwach ausgepragt sei Ebenso wurden Plane entwickelt Freiwilligen der amerikanischen Luftstreitkrafte den Dienst auf Seiten der chinesischen Streitkrafte im Zweiten Chinesisch Japanischen Krieg zu ermoglichen 4 Ende 1941 begann mit den Flying Tigers die erste American Volunteer Group AVG als Teil der chinesischen Luftstreitkrafte ihren Dienst in China wobei amerikanische Jagdflugzeuge vom Typ Curtiss P 40 zum Einsatz kamen Eine zweite AVG wurde ebenfalls Ende 1941 aufgestellt und mit Bombern vom Typ Lockheed Hudson und Douglas A 20 ausgerustet mit denen Japan von Basen auf dem chinesischen Festland aus anzugreifen geplant war Nach dem Angriff auf Pearl Harbor am 7 Dezember 1941 und der folgenden Kriegserklarung der Vereinigten Staaten an das Japanische Kaiserreich waren solche verdeckten Luftoperationen nicht mehr notig weshalb die zweite AVG nicht aktiviert und deren Flugzeuge anderweitig eingesetzt wurden Das bereits im November 1941 teilweise eingeschiffte Personal der 2 AVG befand sich bei Kriegsausbruch in Australien wo es zunachst verblieb 5 6 Die japanischen Erfolge und der damit verbundene Vormarsch in den ersten Kriegsmonaten machten die amerikanischen Vorkriegsplane zur Bombardierung der Hauptinseln zunichte Planungen zur Bombardierung der Hauptinseln vom chinesischen Festland aus konnten ebenfalls nicht realisiert werden Vor dem Krieg hatten die USAAF geplant ihre Angriffe von Guam den Philippinen und Wake aus zu fliegen 5 Alle diese Gebiete fielen schnell unter japanische Kontrolle und die meisten der auf den Philippinen stationierten schweren Bomber der USAAF fielen einem Luftangriff auf die Clark Air Base auf der Philippineninsel Luzon zum Opfer 7 Im Marz und April 1942 versuchten die USAAF 13 schwere Bomber nach China zu verlegen um die Hauptinseln zu bombardieren Diese erreichten Britisch Indien und wurden von dort nicht weiter verlegt da die japanische Invasion Burmas die logistische Unterstutzung der Bomber in China erschwerte und der chinesische Fuhrer Chiang Kai shek Angriffen auf Japan vom Gebiet unter seiner Kontrolle zu dieser Zeit ablehnend gegenuberstand Im Mai 1942 wurden weitere 13 schwere Bomber vom Typ Consolidated B 24 in Richtung China in Marsch gesetzt allerdings erhielten sie noch wahrend der Verlegung die neue Aufgabe die alliierten Operationen im Mittelmeerraum zu unterstutzen 8 Im Juli 1942 forderte der Kommandeur der AVG Oberst Claire Lee Chennault insgesamt 100 Kampfflugzeuge vom Typ Republic P 47 und 30 mittlere Bomber des Typs North American B 25 an mit denen er der Meinung war die japanische Flugzeugindustrie zerstoren zu konnen Drei Monate spater berichtete Chennault US Prasident Franklin D Roosevelt dass eine Streitkraft aus 105 modernen Kampfflugzeugen und 40 Bombern darunter 12 schweren Bombern in der Lage ware den Untergang Japans in sechs bis zwolf Monaten herbeizufuhren Das Hauptquartier der USAAF stufte diese Behauptungen als nicht glaubhaft ein weshalb Chennault die geforderten Verstarkungen nicht erhielt 8 Japanische Verteidigungsplane der Vorkriegszeit Bearbeiten nbsp Bau eines Luftschutzbunkers in Japan September 1940 Die Vorkriegsplane der japanischen Regierung zum Schutz des Landes vor Luftangriffen konzentrierten sich darauf feindliche Luftbasen auszuschalten In diesen Planungen stellten sowjetische Flugzeuge die vom Osten des Landes aus operieren wurden den gefahrlichsten Gegner dar Daher plante das Militar im Falle eines Krieges beider Lander alle sowjetischen Flugfelder in Reichweite der Hauptinseln zu zerstoren 9 Nach Beginn des Krieges gegen die Vereinigten Staaten hielt die japanische Regierung es fur die beste Idee die Gebiete in China und im Pazifik von welchen Bomber die Hauptinseln erreichen konnten zu erobern um Luftangriffe zu verhindern Diese Planungen gingen davon aus dass die Alliierten nicht in der Lage waren die Stutzpunkte zuruckzuerobern Die Japaner erwarteten nur kleinere Angriffe von tragergestutzten Flugzeugen gegen die Inseln Die Regierung beschloss keine starken Verteidigungsvorbereitungen gegen solche Angriffe zu treffen da die dafur benotigten industriellen Kapazitaten nicht ausreichten um gleichzeitig die offensiv ausgerichteten Luftstreitkrafte in China und im Pazifikraum und eine Verteidigungsstreitkraft auf den Hauptinseln zu unterstutzen 10 Nur wenige Lufteinheiten oder Flakbatterien wurden in den ersten Monaten des Krieges auf den Hauptinseln stationiert Im Juli 1941 bildete die Militarfuhrung das Zentrale Verteidigungskommando um die Verteidigung der Inseln zu koordinieren Dieses musste das Kommando aller Kampfeinheiten allerdings an die vier formell unterstellten Militardistrikte Nord Ost West und Zentral abgeben welche ihrerseits direkt an das Heeresministerium berichteten Hierdurch fiel dem Zentralen Verteidigungskommando lediglich die Koordinierung der Kommunikation zwischen dem Kaiserlichen Generalhauptquartier Japans hochstem militarischen Fuhrungsgremium und den Militardistrikten zu 11 Anfang 1942 verfugten die zum Schutz der Hauptinseln abgestellten Einheiten uber 100 Kampfflugzeuge der Kaiserlich Japanischen Heeresluftstreitkrafte und 200 der Marineluftstreitkrafte welche grossteils veraltet waren Daruber hinaus befanden sich 500 durch Heerespersonal und 200 durch Marinepersonal bemannte Flugabwehrkanonen im Einsatz 12 Die meisten Einheiten auf den Hauptinseln dienten der Ausbildung neuen Flugpersonals wodurch sie sich nur in begrenztem Masse zur Abwehr feindlicher Luftangriffe eigneten 13 Das Heer betrieb zusatzlich ein Netzwerk durch Soldaten und Zivilisten bemannter Beobachtungsposten welche anfliegende Feindflugzeuge melden sollten und baute erste Radar Stationen Befehlsgewalt und Kontrolle uber die Luftverteidigung waren so zwischen den einzelnen Teilstreitkraften zerstreut und sowohl Heer als auch Marine bemuhten sich nicht ihre Aktionen zu koordinieren oder die Kommunikation zu verbessern Daher waren die eingesetzten Krafte meist nicht in der Lage auf einen uberraschenden Luftangriff zu reagieren 12 Aufgrund der vorherrschenden Bauweise und der schwach ausgepragten Zivilverteidigung waren die japanischen Stadte bei einem potenziellen Einsatz von Brandbomben stark gefahrdet Stadtische Gebiete waren ublicherweise dicht bevolkert und die meisten Gebaude aus leicht entflammbaren Materialien wie Holz oder Papier errichtet Zusatzlich lagen Industrie und Militaranlagen oft in dicht besiedelten Gebieten 14 15 Trotz dieser Gefahr verfugten nur wenige Stadte uber ausgebildete Berufsfeuerwehren und setzten stattdessen auf den Einsatz von Freiwilligen Die Freiwilligen Feuerwehren verfugten oft nur uber wenig neuwertiges Gerat und gingen im Brandfall nach veralteten Taktiken der Brandbekampfung vor 16 Seit 1928 wurden in Tokio und Ōsaka regelmassige Luftschutzubungen durchgefuhrt und ab 1937 erging an die kommunalen Verwaltungen die Anweisung die Zivilbevolkerung mit Handbuchern zu versorgen welche das beste Verhalten bei Luftangriffen erklarten 17 Im Vorfeld des Krieges waren im Land nur wenige Luftschutzbunker und andere Schutzeinrichtungen fur Zivilbevolkerung und Industrie errichtet worden 18 Fruhe Angriffe BearbeitenDoolittle Raid Bearbeiten Hauptartikel Doolittle Raid nbsp Ein B 25 Bomber startet von Bord der USS Hornet 18 April 1942 Mitte April 1942 bombardierten erstmals Flugzeuge der USAAF die japanischen Hauptinseln In einer Operation welche hauptsachlich zur Steigerung der amerikanischen Kriegsmoral dienen sollte waren 16 Bomber vom Typ B 25 an Bord des Flugzeugtragers USS Hornet von San Francisco aus in Schlagreichweite gebracht worden Am 18 April starteten diese Bomber und griffen individuell Ziele in Tokio Yokohama Yokosuka Nagoya und Kōbe an Die Luftverteidigung war auf diesen Angriff nicht vorbereitet und konnte nur schleppend reagieren wodurch alle B 25 Japan ohne ernsthafte Schaden uberfliegen und wie geplant Flugplatze im unbesetzten China und in der Sowjetunion ansteuern konnten Auf dem Weg zu den Landeplatzen sturzten jedoch einige der Flugzeuge uber japanisch gehaltenem Gebiet ab da ihnen der Treibstoff ausging 19 Durch diesen ersten Luftangriff starben 50 Menschen 400 weitere wurden verletzt und etwa 200 Hauser zerstort 20 Obwohl der Doolittle Raid nur geringen Schaden verursachte hatte er bedeutende Konsequenzen Der Angriff hob die allgemeine Kriegsmoral in den Vereinigten Staaten und der Befehlshaber der Operation Oberstleutnant James H Doolittle wurde als Held angesehen 21 Der schlechte Zustand der nationalen Luftverteidigung blamierte die japanische Militarfuhrung und fuhrte zur Verlegung von vier Jagdgeschwadern aus dem Pazifikraum zur Verteidigung der Hauptinseln Die neu gestartete Offensive der kaiserlichen Marine die in der Niederlage in der Schlacht um Midway gipfelte stellte unter anderem einen Versuch dar weitere solche Angriffe kunftig zu verhindern 22 Das Heer startete seinerseits in China die Zhejiang Jiangxi Kampagne zur Eroberung der von den Doolittle Bombern genutzten Flugfelder Die Kampagne erreichte ihre Ziele und fuhrte zum Tod von etwa 250 000 chinesischen Soldaten und Zivilisten wobei es zu wiederholten Kriegsverbrechen der japanischen Truppen gegen die Zivilbevolkerung kam 23 Daruber hinaus begann das Heer mit der Entwicklung von Ballonbomben welche in der Lage sein sollten Brand und Antipersonenbomben von Japan auf den amerikanischen Kontinent zu tragen 24 Angriffe auf die Kurilen Bearbeiten Nach dem Doolittle Raid wurde erst Mitte 1943 wieder japanisches Gebiet aus der Luft angegriffen Nach der Ruckeroberung von Attu Island im Mai 1943 als Teil der Schlacht um die Aleuten waren die USAAF im Besitz von Flugfeldern welche in Reichweite der Kurilen lagen Als Teil der Vorbereitungen zur Ruckeroberung von Kiska Island startete die Eleventh Air Force eine Reihe von Angriffen gegen die Kurilen um die dort stationierten Fliegergeschwader am Eingreifen in die Kampfe zu hindern Eine nummerierte Air Force als Teil der USAAF entsprach in etwa einer Luftflotte bei der Wehrmacht Den ersten dieser Angriffe flogen acht B 25 am 10 Juli gegen das sudliche Schumschu und das nordliche Paramushiru Am 18 Juli flogen sechs schwere Bomber des Typs B 24 einen erneuten Angriff auf die Kurilen Am 15 August konnten die amerikanischen Truppen Kiska ohne Gegenwehr besetzen 25 Die Eleventh Air Force und Einheiten der US Navy setzten die Angriffe auf die Kurilen in kleinem Massstab bis in die letzten Kriegsmonate hinein fort Nach einem Angriff am 11 September 1943 der zum Verlust von neun der 20 eingesetzten B 24 und B 25 Bomber fuhrte stellte die Eleventh Air Force ihre Angriffe fur funf Monate ein wahrend Bomber der US Navy vom Typ Consolidated PBY die Bombardierungen ohne Unterbrechung fortsetzten Als Reaktion auf die amerikanischen Angriffe stellte die kaiserliche Marine im August 1943 die Nordostflotte auf und bis zum November des Jahres befand sich ein Maximum von 260 Kampfflugzeugen auf den Kurilen und Hokkaidō Die Eleventh Air Force setzte ihre Bombardements im Februar 1944 fort nachdem sie um zwei Staffeln von Lockheed P 38 Begleitjagern verstarkt worden war 26 Obwohl diese Angriffe nur geringe Schaden verursachten zwangen sie die japanische Militarfuhrung dazu vergleichsweise viele Truppen auf ihren nordlichen Inseln zu stationieren um einer moglichen alliierten Invasion begegnen zu konnen 27 Operation Matterhorn BearbeitenVorbereitungen Bearbeiten nbsp Position der B 29 Stutzpunkte und deren Hauptziele wahrend der Operation Matterhorn Ende 1943 stimmte der Chief of Staff to the Commander in Chief of the Army and Navy William D Leahy der Planung zu einer strategischen Bombardierungskampagne gegen die japanischen Hauptinseln zu Hierzu sollten B 29 Bomber in Britisch Indien stationiert und vorgeschobene Flugfelder in China errichtet werden Diese Operation Matterhorn genannte Strategie fuhrte zum Bau grosser Flugfelder nahe Chengdu welche zum Auftanken der von ihren Stutzpunkten in Bengalen nach Japan und zuruck fliegenden B 29 genutzt werden sollten 28 Chennault der inzwischen Befehlshaber der Fourteenth Air Force war trat fur die Errichtung der Flugfelder bei Guilin ein da sich dieses naher an Japan befand Sein Vorschlag wurde jedoch mit der Begrundung abgelehnt dass diese Positionen zu anfallig fur japanische Gegenangriffe seien 29 Die Entscheidung fur Chengdu bedeutete jedoch dass sich nur die sudliche Hauptinsel Kyushu im 2 600 Kilometer weiten Angriffsradius der B 29 befand 30 Im Dezember 1943 wurde damit begonnen das Bodenpersonal des fur die Operation Matterhorn bestimmten XX Bomber Command von den Vereinigten Staaten nach Indien zu verlegen 31 32 Im April 1944 wurde die Twentieth Air Force gebildet um alle B 29 Operationen zu koordinieren Der Oberbefehlshaber der USAAF General Henry H Arnold ubernahm was bisher nicht vorgekommen war das personliche Kommando uber den neu aufgestellten Grossverband und ubte den Oberbefehl vom Verteidigungsministerium aus 33 Zwischen April und Mitte Mai 1944 verlegte der 58th Bombardment Wing die Hauptkampfeinheit des XX Bomber Command von ihren Stutzpunkten in Kansas nach Indien 34 Das japanische Militar begann in Erwartung von Luftangriffen durch B 29 ab Anfang 1944 weitere Kampfflugzeuge aus China und dem Pazifikraum auf die Hauptinseln zu verlegen Die militarischen Nachrichtendienste des Landes meldeten die Errichtung von Stutzpunkten in Indien und China weshalb das Militar mit Planungen begann um von China ausgehende Luftangriffe abzuwehren 35 Diese Planungen umfassten die Aufstockung und Umformierung der drei auf Honshu und Kyushu stationierten Luftkampfgruppen des Heeres zur 10 11 und 12 Luftdivision zwischen Marz und April 1944 Ende Juni verfugten die Luftabwehreinheiten auf den Hauptinseln so uber 260 Kampfflugzeuge und konnten in Notfallen bis zu 500 weitere Flugzeuge heranziehen 36 37 38 Zur Verteidigung grosserer Stadte und Militarstutzpunkte wurden zusatzliche Batterien mit Luftabwehrkanonen und Suchscheinwerfern aufgestellt 37 Im Mai erfolgte eine Starkung des Zentralen Verteidigungskommandos als man ihm die Heereseinheiten im Ost West und Zentraldistrikt direkt unterstellte 39 Zusatzlich erfolgte im Juli die Unterstellung der Marinekampffliegereinheiten in Kure Sasebo und Yokosuka deren Koordination mit den Heereseinheiten allerdings weiterhin mangelhaft blieb 38 40 41 Trotz dieser Fortschritte blieb die Luftabwehr unvorbereitet gegen die bevorstehenden Angriffe da nur wenige der verfugbaren Flugzeuge und Luftabwehrkanonen die Operationshohe der B 29 von etwa 9 100 Metern erreichen konnten und nur wenige Radar Stationen zur Fruhwarnung einsatzbereit waren 42 nbsp Japanische Zivilisten nehmen an einer Luftschutzubung teil 1942 Als Reaktion auf den Doolittle Raid und die Gefahr weiterer Angriffe versuchte die japanische Regierung die Zivilverteidigung des Landes effizienter zu gestalten Die Prafekturregierungen erhielten den Auftrag Luftschutzbunker fur die Zivilbevolkerung zu errichten was aufgrund eines Mangels an Stahl und Beton haufig nicht realisiert werden konnte Im Oktober 1943 wies das Innenministerium alle Haushalte in den grosseren Stadten an eigene Schutzeinrichtungen zu errichten welche meist aus einfachen Graben bestanden 18 Einige wenige ausgeklugelte Luftschutzbunker wurden zum Schutz der Luftabwehrzentren und der zentralen Telekommunikationseinrichtungen gebaut Insgesamt verfugte das Land jedoch nur uber bombensichere Bunker fur weniger als zwei Prozent der Bevolkerung die daher bei Bombenangriffen auf Tunnel und naturliche Hohlen auswich 43 Nach Ausbruch des Krieges begann das Innenministerium damit die Anzahl der Feuerwehrleute aufzustocken welche aber weiterhin schlecht ausgebildete und ausgerustete Freiwillige blieben 44 Daruber hinaus wurde die Allgemeinbevolkerung in der Bekampfung von Branden geschult und dazu ermutigt einen Luftverteidigungsschwur zu leisten der sie dazu verpflichtete nach Bombenangriffen auszurucken und bei der Brandbekampfung zu helfen 45 Ab Herbst 1943 unternahm die japanische Regierung weitere Schritte um die wichtigsten Stadte des Landes gegen Luftangriffe zu schutzen Im November wurde ein zentrales Luftverteidigungshauptquartier eingerichtet und im Dezember begann man mit dem Abriss vieler Gebaude in verschiedenen Stadten um so Brandschneisen anzulegen Bis Kriegsende liess man etwa 614 000 Gebaude hierfur niederreissen was einem Funftel des gesamten Wohnraumverlustes wahrend des Krieges entsprach 3 5 Millionen Menschen verloren dabei ihre Behausungen 46 Im selben Monat begann die Regierung damit Frauen Kinder und alte Menschen in als angriffsgefahrdet erachteten Stadten dazu aufzufordern aufs Land zu ziehen Zeitgleich richtete man ein Programm ein um ganze Schulklassen in landlichere Gebiete zu verschicken Bis August 1944 waren so 330 000 Schulkinder mit ihren Klassen auf das Land verschickt worden und weitere 459 000 waren mit ihren Familien dorthin gezogen 45 Eine Dezentralisierung von Industrieanlagen um diese weniger anfallig gegen Luftangriffe zu machen fand wegen logistischer Schwierigkeiten fast uberhaupt nicht statt 47 Angriffe von China aus Bearbeiten Mitte Juni 1944 begann das XX Bomber Command mit seinen Angriffen auf Japan Der erste Angriff fand in der Nacht vom 15 auf den 16 Juni statt als 75 B 29 einen Angriff gegen die Kaiserlichen Eisen und Stahlwerke in der Stadt Yawata auf Kyushu flogen der nur geringe Schaden anrichtete und zum Verlust von sieben B 29 fuhrte In den Vereinigten Staaten zog der Angriff begeisterte Medienaufmerksamkeit nach sich wahrend er der japanischen Zivilbevolkerung ein Zeichen dafur war dass das Kriegsgluck sich wendete 48 49 Nach dem Angriff auf Yawata stockte das Militar die Luftabwehrtruppen weiter auf und bis Oktober des Jahres verfugten die drei Luftdivisionen uber eine standige Truppe von 375 Kampfflugzeugen Diese Starke blieb bis Marz 1945 nahezu unverandert 38 Da er aufgrund von mangelnden Treibstoffreserven in China keine weiteren Angriffe auf Japan fliegen konnte enthob General Arnold den Kommandeur des XX Bomber Command Brigadegeneral Kenneth Wolfe kurz nach dem Angriff auf Yawata seines Kommandos und ersetzte ihn im August 1944 durch Generalmajor Curtis LeMay der mit der Eighth Air Force im Luftkrieg gegen das Deutsche Reich bereits Erfahrung gesammelt hatte 50 nbsp B 29 kurz vor einem Luftangriff auf Yawata am 15 Juni 1944 welcher die strategische Bombardierung Japans einleitete Die folgenden Angriffe von China aus erfullten ihre Ziele im Allgemeinen nicht Der zweite Angriff fand am 7 Juli statt als 17 B 29 die Stadte Ōmura Sasebo und Tobata angriffen In der Nacht vom 10 auf den 11 August griffen 24 Bomber Nagasaki an Ein erneuter Angriff auf Yawata am 20 August blieb ebenfalls erfolglos wobei uber 100 japanische Jagdflugzeuge die anfliegenden Bomber abfingen Zwolf der 61 B 29 die das Zielgebiet erreichten gingen verloren dabei einer durch einen Rammangriff eines Jagdfliegers 51 Die japanische Propaganda behauptete infolge der Luftschlacht dass uber 100 feindliche Bomber abgeschossen worden seien und stellte eine der abgesturzten Maschinen in Tokio aus 52 Nach seiner Kommandoubernahme startete LeMay ein Ausbildungsprogramm und reorganisierte die Wartungseinheiten des XX Bomber Command was die Effizienz steigerte Ein Angriff auf Ōmura am 25 Oktober konnte ein kleines Flugzeugwerk in der Stadt zerstoren ein Folgeangriff am 11 November stellte sich als Fehlschlag heraus Am 21 November griffen 61 am 19 Dezember 17 B 29 die Stadt erneut an Der letzte Angriff des XX Bomber Command uber China fand am 6 Januar 1945 statt als 28 Bomber erneut Ōmura bombardierten In derselben Zeit hatte das XX Bomber Command von seinen Basen in China ebenfalls Ziele in Mandschukuo Taiwan und China angegriffen Von Indien gestartete Maschinen bombardierten verschiedene Ziele in Sudostasien Der letzte Angriff vor der Verlegung des Command auf die Marianen wurde am 29 Marz gegen Singapur geflogen 53 Im Ganzen betrachtet war Operation Matterhorn kein Erfolg Die neun Luftangriffe auf die Hauptinseln konnten nur das Flugzeugwerk in Ōmura zerstoren Im Verlauf der Operation verlor das XX Bomber Command bei seinen Einsatzen insgesamt 125 B 29 davon 22 oder 29 durch Feindeinwirkung Der Grossteil der Verluste kam durch Absturze als Folge technischer Mangel oder Pilotenfehler zustande 54 55 Die Bombardierungen beeinflussten die japanische Zivilmoral nur in geringem Masse zwangen das Militar aber dazu die Heimatverteidigung zu Lasten anderer Regionen zu verstarken Diese Effekte rechtfertigten nicht den hohen Material und Logistikaufwand den die Alliierten in die Operation investierten Es ist wahrscheinlicher dass die zusatzlichen Transportflugzeuge die zur Versorgung der Stutzpunkte in China benotigt wurden die Operationen der Fourteenth Air Force gegen die japanische Schifffahrt effektiver unterstutzt hatten Die offizielle Geschichtsschreibung der USAAF kommt zu dem Schluss dass der komplizierte Transport ausreichender Mengen an Nachschubgutern nach China und Indien der wichtigste Faktor fur das Scheitern von Operation Matterhorn war Weitere Grunde waren laut dieser technische Probleme mit den B 29 und die mangelnde Erfahrung der Bomberbesatzungen 56 Die haufig uber Japan widrigen Wetterbedingungen behinderten die Bombardierungen ebenfalls da die B 29 Besatzungen uber ihrem Zielgebiet aufgrund von Hohenwinden und Bewolkung ihre Bomben nicht zielgenau abwerfen konnten 30 Erste Angriffe von den Marianen BearbeitenKrafte des United States Marine Corps und der United States Army konnten zwischen Juni und August 1944 die Inseln Guam Saipan und Tinian in den Marianen erobern 57 Bautrupps der USAAF und der US Navy errichteten in direkter Folge der Besetzung der Inseln insgesamt sechs Flugfelder die die Operationsbasis fur mehrere hundert B 29 bilden sollten 58 Diese Stutzpunkte befanden sich nur 2 500 Kilometer sudlich von Tokio und konnten leicht uber See versorgt werden was sie sehr viel nutzlicher als jene in China machte da so jeder Punkt der Hauptinseln angegriffen werden konnte 1 Japanische Flugzeuge griffen mehrmals den Stutzpunkt auf Saipan an wahrend dieser sich noch im Bau befand in einem erfolglosen Versuch die Konstruktion der Start und Landebahnen zu verlangsamen 59 nbsp Brigadegeneral Haywood S Hansell vor einer Karte des Grossraum Tokio November 1944 Ab Oktober 1944 trafen die ersten Einheiten des XXI Bomber Command der Twentieth Air Force auf den Marianen ein Das Bomber Command stand unter dem Befehl von Brigadegeneral Haywood S Hansell der wie Curtis LeMay bereits mit der Eighth Air Force im Luftkrieg gegen das Deutsche Reich 1943 1944 Erfahrung gesammelt hatte Als Vorbereitung auf den ersten Einsatz gegen die Hauptinseln flogen B 29 des Bomber Command im Oktober und November sechs Ubungsmissionen gegen Ziele im Zentralpazifik 60 Am 1 November uberflog ein zur 3d Photographic Reconnaissance Squadron gehorender F 13 Fotoaufklarer eine umgebaute Variante der B 29 Tokio und war damit das erste amerikanische Flugzeug seit dem Doolittle Raid das die Stadt uberquerte In den folgenden Tagen uberflogen weitere F 13 den Grossraum Tokio Yokosuka um Informationen uber die dortigen Flugzeugwerke und Hafenanlagen zu sammeln Die grosse Einsatzhohe und hohe Geschwindigkeit sorgten dafur dass die F 13 dem schweren Abwehrfeuer und den vielen japanischen Jagdflugzeugen ausweichen konnten 61 Die ersten Angriffe des XXI Bomber Command auf die Hauptinseln richteten sich gegen die Flugzeugindustrie des Landes 62 Der erste Operation San Antonio I genannte Angriff fand am 24 November statt und hatte das Musashino Flugzeugwerk in einem Vorort Tokios zum Ziel Nur 24 der 111 eingesetzten B 29 bombardierten dabei das Hauptziel wahrend andere ihre Bomben uber Hafen und Industrieanlagen sowie Wohngebieten abwarfen Die 125 zur Abwehr gestarteten japanischen Flugzeuge schossen bei diesem Angriff einen der amerikanischen Bomber ab 1 Das Bombardement beschadigte das Flugzeugwerk und schwachte das Vertrauen der japanischen Zivilbevolkerung in die Luftverteidigung des Landes weiter 63 Als Reaktion verstarkten die japanischen Heeres und Marineluftstreitkrafte ab dem 27 November ihre Angriffe auf die Marianen wobei sie bis zu ihrem letzten Angriff im Januar 1945 insgesamt 11 B 29 am Boden zerstoren und weitere 43 beschadigen konnten Ihre eigenen Verluste wahrend der gesamten Operation betrugen vermutlich 37 Maschinen 64 Die folgenden Angriffe auf die Hauptinseln erwiesen sich als Fehlschlage Das XXI Bomber Command griff zwischen dem 27 November und dem 3 Dezember dreimal Tokio an Zwei der Angriffe richteten sich erneut gegen das Musashino Flugzeugwerk wahrend der dritte ein Industriegebiet zum Ziel hatte Bei diesem wurden Napalm Streubomben vom Typ AN M69 eingesetzt der speziell zum Angriff auf japanische Stadte entwickelt worden war 65 Die Angriffe auf das Flugzeugwerk am 27 November und 3 Dezember richteten nur geringe Schaden an da Hohenwinde und dichte Bewolkung ein zielgerichtetes Bombardement behinderten Der durch 29 Bomber durchgefuhrte Brandbombenangriff in der Nacht vom 29 auf den 30 November und die anschliessenden Brande zerstorten ein Gebiet von etwa einem viertel Quadratkilometer Er wurde durch das Hauptquartier der Twentieth Air Force ebenfalls als erfolglos bewertet 66 Vier der nachsten funf Angriffe richteten sich gegen Nagoya Die ersten beiden Bombardements am 13 und 18 Dezember bestanden in Prazisionsbombardierungen der Flugzeugwerke in der Stadt 67 Der dritte war ein Tagesangriff mit Brandbomben Dieser wurde durchgefuhrt nachdem die Twentieth Air Force einen Angriff von 100 mit der AN M76 Bombe bestuckten Bombern gefordert hatte um die Effektivitat dieser neuen Brandbombe gegen japanische Stadte zu testen Brigadegeneral Hansell protestierte gegen diesen Angriff da er glaubte dass Prazisionsbombardements bereits Wirkung zu zeigen begannen und der Ubergang zu Flachenbombardement kontraproduktiv sein konnte Nachdem ihm versichert worden war dass dieser Angriff keinen generellen Wechsel der Taktik darstellte stimmte er ihm zu 68 Trotz der anderen Bewaffnung fuhrten 78 Bomber den Angriff am 22 Dezember als Prazisionsbombardement auf die Flugzeugindustrie durch Schlechtes Wetter sorgte dafur dass nur geringe Schaden verursacht wurden 69 Am 27 Dezember flog das XXI Bomber Command einen erneuten Angriff auf das Musashino Flugzeugwerk konnte dieses jedoch nicht treffen Am 3 Januar 1945 flogen 97 B 29 einen Flachenangriff gegen Nagoya der mehrere Brande in der Stadt verursachte die aber schnell unter Kontrolle gebracht werden konnten 70 Ende Dezember 1944 beschloss General Arnold der mit den Leistungen des XXI Bomber Command unter Brigadegeneral Hansell unzufrieden war diesen durch Curtis LeMay zu ersetzen Er begrundete seine Entscheidung damit dass er moglichst rasch sichtbare Ergebnisse der Luftangriffe erzielen wollte Zusatzlich passte Hansells Bevorzugung von Prazisionsbombardements nicht mehr in die Taktik des Hauptquartiers der Twentieth Air Force welche eine Verschiebung hin zu mehr Flachenbombardements wunschte Aufgrund seiner guten Leistungen als Befehlshaber des XX Bomber Command hielt man LeMay fur den idealen Kandidaten um die Probleme des XXI Bomber Command zu losen Hansell erfuhr am 6 Januar von Arnolds Entscheidung verblieb aber noch bis Mitte des Monats auf seinem Posten 71 In dieser Zwischenzeit fuhrte das XXI Bomber Command weitere als erfolglos gewertete Prazisionsangriffe auf das Musashino Flugzeugwerk und ein Flugzeugwerk der Firma Mitsubishi in Nagoya am 9 beziehungsweise 14 Januar durch Der letzte durch Hansell geplante Luftangriff wurde als Erfolg gewertet Am 19 Januar griffen 77 B 29 erfolgreich ein Kawasaki Flugzeugwerk bei Akashi an 72 Wahrend der ersten drei Einsatzmonate gegen die Hauptinseln wies das XXI Bomber Command eine durchschnittliche Verlustrate von 4 1 Prozent pro Einsatz auf 73 nbsp Eine B 29 sturzt nach einem Flakvolltreffer brennend uber Japan ab 1944 oder 1945 Ende Januar 1945 verabschiedete das Kaiserliche Hauptquartier verspatet einen Zivilverteidigungsplan gegen die amerikanischen Luftangriffe Dieser Plan ubertrug die Verantwortlichkeit zur Brandbekampfung an Gemeinderate und Nachbarschaftshilfen da ein Mangel an ausgebildeten Feuerwehrmannern bestand Zusatzlich wurde eine allgemeine Verdunkelung ab 22 Uhr vereinbart Beobachtungsposten auf den Bonininseln konnten mit etwa einer Stunde Vorwarnzeit vor anfliegenden Bombergruppen warnen woraufhin in den als gefahrdet eingestuften Stadten Luftalarm gegeben wurde 74 Die ersten Luftangriffe unter dem Kommando von Curtis LeMay fuhrten zu unterschiedlichen Resultaten Das XXI Bomber Command flog zwischen dem 23 Januar und dem 19 Februar sechs grosse Angriffe die als weniger erfolgreich eingestuft wurden obwohl ein Brandbombenangriff gegen Kōbe am 4 Februar zu grosseren Zerstorungen in der Stadt und an ihrer kriegswichtigen Industrie fuhrte 75 Obwohl LeMay die Wartungstrupps reorganisierte was dazu fuhrte dass weniger Bomber ihre Angriffe wegen technischer Probleme abbrechen mussten stieg die Verlustrate in diesen Operationen auf 5 1 Prozent 76 Vom 19 Februar bis zum 3 Marz flog das XXI Bomber Command Prazisionsangriffe gegen verschiedene Flugzeugwerke um japanische Jagdflugzeuge uber den Hauptinseln zu binden und so deren Eingreifen in die Schlacht um Iwo Jima zu verhindern Hohenwinde und Bewolkung sorgten dafur dass hierbei nur geringe Schaden verursacht wurden Ein Brandbombenangriff mit 172 Bombern auf Tokio am 25 Februar zerstorte etwa 2 5 Quadratkilometer an Wohngebiet in der Stadt 77 Dieser Angriff war als Test in grossem Massstab zur Bestimmung der Effektivitat von Brandbombardements durchgefuhrt worden 78 Verschiedene Faktoren werden zur Erklarung der geringen Effektivitat der Prazisionsangriffe des XXI Bomber Command herangezogen Den wichtigsten stellt das Wetter dar da die Angriffe haufig durch uber Japan vorherrschende Hohenwinde und dichte Bewolkung behindert wurden welche einen akkuraten Bombenabwurf erschwerten Schlechtwetterfronten zwischen den Marianen und Japan fuhrten uberdies dazu dass sich die Bomberformationen auflosten und Navigationsprobleme hatten Schlechte Wartung und eine Uberbelegung der verfugbaren Stutzpunkte waren weitere Grunde Sie reduzierten die fur Angriffe verfugbare Zahl an Bombern und verkomplizierten den komplexen Start und Landeprozess grosser Bomberformationen 79 Brandbombenangriffe BearbeitenLeMays Taktikwechsel Bearbeiten Taktiker der USAAF hatten bereits im Jahr 1943 damit begonnen die Moglichkeit einer erfolgreichen Luftkampagne auf japanische Stadte mittels Brandbomben zu prufen Der Grossteil der japanischen Industrieanlagen war hierdurch direkt bedroht da sie sich auf einige wenige grosse Stadte konzentrierten Daruber hinaus fand ein grosser Teil der Produktion in Heimarbeit oder Kleinstfabriken direkt in den Wohngebieten der Stadte statt Die Planer der USAAF schatzten dass Brandbombenangriffe auf die sechs grossten Stadte des Landes bis zu 40 Prozent der industriellen Anlagen beschadigen und als Resultat hieraus 7 6 Millionen Arbeiterstunden in der Fertigung verloren gehen konnten Weiter wurde in diesen Planungen mit uber 500 000 Toten etwa 7 75 Millionen Obdachlosen und 3 5 Millionen Evakuierten gerechnet 80 Die Effektivitat der zu verwendenden Brandbomben testeten die USAAF an im japanischen Stil errichteten Gebauden in Eglin Field und im sogenannten Japanese village auf dem Dugway Proving Ground 81 Das amerikanische Militar befasste sich zu dieser Zeit ebenfalls mit einem Projekt um Fledermausbomben zu schaffen bei welchem mit kleinen Brandbomben versehene Fledermause uber japanischen Stadten abgeworfen werden sollten Dieses Projekt wurde im Jahre 1944 wieder eingestellt 82 Aufgrund der schlechten Ergebnisse bei der Prazisionsbombardierung und dem Erfolg des Brandbombenangriffs auf Tokio am 25 Februar beschloss General LeMay ab Anfang Marz weitere solche Angriffe gegen die wichtigsten japanischen Stadte fliegen zu lassen 1 Dies ging im Einklang mit der von General Arnold festgelegten Zieldirektive fur das XXI Bomber Command laut denen urbane Gebiete die zweithochste Prioritat nach Flugzeugwerken erhielten Die Direktive sah weiter vor dass die Brandbombenangriffe beginnen sollten sobald die AN M69 Napalmbombe im Kampfeinsatz getestet worden und genug Bomber zur Verfugung stunden um eine intensive Bombardierung zu ermoglichen 83 General LeMay verzichtete vor dem Beginn der Brandbombardierungen darauf sich hierfur eine Genehmigung von General Arnold einzuholen um diesen im Falle eines Fehlschlages vor Kritik zu schutzen Brigadegeneral Lauris Norstad der Stabschef der Twentieth Air Force erfuhr von diesem Taktikwechsel und stellte Unterstutzung hierfur zur Verfugung 84 Um die Effektivitat der Angriffe zu maximieren ordnete LeMay an dass die Bomber in einer Hohe von 1 500 Metern fliegen und bei Nacht angreifen sollten Dies stellte eine Umkehr der bisherigen Angriffstaktik des Bomber Command dar welche bis dahin Tagesangriffe aus grosser Hohe vorgesehen hatte Da Japans Nachtjagdtruppe schwach war liess LeMay die meisten Abwehrkanonen aus den B 29 entfernen damit diese aufgrund des verringerten Gewichts mehr Bomben tragen konnten 78 Die Flugmannschaften des XXI Bomber Command sahen die Anderungen kritisch weil sie es fur sicherer hielten schwer bewaffnet und in grosser Hohe zu fliegen 85 Brandbombenangriffe im Marz 1945 Bearbeiten nbsp Luftbild des teilweise enttrummerten Tokio nach dem August 1945 Der erste Brandbombenangriff fand in der Nacht vom 9 auf den 10 Marz auf Tokio statt und erwies sich als der zerstorerischste einzelne Luftangriff des Zweiten Weltkrieges 86 Das XXI Bomber Command sammelte alle verfugbaren Krafte und startete am Nachmittag des 9 Marz 346 Bomber von den Marianen aus Ab 2 Uhr Guamzeit begannen diese die Stadt zu erreichen und 279 B 29 warfen insgesamt 1 665 Tonnen Bomben ab 87 Dem hierdurch entstehenden Feuersturm konnte die Zivilverteidigung der Stadt nichts entgegensetzen sodass 41 Quadratkilometer was sieben Prozent des Stadtgebietes entsprach niederbrannten 88 Die japanische Polizei schatzte dass durch den Angriff und die Brande 83 793 Menschen umgekommen und 40 918 verwundet sowie uber eine Million obdachlos geworden waren Nachkriegsschatzungen gehen von 80 000 bis 100 000 Toten aus 89 90 Die Schaden an Tokios Infrastruktur waren betrachtlich 89 Die japanischen Abwehrversuche gegen den Angriff waren verhaltnismassig schwach 14 B 29 gingen durch Kampfhandlungen oder mechanische Defekte verloren und weitere 42 wurden durch Luftabwehrfeuer beschadigt 91 Als Reaktion auf die Zerstorung Tokios ordnete die japanische Regierung die Evakuierung aller Schulkinder der dritten bis sechsten Jahrgangsstufe aus den grossten Stadten des Landes an Bis Anfang April waren 87 Prozent dieser Kinder in landlichere Regionen verschickt worden 45 In den folgenden Tagen fuhrte das XXI Bomber Command weitere Angriffe gegen verschiedene Stadte durch Am 11 Marz flogen 310 Bomber gegen Nagoya Der Angriff verteilte sich uber ein grosseres Gebiet als der gegen Tokio und richtete weniger Schaden an 5 3 Quadratkilometer Stadtgebiet brannten nieder wahrend keiner der Bomber durch Feindeinwirkung verloren ging In der Nacht vom 13 auf den 14 Marz griffen 274 B 29 Ōsaka an und zerstorten dabei 21 Quadratkilometer Stadtgebiet bei eigenen Verlusten von nur zwei Flugzeugen Als nachstes Ziel wurde Kōbe ausgewahlt welches in der Nacht vom 16 auf den 17 Marz von 331 B 29 bombardiert wurde Bei eigenen Verlusten von drei Maschinen zerstorten die Bomber 18 Quadratkilometer was der Halfte des Stadtgebiets entsprach Ein erneuter Angriff auf Nagoya in der Nacht vom 18 auf den 19 Marz zerstorte weitere 7 6 Quadratkilometer Stadtgebiet Eine B 29 sturzte infolge von feindlichem Beschuss uber dem offenen Meer ab wobei die gesamte Besatzung gerettet werden konnte Der zweite Angriff auf Nagoya stellte das vorlaufige Ende der intensiven Brandbombardierung dar da das XXI Bomber Command seine Vorrate an Brandbomben aufgebraucht hatte 92 Der nachste Angriff war eine nachtliche Prazisionsbombardierung eines Mitsubishi Werkes fur Flugzeugmotoren vom 23 auf den 24 Marz Die Mission schlug fehl und die japanische Luftverteidigung konnte funf der 251 angreifenden Bomber abschiessen 93 Ebenfalls im Marz begannen B 29 damit Propagandaflugblatter abzuwerfen die die japanische Bevolkerung dazu aufriefen ihre Regierung zu sturzen oder der Vernichtung ins Auge zu sehen 94 Die USAAF bewerteten die Brandbombenangriffe im Marz als sehr erfolgreich und merkten an dass die Verlustquoten sehr viel niedriger lagen als bei den bei Tageslicht durchgefuhrten Prazisionsangriffen Entsprechend dieser Bewertungen begann die Joint Target Group JTG die in Washington D C angesiedelte Organisation zur Entwicklung von Strategien fur die Bombardierung Japans damit einen zweistufigen Plan fur Operationen gegen 22 japanische Stadte aufzustellen Weiter empfahl sie Prazisionsangriffe gegen besonders wichtige Industrieanlagen parallel weiter durchzufuhren Wahrend die fortgesetzten Luftangriffe als Vorbereitung fur die alliierte Invasion Japans gesehen wurden glaubten LeMay und einige Mitglieder aus General Arnolds Stab allein mit ihnen die Kapitulation des Landes herbeifuhren zu konnen 95 96 Die japanische Regierung sah die Luftangriffe und die durch sie angerichteten Zerstorungen mit Sorge weil das Militar sich als nicht fahig erwiesen hatte den Luftraum abzuriegeln Neben den physischen Zerstorungen trauten viele Menschen sich nicht mehr ihre Hauser zu verlassen und zur Arbeit zu gehen da sie die Bombardierung der Fabriken befurchteten 97 Als Reaktion auf die Angriffe verstarkte das Militar die Luftverteidigung die aber weiterhin zu schwach blieb im April befanden sich 450 Kampfflugzeuge fur Luftabwehrzwecke auf den Hauptinseln im Einsatz 98 Zerstorung von Japans wichtigsten Stadten Bearbeiten nbsp Karte welche die ausgebrannten Regionen von Kobe Nagoya Ōsaka und im Grossraum Tokio zeigt Weitere umfassende Brandbombenangriffe verzogerten sich da das XXI Bomber Command von Ende Marz bis Mitte Mai Flugplatze im Suden Japans angriff um so die alliierte Landung auf Okinawa unmittelbar sudlich der Hauptinseln zu decken Vor dem Beginn der Landung am 1 April griff das Command am 27 und 31 Marz Flugplatze bei Ōita und Tachiarai sowie am 27 ein Flugzeugwerk bei Ōmura ohne eigene Verluste an 99 Am 6 April griffen starke japanische Luftverbande in Kamikaze Taktik die alliierte Invasionsflotte vor Okinawa an und konnten dabei viele Schiffe beschadigen oder zerstoren Als Teil der Reaktion hierauf flog das XXI Bomber Command am 8 und 16 April Angriffe gegen Flugfelder auf Kyushu Die Angriffsverbande vom 8 April anderten ihr Ziel wahrend des Anfluges da sich die Zielflugfelder unter einer dichten Wolkendecke befanden und bombardierten stattdessen Wohngebiete in der Stadt Kagoshima Vom 17 April bis zur Freistellung der B 29 am 11 Mai bombardierte ein Grossteil des XXI Bomber Command weiterhin Flugfelder und andere Einrichtungen welche die japanischen Streitkrafte auf Okinawa unterstutzten Insgesamt kam es in diesem Zeitraum zu 2 104 Flugeinsatzen gegen 17 Flugfelder 24 Bomber gingen verloren und 233 wurden beschadigt Das XXI Bomber Command schaffte es nicht die Kamikaze Angriffe von den bombardierten Flugfeldern aus vollstandig zu unterbinden 100 101 Wahrend der Anfangsphase der Schlacht um Okinawa kam es vereinzelt weiterhin zu Angriffen auf japanische Stadte Am 1 April fuhrten 121 B 29 einen nachtlichen Prazisionsangriff auf das Nakajima Motorenwerk in Tokio und am 3 April auf Motorenwerke in Koizumi Shizuoka und Tachikawa durch Da es den Bombern des XXI Bomber Command an spezieller Ausrustung zur prazisen Nachtbombardierung fehlte schlugen die Angriffe fehl was LeMay dazu veranlasste diese Art der Angriffe nicht fortzufuhren 102 Kleinere Verbande des Command griffen am 4 April Tokio und das nahegelegene Kawasaki an Am 7 April flog es zwei grossangelegte erfolgreiche Prazisionsangriffe gegen Nagoya und Tokio Der gegen Tokio fliegende Verband war dabei der erste der von auf Iwo Jima stationierten Langstreckenjagern vom Typ P 51 des VII Fighter Command Geleitschutz erhielt Nach dem Angriff beanspruchten die Amerikaner fur sich bei Verlusten von zwei P 51 und sieben B 29 101 japanische Flugzeuge abgeschossen zu haben 103 104 Uber 250 Bomber griffen am 12 April drei verschiedene Flugzeugwerke an wobei der 73rd Bombardment Wing das Musashino Flugzeugwerk schwer beschadigen und ohne eigene Verluste 185 angreifende Jagdflugzeuge abwehren konnte 105 106 107 Fur den 13 April ordnete LeMay die Fortfuhrung nachtlicher Brandbombenangriffe an und in derselben Nacht bombardierten 327 B 29 Tokio wobei sie 30 Quadratkilometer Stadtflache darunter mehrere Rustungsfabriken zerstorten Zwei Tage spater am 15 April zerstorten 303 Bomber 16 km in Tokio 9 3 km in Kawasaki und 3 9 km von Yokohama bei eigenen Verlusten von 12 Flugzeugen 103 108 131 Bomber zerstorten das Motorenwerk von Tachikawa bei Tokio am 24 April vollstandig Ein Angriff auf das Flugzeugarsenal in Tachikawa sechs Tage spater musste aufgrund starker Bewolkung uber dem Ziel abgebrochen werden Einige der anfliegenden Bomber griffen auf ihrem Ruckflug stattdessen die Stadt Hamamatsu an Am 5 Mai richteten 148 B 29 schweren Schaden an den Hiro Marineflugzeugwerken bei Kure an 109 Funf Tage spater fuhrte das Command erfolgreiche Angriffe auf Ollagerstatten bei Iwakuni Ōshima und Toyama durch 110 Am 11 Mai zerstorte ein kleiner Verband eine Flugzeugrahmenfabrik bei Konan 109 Das XXI Bomber Command erreichte mit der Ankunft des 58th und des 315th Bombardment Wing auf den Marianen Ende April seine volle Starke Zu diesem Zeitpunkt unterstanden ihm funf Geschwader mit insgesamt 1 002 B 29 was es zur starksten Lufteinheit der Welt machte 111 112 nbsp Eine B 29 uber Ōsaka 1 Juni 1945 Nach der Beendigung der Angriffe gegen Okinawa begann das XXI Bomber Command ab Mitte Mai intensive Brandbombardierungen gegen Japans wichtigste Stadte Am 13 Mai zerstorten 472 B 29 bei einem Tagesangriff in Nagoya eine Flache von 8 2 km Die starke japanische Abwehr konnte bei diesem Angriff zwei Bomber abschiessen und weitere 64 beschadigen Acht weitere Flugzeuge gingen aus anderen Grunden verloren Die Amerikaner gingen davon aus 18 feindliche Jager sicher und weitere 30 moglicherweise abgeschossen zu haben 16 hielten sie fur beschadigt In der Nacht des 16 Mai griffen 457 Bomber erneut Nagoya an und zerstorten 9 9 km der Stadtflache Die japanische Nachtabwehr war bedeutend schwacher als die bei Tage und konnte keinen der angreifenden Bomber abschiessen Lediglich drei gingen durch technische Defekte verloren Bei den beiden Angriffen auf Nagoya starben 3 866 Japaner weitere 472 701 wurden obdachlos 113 Am 19 Mai flogen 318 B 29 einen erfolglosen Prazisionsangriff gegen das Werk des Flugzeugherstellers Tachikawa Hikōki 114 In der Folge fuhrte das XXI Bomber Command in den Nachten des 23 und 25 Mai grossangelegte Angriffe auf Tokio durch Beim ersten Angriff zerstorte das Command mit 520 Bombern 14 km im Suden Tokios wobei 17 Flugzeuge verloren gingen und 69 Beschadigungen erlitten 115 Zum zweiten Angriff starteten 502 Flieger und setzten dabei 44 km im Zentrum Tokios in Brand darunter einige Ministerialgebaude der Regierung und grosse Teile des Kaiserpalasts Im Voraus hatten die Bomberbesatzungen den Auftrag erhalten nicht auf den Palast zu zielen da die US Regierung es nicht riskieren wollte Tennō Hirohito zu toten Die japanische Luftabwehr schlug sich vergleichsweise erfolgreich und konnte 26 Superfortresses abschiessen und weitere 100 beschadigen 116 117 Nach den beiden Angriffen befanden sich 50 8 Tokios in Trummern weshalb das XXI Bomber Command es von seiner Zielliste strich 118 Der letzte grossere Angriff des Command im Mai war ein Tagesbrandangriff auf Yokohama den am 29 Mai 517 B 29 gedeckt von 101 P 51 durchfuhrten 150 Jagdflugzeuge vom Typ A6M fingen den Verband ab In der entstehenden Luftschlacht schossen sie funf amerikanische Bomber ab und beschadigten weitere 175 Die Piloten der P 51 berichteten im Anschluss von 26 sicheren und 23 moglichen Feindabschussen Die 454 Superfortresses die Yokohama erreichten zerstorten 18 km des wichtigsten Wirtschaftsdistrikts der Stadt 119 Insgesamt zerstorten die Angriffe des XXI Bomber Command und die dadurch ausgelosten Feuer 240 km bebaute Flache was einem Siebtel der gesamten urbanen Gebiete Japans entsprach Innenminister Yamazaki Iwao kam nach den Angriffen zu dem Schluss dass die Vorbereitungen der japanischen Zivilverteidigung sich als wirkungslos herausgestellt hatten 120 Die Brandbombenangriffe gegen die wichtigsten Stadte gingen bis Mitte Juni weiter Am Ersten des Monats bombardierten 521 von 148 P 51 eskortierte B 29 Ōsaka bei Tag Dichte Wolken fuhrten zum Verlust von 27 P 51 welche bei der schlechten Sicht miteinander kollidierten 458 Bomber und 27 Fernjager erreichten die Stadt und griffen sie an 3 960 Menschen starben und 8 2 km Stadtgebiet brannten nieder Am 5 Juni flogen 473 Bomber bei Tag einen Angriff gegen Kobe und zerstorten beim Verlust von 11 Fliegern 11 3 km bebaute Flache Bei diesem Angriff auf Kobe starben 3 614 Japaner weitere 10 046 wurden verwundet und 51 399 Gebaude wurden zerstort 121 Am 7 Juni folgte ein erneuter Angriff mit 409 B 29 auf Ōsaka welcher 5 7 km zerstorte Am 15 Juni erfolgte der vierte Luftangriff auf Ōsaka als 444 Flugzeuge 4 9 km dort und 1 5 km im nahen Amagasaki zerstorten 122 Dieses Bombardement stellte das Ende der ersten Phase der Luftangriffe des XXI Bomber Command auf Japans Stadte dar Im Mai und Juni zerstorte das Command grosse Teile der sechs grossten Stadte des Landes zwischen 112 000 und 126 762 Menschen starben und mehrere Millionen verloren ihr Obdach Die weitflachigen Zerstorungen und die hohe Zahl der Opfer fuhrten bei vielen Japanern zu der Einsicht dass das Militar nicht langer fahig war die Hauptinseln effektiv zu verteidigen Die amerikanischen Verluste waren im Vergleich zu den japanischen minimal lediglich 136 B 29 gingen verloren 123 124 125 Angriffe auf kleine Stadte Bearbeiten nbsp Karte mit im Kriegsverlauf durch B 29 bombardierten japanischen StadtenMitte Juni besuchte General Arnold das Hauptquartier LeMays auf Saipan Wahrend seines Aufenthalts bewilligte er einen Plan 25 kleinere Stadte zwischen 62 280 und 323 000 Einwohnern anzugreifen und parallel weiterhin Prazisionsangriffe gegen die grossten Stadte durchzufuhren Er bevorzugte den Plan gegenuber einem durch den United States Strategic Bombing Survey USSBS vorgeschlagenen Das USSBS hatte die Effektivitat der Luftangriffe auf das Deutsche Reich analysiert und empfahl auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse die Angriffe auf das japanische Transportwesen zu fokussieren um den Transport von Waren zu behindern und den Nahrungstransport in die Ballungsraume zu lahmen 126 LeMays Plan sah punktgenaue Angriffe auf Industrieanlagen bei guter Witterung und Tageslicht und radargefuhrte Brandbombenangriffe bei Nacht vor Da die gewahlten Ziele relativ klein waren griff das XXI Bomber Command nicht mehr mit allen Kraften ein einziges Ziel an sondern schickte an Angriffstagen kleinere Gruppen gegen verschiedene Ziele Diese Empire Plan genannte Zielauswahl blieb bis zum Kriegsende in Kraft 127 Unter dem Empire Plan fanden funf grossangelegte Prazisionsangriffe statt Am 9 Juni griffen zwei Gruppen ein Flugzeugwerk bei Narao heute Shinkamigotō und zwei weitere eine Fabrik in Atsuta an Beide Anlagen wurden erheblich zerstort Eine einzelne Gruppe flog ein Kawasaki Flugzeugwerk bei Akashi an bombardierte statt diesem jedoch versehentlich ein nahegelegenes Dorf Am Folgetag flogen sechs Gruppen eskortiert von 107 P 51 Angriffe auf ebenso viele Fabriken um die Bucht von Tokio 128 Der nachste Angriff fand am 22 Juni statt als 382 B 29 Ziele in Akashi Himeji Kakamigahara Kure und Mizushima bombardierten Die meisten angegriffenen Fabriken erlitten hierbei starke Zerstorungen 129 Vier Tage spater schickte LeMay 510 Bomber und 148 Begleitjager gegen neun Fabriken im sudlichen Honshu und auf Shikoku Dichte Bewolkung uber dem Zielgebiet fuhrte dazu dass die Besatzungen ihre Bomben einzeln oder in kleinen Gruppen uber dem Ziel abwarfen sofern sie eine Moglichkeit zum Treffen sahen Hierdurch erlitten die eigentlichen Ziele nur wenige Treffer 130 Andauernde Wolkenschleier unterbanden weitere gross angelegte Prazisionsangriffe bis zum 24 Juli als 625 Flugzeuge des Bomber Command gegen sieben Ziele in den Regionen um Nagoya und Ōsaka flogen Vier Fabriken wurden stark zerstort Erneutes Wolkenwetter verhinderte eine weitere Umsetzung des Empire Plan bis Kriegsende 130 Das XXI Bomber Command begann seine Brandbombenangriffe auf kleinere Stadte in der Nacht des 17 Juni In dieser Nacht griff je ein Geschwader die Stadte Hamamatsu Kagoshima Ōmuta und Yokkaichi nach demselben Prinzip an mit dem bereits die grosseren Stadte zerstort worden waren 456 von 477 gestarteten Bombern erreichten ihre Ziele und entfachten einen Feuersturm welcher 15 73 km bebaute Flache niederbrannte Die Stadte verfugten uber annahernd keinen Schutz und keiner der amerikanischen Flieger ging durch japanische Einwirkung verloren 131 132 Die Fuhrung des Bomber Command wertete diesen Angriff als Erfolg und nutzte ihn als Muster fur weitere Operationen Im weiteren Verlauf der Brandbombenkampagne richteten sich die Angriffe aufgrund der grossflachigen Zerstorung der bisherigen Ziele gegen zunehmend kleinere und unwichtigere Stadte Die meisten Angriffe flog das Command gegen je vier Stadte pro Mission wobei jede durch je ein Geschwader bombardiert wurde Missionen mit je zwei Geschwadern fanden am 19 Juni gegen Fukuoka und am 26 Juli gegen Ōmuta statt Bis Kriegsende flog das XXI Bomber Command 16 Angriffe was einem Schnitt von zwei Angriffen pro Woche entspricht gegen 58 unterschiedliche Stadte In den letzten Kriegswochen koordinierte das Command die Brandbombenangriffe verstarkt mit den Prazisionsangriffen um die japanische Regierung zur Kapitulation zu bewegen 133 Da die kleineren Stadte uber keine Luftabwehrbatterien verfugten und die japanischen Nachtjager ineffektiv operierten sturzte bei den Angriffen nur eine B 29 durch Feindeinwirkung ab 66 erlitten Beschadigungen und weitere 18 gingen durch Unfalle verloren 134 nbsp Luftaufnahme von Shizuoka nach einem Luftangriff am 19 Juni 1945 Den Juni und Juli uber setzten die Amerikaner die Brandbombenangriffe fort In der Nacht des 19 Juni griffen sie Fukuoka Shizuoka und Toyohashi in der des 28 Juni Moji Nobeoka Okayama und Sasebo an Am 1 und 3 Juli bombardierten die Bomber Kumamoto Kure Shimonoseki und Ube beziehungsweise Himeji Kōchi Takamatsu und Tokushima Am 6 Juli wurden Angriffe gegen Akashi Chiba Kōfu und Shimizu und am 9 Juli gegen Gifu Sakai Sendai und Wakayama geflogen Drei Nachte spater zielten die Angriffe auf Ichinomiya Tsuruga Utsunomiya und Uwajima Am 16 Juli wurden Hiratsuka Kuwana Namazu und Ōita und am 19 Juli Choshi Fukui Hitachi und Okazaki durch die Bomber angegriffen Nach einer Pause von fast einer Woche warfen die Bomber am 26 Juli Brandbomben auf Matsuyama Ōmuta und Tokuyama 135 Die Flugzeuge des XXI Bomber Command warfen parallel zu ihren Bombenangriffen grosse Mengen Propagandaflugblattern ab Es wurde geschatzt dass im Mai 10 Millionen im Juni 20 Millionen und im Juli 30 Millionen Flugblatter abgeworfen wurden Die japanische Regierung fuhrte harte Strafen fur das Aufbewahren dieser Flugblatter durch Zivilisten ein 136 In der Nacht vom 27 auf den 28 Juli warfen sechs B 29 Flugblatter uber 11 Stadten ab welche die Bombardierung derselben ankundigten Hierdurch sollte die Moral der Zivilbevolkerung gesenkt und der Eindruck erweckt werden dass die Vereinigten Staaten die Kollateralschaden zu minimieren versuchten 137 Sechs dieser Stadte Aomori Ichinomiya Tsu Uji Yamada Ōgaki und Uwajima griff das Bomber Command in der Folgenacht an Trotz der Vorwarnung gingen keine Bomber durch Feindeinwirkung verloren Sechs erlitten durch 40 bis 50 angreifende japanische Jager und funf weitere durch Luftabwehrfeuer Beschadigungen 134 Im August setzte das Bomber Command seine Brandbombenangriffe fort In der Nacht des 1 warfen 836 B 29 im schwersten einzelnen Luftangriff des Zweiten Weltkriegs 6 145 t Bomben und Luftminen auf Hachiōji Mito Nagaoka und Toyama und zerstorten die Stadte schwer In Toyama waren nach dem Angriff 99 5 der Gebaude zerstort 138 139 Imabari Maebashi Nishinomiya und Saga wurden am 5 August angegriffen 138 Diese Angriffe waren ebenfalls durch Flugblatter und Rundfunkubertragungen von Saipan aus angekundigt worden 134 Ab Ende Juni flog der 315th Bombardment Wing unabhangig von den anderen Angriffen des XXI Bomber Command nachtliche Prazisionsangriffe gegen die japanische Olindustrie Die Flugzeuge des Geschwaders hatten im Vorfeld fortschrittliche Radarsysteme vom Typ AN APQ 7 erhalten mit denen sie ihre Ziele bei Nacht genau lokalisieren konnten Nach seiner Ankunft auf den Marianen im April 1945 durchlief das Geschwader eine Ausbildung an den neuen Geraten und absolvierte Trainingsfluge bevor es in der Nacht des 26 Juni die Utsube Olraffinerie bei Yokkaichi angriff 140 30 von 38 gestarteten Bombern erreichten das Ziel und zerstorten 30 Prozent der Raffinerie 141 Bombardements am 29 Juni und 2 Juli zielten auf Raffinerien bei Kudamatsu und Minoshima 142 In der Nacht vom 26 auf den 27 Juli zerstorte das Geschwader die Maruzen Olraffinerie bei Ōsaka und drei Nachte spater die Reste der Utsube Olraffinerie 141 Bis Kriegsende fuhrte der 315th Bombardment Wing 15 Angriffe auf neun Ziele durch und zerstorte von diesen sechs Vier B 29 gingen verloren Da es durch die alliierte Seeblockade auf den Hauptinseln fast kein Rohol zum Raffinieren gab hatten diese Angriffe nur geringe Auswirkungen auf die japanischen Kriegsbemuhungen 143 Mitte Juli wurden die strategischen Bomberverbande der USAAF im Pazifikraum reorganisiert Das XXI Bomber Command wurde am 16 Juli zur Twentieth Air Force umgeformt und LeMay zum Befehlshaber dieser ernannt Zwei Tage spater erfolgte die Bildung der United States Strategic Air Forces in the Pacific USASTAF unter dem Kommando von General Carl A Spaatz auf Guam Aufgabe der USASTAF war es das Oberkommando uber die Twentieth sowie die sich auf der Verlegung von Europa nach Okinawa befindenden Eighth Air Force auszuuben Die Eighth Air Force stand unter dem Kommando des inzwischen zum General beforderten James Doolittle und erhielt zu dieser Zeit die B 29 als neuen Standardbomber Ebenfalls unterstellt werden sollte die aus australischen britischen und neuseelandischen Verbanden bestehende Japan von Okinawa aus angreifende Tiger Force deren Ankunft am Kriegsschauplatz fur Ende 1945 geplant war 137 144 Seeminenabwurfe Bearbeiten nbsp Eine von einer B 29 abgeworfene M26 Seemine 1945 Seit Mitte 1944 drangte die US Navy die USAAF dazu ihre Bomber Seeminen in den Gewassern um die Hauptinseln abwerfen zu lassen um deren Seeblockade zu verstarken General Arnold und sein Stab standen dieser Forderung zunachst ablehnend gegenuber da sie die Meinung vertraten solche Einsatze wurden zu viele B 29 binden die fur Prazisionsangriffe benotigt wurden Nach wiederholten Anfragen der Navy entschied Arnold im November 1944 Seeminen abwerfen zu lassen sobald er uber genugend Flugzeuge verfuge Im Januar 1945 wahlte LeMay den 313th Bombardment Wing als auf Seeminenabwurfe spezialisierte Einheit der Twentieth Air Force aus Die Navy unterstutzte diese Einheit fortan bei Ausbildung und Logistik Die entsprechende Operation erhielt von LeMay den Namen Starvation 145 Da die Vereinigten Staaten bis zu diesem Zeitpunkt wahrend des Krieges nur vereinzelt Seeminen eingesetzt hatten hatte die Modernisierung der japanischen Minenabwehr nur eine geringe Prioritat eingenommen wodurch die japanische Marine auf die gross angelegten Abwurfe der USAAF nur schlecht vorbereitet war 146 Der erste Einsatz des 313th Bombardment Wing fand in der Nacht vom 27 auf den 28 Marz statt und zielte auf die Kammon Strasse um diese fur japanische Kriegsschiffe zu sperren welche die amerikanischen Landungskrafte vor Okinawa angreifen sollten 99 Den April uber fuhrte der Wing keine Minenabwurfe um die Hauptinseln durch da er zur Unterstutzung der Schlacht um Okinawa und fur Landangriffe eingesetzt wurde Im Mai setzten die gross angelegten Angriffe wieder ein die sich gegen Hafen und maritime Engpasse richteten Die abgeworfenen Minen unterbanden einen grossen Teil der japanischen Kustenschifffahrt 147 Im Juni erhohte LeMay die Zahl der Mineneinsatze und stellte die 505th Bombardment Group ebenfalls hierfur ab Als Reaktion auf die Abwurfe verstarkten die Japaner ihre Minenabwehr um 349 Schiffe und 20 000 Mann Personal und stellten zusatzliche Luftabwehrgeschutze um die Kammon Strasse auf Die gelegten Minenfelder konnten trotz der Verstarkungen nicht dauerhaft geraumt und nur wenige B 29 abgeschossen werden Viele von Japans wichtigsten Hafen darunter Tokio Nagoya und Yokohama konnten dauerhaft nicht fur den Schiffsverkehr genutzt werden In den letzten Kriegswochen warfen die eingesetzten Bomber weiterhin viele Seeminen um die Hauptinseln ab und erweiterten ihren Einsatzradius auf die Gewasser um die koreanische Halbinsel Bei der Kapitulation Japans hatte der 313th Bombardment Wing 16 seiner B 29 bei Einsatzen verloren 148 Die durch unter LeMays Kommando stehende Bomber abgeworfenen Minen versenkten 293 Schiffe was 9 3 Prozent aller japanischen Handelsschiffsverluste wahrend des Krieges und 60 Prozent der Verluste zwischen April und August 1945 entsprach Nach dem Krieg kam das USSBS zu dem Urteil dass die Twentieth Air Force ob der Effizienz einen grosseren Fokus auf Angriffe gegen die japanische Schifffahrt hatte legen sollen 146 149 Luftangriffe durch tragergestutzte Verbande Bearbeiten nbsp Tragergestutzte Flugzeuge der United States Navy werfen Bomben uber Hakodate ab Juli 1945 Die US Navy fuhrte Mitte Februar 1945 die ersten tragergestutzten Luftangriffe auf die Hauptinseln durch Ziel der durch die Task Force 58 TF 58 durchgefuhrten Angriffe war es japanische Flugzeuge zu zerstoren die die ab dem 19 Februar auf Iwo Jima landenden amerikanischen Krafte angreifen konnten Die TF 58 die starkste offensive Formation der US Navy im Pazifik bestand zu diesem Zeitpunkt aus 11 Flugzeugtragern funf leichten Tragern sowie starken Geleitkraften 150 Die TF 58 konnte unentdeckt in japanische Gewasser vordringen und am 16 und 17 Februar Flugfelder und Flugzeugwerke in der Region Tokio angreifen Nach den Angriffen beanspruchten die amerikanischen Piloten 341 Abschusse und 160 am Boden zerstorte Flugzeuge fur sich Die eigenen Verluste lagen bei 60 Abschussen und 28 durch Unfalle verloren gegangenen Fliegern Daneben griffen die Flugzeuge auch diverse Schiffe in der Bucht von Tokio an und versenkten einige hiervon 151 Die tatsachlichen japanischen Verluste durch die Angriffe sind unklar das Kaiserliche Hauptquartier gab die eigenen Verluste mit 78 abgeschossenen Flugzeugen und keine Zahlen fur die am Boden zerstorten an Die TF 58 verliess die Gewasser um die Hauptinseln am 18 Februar in Richtung Iwo Jima ohne angegriffen worden zu sein Schlechtes Wetter verhinderte einen zweiten Angriffsversuch gegen Tokio am 25 Februar Am 1 Marz liefen ihre Schiffe in sudliche Richtung und attackierten Stellungen auf Okinawa 152 Die TF 58 fuhrte ab Mitte Marz erneute Angriffe durch um Flugzeuge und Flugfelder in Reichweite Okinawas auszuschalten 153 Am 18 Marz griffen tragergestutzte Verbande Flugfelder und andere militarische Einrichtungen auf Kyushu und am folgenden Tag Kriegsschiffe in Kobe und Kure an wobei sie das Schlachtschiff Yamato und den Trager Amagi beschadigen konnten Die Japaner schlugen durch konventionelle und Kamikaze Luftangriffe zuruck und beschadigten am 18 Marz drei Trager leicht und am 19 den Trager Franklin schwer 154 Am 20 Marz marschierte die TF 58 wieder sudwarts schickte aber weiter Jagdverbande gegen Kyushu Die Amerikaner gaben die japanischen Verluste am 18 und 19 Marz mit 223 in der Luft und 250 am Boden zerstorten Flugzeugen an wahrend die Japaner 161 von 191 gestarteten Maschinen als verloren meldeten Nahere Angaben uber am Boden zerstorte Maschinen vermerkten sie nicht 155 Ab dem 23 Marz griff die TF 58 Okinawa an flog am 28 und 29 Marz allerdings erneute Angriffe gegen Kyushu Nach der alliierten Landung auf der Insel am 1 April ubernahm die TF die Luftverteidigung uber Okinawa und flog regelmassige Patrouillen uber Kyushu In einem Versuch die grossangelegten Luftangriffe auf die alliierte Landungsflotte zu unterbinden griffen Teile von ihr am 12 und 13 Mai Kamikaze Stutzpunkte auf Kyushu und Shikoku an 156 Am 27 Mai ubernahm Admiral William F Halsey das Kommando uber die Fifth Fleet von Admiral Raymond A Spruance Die in Task Force 38 TF 38 umbenannte TF 58 schutzte weiter den Luftraum um Okinawa und griff am 2 3 und 8 Juni wiederholt Flugfelder auf Kyushu an Am 10 Juni verliess sie die japanischen Gewasser zur Auffrischung bei Leyte in den Philippinen 157 nbsp Karte der grossten tragergestutzten Luftangriffs und Kustenbeschussoperationen auf Japan im Juli und August 1945 Ab dem 1 Juli marschierte die nun aus neun schweren und sechs leichten Tragern sowie ihren Eskorten bestehende Task Force wieder in Richtung der Hauptinseln 158 Am 10 Juli griffen ihre Flugzeuge Flugfelder im Raum Tokio an und zerstorten mehrere feindliche Flieger am Boden Da sie ihre Luftkrafte fur einen geplanten grossangelegten Kamikaze Angriff auf die alliierte Flotte zuruckhielten starteten keine japanischen Flugzeuge zu Gegenangriffen oder um die amerikanischen Jager abzufangen 159 160 Nach dem Angriff fuhr die TF 38 weiter in Richtung Norden und griff am 14 und 15 Juli das nordliche Honshu und Hōkkaido an Ihre Fliegerverbande zerstorten neben vielen anderen Schiffen acht der zwolf zwischen den beiden Hauptinseln fahrenden Eisenbahnfahren Ebenso 70 der 272 kleinen Kohlefrachter welche die Fahren versorgten 25 japanische Flugzeuge konnten am Boden zerstort werden Abfangjager wurden erneut nicht gestartet 161 Der Verlust der Eisenbahnfahren reduzierte die Kohlenlieferungen von Hōkkaido nach Honshu um 80 was die Produktion in den dortigen Fabriken stark behinderte 162 Durch diese Auswirkungen wurde die Operation spater als die effektivste einzelne strategische Luftoperation des Pazifikkriegs gewertet 163 Die Schlachtschiffe und Kreuzer der TF 38 begannen ebenfalls am 14 Juli eine Reihe von Kustenbombardements gegen Industrieanlagen die sich bis kurz vor Kriegsende fortsetzten 164 Nach den Attacken marschierte die TF 38 erneut Richtung Suden und wurde durch einen Grossteil der als Task Force 37 TF 37 bezeichneten und vier Trager umfassenden British Pacific Fleet verstarkt 165 166 Ein geplanter Angriff gegen Tokio am 17 Juli musste wegen schlechten Wetters abgebrochen werden ein am nachsten Tag gegen Yokosuka geflogener Angriff konnte jedoch das Schlachtschiff Nagato beschadigen und vier weitere Kriegsschiffe versenken 165 167 Am 24 25 und 28 Juli griff die alliierte Flotte Kure und die Seto Inlandsee an und versenkte einen Flugzeugtrager drei Schlachtschiffe zwei schwere und einen leichten Kreuzer sowie mehrere andere Kriegsschiffe 168 Der Angriff am 28 Juli wurde durch 79 von Okinawa gestartete Bomber der USAAF unterstutzt 169 Mit 126 abgeschossenen Flugzeugen waren die alliierten Verluste bei diesen Angriffen vergleichsweise hoch 170 Am 29 und 30 Juli griffen die Tragerverbande Maizuru an und zerstorten in dessen Hafen drei kleine Kriegs und zwolf Handelsschiffe Im Anschluss hieran marschierte die alliierte Flotte nach Osten um einem Taifun auszuweichen und Nachschub zu bunkern 171 Die nachsten Angriffe fanden am 9 und 10 August statt und richteten sich gegen eine Konzentration japanischer Flugzeuge in Nordhonshu Die alliierten Geheimdienste hielten diese fur die Vorbereitung eines Angriffs gegen die B 29 Stutzpunkte auf den Marianen Die Marineflieger meldeten am 9 August 251 zerstorte und 141 beschadigte Feindmaschinen 172 Am 13 August griff die TF 38 erneut die Region um Tokio an und meldete 254 am Boden und 18 in der Luft zerstorte Flugzeuge Der letzte Angriff fand am Morgen des 15 August statt 103 Flieger der ersten Angriffswelle attackierten ihre Ziele doch die zweite Angriffswelle wurde abgebrochen als bekannt wurde dass die japanische Regierung der bedingungslosen Kapitulation zugestimmt hatte Spater am Tag versuchten mehrere japanische Flugzeuge die TF 38 anzugreifen konnten jedoch abgeschossen werden 173 174 Angriffe von Iwo Jima und Okinawa aus Bearbeiten nbsp Eine P 51 beim Start von Iwo Jima 1945 Ab Marz 1945 stationierten die USAAF P 51 Jager des VII Fighter Command auf Iwo Jima und nutzten diese hauptsachlich als Begleitjager fur ihre B 29 Verbande Daruber hinaus fuhrten sie eine Reihe eigenstandiger Bodenangriffe gegen Ziele auf den Hauptinseln durch 175 Der erste solche Angriff fand am 16 April statt als 57 P 51 das Kanoya Flugfeld im Suden Kyushus angriffen 176 Bei weiteren solchen Einsatzen zwischen dem 26 April und dem 22 Juni zerstorten die P 51 Piloten nach eigenen Angaben 64 Feindmaschinen am Boden und beschadigten weitere 180 Zehn Maschinen sollten im Luftkampf abgeschossen worden sein Diese Zahlen lagen unter den Erwartungen der Planer der Angriffe weshalb sie als erfolglos gewertet wurden Das VII Fighter Command verlor bei den Angriffsmissionen 11 Maschinen durch Feindeinwirkung und weitere sieben aus anderen Grunden 177 Da die japanische Seite kaum noch Abfangjager gegen die amerikanischen Verbande startete fuhrte das VII Fighter Command ab Juli nur noch Bodenangriffe durch Diese richteten sich regelmassig gegen Flugfelder um zur Abwehr der alliierten Invasion zuruckgehaltene Flugzeuge zu zerstoren Die Flugfelder verfugten uber Luftabwehrbatterien und Sperrballons 178 Bei Kriegsende hatte das VII Fighter Command 51 Bodenangriffe durchgefuhrt von denen 41 als Erfolg galten Die Piloten des Command beanspruchten fur sich 1 062 zerstorte Flugzeuge und 254 Schiffe sowie eine grosse Zahl an Gebauden und Schienenfahrzeugen Die amerikanischen Verluste betrugen 157 Maschinen und 91 Tote 178 Ab Mai griffen Flugzeuge der zur Far East Air Force FEAF zusammengefassten Fifth und Seventh Air Force Ziele auf Kyushu und im westlichen Honshu an Ihre Stutzpunkte befanden sich auf den eroberten Ryukyu Inseln Die Angriffe stellten eine Phase der Vorbereitung der alliierten Invasion dar 179 Ab dem 17 Mai flogen P 47 Thunderbolts regelmassige Tag und Nachtpatrouillen uber Kyushu um dort den japanischen Luftverkehr zu unterbinden Am 21 Juni erhielten diese Unterstutzung durch ein weiteres Jagdgeschwader und am 1 Juli durch Bomber und noch ein Jagdgeschwader Nach anfangs heftigen Abwehrversuchen kamen diese ab Anfang Juli immer mehr zum Erliegen da das japanische Oberkommando seine Flieger fur spatere Operationen zuruckhielt Zwischen dem 1 und 13 Juli flogen amerikanische Verbande 286 mittlere und schwere Bombenangriffe gegen Kyushu bei denen sie selber keine Verluste erlitten Da die Jager nur selten auf japanische Flugzeuge stiessen konzentrierten sie ihre Angriffe auf die Transportkapazitaten des Landes sowie lohnend erscheinende andere Ziele Wenigstens zweimal kam es zu Tiefflugangriffen auf Gruppen von Zivilisten 180 Die Angriffe auf Infrastruktur und Flugfelder im sudlichen Japan setzten sich bis zur Einstellung der Kampfhandlungen fort Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Bomber der Fifth Air Force 138 Einsatze gegen Flugplatze auf Kyushu geflogen Die Seventh Air Force flog weitere 784 Einsatze Strassen und Eisenbahnbrucken waren Angriffen sowohl durch Jager als auch Bomber ausgesetzt und die Stadt Kagoshima war regelmassig das Ziel von Bombardements Am 31 Juli und 1 August griffen B 24 der Seventh Air Force die Eisenbahnanlagen im Hafen von Nagasaki an Wahrend diese Einsatze eher taktischen Charakter hatten fuhrten die auf Okinawa stationierten Verbande strategische Bombardements gegen Industrieanlagen durch darunter ein erfolgloser auf ein Hydrierwerk bei Ōmuta am 7 August Am 5 10 und 11 August kam es zu Brandbombenangriffen durch Bomber der Fifth und Seventh Air Force Die FEAF flog ihre letzten Einsatze am 12 August am 14 August gestartete Verbande wurden zuruckgerufen nachdem die japanische Fuhrung verkundet hatte die Potsdamer Deklaration anzunehmen Insgesamt flog die FEAF im Juli und August 6 435 Einsatze gegen Ziele auf Kyushu und verlor dabei 43 Flugzeuge durch Feindeinwirkung 181 Reaktionen in Japan BearbeitenLuftverteidigung Bearbeiten Die japanische Luftverteidigung war nicht in der Lage die alliierten Angriffe wirksam zu unterbinden 182 Durch die geringe Reichweite der landgestutzten Radaranlagen und die Versenkung der Jagdleitschiffe der japanischen Marine betrug die Vorwarnzeit vor Angriffen nicht mehr als eine Stunde Das Abhoren des alliierten Funkverkehrs erlaubte das fruhzeitige Erkennen von Angriffen nicht jedoch den Zielort Hierdurch hatten die Abfangjager fur Alarmstart und Heranflug an den Feind nur kurz Zeit und meist erreichten nur kleinere Einheiten die Bomberverbande Dies wurde dadurch noch verstarkt dass viele der Jager Tempo und Hohe der B 29 nicht erreichen konnten 183 Ab August 1944 kam es vor dass japanische Piloten die feindlichen Bomber rammten um sie zum Absturz zu bringen Ab Oktober wurden mehrere auf solche Einsatze spezialisierte Jagdverbande aufgestellt deren Piloten sich dabei opfern sollten Bis Kriegsende sturzten neun B 29 nach Rammangriffen ab und 13 erlitten Beschadigungen 21 japanische Flugzeuge sturzten nach dem Rammen ab 184 Ab November 1944 fuhrte die Luftverteidigung bei ihren Flak Einheiten neue Kanonen mit einem Kaliber von 120 mm ein da sich die bisher eingesetzten Geschutze der Kaliber 75 und 80 mm als zu schwach herausgestellt hatten 184 nbsp Ein geborgenes und restauriertes Kawanishi N1K Jagdflugzeug welches moglicherweise von einem der sechs am 24 Juli 1945 uber dem Bungo Kanal abgeschossenen Piloten der japanischen 343 Gruppe geflogen wurde Seinen Hohepunkt erreichten die Luftkampfe Ende 1944 und Anfang 1945 Infolge des ersten B 29 Angriffs auf Tokio stellte die Marine eine Grosszahl an Jagdflugzeugen zur Luftabwehr zur Verfugung und alle bisher verfugbaren 120 mm Flakgeschutze wurden zum Schutz der Hauptstadt positioniert 184 Zum Schutz von Industriezentren abgestellte Verbande fingen zwischen dem 24 November 1944 und dem 25 Februar 1945 regelmassig anfliegende Bomber ab und konnten diesen Verluste zufugen Bereits ab Ende 1944 ging die Zahl der eingesetzten Jager spurbar zuruck da Verluste der Einheiten nicht ersetzt werden konnten 185 Die schlechte Koordination zwischen Heer und Marine behinderte die Abwehrbemuhungen auch in dieser Phase noch 186 Bei den zwischen Marz und August 1945 durchgefuhrten Angriffen erlitten die Amerikaner nur wenige Verluste 187 Die Abwehrbemuhungen gingen ab April 1945 verstarkt zuruck Am 15 April wurden die hierfur abgestellten Einheiten und Heer und Marine in der neuen Lufthauptarmee unter dem Befehl von Kawabe Masakazu zusammengefasst Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Jagdverbande bereits unter hohen Verlusten bei Kampfeinsatzen und Trainingsflugen gelitten Der zunehmend schlechte Ausbildungsstand der verfugbaren Piloten und der Einsatz von Begleitjagern auf alliierter Seite fuhrten dazu dass die japanische Fuhrung ihre Flieger von den Abfangeinsatzen abzog um sie fur die erwartete Invasion zuruckzuhalten Der fortschreitende Zusammenbruch der Rustungsindustrie fuhrte parallel zu Munitionsmangel bei den Flak Batterien 188 Die Konzentrierung dieser Batterien um die Industriezentren fuhrte dazu dass es bei den Angriffen auf kleinere Stadte fast keinen Widerstand gab 189 Ende Juni beschloss das Kaiserliche Hauptquartier wieder Jager gegen die Bomberverbande einzusetzen 190 Die Zahl der verfugbaren Jager der Lufthauptarmee erreichte im Juni und Juli ihren Hochststand mit etwas uber 500 191 In den letzten Kriegswochen kam es fur die Besatzungen der B 29 Verbande zu so wenigen Feindberuhrungen dass General LeMay behauptete es sei sicherer einen Kampfeinsatz uber Japan zu fliegen als einen Ausbildungsflug mit einer B 29 in den Vereinigten Staaten zu absolvieren 192 Insgesamt konnten die japanischen Luftstreitkrafte 74 B 29 im Luftkampf abschiessen 54 sturzten durch Flakfeuer und weitere 19 durch den gemeinsamen Einsatz von Flak und Jagern ab Ihre eigenen Verluste betrugen 1 450 im Kampf und 2 750 anderweitig zerstorte Flugzeuge 193 Behandlung von Kriegsgefangenen Bearbeiten Hauptartikel Kriegsverbrechen der japanischen Streitkrafte im Zweiten Weltkrieg Die meisten der uber Japan abgeschossenen Flugzeugbesatzungen die den Absturz uberlebten waren nach ihrer Gefangennahme Misshandlungen ausgesetzt Am 8 September 1944 beschloss das Kabinett Koiso dass die rucksichtslosen Luftangriffe eine Form von Kriegsverbrechen seien 194 Hieraus folgte die Anklage und im Verurteilungsfall mogliche Hinrichtung gefangen genommener alliierter Flugzeugbesatzungen als Kriegsverbrecher 195 Die Regelmassigkeit solcher Hinrichtungen unterschied sich in den unterschiedlichen Militarbezirken Wahrend im Distrikt Ost Tōbu der auch Tokio umfasste keine Exekutionen durchgefuhrt wurden kamen diese in Tōkai Chubu und West Seibu d h Chugoku Shikoku Kyushu gelegentlich nach kurzen Verfahren vor Manchmal richteten Angehorige der Kempeitai ganze Gruppen von Gefangenen hin 196 Aufgebrachte Zivilisten erschlugen gelegentlich abgesturzte Alliierte bevor das Militar anrucken und diese gefangen nehmen konnte 197 Beim Verhor von Gefangenen setzte die Kempeitai haufig auf brutale Methoden 198 Von den etwa 545 alliierten Militarangehorigen die uber den japanischen Hauptinseln ohne die Kurilen und die Ogasawara Inseln absturzten und in Gefangenschaft gerieten wurden 132 exekutiert und weitere 29 durch Zivilisten getotet 94 starben aus anderen Grunden in japanischen Gefangnissen darunter 52 in Tokio inhaftierte als die Amerikaner die Stadt vom 25 auf den 26 Mai bombardierten 199 200 Sechs 201 oder acht 202 am 5 Mai abgeschossene Amerikaner wurden an insgesamt vier verschiedenen Tagen an der Universitat Kyushu durch Ishiyama Fukujirō und unterstutzende Arzte Vivisektionen unterzogen Die zustandigen Militarbehorden waren uber die Vorgange informiert und hatten sich an deren Planung beteiligt 202 Viele der fur den Tod von Gefangenen Verantwortlichen wurden nach dem Krieg in den Kriegsverbrecherprozessen von Yokohama angeklagt Einigen der Verurteilungen folgten Hinrichtungen die restlichen Verurteilten erhielten Haftstrafen 203 Atombombenabwurfe und letzte Attacken BearbeitenSiehe auch Atombombenabwurfe auf Hiroshima und Nagasaki nbsp Der Detonationspilz kurz nach der Explosion der Atombombe uber Hiroshima 6 August 1945 Ab 1942 begannen die Vereinigten Staaten unterstutzt von Grossbritannien und anderen alliierten Nationen im Manhattan Project die Entwicklung von Kernwaffen Im Dezember 1944 stellten die USAAF die 509th Composite Group unter dem Befehl von Oberst Paul Tibbets auf die nach der Herstellung einsatzbereiter Kernwaffen diese uber den festgelegten Zielen abwerfen sollte Im Mai und Juni 1945 verlegte die Group nach Tinian 204 Das Manhattan Project fuhrte am 16 Juli des Jahres zum erfolgreichen Trinity Test 205 Vier Tage spater begannen die speziell umgerusteten B 29 der 509th Composite Group Ubungseinsatze gegen japanische Stadte bei denen jeder Bomber eine uber funf Tonnen schwere Bombe vom Typ Pumpkin mitfuhrte Bei den Ubungsflugen kam es zu keinen Begegnungen mit japanischen Jagern 206 Zwischenzeitlich genehmigte US Prasident Harry S Truman am 24 Juli den Einsatz von Kernwaffen gegen japanische Stadte Am Folgetag erhielt General Spaatz die entsprechenden Befehle die den 3 August als Tag des ersten Abwurfs und Hiroshima Kokura Niigata sowie Nagasaki als mogliche Ziele vorsahen 207 Kyōto Japans ehemalige Hauptstadt war in einer fruheren Fassung des Befehls unter den Zielen aufgefuhrt auf Anordnung von Kriegsminister Henry L Stimson aber durch Nagasaki ersetzt worden der Kyōto einen hohen kulturellen Wert zusprach Aus denselben Grunden war die Stadt von den Brandbombenangriffen ausgenommen worden 208 209 Am 26 Juli verkundeten die Vereinigten Staaten Grossbritannien und die Republik China die Potsdamer Deklaration die Japans bedingungslose Kapitulation forderte da die Alternative die sofortige und bedingungslose Vernichtung sei Am 28 Juli wies die japanische Regierung alle Forderungen der Deklaration zuruck 210 Um 8 15 Uhr am 6 August warf die von Oberst Tibbets geflogene B 29 Enola Gay die Kernwaffe Little Boy uber dem Zentrum von Hiroshima ab Die folgende Explosion totete mehrere zehntausend Menschen und zerstorte 12 km Stadtgebiet 211 Der Bomber kehrte mit seiner sechskopfigen Besatzung nach dem Angriff sicher zu den Marianen zuruck 212 Nachkriegsschatzungen gehen davon aus dass bei der Explosion 66 000 bis 80 000 Menschen unmittelbar umkamen und zwischen 69 000 und 151 000 Verletzungen erlitten 213 Mehrere zehntausend Menschen starben teils Jahre spater an den erlittenen Verletzungen und der Strahlenkrankheit Schatzungen vermuten dass bis Ende 1945 insgesamt etwa 140 000 Menschen durch die Bombe ihr Leben verloren hatten Schatzungen der gesamten hierdurch verursachten Todesfalle sprechen von bis zu 230 000 Toten 214 215 171 000 der Uberlebenden galten nach der Explosion als obdachlos 216 Nach dem Angriff verkundete Prasident Truman in einer Rundfunkansprache dass die Vereinigten Staaten eine Atombombe gegen Hiroshima eingesetzt hatten und die Luftangriffe gegen Industrieanlagen und Transportanlagen fortsetzen wurden Die Ansprache enthielt auch die Drohung dass wenn Japan die Potsdamer Deklaration nicht annehme ein Regen der Zerstorung auf das Land niederginge wie ihn die Welt noch nicht gesehen habe 217 Zwei Tage spater durchgefuhrte Brandbombenangriffe bei Tag gegen Yawata und Fukuyama zerstorten 21 beziehungsweise 73 der Stadte 138 Der gegen Yawata fliegende Verband wurde von japanischen Jagern abgefangen und verlor eine B 29 und funf P 47 die Japaner verloren schatzungsweise 12 Flieger 218 nbsp Aufnahme aus dem zerstorten Nagasaki 24 September 1945 Der zweite Atomwaffenabwurf fand am 9 August statt Die B 29 mit dem Namen Bockscar startete um Fat Man eine Plutonium Bombe die auf Hiroshima abgeworfene Bombe nutzte U235 auf Kokura abzuwerfen Da die Stadt grossflachig von Dunst und Rauch verhullt war beschloss der Pilot Charles Sweeney das Sekundarziel Nagasaki anzufliegen Um 10 58 Uhr warf die Besatzung Fat Man uber der Stadt ab Die Explosion mit einer Sprengkraft von 20 Kilotonnen TNT Aquivalent zerstorte 3 8 km Stadtgebiet im Bezirk Urakami 219 220 In den spaten 1990er Jahren veroffentlichte japanische Statistiken gehen davon aus dass als Folge der Explosion mehr als 100 000 Menschen ums Leben kamen 221 Der Angriff traf auch die in der Stadt liegenden Industrieanlagen schwer Die Stahlproduktion fiel fur ein Jahr aus die Stromversorgung hatte zwei Monate lang mit schweren Engpassen zu kampfen und die Rustungsindustrie erlitt ebenfalls starke Einschnitte 222 Da sie beim Anflug auf das Ausweichziel zu viel Treibstoff verbraucht hatte landete die Bockscar statt auf Tinian auf dem weit naheren Okinawa 223 Ebenfalls am 9 August begann die sowjetische Invasion der Mandschurei bei der die Rote Armee binnen kurzer Zeit enorme Gelandegewinne verbuchte 224 B 29 warfen daruber hinaus 3 Millionen Flugblatter uber japanischen Stadten ab in denen angekundigt wurde die Alliierten wurden so lange Atombomben einsetzen um die militarischen Ressourcen des Landes zu zerstoren bis der Tennō den Krieg beende 225 Zu diesem Zeitpunkt ging man auf amerikanischer Seite davon aus dass eine dritte Bombe Ende August einsatzbereit sei 226 Bis Ende November erwartete man acht Bomben fertiggestellt zu haben und Chief of Staff of the Army George C Marshall warb dafur diese in Reserve zu halten um sie bei der geplanten alliierten Invasion gegen taktische Ziele einsetzen zu konnen 227 Als Reaktion auf die Atombombenabwurfe und den sowjetischen Kriegseintritt begann die japanische Regierung am 10 August mit den Alliierten Verhandlungen uber die Kapitulationsbedingungen 228 Wahrend dieser Zeit wurde die Zahl der Bombenangriffe reduziert und nur ein Angriff auf Olanlagen vom 9 auf den 10 August sowie einer auf eine Fabrik in Tokio am 10 durch den 315th Bombardment Wing durchgefuhrt Am nachsten Tag ordnete Prasident Truman an die Angriffe auszusetzen da diese sonst als Zeichen interpretiert werden konnten dass die Alliierten die Verhandlungen als gescheitert betrachteten 229 Am selben Tag verkundete General Spaatz eine neue Zieldirektive die fur den Fall der Wiederaufnahme der Angriffe die Zielprioritat von Stadten auf die Transportinfrastruktur verschob 230 Am 13 August warfen B 29 Flugzeuge uber verschiedenen Stadten des Landes Kopien der Kapitulationsbedingungen ab die man der japanischen Regierung vorgelegt hatte 231 Als die Verhandlungen zu stocken schienen erhielt General Spaatz den Befehl die Bombardements fortzusetzen General Arnold wunschte in diesem den grosstmoglichen Angriff und druckte seine Hoffnung aus dass die USASTAF in der Lage sei 1 000 Flugzeuge gegen den Grossraum Tokio und andere Orte im Land zu schicken Insgesamt flogen an diesem Tag 828 B 29 und 186 Begleitjager insgesamt 1 044 Flugzeuge Tageslichtangriffe gegen Iwakuni Ōsaka und Tokoyama und nachtliche Brandbombenangriffe gegen Isesaki und Kumagaya 232 233 General Doolittle entschied sich keine Flieger seiner auf Okinawa stationierten Eighth Air Force zur Unterstutzung dieser Angriffe zu schicken obwohl die Eighth Air Force noch keinen einzigen Einsatz gegen die Hauptinseln geflogen hatte Er begrundete dies damit dass er die Leben seiner Besatzungen nicht riskieren wolle wo der Krieg praktisch vorbei sei 234 Dies waren die letzten durch schwere Bomber gegen Japan geflogenen Luftangriffe des Krieges und am Nachmittag des 15 August verkundete Tennō Hirohito in einer Radioansprache die Absicht Japans zu kapitulieren und verkundete die Einstellung der Kampfhandlungen 235 Nach Einstellung der Kampfhandlungen und Kriegsende Bearbeiten nbsp Tragerflugzeuge uberfliegen nach der Unterzeichnung der Kapitulation Japans in Paradeformation die alliierte Flotte in der Bucht von Tokio 2 September 1945 In den Wochen nach der Annahme der Potsdamer Deklaration am 15 August wurden in begrenztem Rahmen weitere Einsatze geflogen bei denen es zu gelegentlichen Zwischenfallen kam Am 17 und 18 August griffen Jager der japanischen Marine nahe Tokio Consolidated B 32 an die von Okinawa aus Aufklarungsfluge uber Japan durchfuhrten 236 Am 17 August erhielt die Twentieth Air Force den Auftrag japanische Kriegsgefangenenlager in Japan Korea und China aus der Luft zu versorgen bis die Gefangenen evakuiert werden konnten Die Abwurfe begannen zehn Tage spater und bis zum 20 September warfen die B 29 in fast 1 000 Einsatzen etwas unter 4 500 Tonnen an Hilfsgutern ab 237 Acht Bomber sturzten bei den Einsatzen ab und einer erlitt uber Korea Schaden als er von einem sowjetischen Jagdflugzeug angegriffen wurde 238 General Spaatz ordnete an dass Bomber und Jagdflugzeuge als Machtbeweis vom 19 August bis zur formellen Kapitulation Japans den Grossraum Tokio wiederholt uberfliegen sollten Schlechtes Wetter und Logistikprobleme sorgten dafur dass der erste solche Starkebeweis erst am 30 August durchgefuhrt werden konnte als die Patrouillenfluge parallel zur Landung von Douglas MacArthur und der 11 US Luftlandedivision auf dem Flugfeld von Atsugi stattfanden 239 Am Folgetag fand eine ahnliche Patrouille statt und am 2 September uberflogen 462 B 29 und viele tragergestutzte Flugzeuge nach der offiziellen Unterzeichnung der Kapitulation die alliierte Flotte in der Bucht von Tokio 240 Die alliierten Luftstreitkrafte beteiligten sich aktiv an der Besetzung Japans Vorauskrafte der FEAF trafen gemeinsam mit General MacArthur auf dem Flugfeld von Atsugi ein und die Fifth Air Force errichtete im September und Oktober an verschiedenen Orten der Hauptinseln Stutzpunkte 241 Neben dem Transport von Besatzungstruppen ubernahm die Fifth Air Force bewaffnete Aufklarungsfluge uber Japan und Korea die auch der Erstellung von Luftbildern und Karten dienten 242 Einheiten der Royal Australian Air Force der British Royal Air Force der Indian Air Force der Royal New Zealand Air Force der US Navy und des Marine Corps richteten ebenfalls zu Besatzungszwecken Stutzpunkte auf den Hauptinseln ein 243 244 Es gab von japanischer Seite keinen bewaffneten Widerstand gegen die Besetzung und ab Ende 1945 begann die Reduzierung der stationierten Luftverbande 245 Nach dem Krieg begann der Wiederaufbau von Japans ausgebombten Stadten Kriegsschaden und die Ruckfuhrung von Soldaten und Zivilisten aus ehemals japanisch besetzten Gebieten fuhrten dazu dass etwa 4 2 Millionen Wohnungen fehlten Verbreiteter Nahrungsmangel erschwerte die Situation insbesondere der Zivilbevolkerung zusatzlich 246 Im September 1945 bot die japanische Regierung die Bereitstellung von Material fur 300 000 kleine Ubergangsbehausungen an den Schwerpunkt ihrer Politik setzte sie allerdings in diesem und im folgenden Jahr 1946 darauf die Menschen von der Ruckkehr in die zerstorten Stadte abzuhalten 247 Im Jahr 1946 begann der Wiederaufbau von 115 japanischen Stadten nach durch die japanische Regierung festgelegten Richtlinien 248 Die Besatzungsbehorden beteiligten sich nicht am Wiederaufbau duldeten ihn jedoch obwohl sie ihn als fur ein besetztes Land unangebracht bezeichneten Die Zwangsenteignung von Land von Gebauden fur die Besatzungskrafte sowie die Anordnung dass die japanische Regierung der Errichtung von Unterkunften fur diese Vorrang gewahren sollte behinderten den Wiederaufbau 249 In vielen Stadten ging der Aufbau mit Landreformen einher um so fortschrittlichere Planstadte errichten zu konnen Der Erfolg solcher Reformen und Plane war regional unterschiedlich 250 Die Bausubstanz und Konstruktion der neu errichteten Gebaude waren von minderwertiger Qualitat wodurch in vielen Stadten bereits nach kurzer Zeit gross angelegte Stadterneuerungsprojekte notig wurden 251 Bewertungen BearbeitenResultat Bearbeiten Die Luftangriffe auf Japan fuhrten zu hunderttausenden von Toten unter der japanischen Zivilbevolkerung die Schatzungen zu den genauen Zahlen weichen dabei aber deutlich voneinander ab Die strategischen Einsatze der Twentieth Air Force fuhrten zu den meisten Opfern und Schaden Die meistverwendeten Statistiken sind die des USSBS Berichts The Effects of Bombing on Health and Medical Services in Japan der von 333 000 Toten und 473 000 Verletzten ausgeht 252 253 Ein anderer USSBS Bericht The Effects of Strategic Bombing on Japanese Morale geht von sehr viel hoheren Zahlen aus Eine japanische Expertengruppe kam dabei im Auftrag des USSBS mittels statistischer Methoden auf 900 000 Tote und 1 3 Millionen Verletzte Wahrend auch diese Zahlen haufig zitiert werden wertete das USSBS die verwendeten Methoden als mangelhaft zumal das japanische Expertenteam nicht in der Lage war die Standardabweichung ihrer Schatzungen zu ermitteln 254 Ein Untersuchungsausschuss der japanischen Regierung prasentierte 1949 eigene Zahlen laut denen 323 495 Menschen auf den Hauptinseln bei den Luftangriffen gestorben sind 255 Da die Luftangriffe auch viele Regierungsunterlagen vernichtet haben gilt die Zahl der Regierung trotz ihrer scheinbaren Genauigkeit als unsichere Schatzung 256 Die Twentieth Air Force verlor bei ihren Einsatzen 414 B 29 Uber 2 600 Mann der Flugbesatzungen kamen ums Leben in Kriegsgefangenschaft verstorbene mit einbezogen Weitere 433 erlitten Verwundungen 2 Die folgende Tabelle gibt eine Reihe von Beispielen der unterschiedlichen Schatzungen wieder Herkunft Schatzung der Opfer alliierter LuftangriffeUSSBS Medical Division 1947 The Effects of Bombing on Health and Medical Services in Japan 333 000 Tote 473 000 Verletzte 252 USSBS Morale Division 1947 The Effects of Strategic Bombing on Japanese Morale 900 000 Tote 1 3 Millionen Verletzte 257 Japanische Regierung 1949 323 495 Tote 258 Craven und Cate 1953 Etwa 330 000 Tote 476 000 Verletzte 149 Dower 1986 Schatzungsweise 393 367 Tote 259 Bulletin of the Atomic Scientists 1995 Schatzungsweise 500 000 Tote 260 Frank 1999 Etwa 410 000 Tote 258 Hoyt 2000 300 000 tote Zivilisten und 500 000 Verletzte 261 Takai und Sakaida 2001 241 309 Tote 213 041 Verletzte 256 Tillman 2010 Mindestens 330 000 Tote 262 Ein Grossteil von Japans industrieller Kapazitat wurde durch die Luftangriffe zerstort Uber 600 grosse Industrieanlagen wurden zerstort oder schwer beschadigt was zu einem starken Ruckgang der Industrieproduktion fuhrte 263 Haufige Luftalarme und die damit verbundene Abwesenheit der Arbeiter von ihren Arbeitsplatzen verringerten die Produktionsquoten weiter 264 Es ist nicht genau zu ermitteln inwieweit die Luftangriffe die Produktion lahmten da die alliierte Seeblockade ebenfalls Anteil am sich ab Ende 1944 abzeichnenden Zusammenbruch der japanischen Wirtschaft hatte Statistiken des USSBS zeigen einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der B 29 Einsatze gegen ein Ziel und der Abnahme von dessen Produktivitat die aber nicht nur durch die Luftangriffe beeinflusst wurde 265 Tragergestutzte Flugzeuge verscharften die Seeblockade indem sie die Kustenschifffahrt angriffen 266 Die Lage der japanischen Bevolkerung verschlimmerte sich dadurch dass es 1945 in den meisten Reisanbaugebieten Missernten gab was zu weit verbreiteter Unterernahrung fuhrte Eine Fortfuhrung des Krieges hatte laut E Bartlett Kerr wahrscheinlich zu einer Massenhungersnot gefuhrt 267 Bezogen auf den Kapitalwert vernichteten die Luftangriffe an Land und auf die Handelsschifffahrt etwa ein Viertel bis zu einem Drittel des materiellen Werts der japanischen Volkswirtschaft 268 Die Attacken fuhrten zur grossflachigen Zerstorung des stadtischen Wohnraums Schatzungsweise 40 des Stadtgebietes von 66 angegriffenen Stadten wurden verwustet 269 Hierbei wurden etwa 2 5 Millionen Wohnungen zerstort was 8 5 Millionen Menschen obdachlos machte 270 Die Angriffe auf stadtische Gebiete stellten laut einer Nachkriegsbefragung durch das USSBS den starksten Faktor dar der die Bevolkerung davon uberzeugte dass der Krieg verloren sei In den letzten Kriegsmonaten fuhrten die Angriffe zu einer zunehmenden Degenerierung des sozialen Gemeinschaftslebens 271 Die Luftangriffe beeinflussten die japanische Regierung signifikant in ihrer Entscheidung zu kapitulieren Wahrend das USSBS in seinen Untersuchungen keinen einzelnen Faktor als fur die Kapitulation entscheidend herausstellt gaben die meisten japanischen Fuhrer in Verhoren an dass die sich stetig ausweitenden Luftangriffe den wichtigsten Grund dargestellt hatten 272 Besonders Premierminister Suzuki Kantarō berichtete dass die Kombination aus konventionellen Bombenangriffen der Potsdamer Deklaration und den Atombombenabwurfen der japanischen Regierung keine andere Moglichkeit als die Kapitulation gelassen hatte Tennō Hirohito gab die Schaden der Angriffe sowie die schlechten Vorbereitungen zur Abwehr des sowjetischen Angriffs als die Grunde an die ihn dazu bewegt hatten der Kapitulation zuzustimmen 273 274 Insgesamt warfen die alliierten Bomber 160 800 Tonnen Bomben auf die Hauptinseln Von diesen wurden 147 000 Tonnen von B 29 abgeworfen Etwa 90 fielen in den letzten funf Monaten des Krieges 275 Ethische Fragwurdigkeit Bearbeiten Siehe auch Kriegsverbrechen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es eine Vielzahl von Debatten uber die ethische Richtigkeit der strategischen Bombenoperationen gegen Japan Wahrend des Krieges befurwortete der grosste Teil der amerikanischen Offentlichkeit die Bombardements gegen das Deutsche Reich und Japan und die wenigen Personen die diese kritisierten wurden als realitatsfern oder Verrater gesehen Einige Personen in Regierung und Militar der Vereinigten Staaten sahen die strategischen Bombardements als moralisch fragwurdig Unter ihnen war der Brigadegeneral Bonner Fellers der die Angriffe gegenuber einem Untergebenen als die skrupelloseste und barbarischste Ermordung von Nichtkombattanten in der Kriegsgeschichte bezeichnete Laut dem Historiker John Dower teilten weitere hohe Offiziere Fellers Meinung taten sie aber nicht offentlich kund 276 Fellers Kritik blieb wirkungslos da er einen Posten im personlichen Stab Douglas MacArthurs bekleidete und die Luftangriffe nicht in dessen Befehlsbereich fielen nbsp Eine Frau und ihr Kind vor ihrem ausgebombten Haus in Ebisu Tokio 1945 oder spater Die ethisch moralischen Bedenken richten sich hauptsachlich auf die hohe Zahl ziviler Opfer und das zerstorte Eigentum Aus diesen Grunden kam der britische Philosoph A C Grayling zu dem Schluss die alliierten Flachenbombardements gegen das Deutsche Reich und Japan seien moralische Verbrechen gewesen 277 Mark Selden beschrieb den Hohepunkt der Luftangriffe im Sommer 1945 dahingehend dass es eine vielleicht weiterhin unerreichte Spitze des Abschlachtens von Menschen sei und gibt die Grunde die dazu fuhrten an als eine Kombination technischer Durchbruche amerikanischen Nationalismus und des Niedergangs moralischer und politischer Skrupel gegen das Toten von Zivilisten moglicherweise verstarkt durch den auf dem pazifischen Kriegsschauplatz hervortretenden Rassismus 278 Edwin P Hoyt schrieb 1987 dass die japanische Bevolkerung im Allgemeinen die alliierten Luftangriffe als die schlimmste Grausamkeit des Krieges betrachtet 279 Es ist ebenso vermutet worden dass die durch Propaganda verstarkte antijapanische Stimmung die Befehlshaber der USAAF dazu bewog auf grossflachige Brandbombardements zu setzen wahrend gegen das Deutsche Reich hauptsachlich Prazisionsbombardements durchgefuhrt wurden Der Historiker Richard B Frank fuhrt diese veranderte Taktik auf eine veranderte Sichtweise inwiefern Bombardements den Kriegsverlauf beeinflussen konnen zuruck Das geringe Wissen um die Struktur der japanischen Wirtschaft und die grossere Anfalligkeit japanischer Stadte gegen Brandbomben waren laut Frank starke Faktoren gewesen 280 Als Gegenargument zur ethischen Fragwurdigkeit der Luftangriffe wird haufig aufgefuhrt dass sie den Krieg verkurzten und so Leben retteten 281 Das USSBS kam zu dem Schluss dass die Auswirkungen der strategischen Bombardierungen und der Seeblockade Japan bis Ende 1945 zur Kapitulation gezwungen hatten auch wenn die Sowjetunion nicht in den Krieg eingetreten und es nicht zum Einsatz von Atombomben gekommen ware Der Historiker E Bartlett Kerr befurwortet diese These und stutzt sich dabei darauf dass die Brandbombenangriffe auf Japans wichtigste Stadte der Schlusselfaktor fur Hirohito gewesen seien den Krieg zu beenden 282 Fur den amerikanischen Autor Barrett Tillman waren die Angriffe unvermeidbar da die schlechte Zielfahigkeit der B 29 und die uber Japan vorherrschenden Hohenwinde Angriffe auf einzelne Ziele ohne weite Streuung der abgeworfenen Bomben nicht erlaubt hatten 283 Der Einsatz von Atomwaffen hat zu einer ganzen Reihe langjahriger Debatten gefuhrt Kurz nach ihrem Einsatz ergab eine Umfrage dass 85 Prozent der amerikanischen Bevolkerung den Einsatz von Kernwaffen befurwortete und es war in der Kriegsgeneration eine weitverbreitete Annahme dass ihr Einsatz Millionen von Leben gerettet hat Im Verlauf der Jahre nahm die Kritik an den Abwurfen konsequent zu Argumente die gegen diese gesprochen hatten sind dass Japan sowieso kapituliert hatte und die Bomben nur als Einschuchterung gegen die Sowjetunion oder um die Existenz und die hohen Kosten des Manhattan Project zu rechtfertigen eingesetzt worden seien Laut einer 1994 durchgefuhrten Umfrage unterstutzten noch 55 der Amerikaner den Einsatz der Bomben gegen Hiroshima und Nagasaki 284 Bei den ab 1947 stattfindenden Tokioter Prozessen verurteilte der indische Richter Radhabinod Pal als einziger die Atombombenabwurfe Er begrundete seine Kritik unter anderem dadurch dass die japanische Fuhrung nicht gemeinschaftlich und direkt Kriegsgrauel angeordnet habe der Befehl zum Abwurf der Bomben aber das beste Beispiel einer direkten Anweisung zu rucksichtslosem Morden wahrend des Pazifikkriegs darstelle 285 Seit damals haben viele japanische Wissenschaftler wie Yuki Tanaka und Tsuyoshi Hasegawa den Einsatz von Atomwaffen als unmoralisch und Kriegsverbrechen gewertet 286 Im Gegensatz hierzu haben Prasident Truman und spatere Historiker wie beispielsweise Paul Fussell damit argumentiert dass die Angriffe gerechtfertigt gewesen seien da sie die Japaner zur Kapitulation gebracht hatten 281 Die japanische Regierung wurde bisher zweimal auf Schadensersatz von Japanern auf Basis von Bombenschaden verklagt Als Begrundung wurde herangezogen dass die Regierung schuldig ist einen rucksichtslosen Krieg gefuhrt zu haben der die Luftangriffe ausloste und spater der Zivilbevolkerung befahl in den von Bombenangriffen betroffenen Gebieten zu verweilen Im Dezember 2009 wies das Bezirksgericht Tokio eine der Klagen mit der Begrundung ab dass es nicht moglich sei einzelne Betroffene zu identifizieren denen Entschadigungszahlungen zustunden da beinahe die gesamte japanische Bevolkerung unter dem Krieg gelitten habe Weiterhin bemerkte das Gericht dass die Festlegung von Entschadigungszahlungen durch die Legislative und nicht die Judikative erfolgen solle Im Dezember 2011 kam das Bezirksgericht Ōsaka zu demselben Schluss und folgerte dass die Regierung durch ihre Behandlung von Bombenopfern nicht gegen die Verfassung verstosse Das Urteil legte fest dass es keine ungerechtfertigte Ungleichheit in der Fursorge von Zivilisten Soldaten und Uberlebenden der Atombombenabwurfe gegeben habe und dass die Regierung kein Unrecht begangen habe als sie keine Entschadigungsleistungen beschlossen habe 287 Siehe auch BearbeitenLuftkrieg im Zweiten Weltkrieg Luftangriffe auf Kōbe Luftangriffe auf Nagoya Luftangriffe auf Ōsaka Luftangriffe auf TokioLiteratur BearbeitenKit C Carter und Robert Mueller U S Army Air Forces in World War II Combat Chronology 1941 1945 Center for Air Force History Washington D C 1991 Clayton K S Chun The Doolittle Raid 1942 America s first strike back at Japan Osprey Publishing Oxford 2006 ISBN 1 84176 918 5 Harry L Coles und James C Olson The North Pacific In Wesley Frank Craven und James Lea Cate Hrsg The Pacific Guadalcanal to Saipan August 1942 to July 1944 The Army Air Forces in World War II Band IV The University of Chicago Press Chicago und London 1951 Alvin D Coox Air War Against Japan In B Franklin Cooling Hrsg Case Studies 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Nagasaki 1953 S 695 696 Wesley Frank Craven und James Lea Cate Hrsg The Pacific Matterhorn to Nagasaki 1953 S 696 Wesley Frank Craven und James Lea Cate Hrsg The Pacific Matterhorn to Nagasaki 1953 S 697 700 Steven Joseph Zaloga Defense of Japan 1945 2010 S 51 Steven Joseph Zaloga Defense of Japan 1945 2010 S 52 53 a b c Steven Joseph Zaloga Defense of Japan 1945 2010 S 53 Alvin D Coox Air War Against Japan 1994 S 404 405 Alvin D Coox Air War Against Japan 1994 S 413 Alvin D Coox Air War Against Japan 1994 S 413 414 und 426 Steven Joseph Zaloga Defense of Japan 1945 2010 S 54 Alvin D Coox Air War Against Japan 1994 S 415 416 Alvin D Coox Air War Against Japan 1994 S 427 Alvin D Coox Air War Against Japan 1994 S 415 und 427 Alvin D Coox Air War Against Japan 1994 S 426 Steven Joseph Zaloga Defense of Japan 1945 2010 S 54 55 Kōji Takai und Henry Sakaida B 29 Hunters of the JAAF 2001 S 115 E Bartlett Kerr Flames Over Tokyo The U S Army Air Force s Incendiary Campaign Against Japan 1944 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Archive 9 Dezember 2011 Abgerufen am 30 Juni 2012 nbsp Dieser Artikel wurde am 18 Oktober 2012 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen nbsp Dieser Artikel ist als Audioversion verfugbar Teil 1 Hintergrund Fruhe Angriffe source source Speichern 23 10 Minuten 10 8 MB Text der gesprochenen Version 28 Februar 2015 Teil 2 Operation Matterhorn Erste Angriffe von den Marianen source source Speichern 27 18 Minuten 12 5 MB Text der gesprochenen Version 28 Februar 2015 Teil 3 Brandbombenangriffe source source Speichern 24 50 Minuten 11 4 MB Text der gesprochenen Version 28 Februar 2015 Teil 4 Angriffe auf kleine Stadte Seeminenabwurfe Luftangriffe durch tragergestutzte Verbande source source Speichern 28 24 Minuten 13 1 MB Text der gesprochenen Version 28 Februar 2015 Teil 5 Angriffe von Iwo Jima und Okinawa aus Reaktionen in Japan Atombombenabwurfe und letzte Attacken source source Speichern 25 12 Minuten 11 7 MB Text der gesprochenen Version 28 Februar 2015 Teil 6 Nach Einstellung der Kampfhandlungen und Kriegsende Bewertungen source source Speichern 21 28 Minuten 10 0 MB Text der gesprochenen Version 28 Februar 2015 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luftangriffe auf Japan amp oldid 235600643