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Hachiōji japanisch 八王子市 shi ist eine Stadt am westlichen Rand der Kantō Ebene in Japan und Teil der Agglomeration Tokio Mit mehr als einer halben Million Einwohnern ist sie Zentrum der Tama Region des Westteils der Prafektur Tokio Hachiōji shi八王子市HachiōjiGeographische Lage in JapanHachiōji Japan Region KantōPrafektur TokioKoordinaten 35 40 N 139 19 O 35 666666666667 139 31611111111 120 Koordinaten 35 40 0 N 139 18 58 OHohe 120 mBasisdatenFlache 186 31 km Einwohner 575 721 1 Marz 2021 Bevolkerungsdichte 3090 Einwohner je km Gemeindeschlussel 13201 2SymboleFlagge Wappen Baum GinkgoBlume Lilium auratumVogel JapanschnapperRathausAdresse Hachiōji City Hall 3 24 1 Motohongō chō Hachiōji shiTōkyō to 192 8501 JapanWebadresse https www city hachioji tokyo jp Lage der Gemeinde Hachiōji in der Prafektur TokioLage Hachiōjis in der Prafektur Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Bildung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Stadtepartnerschaft 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHachiōji liegt am Fusse der Okutama Berge etwa 40 Kilometer westlich vom Zentrum Tokios Auf drei Seiten ist die Stadt von Bergen umgeben Diese bilden das Hachiōji Becken das sich nach Osten hin in Richtung Tokio offnet Zur sudlichen Bergkette gehoren der Takao 599 m und der Jinba 877 m zwei beliebte Ausflugsziele Angrenzende Stadte und Gemeinden in der Prafektur Tokio sind Akiruno Akishima Fussa Hino Hinohara Machida und Tama Ausserdem grenzt Hachiōji an die Stadt Sagamihara in der Prafektur Kanagawa Geschichte BearbeitenHachiōji entstand in der ausgehenden Heian Zeit 12 Jahrhundert um eine alte heute nicht mehr erhaltene Samurai Festung herum die 1584 den Namen Hachiōji erhielt In der Edo Zeit bluhte Hachiōji auf als eine der 38 Poststationen auf der Fernstrasse Kōshu Kaidō die von Tokio uber die Japanischen Alpen ans Japanische Meer fuhrt Hachiōji bis dahin eine Stadt machi im Landkreis Sud Tama und Sitz der Kreisverwaltung wurde am 1 September 1917 zur kreisfreien Stadt shi sie war die zweite in der Prafektur Tokio nach der Stadt Tokio die achte in Kantō und die 66 im ganzen Land 1 Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt zwischen Juni 1945 und August 1945 wiederholt durch die United States Army Air Forces USAAF bombardiert Der folgenschwerste Angriff war ein Flachenbombardement mit Napalmbomben am 1 Juli 1945 Der Angriff zerstorte rund 65 des Stadtgebietes und forderte 305 Tote siehe Luftangriffe auf Japan Seit April 2015 ist Hachiōji Kernstadt und damit die erste kreisfreie Stadt in der Prafektur Tokio in einer der heutigen Sonderformen fur Grossstadte seirei shitei toshi chukaku shi tokurei shi mit zusatzlichen Verwaltungskompetenzen Hachiōji hat sich seit Mitte der 1960er Jahre zu einer Satellitenstadt entwickelt Die billigen Grundstuckspreise waren auch der Grund fur mehrere Tokioter Universitaten mehrere Fakultaten und die Kurse vor allem fur die niedrigen Semester nach Hachiōji zu verlegen Die grosse Zahl an Studenten und die vielen Pendler haben dazu gefuhrt dass sich Hachiōji mit mehreren Kaufhausern und vielen Kneipen und Bars in der grossen Fussgangerzone um die zwei Bahnhofe herum zu einem der lebendigsten Vororte Tokios entwickelte Auf den Hausberg der Stadt den Takao bietet sich bei klarer Sicht ein weiter Blick uber die Kantō Ebene bis zu den Wolkenkratzern Tokios Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof HachiōjiSiehe auch Verkehr in der Metropolregion Tokio Hachiōji ist von Tokio und Yokohama aus mit mehreren Bahnlinien in weniger als einer Stunde zu erreichen Die von JR East betriebene Chuō Hauptlinie mit dem Bahnhof Hachiōji fuhrt vom Bahnhof Shinjuku uber Shiojiri bis nach Nagoya Hier zweigen die Yokohama Linie zum Bahnhof Yokohama und die Hachikō Linie nach Kawagoe ab Ein weiterer bedeutender Bahnhof an der Chuō Hauptlinie ist Takao Die Bahngesellschaft Keiō Dentetsu betreibt die Keiō Linie von Shinjuku zum Bahnhof Keiō Hachiōji Von dieser zweigt im Bahnhof Kitano die Keiō Takao Linie nach Takaosanguchi ab Von dort aus fuhrt eine Standseilbahn der Takao Tozan Dentetsu auf den Berg Takao 1929 eroffnenannt ete die Musashi Chuō Denki Tetsudō eine Strassenbahnlinie die aber nur bis 1939 in Betrieb war Auf der Strasse ist Hachiōji uber die Chuō Autobahn und die Ken ō Autobahn erreichbar Hinzu kommen die Nationalstrasse 16 nach Saitama Chiba oder Yokosuka die Nationalstrasse 20 nach Tokio oder Shiojiri sowie die Nationalstrasse 411 Der mittelalterliche Jimba Kaidō eine Nebenroute des Kōshu Kaidō zwischen Edo und Kōfu fuhrt heute als Prafekturstrasse 521 von Hachiōji uber den Wada Pass nach Fujino im modernen Sagamihara Der Asteroid 6612 Hachioji wurde am 27 April 2002 nach der Stadt benannt Bildung BearbeitenDerzeit sind 18 Universitaten und Campus auswartiger Universitaten in der Stadt zu finden Kōgakuin Universitat Hachiōji Campus seit April 1963 Meisei Universitat Hino Campus Hauptteil in Hino seit April 1964 Teikyō Universitat Hachiōji Campus seit April 1966 Zōkei Universitat Tokio seit April 1966 Junshin Frauenuniversitat Tokio seit April 1967 Kyōrin Universitat Hachiōji Campus seit April 1970 Kunsthochschule Tama Hachiōji Campus seit April 1971 Sōka Universitat seit April 1971 Pharmazeutische Hochschule Tokio seit April 1976 Takushoku Universitat Hachiōji Campus seit April 1977 Chuō Universitat Tama Campus seit April 1978 Nihon Bunka Universitat seit April 1978 Kyōritsu Frauenuniversitat Hachiōji Campus seit April 1979 Kasei Gakuin Universitat Tokio Machida Campus eigentlich in Machida jedoch an Stadtgrenze seit April 1984 Technische Hochschule Tokio Hachiōji Campus seit April 1986 Tokyo Metropolitan University Minami Ōsawa Campus seit April 2004 Tōkyō toritsu Daigaku April 2004 Marz 2011 Nōkō Universitat Tokio Aussenstellen Digital Hollywood Universitat Produktionsstudio Ehemalige Kokugakuin Universitat Hachiōji Kampus April 1967 Marz 1991 Temple UniversitatSehenswurdigkeiten BearbeitenIn Hachiōji befindet sich der Kaiserliche Friedhof Musashi mit den Mausoleen der Kaiser Taishō und Shōwa Das Murauchi Kunstmuseum zeigt vorwiegend franzosische Malerei des 19 und 20 Jahrhunderts Das Tokyo Fuji Art Museum zeigt neben Kunst aus Europa auch Meisterwerke japanischer Kunst Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenMitamura Engyo 1870 1952 Historiker und Autor Nishikawa Shōji 1884 1952 Physiker Suzuki Shintarō 1895 1989 Maler Nobutsugu Koenuma 1908 1946 Arzt Yumi Matsutōya 1954 J Pop Sangerin und Songschreiberin Hiroshi Yamada 1958 Politiker Youki Kudoh 1971 Schauspielerin Kiyotaka Miyoshi 1985 Fussballspieler Tatsuya Arai 1988 Fussballspieler Takahiro Tanaka 1993 Fussballspieler Miku Tashiro 1994 Judoka Ryoya Iizumi 1995 Fussballspieler Ryuta Koike 1995 Fussballspieler Kiichi Yajima 1995 FussballspielerStadtepartnerschaft BearbeitenHachiōji unterhalt eine Stadtepartnerschaft zur brandenburgischen Stadt Wriezen Der in Hachiōji geborene Arzt Nobutsugu Koenuma ist Ehrenburger von Wriezen Literatur BearbeitenS Noma Hrsg Hachiōji In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 484 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hachiōji Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadt Hachiōji japanisch Einzelnachweise Bearbeiten Kurosu Ryuichi Burgermeister von Hachiōji 2006 企業OBの力を地域に活かして Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive PDF 64 kB S 1Gemeinden Landkreis und Unterprafekturen in der Prafektur Tokio Bezirke ku Adachi Arakawa Bunkyō Chiyoda Chuō Edogawa Itabashi Katsushika Kita Kōtō Meguro Minato Nakano Nerima Ōta Setagaya Shibuya Shinagawa Shinjuku Verwaltungssitz Suginami Sumida Taitō ToshimaKreisfreie Stadte shi Akiruno Akishima Chōfu Fuchu Fussa Hachiōji Hamura Higashikurume Higashimurayama Higashiyamato Hino Inagi Kiyose Kodaira Koganei Kokubunji Komae Kunitachi Machida Mitaka Musashimurayama Musashino Nishitōkyō Ōme Tachikawa TamaNishitama gun Hinohara Hinode Mizuho OkutamaUnterprafektur Hachijō Aogashima Hachijō Unterprafektur Miyake Mikurajima Miyake Unterprafektur Ogasawara Ogasawara Unterprafektur Ōshima Kozushima Niijima Ōshima Toshima Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hachiōji amp oldid 229197967