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Leninskoje russisch Leninskoe deutsch Pokraken 1938 bis 1945 Weidenau Ostpr litauisch Pakriokiai ist ein Ort in der Oblast Kaliningrad Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Slawsk im Rajon Slawsk Siedlung LeninskojePokraken Weidenau Ostpr Leninskoe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon SlawskFruhere Namen Pokracken nach 1785 Pokraken bis 1938 Weidenau Ostpr bis 1946 Bevolkerung 165 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Hohe des Zentrums 10 mZeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40163Postleitzahl 238610Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 236 000 023Geographische LageKoordinaten 55 7 N 21 42 O 55 115833333333 21 693055555556 10 Koordinaten 55 6 57 N 21 41 35 OLeninskoje Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsLeninskoje Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 2 2 Amtsbezirk Pokraken Weidenau 1874 1945 3 Kirche 3 1 Evangelische Kirche 3 1 1 Kirchengebaude 3 1 2 Kirchengemeinde 3 2 Mennoniten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLeninskoje liegt 13 Kilometer westlich der ehemaligen Kreisstadt Sowetsk Tilsit sowie acht Kilometer nordwestlich der heutigen Rajonshauptstadt Slawsk Heinrichswalde und ist uber Nebenstrassen von Oktjabrskoje Alt Weynothen 1938 bis 1946 Weinoten bzw Schtscheglowka Gross Brittanien aus zu erreichen Schtscheglowka ist ausserdem die nachste Bahnstation und liegt an der Bahnstrecke Kaliningrad Sowetsk Konigsberg Tilsit Durch Leninskoje fliesst die Grosse Selse russisch Nemoninka Geschichte BearbeitenDas Gut Pokraken hat eine lange Vergangenheit Das erste bekannte Dokument datiert vom 8 November 1614 und ist ein Kaufcontract des Guhts Pokraggen dem PostwegCollmer Christoph Makeinen zugehorig Im Jahr 1739 wird einem Leutnant von Pilgrzim auch von Pelchrzim das kolmische Gut Alt und Neu Pokraken 6 Huben 29 Morgen oletzkoisch verliehen Er zahlt jahrlich 94 Taler Generalhubenschoss 47 Taler Fouragegelder 9 Taler Servis desgleichen 8 Taler an Zins in Summa 158 Taler Das kleine einst Pokraken genannte Dorf 2 wurde am 25 Marz 1874 Amtsdorf und namensgebend fur einen neu errichteten Amtsbezirk 3 Er bestand bis 1945 und gehorte bis 1922 zum Landkreis Tilsit danach zum Landkreis Tilsit Ragnit im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli des Jahres 1938 wurde Pokraken offiziell in Weidenau Ostpr umbenannt Sein Amtsbezirk wurde 1939 in Amtsbezirk Weidenau Ostpr umbenannt In Kriegsfolge kam der Ort 1945 mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Er erhielt 1947 die russische Bezeichnung Krasnoje und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Rschewski selski Sowet im Rajon Slawsk zugeordnet 4 Der Ort wurde erweitert und vor 1975 in Leninskoje umbenannt Er gelangte in den Timirjasewski selski Sowet Von 2008 bis 2015 gehorte Leninskoje zur Landgemeinde Timirjasewskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Slawsk Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner 5 1910 2281933 1991939 1962002 2822010 245Amtsbezirk Pokraken Weidenau 1874 1945 Bearbeiten Zwischen 1874 und 1945 bestand der Amtsbezirk Pokraken der 1939 in Amtsbezirk Weidenau Ostpr umbenannt wurde und ursprunglich aus neun zuletzt noch aus sieben Dorfern gebildet wurde 3 Name Anderungsname1938 bis 1946 Russischer Name BemerkungenAlt Jagerischken ab 1930 Jagerischken PereprawaCampinnischken Kampinnischken ab 1928 SchanzenkrugJagerischken JagershofKallwen 1922 in die Stadtgemeinde Tilsit eingegliedertNaudwarrischken 1931 Naudwarischken Adelshof TschistopoljeNeu Jagerischken Neujagershof 1930 nach Alt Jagerischken eingegliedertNeu Weynothen Preussenhof IstokPokraken Weidenau LeninskojeUrbanteiten Urbanshof Poimyab 1925 Alt Weynothen Weinoten Oktjabrskoje bis 1925 Amtsbezirk WeynothenAm 1 Januar 1945 gehorten noch zum Amtsbezirk Weidenau Adelshof Jagershof Preussenhof Schanzenkrug Urbanshof Weidenau und Weinoten Kirche Bearbeiten nbsp Ruine der KircheEvangelische Kirche Bearbeiten Siehe den Hauptartikel Kirche Pokraken Kirchengebaude Bearbeiten Die einst evangelische Kirche Pokraken 6 wurde in den Jahren 1894 bis 1896 mit neuromanischen Formen und spitzem Turm gebaut 7 Heute ist von dem Bauwerk nur noch eine Ruine vorhanden mit bedachtem Turm und freistehendem Mauerwerk des Kirchenschiffs 8 Kirchengemeinde Bearbeiten Das vor 1945 19 Ortschaften zahlende Kirchspiel Pokraken wurde 1891 gegrundet und bereits ab 1890 war hier ein evangelischer Pfarrer eingesetzt Im Jahre 1925 zahlte die Pfarrei 1 800 Gemeindeglieder und gehorte bis 1945 zum Kirchenkreis Tilsit Ragnit in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute gehort Leninskoje zur Kirchenregion Slawsk Heinrichswalde innerhalb der Propstei Kaliningrad 9 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Mennoniten Bearbeiten Im Kirchspielort Adlig Pokraken 1938 bis 1946 Adliggrieteinen russisch Winogradowka heute nicht mehr existent gab es seit 1831 eine Mennonitengemeinde Sie nutzte einen eigenen Gebetssaal im damaligen Gutshaus 10 Weblinks BearbeitenLeninskoje bei bankgorodov ru Leningskoje bei prussia39 ruEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad D Lange geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Weidenau Ostpr a b Rolf Jehke Amtsbezirk Pokraken Weidenau Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 17 November 1947 Volkszahlungsdaten Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 Seite 114 Abb 506 und 507 Historisches Foto der Kirche Pokraken bei flickr com Kirha Pokrakena Die Kirche Pokraken bei prussia39 ru Mit Fotos der Kirchenruine aus den Jahren 2012 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Foto des Mennoniten Gebetssaals in Adlig Pokraken aus dem Jahre 1931Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Slawsk Stadt Slawsk Heinrichswalde Siedlungen Aisty Neuhof Reatischken Budeweg Bolschakowo Gross Skaisgirren Kreuzingen Bolschije Bereschki Alt Lappienen Rauterskirch Chrustalnoje Klein Krauleiden Kleinheidenstein Dessantnoje Djunnoje Ackmenischken Dunen Dserschinskoje Gowarten Dublinino Doblienen Dubrowka Lankeningken Langenheim Gastellowo Gross Friedrichsdorf Gorodkowo Skoren Gromowo Lauknen Hohenbruch Istok Neu Weynothen Preussenhof Jasnoje Kaukehmen Kuckerneese Jasnopoljanka Spucken Stucken Krasnaja Dubrawa Eszerningken Gutfliess Krasnoje Lindicken Krasnosnamenskoje Klein Girratischken Gronwalde Leninskoje Pokraken Weidenau Lewobereschnoje Schakuhnen Schakendorf Losnjaki Grietischken Grieteinen Luschki Dittballen Streulage Maiskoje Schnecken Malinowka Sprakten Malyje Bereschki Neu Lappienen Rautersdorf Moskowskoje Wieszeiten Kleinsommershofen Mostowoje Skopen Myssowka Karkeln Ochotnoje Liedmeiten Gerhardsweide Oktjabrskoje Alt Weynothen Weinoten Ostrownoje Motzwethen Motzfelde Plodowoje Tawell Pobedino Endrejen Ossafelde Poddubje Jagsten Pridoroschnoje Gross Asznaggern Grenzberg Prigorodnoje Sandfluss Lindental Priosjorje Argelothen Argendorf Pritschaly Inse Priwalowka Nausseden Kleindunen Priwolnoje Demmenen Demmen Prochladnoje Kallningken Herdenau Rasdolnoje Tramischen Trammen Rasliw Derwehlischken Rschewskoje Adlig Linkuhnen Sapowednoje Gross Kryszahnen Seckenburg Schtscheglowka Adlig Gross Brittanien Solonzy Dwarrehlischken Herrendorf Sosnjaki Tunnischken Schneckenwalde Sosnowoje Waldkrug Sowetskoje Korehlen Timirjasewo Neukirch Tumanowka Bartscheiten Oswald Uroschainoje Kletellen Georgenheide Werchni Bisser Bogdahnen Bolzfelde Wesnowo Wasserlauken Wasserlacken Wischnjowka Lyszeiten Lischau Wyssokoje Popelken Markthausen Siehe auch Rajon Slawsk Oblast Kaliningrad und Preussisch Litauen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leninskoje Kaliningrad amp oldid 236609877