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Die Kirche in Pokraken der Ort hiess zwischen 1938 und 1946 Weidenau Ostpr war ein in den 1890er Jahren errichtetes Bauwerk und bis 1945 evangelisches Gotteshaus fur das Kirchspiel des einst ostpreussischen Ortes der seit 1946 Leninskoje heisst und in der Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen in Russland liegt Kirche Pokraken Kirche Weidenau Ostpr Kirha PokrakenaBaujahr 1894 bis 1896Stilelemente neuromanische FormenBauherr Evangelische Kirchengemeinde in Pokraken Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Lage 55 6 57 N 21 41 35 O 55 115833 21 693056 Koordinaten 55 6 57 N 21 41 35 OStandort LeninskojeKaliningrad RusslandZweck Evangelisch lutherische PfarrkircheGemeinde Nicht mehr vorhanden Die Kirchenruine ist nicht mehr in kirchlichem EigentumRuine der Pokrakener Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Kirchspielorte 3 2 Pfarrer 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas heutige Leninskoje liegt acht Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Slawsk Heinrichswalde am Flusschen Grosse Else russisch Nemoninka Der Ort ist uber Nebenstrassen von Schtscheglowka Gross Brittanien bzw von Oktjabrskoje Alt Weynothen 1938 bis 1946 Weinoten aus erreichbar Schtscheglowka ist die nachste Bahnstation und liegt an der Bahnstrecke Kaliningrad Sowetsk Konigsberg Tilsit Kirchengebaude BearbeitenDie Kirche in Pokraken 1 wurde in den Jahren 1894 bis 1896 gebaut Bei ihr handelt es sich um ein Gebaude mit neuromanischen Formen Rundbogenstil mit einem spitzen quadratischen Turm 2 Im Innern stand der Altar erhoht im Chorraum rechts von ihm noch im Gemeindebereich war die Kanzel angebracht Die Orgel war ein Werk des Orgelbaumeisters August Terletzki aus Elbing heute polnisch Elblag Von der Kirche steht heute nur noch eine Ruine Vorhanden ist der mit einem Dach versehene Turm sowie die ungeschutzten Mauerreste des Kirchenschiffs 3 Das so erhaltene Bauwerk steht unter Denkmalschutz der russischen Behorden 4 Kirchengemeinde BearbeitenEine Kirchengemeinde wurde in Pokraken im Jahre 1891 gegrundet 5 Bis dahin gehorte das Dorf mit den umliegenden Ortschaften zum Kirchspiel der Kirche Neukirch heute russisch Timirjasewo Bereits ab 1890 war hier ein eigener Geistlicher eingesetzt Im Jahre 1925 zahlte die Kirchengemeinde 1800 Gemeindeglieder die in 19 Ortschaften und Wohnplatzen lebten Bis 1945 gehorte das zwischen 1938 und 1945 Kirche Weidenau Ostpr genannte Kirchspiel 6 zur Diozese Tilsit im Kirchenkreis Tilsit Ragnit in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Aufgrund von Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung und der religionsablehnenden Politik der Sowjetunion kam das kirchliche Leben in Pokraken resp Weidenau zum Erliegen Heute hier lebende Kirchenglieder wohnen im Einzugsbereich der in den 1990er Jahren neu entstandenen evangelisch lutherischen Gemeinde in der Kreisstadt Slawsk Heinrichswalde Sie ist zugleich Pfarrgemeinde der gleichnamigen Kirchenregion innerhalb der Propstei Kaliningrad 7 Konigsberg der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Kirchspielorte Bearbeiten Neben dem Pfarrort Pokraken Weidenau gehorten bis 1945 zum Kirchspiel 5 8 Name Anderungsname1938 bis 1946 Russischer Name Name Anderungsname1938 bis 1946 Russischer NameAdlig Klubinnab 1923 Klubinn Anmut Karassjowo Jedwilleiten NeuschleuseAdlig Pokraken Adliggrieteinen Winogradowka Motzwethen Motzfelde OstrownojeAlt Buttischken Altbuttenhagen Naudwarrischken ab 1931 Naudwarischken Adelshof TschistopoljeAlt Jagerischken ab 1930 Jagerischken Jagershof Pereprawa Neu Buttischken NeubuttenhagenAn der Kurwe Neu Jagerischken NeujagershofAnmuth Altanmut Neu Weynothen Preussenhof IstokCampinischken ab 1928 Schanzenkrug Palinkuhnen Neulinkuhnen RschewskojeGrietischken Grieteinen Losnjaki Urbanteiten Urbanshof PoimyJaglien Wiesen Kanalwiesen Uszkurwe ab 1936 Uschkurwe Kurwe PljossPfarrer Bearbeiten Zwischen 1890 und 1945 amtierten an der Kirche Pokraken als evangelische Pfarrer 9 Benjamin Karl Redmer 1890 1905 Konrad Oloff 1905 1915 Johannes Tennigkeit 1916 1920 Wilhelm Eugen Wilde 1920 1922 Walter Kowalewski 1922 1925 Siegfried Kuchler 1925 1927 langere Vakanz Max Reich 1937 1944 Alfred Hermann bis 1944Einzelnachweise Bearbeiten Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 Seite 114 Abb 506 507 Historisches Foto der Kirche Pokraken Weidenau Foto der Kirchenruine im Jahre 2008 Kirha Porakena Die Kirche Pokraken bei prussia39 ru mit Fotos aus dem Jahre 2012 a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 Seite 488 Siegfried Dietrich Das Kirchspiel Weidenau Pokraken In Die Kirchengemeinden Neukirch und Weidenau Kreis Elchniederung hrg von der Kreisgemeinschaft Elchniederung e V Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad info Kirchspiel Pokraken bei genealogy net Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 Seite 113 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Pokraken amp oldid 236609837