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Kulikowo russisch Kulikovo deutsch Strobjehnen ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Selenogradsk im Rajon Selenogradsk Siedlung KulikowoStrobjehnen Kulikovo Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon SelenogradskGegrundet 1405Fruhere Namen Strobieyn nach 1405 Strabien nach 1525 Strabigen um 1539 Strubienen nach 1542 Strybygeynen um 1560 Strobgehnen nach 1785 Strobjehnen bis 1946 Bevolkerung 356 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40150Postleitzahl 238552Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 215 000 051Geographische LageKoordinaten 54 56 N 20 20 O 54 928055555556 20 325555555556 Koordinaten 54 55 41 N 20 19 32 OKulikowo Kaliningrad Selenogradsk Kowrowo Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsKulikowo Kaliningrad Selenogradsk Kowrowo Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast KaliningradDer Ort Kulikowo ist nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls zum Stadtkreis Selenogradsk gehorenden gleichnamigen Ort Kulikowo Elchdorf der sich etwa zwolf Kilometer weiter sudlich befindet Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Strobjehnen 1874 1910 3 Der Goldreif von Strobjehnen 4 Kirche 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKulikowo liegt unweit der Ostseekuste 26 Kilometer nordwestlich der Stadt Kaliningrad Konigsberg und zwolf Kilometer sudostlich von Pionerski Neukuhren Durch Kulikowo verlauft die Kommunalstrasse 27K 254 die Pionerski mit Schumnoje Schupohnen an der Regionalstrasse 27A 013 ex A192 verbindet Die sudliche Ortsgrenze bildet der Primorskoje Kolzo Kustenautobahnring mit einer Anschlussstelle Kulikowo ist Bahnstation an der Bahnstrecke Kaliningrad Selenogradsk Pionerski Konigsberg Cranz Neukuhren Geschichte BearbeitenDas bis 1946 Strobjehnen 2 wurde im Jahre 1405 gegrundet und bestand vor 1945 aus mehreren grossen und kleinen Hofen Am 13 Juni 1874 wurde der Ort Sitz und namensgebend fur einen neu errichteten Amtsbezirk 3 dem anfangs neun Dorfer zugehorten der jedoch im Jahre 1910 aufgelost bzw in den Amtsbezirk Pobethen heute russisch Romanowo eingegliedert wurde Er gehorte zum Landkreis Fischhausen im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 zahlte Strobjehnen 128 Einwohner 4 In den 1920er Jahren verlor Strobjehnen seine Eigenstandigkeit und wurde in die Landgemeinde Garbseiden heute nicht mehr existent eingemeindet Als Kriegsfolge kam Strobjehnen mit dem gesamten nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Im Jahr 1947 erhielt der Ort den Namen Kulikowo und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Romanowski selski Sowet im Rajon Primorsk zugeordnet 5 Von 2005 bis 2015 gehorte Kulikowo zur Landgemeinde Kowrowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Selenogradsk Amtsbezirk Strobjehnen 1874 1910 Bearbeiten Zwischen 1874 und 1910 war Strobjehnen Amtsdorf fur den gleichnamigen Amtsbezirk 6 Name Russischer Name BemerkungenAlknicken 1910 in den Amtsbezirk Neukuhren umgegliedertAlleinen 1901 in die Landgemeinde Alknicken eingegliedertBarthenen 1910 in den Amtsbezirk Pobethen eingegliedertBiegiethen 1910 in den Amtsbezirk Pobethen eingegliedertEisseln Beregowoje 1910 in den Amtsbezirk Pobethen eingegliedertGarbseiden 1910 in den Amtsbezirk Pobethen eingegliedertKringitten 1910 in den Amtsbezirk Pobethen eingegliedertRantau Saostrowje 1910 in den Amtsbezirk Neukuhren eingegliedertStrobjehnen Kulikowo 1910 in den Amtsbezirk Pobethen eingegliedertIm Jahre 1910 wurde der Amtsbezirk Strobjehnen aufgelost die verbliebenen Orte in den Amtsbezirk Pobetheh umgegliedert Der Goldreif von Strobjehnen BearbeitenIm Jahre 1798 wurde von einem Scharwerker bei der Kornaussaat bei Strobjehnen das unweit von Wiskiauten liegt ein goldener Armreif 7 gefunden der mit Reliefdarstellungen verziert war Er wog 347 Gramm und war 25 cm lang Auf ihm dargestellt waren Kampfszenen die wohl kaum auf eine Auseinandersetzung zwischen Prussen und Skandinaviern hindeuten Der Goldreif von Strobjehnen kam zunachst in die Konigliche Schatzkammer danach in das Museum fur Volkerkunde in Berlin und soll sich heute im Moskauer Puschkin Museum befinden Im Jahre 2007 war er Bestandteil einer Ausstellung uber die Merowingerzeit in Sankt Petersburg Kirche BearbeitenDie Bevolkerung Strobjehnens war vor 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession und in das Kirchspiel der Pfarrkirche in Pobethen heute russisch Romanowo eingegliedert Es gehorte zum Kirchenkreis Fischhausen Primorsk innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Kulikowo im Einzugsbereich der in den 1990er Jahren neu entstandenen evangelisch lutherischen Gemeinde in Selenogradsk Cranz einer Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg innerhalb der Propstei Kaliningrad 8 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Literatur BearbeitenWladimir Iwanowitsch Kulakow Der Goldreif von Strobjehnen und seine Bedeutung im Beziehungsgeflecht von Prussen und Steppenvolkern Wilhelm Albert Jenny Der Goldreif von Strobjehnen 1960Weblinks BearbeitenKulikowo auf bankgorodov ruEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Strobjehnen Rolf Jehke Amtsbezirk Pobethen Strobjehnen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Fischhausen Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 17 November 1947 Rolf Jehke Amtsbezirk Pobethen Strobjehnen wie oben Kulikowo Strobjehnen bei ostpreussen net Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Selenogradsk Stadt Selenogradsk Cranz Siedlungen Alexandrowka Posselau Alexejewka Auschlacken Alexino zu Germau Aralskoje zu Posselau Baskassowo Alt Katzkeim Besymjanka Nuskern Bogatoje Pokalkstein Cholmogorowka Fuchsberg Cholmy Mulsen Datschnoje Birkenberg Doroschnoje Kaspershofen Druschba Kirschappen Druschnoje Mednicken Dubrowka Regehnen Dunajewka Lopsienen und Mossycken Dworiki Klein Dirschkeim Filino Klein Kuhren Fjodorowo Maldaiten Geroiskoje Goythenen Gorbatowka Nortycken Gorkowskoje Watzum Gratschowka Kraam Gussewka Drugthenen Irkutskoje Plostwehnen Iskrowo Ringels Jagodnoje Bersnicken Jantarowka Wangnicken Kalinowo Tolklauken Kamenka Michelau Kaschtanowka Mollehnen Kijewskoje Schmiedehnen Klenowoje Klein Hubnicken Kljukwennoje Klycken Kolossowka Wiekau und Willgaiten Kortschagino Tiedtken Kostrowo Bludau Kotelnikowo Wargen Kowrowo Nautzau Krasnoflotskoje Korben Krasnotorowka Heiligenkreutz Krasnowka Markehnen Kruglowo Polennen Kudrinka Backeln Kulikowo Elchdorf Kulikowo Strobjehnen Kumatschowo Kumehnen Kusnezkoje Backelfeld Lesnoi Sarkau Lessenkowo Plinken Listopadowka Barholz Listowoje Woydiethen Ljotnoje Tenkieten Lugowskoje Lobitten Logwino Medenau Luschki Kiauten Maiski Mandtkeim Medwedewo Norgau Melnikowo Rudau und Jaxen Mochowoje Wiskiauten Molotschnoje Klein Drebnau Morosowka Sacherau Morskoje Pillkoppen Muromskoje Laptau Nadeschdino Twergaiten Nisowka Nadrau Nowoselskoje Willkeim Obuchowo Lixeiden Ochotnoje Bieskobnicken Olchowoje Korwingen Olschanka Obrotten Orechowo Schalben Oserowo Transsau und Gidauten Ossokino Panjes Otkossowo Rosignaiten Pawlinino Dommelkeim Pereleski Waldhausen Pereslawskoje Drugehnen Podoroschnoje Forken Powarowka Kirpehnen Prislowo Nottnicken Priwolnoje Gunthenen Prochladnoje Kragau Putilowo Gauten und Korjeiten Rakitnoje Plautwehnen Rodniki Radnicken Romanowo Pobethen Roschtschino Grunhoff Russkoje Germau Rybatschi Rossitten Salskoje Sankt Lorenz Saostrowje Rantau Sarajewo Ihlnicken Schatrowo Weidehnen Schirokopolje Roppen Schumnoje Schupohnen Seljony Gai Gross Drebnau Serjogino Ludwigsfelde Sirenewo Eisselbitten Sokolniki Weischkitten Storoschewojo Katzkeim Swetlowo zu Sankt Lorenz Swjaginzewo Waschke Sytschowo Krattlau Wassilkowo Kirschnehnen Werbnoje Darienen Werschinino Pluttwinnen Werschkowo Warschken Wetkino Stapornen Wodnoje Syndau Wolnoje Schulstein Woloschino Brasnicken Siehe auch Rajon Selenogradsk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kulikowo Kaliningrad Selenogradsk Kowrowo amp oldid 236413961