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Wikus ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum osterreichischer Sportjournalisten Rallyefahrer und Basketballtrainer siehe Christoph Wikus Kolossowka russisch Kolosovka deutsch Willgaiten und Wiekau litauisch Vileitai und Vikuva ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad im Rajon Selenogradsk Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Selenogradsk Siedlung KolossowkaWillgaiten und Wiekau Kolosovka Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon SelenogradskGegrundet 1283 Wiekau Fruhere Namen Wilgeiten nach 1540 Wilgaiten nach 1820 Adlig Willgaiten KollmischWillgaiten bis 1928 Willgaiten bis 1947 Wikus nach 1283 Wyckau um 1540 Wickau um 1563 Wyckow um 1565 Wykau nach 1565 Wiekau bis 1947 Chrustalnoje bis vor 1976 Bevolkerung 1450 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40150Postleitzahl 238543Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 215 000 041Geographische LageKoordinaten 54 48 N 20 18 O 54 798888888889 20 304722222222 Koordinaten 54 47 56 N 20 18 17 OKolossowka Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsKolossowka Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Willgaiten 2 1 1 Amtsbezirk Willgaiten 1874 1930 2 2 Wiekau Chrustalnoje 2 3 Kolossowka 3 Kirche 4 Talsperre 5 Strafanstalten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKolossowka liegt nordwestlich der Oblasthauptstadt Kaliningrad Konigsberg und ist uber eine Stichstrasse von der Hauptstrasse Cholmogorowka Fuchsberg Pereslawskoje Drugehnen Teilstuck der fruheren deutschen Reichsstrasse 143 aus zu erreichen Eine Nebenstrasse fuhrt von Ljublino Seerappen nach hier Der Ort ist Bahnstation Kolossowka Sapadnaja an der Bahnstrecke Kaliningrad Swetlogorsk Konigsberg Rauschen der einstigen Samlandbahn Der bis 1947 Willgaiten genannte Ortsteil Kolossowkas liegt am Sudostufer des aufgestauten Prud Weliki Wiekauer Teich und ist 16 Kilometer von Kaliningrad entfernt Das einstige Wiekau liegt im Sudwesten des Prud Weliki und ist 18 Kilometer von Kaliningrad entfernt Es ist uber eine Nebenstrasse von Pereslawskoje Drugehnen aus in sudlicher Richtung zu erreichen Geschichte BearbeitenWillgaiten Bearbeiten Im Jahre 1874 wurde der seinerzeit in Adlig Willgaiten und Kollmisch Willgaiten unterteilte Ort namensgebend fur den neugeschaffenen Amtsbezirk Willgaiten 2 Im Jahre 1910 zahlten Adlig Willgaiten 19 und Kollmisch Willgaiten 59 Einwohner 3 Am 30 September 1928 schlossen sich Adlig Willgaiten und Kollmisch Willgaiten mit mehreren Nachbarorten zur neuen Landgemeinde Dommelkeim heute russisch Pawlinino zusammen Sie war in den Amtsbezirk Seefeld russisch Prostornoje nicht mehr existent eingegliedert der dann im Amtsbezirk Drugehnen Pereslawskoje aufging Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Willgaiten mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Amtsbezirk Willgaiten 1874 1930 Bearbeiten Zwischen 1874 und 1930 bestand der zum Kreis Fischhausen gehorende Amtsbezirk Willgaiten 2 der anfangs aus sieben Orten bestand Name Russischer Name BemerkungenAdlig Willgaiten Kolossowka 1928 nach Dommelkeim eingemeindetBarrucken 1928 nach Dommelkeim eingemeindetBarsenicken 1928 nach Dommelkeim eingemeindetDommelkeim PawlininoKollmisch Willgaiten Kolossowka 1928 nach Dommelkeim eingemeindetQuanditten Sinjawino 1928 nach Drugehnen eingemeindetTaukitten 1928 nach Dommelkeim eingemeindetAufgrund der Umstrukturierungen bestand der Amtsbezirk Willgaiten bei seiner Auflosung per 1 April 1930 nur noch aus der Gemeinde Dommelkeim die in den Amtsbezirk Seefeld danach Drugehnen eingegliedert war und ab 1939 zum Landkreis Samland gehorte Wiekau Chrustalnoje Bearbeiten Wiekau wurde 1283 gegrundet 4 Hier entdeckte man spater ein grosses Brandgraberfeld mit reichen Stucken aus der alteren Bronze und Eisenzeit 5 Am 13 Juni 1874 wurde Wiekau in den neu gebildeten Amtsbezirk Seefeld 6 russisch Prostoroje nicht mehr existent eingegliedert der bis 1930 bestand und zum Kreis Fischhausen im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Im Jahre 1910 zahlte Wiekau 133 Einwohner 3 Am 30 September 1928 schlossen sich die Orte Pentekinnen Klaukinnen und Reessen alle nicht mehr existent sowie Prilacken russisch Bratskoje nicht mehr existent und Wiekau zur neuen Landgemeinde Wiekau zusammen Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 275 und betrug 1939 noch 273 7 Als am 18 Mai 1930 der Amtsbezirk Seefeld aufgelost bzw in Amtsbezirk Drugehnen Pereslawskoje umbenannt wurde war Wiekau hier eingegliedert von 1939 bis 1945 dann zum Landkreis Samland zugehorig Auch Wiekau kam in Kriegsfolge 1945 zur Sowjetunion Der Ort erhielt 1947 die russische Bezeichnung Chrustalnoje und wurde gleichzeitig in den Dorfsowjet Pereslawski selski Sowet im Rajon Primorsk eingeordnet 8 Kolossowka Bearbeiten Im Jahr 1947 wurde Willgaiten in Kolossowka umbenannt und gleichzeitig in den Dorfsowjet Pereslawski selski Sowet im Rajon Primorsk eingeordnet 8 Vor 1976 wurde der Ort Chrustalnoje an Kolossowka angeschlossen 9 Von etwa 2000 bis 2001 war Kolossowka Sitz eines Dorfbezirks ru Kolosovskij selskij okrug Kolossowski selski okrug Von 2005 bis 2015 gehorte Kolossowka zur Landgemeinde Pereslawskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Selenogradsk Kirche BearbeitenDie Bewohner Willgaitens und Wiekaus waren vor 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession Beide Orte waren in unterschiedliche Kirchspiele eingepfarrt wahrend Willgaiten zur Pfarrkirche in Wargen heute russisch Kotelnikowo gehorte war Wiekau zur Kirche Kumehnen Kumatschowo hin orientiert Beide Pfarreien allerdings waren Teil des Kirchenkreises Fischhausen Primorsk innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Kolossowka im Einzugsgebiet der evangelisch lutherischen Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg in der Propstei Kaliningrad 10 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Talsperre BearbeitenDer Konigsberger Stadtbaurat P Naumann liess bei Wiekau eine Talsperre bauen Zwischen 1887 und 1895 entstanden diente sie der Trinkwasserversorgung von Konigsberg i Pr Die Zuleitung erfolgte durch einen Kanal der bei Wargen in den Landgraben Samland geleitet wurde 11 Strafanstalten BearbeitenKolossowka ist ein Zentrum des Strafvollzugs in der Oblast Kaliningrad Es gibt dort ein Untersuchungsgefangnis mit 153 Platzen 12 und eine Besserungsanstalt fur weibliche Strafgefangene mit 639 Platzen 13 Weblinks BearbeitenKolossowka bei bankgorodov ruEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad a b Rolf Jehke Amtsbezirk Willgaiten Drugehnen a b Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Fischhausen D Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Wiekau Zur Geschichte des Galtgarben Drugehnen Wiekau Prilacken bei ostpreussen net Rolf Jehke Amtsbezirk Seefeld Drugehnen Michael Rademacher Landkreis Samland Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR vom 17 November 1947 Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad Gemass dem Ortsverzeichnis der Oblast Kaliningrad von 1976 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Robert Albinus Konigsberg Lexikon Wurzburg 2002 Die Anstalt auf den Seiten des Foderalen Amtes fur den Strafvollzug Die Anstalt auf den Seiten des Foderalen Amtes fur den StrafvollzugOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Selenogradsk Stadt Selenogradsk Cranz Siedlungen Alexandrowka Posselau Alexejewka Auschlacken Alexino zu Germau Aralskoje zu Posselau Baskassowo Alt Katzkeim Besymjanka Nuskern Bogatoje Pokalkstein Cholmogorowka Fuchsberg Cholmy Mulsen Datschnoje Birkenberg Doroschnoje Kaspershofen Druschba Kirschappen Druschnoje Mednicken Dubrowka Regehnen Dunajewka Lopsienen und Mossycken Dworiki Klein Dirschkeim Filino Klein Kuhren Fjodorowo Maldaiten Geroiskoje Goythenen Gorbatowka Nortycken Gorkowskoje Watzum Gratschowka Kraam Gussewka Drugthenen Irkutskoje Plostwehnen Iskrowo Ringels Jagodnoje Bersnicken Jantarowka Wangnicken Kalinowo Tolklauken Kamenka Michelau Kaschtanowka Mollehnen Kijewskoje Schmiedehnen Klenowoje Klein Hubnicken Kljukwennoje Klycken Kolossowka Wiekau und Willgaiten Kortschagino Tiedtken Kostrowo Bludau Kotelnikowo Wargen Kowrowo Nautzau Krasnoflotskoje Korben Krasnotorowka Heiligenkreutz Krasnowka Markehnen Kruglowo Polennen Kudrinka Backeln Kulikowo Elchdorf Kulikowo Strobjehnen Kumatschowo Kumehnen Kusnezkoje Backelfeld Lesnoi Sarkau Lessenkowo Plinken Listopadowka Barholz Listowoje Woydiethen Ljotnoje Tenkieten Lugowskoje Lobitten Logwino Medenau Luschki Kiauten Maiski Mandtkeim Medwedewo Norgau Melnikowo Rudau und Jaxen Mochowoje Wiskiauten Molotschnoje Klein Drebnau Morosowka Sacherau Morskoje Pillkoppen Muromskoje Laptau Nadeschdino Twergaiten Nisowka Nadrau Nowoselskoje Willkeim Obuchowo Lixeiden Ochotnoje Bieskobnicken Olchowoje Korwingen Olschanka Obrotten Orechowo Schalben Oserowo Transsau und Gidauten Ossokino Panjes Otkossowo Rosignaiten Pawlinino Dommelkeim Pereleski Waldhausen Pereslawskoje Drugehnen Podoroschnoje Forken Powarowka Kirpehnen Prislowo Nottnicken Priwolnoje Gunthenen Prochladnoje Kragau Putilowo Gauten und Korjeiten Rakitnoje Plautwehnen Rodniki Radnicken Romanowo Pobethen Roschtschino Grunhoff Russkoje Germau Rybatschi Rossitten Salskoje Sankt Lorenz Saostrowje Rantau Sarajewo Ihlnicken Schatrowo Weidehnen Schirokopolje Roppen Schumnoje Schupohnen Seljony Gai Gross Drebnau Serjogino Ludwigsfelde Sirenewo Eisselbitten Sokolniki Weischkitten Storoschewojo Katzkeim Swetlowo zu Sankt Lorenz Swjaginzewo Waschke Sytschowo Krattlau Wassilkowo Kirschnehnen Werbnoje Darienen Werschinino Pluttwinnen Werschkowo Warschken Wetkino Stapornen Wodnoje Syndau Wolnoje Schulstein Woloschino Brasnicken Siehe auch Rajon Selenogradsk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolossowka Kaliningrad amp oldid 236413731