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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Karl Okonsky 12 Oktober 1880 in Rummelsburg bei Berlin 8 Mai 1974 in Kuznia Raciborska war ein deutscher Politiker SPD Karl Okonsky Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Leben in Kaiserreich und Weimarer Republik 1880 bis 1933 1 2 NS Zeit und Nachkriegszeit 1933 bis 1974 2 Nachlass 3 Schriften 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenLeben in Kaiserreich und Weimarer Republik 1880 bis 1933 Bearbeiten Okonsky wurde als Sohn des Landarbeiters Josef Okonsky und seiner Ehefrau Josefa Dudzinska geboren Nach dem Besuch von Volksschulen bzw Dorfschulen in Friedrichsberg Schon Eiche Heinersdorf und Hasenfelde absolvierte er ab 1895 eine Gartnerlehre in Herzfelde nachdem er bereits seit seinem elften Lebensjahr in der Landwirtschaft gearbeitet hatte Bis 1901 verdiente er seinen Lebensunterhalt als Gartner Kutscher und Bauarbeiter in Berlin Hamburg und Lehrte Von 1903 bis 1904 war er in Allenstein beim Militar Von 1904 bis 1910 arbeitete er als Bauarbeiter in Berlin Als junger Mann trat Okonsky in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD ein Ausserdem wurde er Mitglied der Gewerkschaft fur die er unter anderem im Vorstand des Bauarbeiterverbandes in Berlin Friedenau sass Im Zuge seiner Tatigkeit fur die SPD kam er unter anderem mit August Bebel und Rosa Luxemburg in Kontakt Ferner war er fast 20 Jahre lang fur die SPD nahe Presse als Redakteur tatig Von 1910 bis 1918 arbeitete er unterbrochen von der Teilnahme am Ersten Weltkrieg in dem er als Soldat in Frankreich stationiert war als Redakteur bei der Zeitung Volkswacht in Breslau 1912 wurde Okonsky wegen eines seiner Artikel in der Volkswacht vom Landgericht Breslau wegen grober Ministerbeleidigung zu einer dreimonatigen Haftstrafe verurteilt 1 Von 1919 bis 1924 war Okonsky Redakteur der oberschlesischen Zeitung Volkswille danach von 1925 bis 1927 Redakteur der Kattowitzer Zeitung Von 1928 bis 1945 fuhrte er eine Gartnerei in Ratiborhammer Vom Juli 1919 bis Juni 1920 gehorte Okonsky der Weimarer Nationalversammlung an Im Juni 1920 wurde Okonsky als Kandidat der SPD fur den Wahlkreis 10 Oppeln in den Reichstag gewahlt dem er bis zum Mai 1924 angehorte Von 1928 bis 1933 war Okonsky Mitglied des preussischen Staatsrates 1931 verliess er die SPD und trat in die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands SAPD uber Daneben war er Mitglied des Kreistages von Ratibor und Gemeindevorsteher Schriftstellerische Arbeiten Okonskys wurden in deutscher und polnischer Sprache verlegt NS Zeit und Nachkriegszeit 1933 bis 1974 Bearbeiten 1933 wurde Okonskys Haus von der Gestapo durchsucht Dabei wurden mehrere Schriften beschlagnahmt die seine kommunistischen Bestrebungen belegen sollten 2 Am 29 Februar 1936 wurde Okonsky wegen angeblicher abfalliger Ausserungen uber den Reichskanzler Adolf Hitler und die Reichsregierung von der Gestapo in Ratibor verhaftet 3 und nach Lichtenburg verbracht Am 15 Mai 1936 wurde er am Oberlandesgericht Breslau wegen Hochverrats angeklagt Nach mehreren Monaten Untersuchungshaft die er in Torgau verbrachte wurde er im September freigesprochen Nach eigener Aussage verbrachte er dennoch mehr als ein Jahr in Lichtenburg 1944 wurde Okonsky wegen der angeblichen Verbreitung kommunistischer Flugschriften erneut verhaftet und von der Gestapo verhort Danach blieb er bis zum Kriegsende unter polizeilicher Aufsicht Nach dem Krieg durfte er sich sogar als Stadtrat politisch betatigen und Texte in den Zeitschriften von Wilhelm Szewczyk veroffentlichen Andererseits wurde er vom Sicherheitsburo Urzad Bezpieczenstwa wegen seiner Korrespondenz unter anderem mit Karl Schodrock gerugt In den 1960er Jahren wurde er in Ratiborhammer von August Scholtis besucht der diesen Besuch in seinem Buch Reise nach Polen Ein Bericht Hrg Biederstein Munchen 1962 beschrieben hat 4 Nachlass BearbeitenOkonskys Nachlass wird heute im Archiv der sozialen Demokratie AdsD und bei der Stiftung Haus Oberschlesien SHOS verwahrt Dem AdsD ubergab Adalbert Kurzeja aus der Abtei Maria Laach im Juli 1994 einen Teilbestand Kurzeja hatte Okonsky personlich gekannt und die Dokumente 1993 von dessen Schwiegersohn Ernst Kubiczek erhalten Der Bestand hat einen Umfang von 0 5 laufenden Regalmetern Inhaltlich finden sich in ihm Korrespondenzen Manuskripte z T mit autobiographischen Bezugen und personliche Unterlagen Parteiausweise usw sowie Kopien der im Bundesarchiv gelagerten Gerichtsakten aus dem Jahr 1936 Ausserdem enthalt der Nachlass Kopien einiger Manuskripte Okonskys die Kurzeja uberwiegend als zweiten Teilbestand der SHOS in Ratingen ubergab Schriften BearbeitenDie oberschlesische Autonomiefrage und die Sozialdemokratie 1922 Oberschlesien vor dem Abgrund 1924 Die Belagerung von Kattowitz im dritten Polenaufstand 1921 1925 Einzelnachweise Bearbeiten Vorwarts vom 12 und 13 April 1912 Anklageschrift 1 Strafsenat Breslau vom 30 Marz 1936 Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Droste Verlag Dusseldorf 1991 ISBN 3 7700 5162 9 S 419 Natalia Klimaschka Trotz allen Stereotypen Forschungsperspektiven politische und publizistische Tatigkeit von Karl Okonsky Karol Okonski in Oberschlesien In Studia Politicae Universitatis Silesiensis Band 31 Wydawnictwo Uniwersytetu Slaskiego 2020 ISSN 2353 9747 S 95 121 doi 10 31261 spus 9825 Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 Natalia Klimaschka Trotz allen Stereotypen Forschungsperspektiven politische und publizistische Tatigkeit von Karl Okonsky Karol Okonski in Oberschlesien In Studia Politicae Universitatis Silesiensis Band 31 Wydawnictwo Uniwersytetu Slaskiego 2020 ISSN 2353 9747 S 95 121 doi 10 31261 spus 9825 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Okonsky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Okonsky In Archiv der sozialen Demokratie AdsD Karl Okonsky in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 126949816 lobid OGND AKS VIAF 5946800 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Okonsky KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdRGEBURTSDATUM 12 Oktober 1880GEBURTSORT RummelsburgSTERBEDATUM 8 Mai 1974STERBEORT Kuznia Raciborska Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Okonsky amp oldid 217515053