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Karl Franz von Sobeck 29 Marz 1721 2 November 1778 in Dresden war ein deutscher Offizier zuletzt Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSobeck entstammt einem alten schlesischen Geschlecht 1 Sein Vater war der Freiherr Friedrich von Sobeck 8 Februar 1680 26 Januar 1768 2 Er trat 1737 als Korporal in das kaiserliche Infanterie Regiment Neipperg ein 1738 ging er als Kadett in das kursachsische Infanterie Regiment Sulkowsky und kampfte in Ungarn gegen die Turken 1741 wurde er Fahnrich und kampfte in der Schlacht bei Hohenfriedberg und Soor 1745 kam er als Premier Lieutenant zur Leibgrenadiergarde wurde 1748 Hauptmann und 1754 Major im Infanterieregiment Bruhl Nach der Kapitulation der sachsischen Armee bei Pirna gegenuber den Preussen kam er in preussische Dienste Er blieb Major im ehemals kursachsischen Regiment jetzt unter dem preussischen Kommando von Friedrich von Wylich Am 29 Oktober ging das Regiment zunachst nach Torgau ins Quartier loste sich aber im Laufe des Jahres 1757 auf da die Mannschaften sich weigerten in einem preussischen Regiment zu dienen und grosstenteils desertierten Sobeck blieb aber im preussischen Dienst und kam im gleichen Jahr als Adjutant zum Herzog von Bevern In der Schlacht von Breslau wurde er am Fuss verwundet Noch vor der Schlacht bei Leuthen bekam er das Kommando uber ein Regiment Freiwilliger mit dem er in die Neumark vorruckte Am Tag der Schlacht wurde er einem anderen ehemals kursachsischen Regiment Kalkreuth zu Fuss zugeteilt Er konnte sich sowohl in der Schlacht als auch bei der Belagerung von Breslau auszeichnen 1758 war er bei den Belagerung von Olmutz und von Schweidnitz anwesend und kampfte in der Schlacht bei Zorndorf Dort wurde er leicht verwundet Nach der Schlacht erhielt er das Kommando uber das Grenadierbataillon Lossow mit dem er nach Schwedisch Pommern kommandiert wurde Dort eroberte er Damgarten und vertrieb die Schweden unter dem Kommando von Diericke aus Steinhagen 1759 wurde er in der Schlacht bei Kay schwer verletzt Nach seiner Genesung erhielt er 1760 ein Grenadierbataillon Das Bataillon wurde aus Kompanien der Regimenter Prinz Ferdinand und von der Goltz gebildet Das Regiment wurde dem General Fouque unterstellt In der Schlacht bei Landeshut wurde er wieder schwer verletzt und geriet in Gefangenschaft dennoch wurde er 1762 Oberstleutnant Bei 1763 blieb er in Bruck an der Leitha in Gefangenschaft Nach seiner Entlassung kam er in das Regiment zu Fuss Queis spater No 8 1764 wurde er Oberst und Kommandeur des Regiments Am 27 November 1768 erhielt er das Regiment zu Fuss Sutterheim spater No 30 Am 4 Mai 1770 wurde er zum Generalmajor ernannt Wahrend des Bayerischen Erbfolgekriegs 1778 wurde das Regiment der Armee von Prinz Heinrich in Sachsen zugeordnet Er starb am 2 November 1778 in Dresden an Schlagfluss Er war nicht nur ein Militar sondern auch ein sprachgewandter Staatsmann Er sprach mehrere Sprachen so auch russisch Daher holte ihn Friedrich II 1776 nach Berlin damit er Gesellschafter des Grossfursten Paul Petrowitsch werden konnte Familie BearbeitenSobeck heiratete 1769 mit einer Magdalena Charlotte Friederike von Glasenapp 6 Januar 1744 29 Juni 1822 3 Das Paar hatte ein Sohn und zwei Tochter Der Sohn hiess Peter Franz Heinrich 19 September 1773 23 Juni 1847 Er erbte die Lehen und Ritterguter Kruckow Barkow Bentzin Zarrenthin Leussin und Klinkenberg Er war zweimal verheiratet Seine erste Frau war Jeanette von Jordan 1805 4 5 und die zweite Luise von Heyden Die Tochter Karoline Sophie Juliane Friederike 25 Mai 1770 20 Dezember 1847 heiratet am 13 Oktober 1797 in Zarrentin Karl Albrecht Helmuth von Maltzahn 9 Oktober 1766 22 Mai 1832 Literatur BearbeitenJulius Theodor Bagmihl Pommersches Wappenbuch Band 2 1846 S 159 Digitalisat Eugen von Glasenapp Beitrage zu der Geschichte des alt hinterpommerschen Geschlechts der Erb Burg und Schlossgesessenen von Glasenapp 2 Bande Berlin 1884 S 271f Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser Band 16 Justus Perthes Gotha S 879f Anton Balthasar Konig Karl Franz von Sobeck In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 4 Arnold Wever Berlin 1791 S 11 Karl Franz von Sobeck bei Wikisource PDF Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 2 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632772 S 63 Nr 590 Weblinks BearbeitenKarl Franz von Sobeck bei geneanet orgEinzelnachweise Bearbeiten Nach Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Band 4 S 220f heisst es Sobeck von Kornitz Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser Band 6 S 642 Tochter des Felix von Glasenapp 1713 1757 Vgl Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Band 1 S 56f und Felix von Glasenapp bei geneanet org Genealogisch diplomatisches Jahrbuch fur den preussischen Staat Band 1 S 103 Eltern von Wilhelm von SobeckPersonendatenNAME Sobeck Karl Franz vonALTERNATIVNAMEN Sobeck Carl Franz vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt GeneralmajorGEBURTSDATUM 29 Marz 1721STERBEDATUM 2 November 1778STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Franz von Sobeck amp oldid 229600811