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Kamien Krajenski deutsch Kamin in Westpreussen abgekurzt Kamin i Wpr ist eine Stadt im Powiat Sepolenski der polnischen Woiwodschaft Kujawien Pommern Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit etwas mehr als 7000 Einwohnern Kamien KrajenskiKamien Krajenski Polen Kamien KrajenskiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Kujawien PommernPowiat SepolenskiGmina Kamien KrajenskiFlache 3 65 km Geographische Lage 53 32 N 17 32 O 53 531944444444 17 528611111111 Koordinaten 53 31 55 N 17 31 43 OEinwohner 2401 31 Dez 2016 Postleitzahl 89 430Telefonvorwahl 48 52Kfz Kennzeichen CSEWirtschaft und VerkehrStrasse DK25 Bobolice BydgoszczNachster int Flughafen Bydgoszcz Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 2 2 Name 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Gemeinde 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDie Stadt liegt im Suden des ehemaligen Westpreussen etwa 18 Kilometer sudlich von Chojnice Konitz und 55 Kilometer nordwestlich von Bydgoszcz Bromberg Im Nordosten wird die Stadt von dem Mochelsee begrenzt Sudlich befindet sich ein kleinerer See Geschichte Bearbeiten nbsp Kamin in Westpreussen Camin sudlich der Stadt Konitz auf einer Landkarte der Koschneiderei von 1926 Grenzziehung nach der Einrichtung des Polnischen Korridors 1920 nbsp Kirche der Heiligen Petrus und Paulus nbsp Erhaltener Teil der Stadtmauer vom Ende des 14 JahrhundertsDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes stammt wahrscheinlich aus dem Jahr 1107 Ab dem 13 Jahrhundert gehorten die Ortschaft sowie die Umgebung zum Erzbistum Gnesen Am 11 Juni 1359 wurde dem bis dahin Wawrzyszkowo Wawrzyszkowice genannten Dorf auf Initiative des Erzbischofs Jaroslaw Bogoria das Stadtrecht nach Magdeburger Recht verliehen Kasimir der Grosse bestatigte das Recht am 25 Juni 1360 In der Urkunde wird der Ort als Kamien bezeichnet Zu der Ortschaft gehorte eine Flache von 10 Hufen etwa 168 Hektar 1597 gehorten zur Ortschaft 41 Hufen wovon vier dem Pfarrer gehorten Nach der Erhebung zur Stadt wurde eine Burganlage mit Wehrturmen errichtet die bis 1721 Bestand hatten Im Zuge der ersten polnischen Teilung von 1772 wurde Kamin Teil des preussischen Netzedistrikts im Konigreich Preussen Im 19 Jahrhundert und im Ersten Quartal des 20 Jahrhunderts gehorte Kamin zum Landkreis Flatow der Provinz Westpreussen Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Stadt aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags zum Zweck der Einrichtung des Polnischen Korridors an Polen abgetreten werden Im Jahr 1934 kundigte die polnische Staatsregierung den in Versailles am 28 Juni 1919 abgeschlossenen Minderheitenschutzvertrag zwischen den Alliierten und Assoziierten Hauptmachten und Polen einseitig auf Beim Uberfall auf Polen im September 1939 wurde die Stadt von der deutschen Wehrmacht unter Einsatz von Artillerie und Flugzeugen besetzt und kam volkerrechtswidrig zum Deutschen Reich Die Stadt gehorte bis 1945 zum Kreis Strasburg in Westpreussen im Regierungsbezirk Marienwerder im Reichsgau Danzig Westpreussen des Deutschen Reichs Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte im Fruhjahr 1945 die Rote Armee die Region Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten bis 1945Jahr Anzahl Anmerkungen 01783 0 521 meist Katholiken 1 1802 0 738 2 1805 0 743 davon 580 Christen und 163 Juden 3 1810 0 707 2 1816 0 710 davon 119 Evangelische 477 Katholiken und 114 Juden 2 1821 0 768 2 1831 0 756 meist Katholiken 25 Juden 4 1853 1 048 davon 190 Evangelische 705 Katholiken und 153 Juden 3 5 1900 1 519 6 1910 1 547 davon 1 312 Deutsche 7 1921 1 501 7 1943 1 622 7 seit 1945Jahr Anzahl Anmerkungen2012 2 361 Stand vom 30 Juni 2012 8 Name Bearbeiten Der Name des Ortes war ursprunglich Wawrzyszkowo bzw Wawrzyszkowice 1360 wird der Ort in der Urkunde Kasimir des Grossen als Kamien bezeichnet 1370 erfolgte die Schreibweise als Kamyn 1374 und 1384 Camen Urkunden von 1381 bis 1385 sowie von 1596 bezeichnen den Ort abwechselnd als Camien Camina und Camyn Wahrend der polnischen Teilung waren Cammin und Kamin die genutzten Bezeichnungen Nach der Wiederentstehung des unabhangigen Polens wurde der Ort Kamien Pomorski und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Kamien Krajenski genannt 9 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche der Heiligen Petrus und Paulus Die alte Stadtmauer errichtet nach 1395 1997 bis 1998 wurde die Stadtmauer restauriert Gemeinde BearbeitenZur Stadt und Land Gemeinde gmina miejsko wiejska mit einer Flache von 163 2 km gehoren die Stadt und 13 Dorfer mit Schulzenamtern Hauptartikel Gmina Kamien KrajenskiVerkehr BearbeitenDurch Kamien Krajenski verlauft von Nordwesten nach Sudosten die Landesstrasse 25 droga krajowa 25 Die Stadt hatte einen Bahnhof an der Bahnstrecke Olesnica Chojnice Der nachste internationale Flughafen ist der 60 Kilometer sudostlich gelegene Ignacy Jan Paderewski Flughafen Bydgoszcz Literatur BearbeitenJohann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Zweiter Theil welcher die Topographie von West Preussen enthalt Kantersche Hofdruckerei Marienwerder 1789 S 97 98 Nr 1 August Eduard Preuss Preussische Landes und Volkskunde Ein Handbuch fur die Volksschullehrer der Provinz Preussen so wie fur alle Freunde des Vaterlandes Gebruder Borntrager Konigsberg 1835 S 383 Nr 15 Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt Topographie des Flatower Kreises In Preussische Provinzialblatter Andere Folge Vol VII Konigsberg 1855 S 45 Ernst Bahr Kamin in Westpreussen In Handbuch der historischen Statten Ost und Westpreussen Kroner Stuttgart 1981 ISBN 3 520 31701 X S 96 Weblinks BearbeitenWebsite der Stadt polnisch Alte deutsche Karte nach 1939 Fussnoten Bearbeiten Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Part II Topographie von West Preussen Marienwerder 1789 S 97 98 a b c d Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 5 T Z Halle 1823 S 306 307 Ziffer 296 a b Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt Topographie des Flatower Kreises In Preussische Provinzialblatter Andere Folge Vol VII Konigsberg 1855 S 116 August Eduard Preuss Preussische Landes und Volkskunde Konigsberg 1835 S 383 Nr 15 Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt Topographie des Flatower Kreises In Preussische Provinzialblatter Andere Folge Vol VII Konigsberg 1855 S 45 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 10 Leipzig und Wien 1907 S 514 a b c Handbuch der historischen Statten Ost und Westpreussen Kroner Stuttgart 1981 ISBN 3 520 31701 X S 96 http www stat gov pl cps rde xbcr gus l ludnosc stan struktura 30062012 pdf Website der Stadt Kamien Krajenski Historia Miasta 2 Sept 2008Normdaten Geografikum GND 7667569 5 lobid OGND AKS VIAF 242336350 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kamien Krajenski amp oldid 207391710