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Koddingen ist ein Ortsteil von Feldatal im mittelhessischen Vogelsbergkreis KoddingenGemeinde FeldatalKoordinaten 50 37 N 9 13 O 50 618611111111 9 2108333333333 409 Koordinaten 50 37 7 N 9 12 39 OHohe 409 m u NHNFlache 9 03 km 1 Einwohner 378 30 Jun 2018 2 Bevolkerungsdichte 42 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 36325Vorwahl 06645 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Uberblick 2 2 Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 3 Gerichte seit 1803 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 4 Vereine 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKoddingen liegt am Vogelsberg im Naturpark Hoher Vogelsberg im Katharinenbachtal In Ortsnahe befindet sich die Quelle der Schwalm Geschichte BearbeitenUberblick Bearbeiten Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Koddingen erfolgte im Jahr 1266 unter dem Namen Codinghin 1 Die erste Kirche wurde in dieser Zeit erbaut Sie wurde der hl Katharina geweiht Im Jahre 1807 erfolgte ein Neubau des Gotteshauses der 1810 eingeweiht wurde Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1830 uber Koddingen Koddingen L Bez Alsfeld evangel Filialdorf liegt im Vogelsberg 3 St von Alsfeld so wie an der Felda hat 101 Hauser und 592 Einwohner die ausser 1 Katholiken evangelisch sind Man findet 4 Mahlmuhlen womit 2 Oelmuhlen verbunden sind und 1 Hof der Volgersberger Hof genannt 3 Am 31 Dezember 1971 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbststandigen Gemeinden Ermenrod Gross Felda Kestrich Koddingen Stumpertenrod Windhausen und Zeilbach zur neuen Grossgemeinde Feldatal zusammengeschlossen 4 5 Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten in denen Koddingen lag sowie deren Verwaltungseinheiten denen es unterstand 1 6 7 vor 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Amt Ulrichstein Gericht Felda ab 1567 Heiliges Romisches Reich Amt Ulrichstein Sohne der Margarethe von der Saale ab 1570 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Ulrichstein Gericht Felda 8 1604 1648 Heiliges Romisches Reich strittig zwischen Landgrafschaft Hessen Darmstadt und Landgrafschaft Hessen Kassel Hessenkrieg ab 1604 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt Amt Ulrichstein Gericht Felda 9 1787 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt Oberfurstentum Hessen Amt Ulrichstein Gericht Felda 10 ab 1806 Grossherzogtum Hessen Furstentum Oberhessen Amt und Gericht ab 1803 Ulrichstein 11 12 ab 1815 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Amt und Gericht Ulrichstein 13 ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landratsbezirk Romrod 14 Anm 1 ab 1829 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landratsbezirk Alsfeld Amtssitzverlegung ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landkreis Alsfeld ab 1838 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Grunberg ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Alsfeld ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Alsfeld ab 1867 Norddeutscher Bund Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Alsfeld ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Alsfeld ab 1874 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Schotten ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Oberhessen Kreis Schotten ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Alsfeld ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Alsfeld ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Alsfeld ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Alsfeld ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Vogelsbergkreis ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen VogelsbergkreisGerichte seit 1803 Bearbeiten In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Oberhessen ab 1815 Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Giessen eingerichtet Es war fur normale burgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz fur standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfalle die erste Instanz Ubergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Amter bzw Standesherren vorgenommen und somit war fur Koddingen das Amt Ulrichstein zustandig Nach der Grundung des Grossherzogtums Hessen 1806 wurden die Aufgaben der ersten Instanz 1821 1822 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Land bzw Stadtgerichte ubertragen Koddingen fiel in den Gerichtsbezirk des Landgerichts Alsfeld Durch Verfugung des Grossherzoglich Hessischen Ministerium des Innern und der Justiz wurde am 1 Dezember 1838 Koddingen an den Bezirk des neu errichteten Landgerichts Ulrichstein abgetreten 15 Anlasslich der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 infolge derer die bisherigen grossherzoglichen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten kam es zur Umbenennung in Amtsgericht Ulrichstein und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Giessen 16 1943 verlor das Amtsgericht Ulrichstein seine Selbstandigkeit und wurde zur Zweigstelle des Amtsgerichts Schotten 17 Mit Wirkung zum 1 Juli 1968 erfolgte die Auflosung des Amtsgerichts Schotten 18 und Koddingen kam zum Gerichtsbezirk des Amtsgerichts Alsfeld Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Koddingen 405 Einwohner Darunter waren 6 1 5 Auslander Nach dem Lebensalter waren 57 Einwohner unter 18 Jahren 201 zwischen 18 und 49 102 zwischen 50 und 64 und 90 Einwohner waren alter 19 Die Einwohner lebten in 165 Haushalten Davon waren 39 Singlehaushalte 48 Paare ohne Kinder und 60 Paare mit Kindern sowie 15 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften In 33 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 99 Haushaltungen lebten keine Senioren 19 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1806 507 Einwohner 100 Hauser 12 1829 529 Einwohner 101 Hauser 3 1867 537 Einwohner 99 bewohnte Gebaude 20 1875 533 Einwohner 101 bewohnte Gebaude 21 Koddingen Einwohnerzahlen von 1791 bis 2018Jahr Einwohner1791 4511800 4661806 5071829 5291834 5851840 5581846 5801852 5831858 5861864 5561871 5011875 5331885 5471895 4831905 5091910 4921925 4871939 4801946 6501950 5561956 4551961 4341967 4041970 4171980 1990 2000 2011 4052018 378Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 1791 10 1800 22 Gemeinde Feldatal 2 Zensus 2011 19 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1829 528 evangelische ein katholischer Einwohner 3 1961 388 evangelische 89 40 und 42 katholische 9 68 Einwohner 1 Vereine BearbeitenIm Ort gibt es folgende Vereine Deutsches Rotes Kreuz Ortsverband Koddingen Freiwillige Feuerwehr Koddingen Heimatverein Koddingen Jugendgruppe Koddingen Obst und Gartenbauverein Koddingen Schutzen und Sportverein Stumpertenrod Koddingen Singkreis KoddingenVerkehr BearbeitenDurch den Ort fuhrt die Landesstrasse 3326 Den offentlichen Personennahverkehr stellt die Buslinie VB 77 der Verkehrsgesellschaft Oberhessen her Literatur BearbeitenLiteratur uber Koddingen nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Suche nach Koddingen In Archivportal D der Deutschen Digitalen BibliothekWeblinks BearbeitenOrtsteil Koddingen In Webauftritt Gemeinde Feldatal abgerufen im September 2018 Koddingen Mit Ortsgeschichte In www koeddingen de Private Website abgerufen am 24 Februar 2018 Koddingen Vogelsbergkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten Trennung zwischen Justiz Landgericht Alsfeld und Verwaltung Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Koddingen Vogelsbergkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 18 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Einwohnerzahlen der Gemeinde Feldatal In Webauftritt Gemeinde Feldatal archiviert vom Original abgerufen im Mai 2020 a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Oberhessen Band 3 Carl Wilhelm Leske Darmstadt August 1830 OCLC 312528126 S 148 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 347 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1872 OCLC 162730471 S 12 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1872 OCLC 162730471 S 12 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Die Zugehorigkeit des Amtes Ulrichstein anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen Hessen Marburg 1567 1604 Hessen Kassel und Hessen Darmstadt 1604 1638 und Hessen Darmstadt 1567 1866 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1872 OCLC 162730471 S 13 ff 24 Punkt d VIII eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1791 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1791 S 211 ff Online in der HathiTrust digital library Wilhelm von der Nahmer Handbuch des Rheinischen Particular Rechts Entwickelung der Territorial und Verfassungsverhaltnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins vom ersten Beginnen der franzosischen Revolution bis in die neueste Zeit Band 3 Sauerlander Frankfurt am Main 1832 OCLC 165696316 S 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1806 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1806 S 280 ff Online in der HathiTrust digital library Neuste Lander und Volkerkunde Ein geographisches Lesebuch fur alle Stande Kur Hessen Hessen Darmstadt und die freien Stadte Band 22 Weimar 1821 S 423 online bei Google Books Georg W Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Oberhessen Band 3 Carl Wilhelm Leske Darmstadt 1830 S 6 ff online bei Google Books Bekanntmachung die Errichtung eines Landgerichts zu Ulrichstein betr vom 31 Oktober 1838 Hess Reg Bl S 385 Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Verfugung des Landgerichtsprasidenten in Giessen vom 16 Juni 1943 3200 Betrifft Errichtung der Zweigstelle Ulrichstein des Amtsgerichts Schotten Zweites Gesetz zur Anderung des Gerichtsorganisationsgesetzes Andert GVBl II 210 16 vom 12 Februar 1968 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1968 Nr 4 S 41 44 Artikel 1 Abs 2 f und Artikel 2 Abs 4 a Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 298 kB a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 34 und 74 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im April 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik hessen de Wohnplatze 1867 In Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1877 OCLC 162730484 S 122 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wohnplatze 1875 In Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 15 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1877 OCLC 162730484 S 18 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1800 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1800 S 231 ff Online in der HathiTrust digital library Ortsteile von Feldatal Ermenrod Gross Felda mit Schellnhausen Kestrich Koddingen Stumpertenrod Windhausen Zeilbach Normdaten Geografikum GND 1074380576 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Koddingen amp oldid 228400735