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Johann Friedrich Jakob von Kemphen 31 Oktober 1764 auf Biestern 14 Marz 1833 in Schwedt Oder war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Die Familie stammt aus Stralsund und wurde am 13 Oktober 1679 mit dem Festungsbauer Jacob Kemphen 1704 Vater Johann Reichwald von Kampfen vom schwedischen Konig Karl XI in den Adelstand erhoben 1 Seine Eltern waren Johann Christian von Kemphen 1739 1812 und dessen Ehefrau Dorothea Helene geborene Stach von Golzheim 1740 1808 Schwester von Engelhardt Ludwig Stach von Goltzheim 2 Sein Vater war preussischer Leutnant a D sowie Herr auf Biestern und Gollubien Militarkarriere Bearbeiten Kemphen kam am 1 Dezember 1778 als Gefreitenkorporal in das Infanterieregiment von Buddenbrock der Preussischen Armee und nahm als solcher 1778 79 Bayerischen Erbfolgekrieg teil Am 25 September 1779 immatrikulierte er sich an der Universitat Konigsberg Am 1 Dezember 1781 wurde er Fahnrich und am 31 Oktober 1784 Sekondeleutnant Am 25 Mai 1790 wurde er zum Generaladjutanten von General von Gillern ernannt Am 18 Marz 1792 wurde er Premierleutnant und am 24 Mai 1794 wieder Generaladjutant des neuen Regimentschefs von Hausen 1794 95 nahm er am Feldzug in Polen teil Am 10 Oktober 1796 kehrte er in das Regiment zuruck und wurde am 17 Oktober 1797 zum Stabskapitan befordert Kurz vor Beginn des Vierten Koalitionskrieges kam er als Generaladjutant zum General von Hamberger Wahrend des Krieges kampfte er bei der Verteidigung von Danzig Dafur erhielt er am 19 Juni 1807 den Orden Pour le Merite zudem wurde er bereits am 23 Januar 1807 zum Kapitan befordert Er wurde in Danzig aber auch am Fuss verletzt was ihn den Rest seines Lebens behinderte Am 1 Januar 1808 kam er als Kompaniechef in das 3 Ostpreussische Infanterie Regiment Nr 4 am 8 Oktober 1811 wurde er Major und am 16 Marz 1813 wurde als Bataillonskommandeur in das 4 Ostpreussische Infanterie Regiment Nr 5 versetzt Wahrend der Befreiungskriege kampfte er bei den Belagerungen von Wittenberg und Soisson den Schlachten bei Grossbeeren Dennewitz Laon Ligny Belle Alliance sowie den Gefechten bei Vehlitz Wittstock Coswig Marken Doorn und Hoogstraten Bei Dennewitz erwarb er das Eiserne Kreuz II Klasse und den russischen St Annen Orden II Klasse sowie bei Hoogstraten das Eiserne Kreuz I Klasse Er wurde am 3 Dezember 1813 zum Oberstleutnant befordert und kam am 20 September 1814 als Kommandeur in das 1 Westpreussische Infanterie Regiment Nr 6 Am 23 Mai 1815 beauftragte man ihn mit der Fuhrung der 10 Brigade im III Armeekorps und am 31 Mai 1815 erhielt er dazu die Beforderung zum Oberst Aber bereits am 1 September 1815 schied er als Brigadekommandeur aus und verliess auch sein Regiment dazu bekam er am 2 Oktober 1815 fur Ligny das Eichenlaub zum Pour le Merite Seine neue Verwendung war ab dem 3 Oktober 1815 die des Kommandeurs von Stralsund Im Jahr 1816 wurde er dann auch noch Direktor des von den Schweden ubernommenen Militarerziehungswesens auf Stralsund Am 30 Marz 1820 ernannt man ihm zum Generalmajor mit Patent vom 8 April 1820 am 26 Juli 1825 bekam er das Dienstkreuz und am 1 Dezember 1828 zur Freier seines 50 jahrigen Dienstjubilaums auch den Roten Adlerorden III Klasse Kurz danach am 27 Marz 1830 wurde er als Generalleutnant mit einer Pension von 2700 Talern in den Ruhestand versetzt Sein Nachfolger in Stralsund wurde der General von Borstell Er starb am 14 Marz 1833 in Schwedt an der Oder und wurde dort am 16 Marz 1833 beigesetzt In seiner Beurteilung aus dem Jahr 1815 schrieb Generalleutnant von Thielmann Dient mit ruhmlichen Eifer und ist unverdrossen in der Erfullung seiner Pflichten Korperliche Gebrechen aber und herannahendes Eifer lassen keine langen Dienste mehr von ihm hoffen Er verdient als Soldat und Mensch hohe Achtung Familie Bearbeiten Kemphen heiratete am 31 Juli 1799 in Braunsberg Luise Wilhelmine von Wegnern 1780 1858 eine Tochter des Generals Georg Friedrich von Wegnern Das Paar hatte mehrere Kinder Jakob Friedrich Gustav Heinrich 1800 1837 Sekondeleutnant im I Bataillon des 2 Landwehr Regiments Dorothea Luise Wilhelmine Emilie 1802 1879 1818 Karl Albert Kruger 1792 1836 preussischer Major 3 Gustav 1805 1806 Julie Friederike Henriette Emilie 1809 1867 1831 Wilhelm August Amandus Niepold 1797 1849 preussischer Hauptmann der ArtillerieLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 4 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632799 S 340 341 Nr 1343 Friedrich August Schmidt Hrg Neuer Nekrolog der Deutschen 1833 Teil 1 Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1835 S 196 ff Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Band 4 Leipzig 1837 S 95 Einzelnachweise Bearbeiten Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 1 Berlin 1855 S 423 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser 1905 Sechster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1904 S 762 Berlinische Nachrichten von Staats und gelehrten Sachen 1818 7 9 S 188 Normdaten Person GND 1122607334 lobid OGND AKS VIAF 208148390860110830003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kemphen Johann Friedrich Jakob vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Kommandant von StralsundGEBURTSDATUM 31 Oktober 1764GEBURTSORT BiesternSTERBEDATUM 14 Marz 1833STERBEORT Schwedt Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Jakob von Kemphen amp oldid 232205809