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Jakob Degen 20 Mai 1859 in Schwegenheim 8 August 1947 in Kronach war ein bayerischer Verwaltungsbeamter und Bezirksamtmann Landrat in Kronach Jakob Degen Portrat 1919 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Kindheit 2 Ausbildung und erste Berufsjahre 3 Amtszeit als Vorstand des Bezirksamtes in Kronach 3 1 Ausgangslage 3 2 Wirken in den verschiedenen Aufgabenbereichen des Bezirks Landratsamtes 3 3 Die schweren Jahre Erster Weltkrieg und seine Nachwirkungen Weltwirtschaftskrise und Inflation 4 Mitgliedschaften 5 Familie und Privates 6 Spate Jahre und Tod 7 Wurdigungen 8 Orden und Ehrenzeichen 9 Stiftung 10 Veroffentlichungen 11 Literatur 12 EinzelnachweiseHerkunft und Kindheit BearbeitenDegen wurde am 20 Mai 1859 in Schwegenheim bei Germersheim in der Pfalz Bayern geboren und auf die Namen Jakob Georg protestantisch getauft Er war das einzige Kind des Landwirtes Georg Jakob Degen und Maria Eva Degen geb Silbernagel Seine Kindheit verbrachte er auf dem Hof seiner Eltern in Schwegenheim Ausbildung und erste Berufsjahre BearbeitenEr besuchte die Volksschule in Schwegenheim 1865 1869 die Lateinschule in Germersheim 1869 1873 und das Gymnasium in Speyer 1873 1877 1878 leistete er seinen Militardienst als Einjahrig Freiwilliger in Wurzburg beim 9 Infanterie Regiment 1 1878 begann Degen das Studium der Rechtswissenschaften an den Universitaten Wurzburg Berlin und Strassburg 1881 legte er das juristische Examen als bester Teilnehmer von ganz Bayern in Wurzburg ab Anschliessend absolvierte er seine Rechtspraktika in Germersheim Frankenthal Ludwigshafen und Zweibrucken Seine Verbeamtung erfolgte 1886 als Bezirksamtsassessor am Bezirksamt Wertingen in Schwaben wo er bis 1897 blieb 1 Amtszeit als Vorstand des Bezirksamtes in Kronach BearbeitenAm 1 Marz 1897 wurde ihm die Leitung des Bezirksamtes Kronach ubertragen und er zum Bezirksamtmann ernannt Die dafur heute ubliche Bezeichnung Landrat wurde erst Anfang 1939 im Deutschen Reich eingefuhrt zusammen mit den Bezeichnungen Landkreis und Landratsamt fur diese unterste Verwaltungsebene Dieses Amt hatte er bis zum 31 Mai 1925 inne Um 1905 wurden Degen vom Innenministerium angesichts seiner Leistungen die Leitung des Bezirksamtes in Augsburg Wurzburg oder Nurnberg zur Wahl angeboten Er lehnte ab da er sich eher dem Aufbau in Kronach verpflichtet sah als der Verwaltung traditionell wohlhabender Bezirke 2 Seine Ausdauer und Beharrlichkeit wurde belohnt gegen Ende seiner Amtszeit und im Zuge der allgemeinen Wirtschafts und demographischen Entwicklung hatten sich um 1925 die gewerblichen und industriellen Betriebe und die Zahl der dort Beschaftigten etwa verzehnfacht die Bevolkerung des Bezirks war bei einem Geburtenuberschuss von ca 500 Jahr um ca 6000 Personen angestiegen 3 Ausgangslage Bearbeiten Als Degen sein Amt in Kronach antrat fand er folgende Ausgangslage fur seine Tatigkeit vor Das Bezirksamt Kronach im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken gelegen entstand 1862 aus dem ursprunglichen Kronacher Landgericht und umfasste im Jahre 1900 61 Gemeinden mit 241 Ortschaften Auf einer Flache von 307 80 km lebten damals 30 785 Einwohner davon 18 938 katholischen 11 718 evangelischen 121 israelitischen 8 sonstigen Glaubens 4 Wirtschaftlich war der Bezirk um die Wende zum 20 Jahrhundert noch uberwiegend landlich landwirtschaftlich gepragt Eine geringe Bodengute und kleine Betriebsgrossen 3 5 ha boten der Landwirtschaft oft keine ausreichenden Ertrage 3 In den wenigen Industriebetrieben Glas und Porzellanherstellung waren etwa 500 Arbeiter beschaftigt 5 Heimarbeit bildete der Bevolkerung vielfach eine zusatzliche oder gar die einzige Einnahmequelle Seit 1850 rucklaufig standen die Holzwirtschaft und die Flosserei im Mittelpunkt zudem die Gewinnung und Verarbeitung verschiedener Steinarten und die Kohlelager um Stockheim An Verkehrsmittel bestanden neben der eingleisigen Bahnlinie Hochstadt Probstzella seit 1885 die Staats Distrikts und Verbindungsstrassen uberwiegend in schlechtem Zustand oder unbefestigt 3 Die Wasserversorgung erfolgte uber offentliche Brunnen 5 Dem geflugelten Wort der Frankenwald sei nur Kinderstube und Armenhaus die Grundlage zu nehmen durch die Schaffung von Moglichkeiten den Lebensunterhalt im Bezirk zu finden bildete die grosse allgemeine Herausforderung dieser Amtsperiode Zudem erforderte dies ein verbessertes Gesundheits und Bildungswesen sowie gesunde Wohnverhaltnisse und nicht zuletzt auch Sachkenntnis Beharrlichkeit und Geschick bei der Erschliessung von staatlichen Fordermitteln Wirken in den verschiedenen Aufgabenbereichen des Bezirks Landratsamtes Bearbeiten GesundheitswesenAb 1901 erfolgte auf sein Betreiben die Errichtung des ersten Distriktkrankenhauses in Kronach mit 40 Betten welches am 20 November 1903 eroffnet wurde 6 Sein Wirken fur das Gesundheitswesen umfasste Tatigkeiten beim Roten Kreuz Massnahmen zur Seuchenbekampfung insbesondere zur Tuberkulosefursorge sowie den Ausbau des Sanitats Rettungs und Feuerloschwesens 3 Nach der Aufhebung aller Gemeindekrankenversicherungen im Bezirk am 3 Juni 1913 forderte er die Grundung einer Allgemeinen Ortskrankenkasse Energieversorgung und InfrastrukturUnter seiner Amtsfuhrung erfolgten ab 1919 die schrittweise Elektrifizierung der Gemeinden sowie der Bau von Wasserwerken in Kronach bereits 1899 und 16 Wasserleitungen im Amtsbezirk 3 Ab 1900 beschaftigte er sich personlich mit der Idee und dem Entwurf fur drei Talsperren zur Gewinnung von elektrischer Energie zur Hochwasserminderung und Trinkwasserversorgung Die von ihm in Auftrag gegebenen Planungen blieben zu seinen Lebzeiten unrealisiert wurden jedoch 68 Jahre spater als Kodeltalsperre verwirklicht 7 Hochwasserdamme und freilegungen entstanden in Kups Neuses und Wallenfels 3 Degen unterstutzte den Bau der Bahnlinien Kronach Nordhalben 1900 Kronach Stockheim Burggrub Sonneberg ab 1901 Pressig Rothenkirchen Tettau ab 1903 und einige Jahre spater Kronach Weissenbrunn nbsp Jakob Degen rechts daneben der Postprasident bei Eroffnung der Motorpostlinie WilhelmsthalDazu kamen umfangreiche Strassen und Bruckenbauprojekte insbesondere der Neubau der Bezirksstrassen Neuses Weissenbrunn Steinberg Gifting Posseck in Bayern Eila Kronach Burgstall Mitwitz und am Friedrichsburger Berg sowie der Aufbau und der Betrieb zahlreicher Motorpostlinien im Bezirk 3 Bildungswesen und KultusEin besonderes Anliegen war ihm die Verbesserung des Schul und Ausbildungswesens in seinem Amtsbezirk durch den Neu und Ausbau von insgesamt 34 Schulhausern in Schneckenlohe prot 1893 kath 1895 Hesselbach 1896 Stockheim prot 1898 kath 1899 Friesen 1900 Gehulz prot 1901 kath 1910 Theisenort prot 1901 kath 1907 Posseck in Bayern 1902 Neuses 1903 Steinberg 1903 Oberlangenstadt 1904 Burggrub 1905 Wolfersgrun 1905 Ziegelerden 1905 Neufang 1906 Wilhelmsthal 1906 Vogtendorf 1906 Neukenroth 1907 Schnaid 1907 Steinwiesen prot 1907 kath 1908 Johannisthal 1908 Haig 1909 Knellendorf 1910 Reitsch 1911 Kaltenbrunn 1912 Neundorf 1912 Fischbach 1913 Neuengrun 1913 Wallenfels 1917 Thonberg 1919 8 Die Unterstutzung des Kronacher Bezirksamtes erhielten die Kirchenbauten in Wilhelmsthal Breitenloh und Steinberg sowie der Bau der Pfarrhauser in Burggrub und Breitenloh Er forderte auch die Anlegung neuer Friedhofe nebst Friedhofsgebauden 3 Wirtschafts und Sozialwesen nbsp Degen bei seiner Eroffnungsansprache anlasslich der Gewerbeschau im August 1924Degen forderte die wirtschaftliche Entwicklung zur Schaffung neuer Arbeits und Verdienstmoglichkeiten im Bezirk durch fortwahrende Bestrebungen zur Ansiedelung von Industrieunternehmen und Gewerbebetrieben die Unterstutzung von Innungen und Gewerbefortbildungsschulen die Grundung des Gewerbevereins Kronach die Erschliessung der Region fur den Fremdenverkehr Grundung des Frankenwaldvereins West am 26 Dezember 1898 im Gasthaus Zum Scharfen Eck in Kronach 1 seine Mitwirkung im Handelsgremium sowie die Durchfuhrung von Industrie und Gewerbeschauen in den Jahren 1904 und 1924 9 nbsp Siedlungskolonie Johannisthal um 1920Sein Einsatz fur den Bau von guten Wohnungen fur die Verbesserung der Lebens und Wohnverhaltnisse fur die Hygiene und Seuchenbekampfung fuhrte zur Grundung der Bezirksbaugenossenschaft 1922 zur Schaffung von 369 Wohnungen und zur Errichtung der Siedlungskolonie in Johannisthal 3 Seine Ehefrau Ida Degen erinnerte sich Wenn man fruher durch Johannisthal fuhr hatte man stets eine Schar von Bettelkindern hinter dem Wagen das hatte aufgehort Eine Kolonie von kleinen Hausern war entstanden wozu der Grund und Boden von der Herrschaft zu Schmolz abgekauft werden musste Die Herrschaft bestand aus ungefahr 25 Familien z Teil im Ausland die alle um ihre Einwilligung zur Abtretung von Land gefragt werden mussten Bis das nun erreicht war Aber der Bezirksamtmann liess nicht los Und die Bevolkerung von Johannisthal bekam eine neue Kolonie mit Hauschen u Garten 2 Der Wiederaufbau ganzer Ortschaften nach katastrophalen Branden wie der in Wallenfels am 23 24 Juli 1911 und vordringlich die Versorgung der betroffenen Bevolkerung mussten organisiert werden nbsp Brandkatastrophe in Wallenfels 1911Ein besonderes Anliegen war Degen die Forderung der Land und Forstwirtschaft des Acker Obst und Gartenbaus der Bodenverbesserung der Fischerei der Vieh und Bienenzucht 10 11 Sein Einsatz fur die Belange des Naturschutzes galt z B der forstlichen Bewirtschaftung brachliegender Sandsteinboden und der Anlage von Vogelschutzgeholzen 10 Am 28 Marz 1918 wurde auf sein Betreiben in Kronach eine landwirtschaftliche Winterschule mit angegliederter Haushaltungsschule im Franziskanerkloster eingerichtet 5 Ein Neubau der Landwirtschaftsschule in der Kulmbacher Strasse in Kronach erfolgte noch in seiner Amtszeit Umzug am 27 Oktober 1926 er blieb dort auch nach seiner Pensionierung standiges Mitglied im Kuratorium 12 Die schweren Jahre Erster Weltkrieg und seine Nachwirkungen Weltwirtschaftskrise und Inflation Bearbeiten Grosse Verdienste erwarb sich Degen wahrend des Ersten Weltkriegs und in den Nachkriegsjahren bei der Organisation und Aufrechterhaltung der Kohle und Lebensmittelversorgung dem Lazarett und Kriegsgefangenenwesen der Demobilmachungsproblematik zumal im Bezirksamt kriegsbedingt nur eine personelle Notbesetzung herrschte 1 5 Die Ernahrungsnotlage Einfuhrung der Zwangswirtschaft 1914 und die Ausgabe von Lebensmittelkarten ab dem 1 Januar 1915 erforderten in seinem Amtsbezirk die Grundung eines Lieferungs und eines Kommunalverbands zur Beschaffung und Verteilung von Lebensmitteln Der Kommunalverband bestand noch bis Anfang 1922 unter seiner Mitwirkung weiter Die Einrichtung von Volkskuchen und sein konsequentes Vorgehen gegen den Schwarzhandel Grenzuberwachung trugen mit dazu bei dass die Ernahrung der Bevolkerung des Kronacher Bezirks trotz der Missernten 1915 16 notdurftig sichergestellt werden konnte 5 Das Ehepaar Degen litt nicht minder unter dem Ernahrungsnotstand Ida Degen notierte in ihren Erinnerungen Jetzt kauft man auf Marken und da bekam man so wenig dass man hungerte wenn man nicht hamsterte Und das konnte ich nicht tun Wir sahen beide nicht gut aus u Eurem Vater der fur 8 Tage auf Urlaub in die Pfalz ging vom Onkel Doktor in Ingenheim gesagt wurde wenn er so weiter mache konne er in ein paar Monaten die Butike schliessen Von da ab bekamen wir durch die Fettstelle ab u zu 1 2 Pfund Butter mehr als wir durch Marken bekommen hatten auch manchmal eine Gans sodass wir durchhalten konnten 2 Seit Kriegsbeginn waren mit dem Stocken der Exportindustrie viele Beschaftigungsmoglichkeiten verloren gegangen Als Ausgleich gelang es auf sein Betreiben Kriegsrustungsauftrage zu erhalten insbesondere zur Herstellung von Geschosskorben und fur die Granatendreherei 5 Die Ausrufung der Raterepublik in Kronach am 8 November 1918 brachte Auseinandersetzungen die es Degen gelang zu deeskalieren um die offentliche Ordnung aufrechtzuerhalten 1 5 Weltwirtschaftskrise Massenarbeitslosigkeit und Inflation um 1922 23 erforderten offentliche Notstandsmassnahmen z B Strassenbau nach Breitenloh und Mitwitz zur Arbeitsbeschaffung 5 Insgesamt stellten die Stutzung der heimischen Wirtschaft und die Sozialfursorge in der ohnehin strukturschwachen Region hochste Anforderungen an die Amtsfuhrung des Bezirksvorstandes Mitgliedschaften BearbeitenDegen grundete den Gewerbeverein Kronach und war Mitglied der Bezirksbaugenossenschaft des Handelsgremiums der Bezirksbauernkammer im Vorstand des Bezirkstags des Kommunalverbands des Roten Kreuzes sowie zahlreicher weiterer ortlicher und uberregionaler Vereine und Organisationen 1 3 13 Familie und Privates BearbeitenAm 22 Januar 1898 fand seine Trauung in Munchen mit Ida Sofie Maria Schierlinger 11 Dezember 1867 bis 22 September 1961 statt Der Ehe entstammten zwei Sohne Wilhelm Georg Jakob Degen 14 Oktober 1903 bis 10 Dezember 2008 Amtsgerichtsdirektor in Passau und Georg Jakob Heinrich Leo Degen 3 Marz 1905 bis 27 Januar 1969 Oberforstregierungsrat in Kronach 1 Die Familie bewohnte ab 1897 eine Dienstwohnung im 1 Stock des Bezirksamts in der Bienenstrasse in Kronach 1925 erfolgte ihr Umzug in das neu erbaute Wohnhaus in der Fruhmessleite 1 auf dem Gelande des ehemaligen Jesser s Steinbruch vormals Crispin Jaser dessen Gerollhalden Degen erworben und uber 20 Jahre hinweg renaturiert hatte 1 Spate Jahre und Tod BearbeitenNach seiner Pensionierung am 31 Mai 1925 widmete sich Degen verstarkt der Orts Heimat Kunst und Familiengeschichte und publizierte die Ergebnisse seiner Forschungen durch Vortrage und zahlreiche Abhandlungen Seine letzten Lebensjahre waren uberschattet durch Not Gefahren und Einquartierungen wahrend und nach Ende des Zweiten Weltkriegs Er starb am 8 August 1947 in seinem Wohnhaus in Kronach Sein Grabmal befindet sich auf dem Kronacher Friedhof 2 Grab links nach dem Haupteingang an der Mauer der St Nikolaus Kapelle 1 Wurdigungen BearbeitenDas Wertinger Anzeigeblatt wurdigte 1897 seine erste Amtszeit Am Schlusse dieses Monats scheidet Herr Bezirksamtsassessor Degen nunmehr Bezirksamtmann in Kronach von unserem Bezirke dem er 10 Jahre angehort hat Reiche Begabung gediegene und vielseitige Bildung stetes Streben nach Erweiterung und Vertiefung seines Wissens zeichnen ihn ebenso aus wie die Bereitwilligkeit seine Arbeitskraft zur Forderung gemeinnutziger Zwecke zu verwenden Nur erfullt von dem Wunsche der Gesamtheit zu dienen frei von berechnender Selbstsucht uneigennutzig bescheiden und taktvoll in seinem Benehmen so haben wir ihn all diese Jahre her gefunden 14 Der Kronacher Burgermeister Schmidt verlieh ihm in seiner Wurdigung zum Abschied 1925 den Ehrennamen Vater des Bezirks 3 Ein Schreiben der Regierung von Oberfranken Nr 30082 vom 11 August 1925 enthalt folgende Wurdigung Der scheidende Amtsvorstand Oberregierungsrat Degen hat 27 Jahre im aktiven Dienst und noch 1 Jahr im Ruhestand das Bezirksamt Kronach in mustergultiger Weise gefuhrt die wirtschaftlichen Verhaltnisse des teilweise armen Bezirks in erspriesslicher Weise zu heben gewusst und in schwerer Kriegs und Nachkriegszeit die Belange seiner Amtsuntergebenen gefordert aber auch die staatlichen Hoheitsinteressen gewahrt Hierfur wird Herrn Oberregierungsrat Degen die warmste Anerkennung der Regierung von Oberfranken ausgesprochen gez Zink 2 Anlasslich einer Gedachtnisfeier fur Jakob Degen am Tag des Baumes pflanzten am 18 April 1958 Schulkinder drei Gedachtnislinden fur den Vater des Frankenwaldes in Friesen und auf dem Kronacher Kreuzberg 11 6 In den Stadten Wallenfels 1932 und Kronach 1957 wurden jeweils eine Strasse Jakob Degen Strasse benannt Orden und Ehrenzeichen Bearbeiten1890 Dienstauszeichnung II Klasse 1909 Veridnestorden vom Heiligen Michael IV Klasse 1910 Landwirtschaftliche Jubilaumsmedaille in Bronze d Bayer Staatsministerium d Innern 1911 Prinzregent Luitpold Medaille in Silber 1915 Rote Kreuz Medaille Preussen III Klasse 1916 Konig Ludwig Kreuz fur Heimatverdienste 1917 Verdienstkreuz fur Kriegshilfe Preussen 1917 Verdienstmedaille vom Roten Halbmond in Silber 1925 Verdienstmedaille der Kreisbauernkammer Oberfranken in Silber 1925 Kriegserinnerungszeichen 1914 18 des Roten KreuzesStiftung BearbeitenBis 1929 bestand eine Jakob Degen Stiftung an der Landwirtschaftsschule Kronach Sie wurde in Folge der Wahrungsreform aufgelost 12 Veroffentlichungen BearbeitenDruckschrift fur Frankenwaldtalsperren 1900 Archiv des Landratsamts Kronach Baudenkmaler im Bezirk Kronach In Heimatklange vom Frankenwald Beilage zur Frankischen Presse Jg 3 1907 Nr 6 Die Industrie im Frankenwald Geschichtliches vom Fw In Festschrift zur 50 Jahr Feier des Frankenwaldvereins Kronach 1926 Goethe ein Kronacher In Frankenwald Zeitschrift des Frankenwaldvereins Jg 2 1926 H 8 Geschichtliches von Kronach In Frankenland Sondernummer Kronach Heft 7 1928 Verlag von Muller amp Schmidt Coburg Aus der Geschichte der Stadt Kronach In Das Bayerland Jg 40 Nr 3 Munchen 1929 Kaiser Heinrich II in Kronach In Blatter vom Frankenwald Heimatbeilage zum Frankischen Wald im Folgenden BvFw Jg 1933 Aus der Familiengeschichte der Freiherrn von Wurtzburg In BvFW Jg 1934 Nr 1 3 5 6 9 Oskar von Redwitz Der Dichter zu Schmolz bei Kronach In BvFw Jg 1934 Nr 1 Der Baumeister Johann Jakob Michael Kuchel und seine Beziehungen zu Kronach In BvFw Jg 1934 Nr 2 Zweierlei Sachsen In BvFW Jg 1934 Nr 3 Kronach im Markgrafenkrieg 1552 54 In BvFw Jg 1934 Nr 4 Ein monumentales Grabmal in der Kronacher Pfarrkirche gewesen betr Christoph Neustetter 1578 1585 Hauptmann in Kronach In BvFW Jg 1934 Nr 5 Der Baumeister Johann Christein in Kronach In BvFW Jg 1934 Nr 5 Der Bamberger Domschatz in Kronach Vorgeschichtliches um Kronach In Heimatklange vom Frankenwald Beilage zur Frankischen Presse Jg 1935 Kronacher Chronik In BvFW Jg 1935 Nr 1 Gehulz Ein Beitrag zur Ortsgeschichte In BvFw Jg 3 1935 Nr 7 Die Industrie im Frankenwald In BvFw Nr 7 1935 Dorfer und Dorfanlagen im Frankenwald In BvFw Nr 7 1935 Geschichtliches vom Frankenwald In BvFw Nr 7 1935 Vorgeschichtliches um Kronach In BvFw Jg 3 1935 Nr 8 Der Helm von Thonberg und Nr 10 Funde von Wildenberg Kronacher Bauten und ihre Meister In Jubilaumsnummer des Frankenwaldvereins 1936 Balthasar Neumann in Kronach In Bamberger Blatter fur frankische Kunst und Geschichte Beil zum Bamberger Volksblatt Jg 13 1936 Nr 2 und BvFw Jg 4 1936 Nr 1 Aus der Geschichte der Freiherren von Wurtzburg In BvFw Jg 1936 Nr 1 Steinberg im Frankenwald In BvFw Jg 1936 Lucas Cranach und Hans von Kulmbach 2 Maler aus frankischen Nachbarstaaten In BvFw Jg 4 1936 Nr 1 Hesselbach Ein Beitrag zur Ortsgeschichte In BvFw Jg 13 1937 H 9 Ortschronik Kronach 1936 1941 Kova Kommunalschriftenverlag Munchen Berlin In Stadtarchiv Kronach Dek NS Literatur BearbeitenGeorg Fehn Chronik von Kronach 5 Band Kronach 1971 S 228 236 354 437f Herbert Schwarz Frankenwaldbibliographie Kronach 1991 Lokales Abschied vom Bezirksamtsassessor Degen In Wertinger Anzeigeblatt Nr 16 vom 24 Februar 1897 Aus Kronach und Umgebung Abschiedsfeier des Herrn Oberregierungsrats Degen In Frankischer Wald 78 Jahrgang vom 29 Mai 1925 Oberregierungsrat a D Degen 70 Jahre alt In Frankischer Wald Nr 114 1929 Ein Mann im Dienst der Heimat In Bayerische Ostmark Nr 116 vom 20 Mai 1936 Wenn der Wald stirbt stirbt das Volk Tag des Baumes wurde zur Gedachtnisfeier fur Jakob Degen den Vater des Frankenwaldes In Neues Volksblatt Nr 61 vom 21 April 1953 Talsperrenprojekt gewinnt neues Leben Oberste Baubehorde wendet Aufmerksamkeit funfzig Jahre alten Planen zu Drei Stauseen mit Kraftwerken im Frankenwald geplant Der Entwurf stammt vom verstorbenen Oberregierungsrat In Volksblatt vom 7 November 1955 Der Frankenwald eine Verpflichtung fur uns alle Geschichtliches und Gegenwartiges zur Forstkultur des Frankenwaldes Absatz Verdienst des Oberregierungsrats Degen In Volksblatt Nr 70 vom 24 Marz 1956 Streifzug durch das Stadtgeschehen Jakob Degen zum Gedachtnis In Neue Presse Nr 288 vom 11 Dezember 1957 Forst und Landwirtschaft ehrten Jakob Degen In Neue Presse Nr 293 vom 19 Dezember 1958 Freischiessen Erinnerungen an 1924 In Frankischer Tag Nr 183 vom 10 August 1974 Kronach hat dem letzten Bezirksamtmann viel zu verdanken In Neue Presse Nr 115 vom 21 Mai 1999 Kronach verdankt das Krankenhaus dem letzten koniglichen Bezirksamtmann Jakob Degen galt als Vater des Bezirks In Neue Presse vom 23 Januar 2003 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Personlicher Nachlass von Jakob Georg Degen in Familienbesitz a b c d Personlicher Nachlass von Ida Degen in Familienbesitz a b c d e f g h i j k Aus Kronach und Umgebung 3 Abschiedsfeier des Herrn Oberregierungsrats Degen In Frankischer Wald 78 Jahrgang vom 29 Mai 1925 Gemeindeverzeichnis fur das Konigreich Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 1 Dezember 1900 Hrsg vom Koniglichen Statistischen Bureau Munchen Lindauer 1902 S a b c d e f g h Ortschronik Kronach 1936 1941 Kova Kommunalschriftenverlag Munchen Berlin In Stadtarchiv Kronach Dek NS a b Kronach verdankt das Krankenhaus dem letzten koniglichen Bezirksamtmann Jakob Degen galt als Vater des Bezirks In Neue Presse vom 23 Januar 2003 Talsperrenprojekt gewinnt neues Leben Oberste Baubehorde wendet Aufmerksamkeit funfzig Jahre alten Planen zu Drei Stauseen mit Kraftwerken im Frankenwald geplant Der Entwurf stammt vom verstorbenen Oberregierungsrat In Volksblatt vom 7 November 1955 Aufstellung nach Photoalbum des Bezirkslehrervereins Kronach Prasent an Jakob Degen Familienbesitz Freischiessen Erinnerungen an 1924 In Frankischer Tag Nr 183 vom 10 August 1974 a b Der Frankenwald eine Verpflichtung fur uns alle Geschichtliches und Gegenwartiges zur Forstkultur des Frankenwaldes Absatz Verdienst des Oberregierungsrats Degen In Volksblatt Nr 70 vom 24 Marz 1956 a b Wenn der Wald stirbt stirbt das Volk Tag des Baumes wurde zur Gedachtnisfeier fur Jakob Degen den Vater des Frankenwaldes In Neues Volksblatt Nr 61 vom 21 April 1953 a b Forst und Landwirtschaft ehrten Jakob Degen In Neue Presse Nr 293 vom 19 Dezember 1958 Oberregierungsrat a D Degen 70 Jahre alt In Frankischer Wald Nr 114 1929 Lokales Abschied vom Bezirksamtsassessor Degen In Wertinger Anzeigeblatt Nr 16 vom 24 Februar 1897 Landrate des Landkreises Kronach Jakob Degen 1897 1925 Bezirksamtmann Gottfried Witzgall 1945 amtierend 1950 1952 Carl Pfretzschner 1945 1946 Hans Pabstmann 1946 1948 Emil Sieg 1948 1949 Edgar Emmert 1952 1972 Heinz Kohler 1972 1989 Werner Schnappauf 1989 1998 Oswald Marr 1998 2016 Klaus Loffler seit 2016 Normdaten Person GND 1274989213 lobid OGND AKS VIAF 8710167082557358570008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Degen JakobKURZBESCHREIBUNG bayerischer VerwaltungsbeamterGEBURTSDATUM 20 Mai 1859GEBURTSORT SchwegenheimSTERBEDATUM 8 August 1947STERBEORT Kronach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Degen Verwaltungsbeamter amp oldid 232871432