www.wikidata.de-de.nina.az
Jozef Olszewski 3 Dezember 1916 in Lodz 9 Januar 2002 war ein Politiker der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PZPR Polska Zjednoczona Partia Robotnicza in der Volksrepublik Polen der unter anderem zwischen 1948 und 1949 Botschafter in der Tschechoslowakei sowie von 1952 bis 1965 Mitglied des Sejm war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Militarfriedhof des Warschauer Powazki Friedhofes Jozef Olszewski war Aktivist im Kommunistischen Polnischen Jugendverband KZMP Komunistyczny Zwiazek Mlodziezy Polski der Jugendorganisation der Kommunistischen Partei Polens KPP Komunistyczna Partia Polski und der Kommunistischen Partei Polens 1918 1938 KPP Komunistyczna Partia Polski Wahrend des Zweiten Weltkrieges befand er sich in der Sowjetunion wo er sich fur die Polnische Arbeiterpartei PPR Polska Partia Robotnicza die am 5 Januar 1942 im Untergrund in Warschau gegrundet worden war sowie den im Marz 1943 gegrundeten Bund Polnischer Patrioten ZPP Zwiazek Patriotow Polskich engagierte Nach Kriegsende wurde er am 9 Marz 1948 Nachfolger von Roman Adam Staniewicz Botschafter in der Tschechoslowakei und bekleidete diese Funktion bis zum 7 Marz 1949 woraufhin Leonard Borkowicz ihn abloste Auf dem I Grundungs Parteitag der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PZPR Polska Zjednoczona Partia Robotnicza 15 bis 22 Dezember 1948 wurde er erstmals Mitglied des ZK und gehorte diesem Fuhrungsgremium der Partei nach seinen Bestatigungen auf dem II Parteitag 10 bis 17 Marz 1954 auf dem III Parteitag 10 bis 19 Marz 1959 sowie auf dem IV Parteitag 15 bis 20 Juni 1964 bis zum V Parteitag 11 bis 16 November 1968 zwanzig Jahre lang an Olszewski war des Weiteren zwischen 1950 und 1957 Erster Sekretar des PZPR Komitees von Katowice Er wurde am 20 November 1952 fur die PZPR erstmals Mitglied des Sejm und vertrat in diesem wahrend der ersten Legislaturperiode bis zum 20 November 1956 den Wahlkreis Nr 53 Bytom In der darauf folgenden zweiten Legislaturperiode vertrat er zwischen dem 20 Februar 1957 und dem 17 Februar 1961 den Wahlkreis Nr 81 Bytom sowie schliesslich in der dritten Legislaturperiode vom 15 Mai 1961 bis zum 31 Marz 1965 den Wahlkreis Nr 21 Bytom Er war in der ersten bis dritten Legislaturperiode Mitglied des Ausschusses fur auswartige Angelegenheiten sowie in der zweiten und dritten Legislaturperiode zwischen 1957 und 1965 Vorsitzender des Ausschusses fur Schwerindustrie Chemie und Bergbau und zeitgleich auch Mitglied des Prasidiums der PZPR Fraktion Wahrend der Zeit des Polnischen Oktober 1956 gehorte Jozef Olszewski im Machtkampf innerhalb der PZPR der nach einem Komplex modernistischer Mietshauser in der Ul Pulawska 24 und 26 in Warschau benannten Pulawy Gruppe Pulawianie unter Fuhrung von Roman Zambrowski und Leon Kasman an die hauptsachlich aus Intellektuellen und Aktivisten bestand die im ersten Jahrzehnt Volkspolens aktiv waren 1 2 3 Die Pulawy Fraktion stand in Opposition zur Natolin Fraktion um Zenon Nowak Wiktor Klosiewicz Hilary Chelchowski Aleksander Zawadzki Wladyslaw Kruczek Wladyslaw Dworakowski Kazimierz Mijal Franciszek Mazur Boleslaw Ruminski Franciszek Jozwiak und Stanislaw Lapot die gegen die Liberalisierung des kommunistischen Systems war und die nationalistische und antisemitische Parolen proklamierte um in der PZPR an die Macht zu kommen Danach fungierte er zwischen 1957 und 1964 als Leiter der Wirtschaftsabteilung des ZK sowie im Anschluss von 1964 bis 1968 als Stellvertretender Vorsitzender der Staatlichen Plankommission beim Ministerrat Fur seine Verdienste im Ausland wurde er 1947 Kommandeur Erster Klasse des danischen Dannebrogordens sowie ebenfalls 1947 Grossoffizier des tschechoslowakischen Ordens des Weissen Lowen Er war mit Natalia Olszewska 1916 1983 verheiratet und wurde nach seinem Tode auf dem Militarfriedhof des Warschauer Powazki Friedhofes begraben Veroffentlichungen BearbeitenNiepokoj ziemi 1967 Cwiczenie 1975 Zrodlo 1985Weblinks BearbeitenOlszewski Jozef 1916 2002 In Sejm Abgerufen am 21 Dezember 2021 polnisch Miroslaw Szumilo Elita PZPR w dokumentach dyplomacji sowieckiej z lat 1959 1964 Komunizm system ludzie dokumentacja 4 291 328 S 299 In bazhum muzhp pl 1 Januar 2015 abgerufen am 21 Dezember 2021 polnisch The Governments of People s Republic of Poland 1944 1989 In kolumbus fi Abgerufen am 16 Dezember 2021 englisch The Politburo of the PZPR In kolumbus fi Abgerufen am 16 Dezember 2021 englisch Jozef Olszewski In Open Library Abgerufen am 21 Dezember 2021 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Weitere Mitglieder der Pulawy Gruppe neben Roman Zambrowski Leon Kasman und Jozef Olszewski waren Antoni Alster Jerzy Albrecht Celina Budzynska Tadeusz Daniszewski Ostap Dluski Edward Gierek Romana Granas Piotr Jaroszewicz Helena Jaworska Julian Kole Wincenty Krasko Stanislaw Kuzinski Wladyslaw Matwin Jerzy Morawski Marian Naszkowski Roman Nowak Mateusz Oks Mieczyslaw Popiel Jerzy Putrament Mieczyslaw Rakowski Adam Schaff Artur Starewicz Stefan Staszewski Jerzy Sztachelski Michalina Tatarkowna Majkowska Roman Werfel Janusz Zarzycki sowie ferner Tadeusz Dietrich Henryk Jablonski Oskar Lange Lucjan Motyka Adam Rapacki Andrzej Werblan Jerzy Eisler Zarys dziejow politycznych Polski 1944 1989 Warschau 1992 ISBN 83 7066 208 0 Wojciech Roszkowski Najnowsza historia Polski 1914 1993 Warschau 1995Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Januar 2022 PersonendatenNAME Olszewski JozefKURZBESCHREIBUNG polnischer Politiker Mitglied des Sejm PZPR Botschafter in der TschechoslowakeiGEBURTSDATUM 3 Dezember 1916GEBURTSORT LodzSTERBEDATUM 9 Januar 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jozef Olszewski amp oldid 238231926