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Stanislaw Kuzinski 8 Oktober 1923 in Warschau 12 Oktober 2012 ebenda war ein Politiker der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PZPR Polska Zjednoczona Partia Robotnicza in der Volksrepublik Polen der unter anderem von 1957 bis 1976 Mitglied des Sejm sowie zwischen 1972 und 1980 Prasident des Statistischen Hauptamtes GUS Glowny Urzad Statystyczny war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Zweiter Weltkrieg wissenschaftliche Studien und Polnischer Oktober 1956 1 2 Sejm Abgeordneter und ZK Abteilungsleiter 1 3 ZK Mitglied und Prasident des Statistischen Hauptamtes 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenZweiter Weltkrieg wissenschaftliche Studien und Polnischer Oktober 1956 Bearbeiten Stanislaw Kuzinski Sohn von Jan Kuzinski und dessen Ehefrau Zofia nahm nach dem Schulbesuch 1940 eine berufliche Tatigkeit als Angestellter des Meliorationsburos in Busko Zdroj auf Im Anschluss folgten zwischen 1941 und 1944 verschiedene Gelegenheitsarbeiten als Zeichner Erzieher und Angestellter in Warschau Er trat 1943 der Union junger Kampfer ZWM Zwiazek Walki Mlodych und der Volksgarde GL Gwardia Ludowa bei und engagierte sich unter dem Tarnnamen Stasiek im Zweiten Weltkrieg gegen die deutsche Besatzungsmacht Daneben wurde er 1943 Mitglied der Polnischen Arbeiterpartei PPR Polska Partia Robotnicza bei die am 5 Januar 1942 im Untergrund in Warschau gegrundet wurde Am 1 Januar 1944 wurde er Angehoriger der Volksarmee AL Armia Ludowa die aus der Gwardia Ludowa hervorgegangen war und nahm zwischen dem 1 August und dem 2 Oktober 1944 am Warschauer Aufstand teil Er nahm zwischen 1944 und 1945 an einem Lehrgang der ZWM teil und war anschliessend von 1945 bis 1947 Mitglied des Vorstandes der ZVM sowie zugleich Leiter der Ausbildungszentren dieser Union junger Kampfer 1948 wurde Mitglied der neu gegrundeten Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PZPR Polska Zjednoczona Partia Robotnicza und war zwischen 1948 und 1950 Mitarbeiter in der Wirtschaftsabteilung des Instituts fur Agrarokonomie Instytut Ekonomiki Rolnej ehe er im Anschluss von 1950 bis 1954 Aspirant beim Institut fur die Ausbildung wissenschaftlicher Kader IKKN Instytut Ksztalcenia Kadr Naukowych war aus dem anschliessend das Institut fur Sozialwissenschaften des Zentralkomitees der PZPR Instytut Nauk Spolecznych przy KC PZPR hervorging Daraufhin wechselte er in die zentrale Parteiverwaltung und war zwischen 1954 und 1956 Mitarbeiter im Inspektionsburo des Sekretariats des ZK sowie daraufhin von 1956 bis 1957 Sekretar des PZPR Komitees von Warschau Wahrend der Zeit des Polnischen Oktober 1956 gehorte Stanislaw Kuzinski im Machtkampf innerhalb der PZPR der nach einem Komplex modernistischer Mietshauser in der Ul Pulawska 24 und 26 in Warschau benannten Pulawy Gruppe Pulawianie unter Fuhrung von Roman Zambrowski und Leon Kasman an die hauptsachlich aus Intellektuellen und Aktivisten bestand die im ersten Jahrzehnt Volkspolens aktiv waren 1 2 3 Die Pulawy Fraktion stand in Opposition zur Natolin Fraktion um Zenon Nowak Wiktor Klosiewicz Hilary Chelchowski Aleksander Zawadzki Wladyslaw Kruczek Wladyslaw Dworakowski Kazimierz Mijal Franciszek Mazur Boleslaw Ruminski Franciszek Jozwiak und Stanislaw Lapot die gegen die Liberalisierung des kommunistischen Systems war und die nationalistische und antisemitische Parolen proklamierte um in der PZPR an die Macht zu kommen Sejm Abgeordneter und ZK Abteilungsleiter Bearbeiten Stanislaw Kuzinski wurde am 20 Februar 1957 fur die PZPR erstmals Mitglied des Sejm und vertrat dort in der zweiten Legislaturperiode bis zum 17 Februar 1961 den Wahlkreis Nr 3 Warschau Praga Srodmiescie in der darauf folgenden dritten Legislaturperiode zwischen dem 15 Mai 1961 und dem 31 Marz 1965 den Wahlkreis Nr 40 Wadowice sowie in der vierten Legislaturperiode vom 24 Juni 1965 bis zum 29 April 1969 den Wahlkreis Nr 4 Krakau Er war in dieser Zeit zwischen Februar 1957 und April 1969 sowohl Mitglied des Prasidiums der PZP Fraktion sowie Vorsitzender des Ausschusses fur Aussenhandel Des Weiteren war er auch noch Mitglied des Ausschusses fur Wirtschaftsplanung Haushalt und Finanzen sowie in der zweiten Legislaturperiode zudem von Februar 1957 bis Februar 1961 Mitglied des Ausschusses fur Leichtindustrie Handwerks und Arbeitsgenossenschaften Am 1 Juni 1959 wurde Kuzinski Stellvertretender Leiter der Wirtschaftsabteilung des ZK und behielt diese Funktion bis zum 11 Juli 1964 Auf dem IV Parteitag 15 bis 20 Juni 1964 wurde er Kandidat des Zentralkomitees ZK der PZPR und behielt diese Funktion nach seiner Bestatigung auf dem V Parteitag 11 bis 16 November 1968 bis zu einem ZK Plenum am 6 Februar 1971 Kurz darauf ubernahm er am 11 Juli 1964 den Posten als Leiter der ZK Abteilung fur Leichtindustrie Handel und Bauwesen und behielt diesen bis zum 15 Marz 1971 Am 27 Juni 1969 wurde er wieder Mitglied des Sejm und vertrat in der funften Legislaturperiode bis zum 22 Dezember 1971 den Wahlkreis Nr 33 Radom sowie in der anschliessenden sechsten Legislaturperiode zwischen dem 28 Marz 1972 und dem 10 Februar 1976 den Wahlkreis Nr 30 Kielce Er war in dieser Zeit zwischen Juni 1969 und Februar 1976 weiterhin Mitglied des Prasidiums der PZP Fraktion sowie in der funften Legislaturperiode von Marz 1972 bis Februar 1976 auch wieder Vorsitzender des Ausschusses fur Aussenhandel Ausserdem war er zwischen Juni 1969 und Februar 1976 weiterhin Mitglied des Ausschusses fur Wirtschaftsplanung Haushalt und Finanzen ZK Mitglied und Prasident des Statistischen Hauptamtes Bearbeiten Auf einem ZK Plenum am 7 Februar 1971 wurde Stanislaw Kuzinski zunachst Mitglied des ZK der PZPR wobei er diesem Fuhrungsgremium der Partei nur bis zum VI Parteitag 6 bis 11 Dezember 1971 angehorte Am 16 Marz 1971 wurde er ferner Leiter der Wirtschaftsabteilung des ZK und behielt diese Funktion bis zum 18 April 1972 Auf dem VI Parteitag 6 bis 11 Dezember 1971 wurde er schliesslich Mitglied der Zentralen Revisionskommission der PZPR und gehorte diesem Gremium der Partei bis zum VII Parteitag 8 bis 12 Dezember 1975 an Als Professor fur Wirtschaftswissenschaften loste Kuzinski am 18 April 1972 Wincenty Kawalec Prasident des Statistischen Hauptamtes GUS Glowny Urzad Statystyczny ab und bekleidete dieses unmittelbar dem Ministerprasidenten der Volksrepublik Polen unterstellte Amt bis zum 24 August 1980 woraufhin Wieslaw Sadowski seine Nachfolge antrat Er war zeitgleich zwischen April 1972 und August 1980 Mitglied des Statistik und Wirtschaftsausschusses der Polnischen Akademie der Wissenschaften PAN Polska Akademia Nauk Fur seine langjahrigen Verdienste in der Volksrepublik Polen wurde er mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem den Orden des Banners der Arbeit Order Sztandaru Pracy Zweiter Klasse die Kommandeurswurde und 1946 das Ritterkreuz des Ordens Polonia Restituta den Orden des Grunwald Kreuzes Order Krzyza Grunwaldu Dritter Klasse sowie das Verdienstkreuz der Republik Polen Krzyz Zaslugi in Silber Nach seinem Tode wurde er auf dem Warschauer Powazki Friedhof bestattet Veroffentlichungen BearbeitenStanislaw Kuzinski verfasste des Weiteren verschiedene Fachbucher die sich mit der Wirtschaftspolitik Polens befassten Zu seinen Werken gehoren G owne proporcje rozwoju gospodarczego Polski Ludowej Problemy tempa wzrostu gospodarki narodowej inwestycji zatrudnienia wydajnos ci pracy handlu zagranicznego 1960 O czynnikach wzrostu gospodarczego Polski Ludowej Niektore zagadnienia inwestycji zatrudnienia handlu zagranicznego i spozycia 1962 Inwestycje i handel zagraniczny Polski 1960 1970 1967 Polska na gospodarczej mapie swiata 1976 Reforma gospodarcza doswiadczenia alternatywy zagrozenia 1983 Polityka przemyslowa Spory wokol strategii rozwoju 1992Weblinks BearbeitenKuzinski Stanislaw 1923 2012 In Sejm Abgerufen am 19 Dezember 2021 polnisch Stanislaw Kuzinski In Biuletyn Informacji Publicznej Abgerufen am 19 Dezember 2021 polnisch The Governments of People s Republic of Poland 1944 1989 In kolumbus fi Abgerufen am 19 Dezember 2021 englisch The Politburo of the PZPR In kolumbus fi Abgerufen am 19 Dezember 2021 englisch Stanislaw Kuzinski In Open Library Abgerufen am 19 Dezember 2021 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Weitere Mitglieder der Pulawy Gruppe neben Roman Zambrowski Leon Kasman und Stanislaw Kuzinski waren Antoni Alster Jerzy Albrecht Celina Budzynska Tadeusz Daniszewski Ostap Dluski Edward Gierek Romana Granas Piotr Jaroszewicz Helena Jaworska Julian Kole Wincenty Krasko Wladyslaw Matwin Jerzy Morawski Marian Naszkowski Roman Nowak Mateusz Oks Jozef Olszewski Mieczyslaw Popiel Jerzy Putrament Mieczyslaw Rakowski Adam Schaff Artur Starewicz Stefan Staszewski Jerzy Sztachelski Michalina Tatarkowna Majkowska Roman Werfel Janusz Zarzycki sowie ferner Tadeusz Dietrich Henryk Jablonski Oskar Lange Lucjan Motyka Adam Rapacki Andrzej Werblan Jerzy Eisler Zarys dziejow politycznych Polski 1944 1989 Warschau 1992 ISBN 83 7066 208 0 Wojciech Roszkowski Najnowsza historia Polski 1914 1993 Warschau 1995Normdaten Person GND 1243454237 lobid OGND AKS LCCN n84224994 VIAF 13726336 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuzinski StanislawKURZBESCHREIBUNG polnischer Politiker Mitglied des Sejm PZPR Prasident des Statistischen HauptamtesGEBURTSDATUM 8 Oktober 1923GEBURTSORT WarschauSTERBEDATUM 12 Oktober 2012STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stanislaw Kuzinski amp oldid 219032109