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Hermann Conrad Clemens Ferdinand von Viebahn 4 Oktober 1847 in Berlin 16 Oktober 1919 in Meiningen war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Karriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hermann war ein Sohn des Statistikers Georg von Viebahn 1802 1871 und dessen Ehefrau Johanna geborene Bitter 1815 1897 Der altere Bruder Rudolf 1838 1928 wurde preussischer General der Infanterie Georg 1840 1915 preussischer Generalleutnant Karriere Bearbeiten Nach dem Besuch des Friedrich Wilhelm Gymnasiums in Oppeln studierte Viebahn zwei Jahre Rechtswissenschaften an der Universitat Berlin Am 1 April 1866 trat er als Grenadier in das Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 der Preussischen Armee ein und nahm wahrend des Krieges gegen Osterreich an den Schlachten bei Soor und Koniggratz teil Nach dem Friedensschluss avancierte er bis Anfang September 1866 zum Sekondeleutnant und absolvierte ab Oktober 1869 die Kriegsakademie Aufgrund des Krieges gegen Frankreich musste Viebahn seine Studien unterbrechen war fur die Dauer der Mobilmachung Adjutant beim I Bataillon im 1 Garde Grenadier Landwehr Regiment und nahm an den Belagerungen von Strassburg und Paris sowie den Kampfen am Mont Valerien teil Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse setzte Viebahn von Oktober 1871 bis Juli 1873 seine Studien an der Kriegsakademie fort und stieg am 1 Januar 1873 zum Premierleutnant auf Vom 1 Mai 1874 bis zum 18 Mai 1876 folgte seine Kommandierung zum Grossen Generalstab und am 15 September 1876 wurde er unter Stellung a la suite seines Regiments als Lehrer an die Kriegsschule nach Engers kommandiert Unter Belassung in diesem Kommando wurde Viebahn am 21 August 1879 a la suite des 3 Garde Grenadier Regiments Konigin Elisabeth gestellt Er avancierte Mitte Oktober 1879 zum Hauptmann und trat am 16 September 1881 mit Patent vom 11 Oktober 1878 als Kompaniechef im 6 Westfalischen Infanterie Regiment Nr 55 in den Truppendienst zuruck Mit der Beforderung zum Major wurde er am 21 September 1889 seinem Regiment aggregiert und am 17 April 1890 in das 5 Thuringische Infanterie Regiment Nr 94 nach Weimar versetzt Daran schloss sich ab Mitte Mai 1891 eine Verwendung als Kommandeur des I Bataillons im 3 Thuringischen Infanterie Regiment Nr 71 an Am 26 Juni 1894 wurde Viebahn Rechtsritter des Johanniterordens Unter Beforderung zum Oberstleutnant erfolgte Mitte Mai 1895 seine Versetzung als etatsmassiger Stabsoffizier in das 4 Oberschlesische Infanterie Regiment Nr 63 Am 17 Juni 1897 wurde Viebahn Oberst und Kommandeur des 2 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 32 In dieser Stellung erhielt er im Januar 1901 anlasslich des Ordensfestes den Kronen Orden II Klasse Ab dem 18 Mai 1901 war er als Generalmajor Kommandeur der 50 Infanterie Brigade 2 Grossherzoglich Hessische in Mainz Er erhielt am 16 August 1902 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und wurde am 22 Marz 1903 in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pension zur Disposition gestellt Er zog nach Meiningen wo er sich ein Haus gebaut hatte und wurde Vorsitzender des Krieger Waisenhauses in Romhild sowie Fuhrer der Sanitatskolonnen Am 15 September 1905 wurdigte ihn Kaiser Wilhelm II durch die Verleihung des Charakters als Generalleutnant und am 16 Juni 1913 mit dem Stern zum Kronen Orden II Klasse Wahrend des Ersten Weltkriegs war er Territorialdelegierter des Roten Kreuzes Besondere Verdienste erwarb er sich bei der Einrichtung der Landes Augenheilanstalt Herzogin Charlotte in Bad Liebenstein die von Herzogin Charlotte von Sachsen Meiningen ins Leben gerufen wurde Er starb am 16 Oktober 1919 nach kurzer Krankheit in Meiningen und wurde dort am 19 Oktober 1919 beigesetzt Familie Bearbeiten Viebahn heiratete am 24 April 1884 in Soest Luise von Viebahn 1864 Das Paar hatte mehrere Kinder darunter Heinrich 1885 1915 Oberleutnant gefallen bei Jaroslau Georg 1887 1948 preussischer Hauptmann a D 1912 Ursula Grafin von der Goltz 1887 1966 Max 1888 1980 deutscher General der Infanterie Hans 1889 1977 deutscher Generalmajor 1916 Viktoria Luise Riebel 1893 Rudolf 1891 1914 Leutnant im Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 gefallen bei Haution Helene 1892 Alexander 1896 Oberleutnant a D des Deutschen Heeres stud rer pol Hauptmann der Wehrmacht gefallen am 24 Juni 1941 in Dembowo 1921 Hedwig Noll 1896 Christine Pauline Anna 1898 1899 Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1909 Dritter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1908 S 851 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Alter Adel und Briefadel 1922 Sechzehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1921 S 934 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 S 95 96 Nr 3098 DNB 986919810Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Juli 2020 PersonendatenNAME Viebahn Hermann vonALTERNATIVNAMEN Viebahn Hermann Conrad Clemens Ferdinand von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 4 Oktober 1847GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 16 Oktober 1919STERBEORT Meiningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Viebahn amp oldid 237054076