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Herbert Schneider 23 November 1915 in Strassburg Elsass 12 Dezember 1995 in Konigswinter war ein deutscher Luftwaffenoffizier und Politiker DP seit 1967 CDU Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Soldat 1 2 Politik 1 3 Beruf und weitere Aktivitaten 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSchneider war der Sohn eines Kaufmanns Nach dem Besuch der Volksschulen in Konigswinter und St Blasien zog er 1918 nach Berlin und besuchte dort eine Volksschule und anschliessend das Kaiserin Augusta Gymnasium in Charlottenburg 1 Soldat Bearbeiten Nach dem Abitur besuchte er ab 1935 die Marineschule Murwik in Flensburg Murwik und trat danach als Fahnenjunker in die Fliegerschule der Luftwaffe in Furth ein Am 1 April 1936 wurde er zum Leutnant befordert und ab 1937 gehorte er dem Kampfgeschwader 157 Boelcke ab Mai 1939 Kampfgeschwader 27 Boelcke an Nachdem ihm am 1 September 1939 die Beforderung zum Oberleutnant erreichte wechselte er in die 5 Staffel des Kampfgeschwaders 30 Am 12 Mai 1940 wurde er beim Uberfall auf die Niederlande mit seiner Junkers Ju 88A von Defiant und Spitfire Jagdflugzeugen angegriffen Zwischen Hazerwoude und Koudekirk 10 km ostlich von Leiden geriet er in alliierte Kriegsgefangenschaft Er war schwer verletzt verlor unter anderen den linken Arm konnte aber nach dem siegreichen Ende des Westfeldzugs wieder zur Luftwaffe zuruckkehren 2 Dennoch unternahm er auch nur mit einem Arm wahrend des Krieges weiterhin Kurier und Transportfluge nach Norwegen und Italien mit einer Junkers Ju 52 Zuletzt bekleidete er von 1944 bis Kriegsende 1945 den Rang eines Hauptmanns im Generalstab des Oberkommandos der Luftwaffe Nach dem Krieg wohnte er zunachst in Bremerhaven im Leher Ortsteil Speckenbuttel Politik Bearbeiten 1946 trat Schneider in Bremen der rechtskonservativen Deutschen Partei DP bei Vom 22 Oktober 1947 bis 1962 war er Mitglied der Bremischen Burgerschaft und Fraktionsvorsitzender der DP Fraktion Zugleich war er Stadtverordneter in der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung Von 1951 bis 1953 war er Generalsekretar der DP 1953 wurde er in den Deutschen Bundestag gewahlt dem er bis 1961 angehorte Er war seit 1957 auch hier DP Fraktionsvorsitzender und der Wehrexperte seiner Partei 1958 bis 1960 war Schneider stellvertretender Bundesvorsitzender seiner Partei nach dem Austritt von Heinrich Hellwege dem er auf dem Bundesparteitag im Mai 1960 in Heilbronn mit 130 zu 144 Stimmen noch knapp unterlegen war wurde er der letzte DP Vorsitzende vor der Fusion mit dem GB BHE Nach Grundung der Gesamtdeutschen Partei wurde Schneider gemeinsam mit Frank Seiboth gleichberechtigter Bundesvorsitzender verliess die Partei aber bereits 1962 1967 trat er in die CDU ein Von 1969 bis 1972 war Schneider erneut Bundestagsabgeordneter Beruf und weitere Aktivitaten Bearbeiten Er war in verschiedenen Vereinen und Verbanden des Luftfahrtswesen der Heimkehrer und im Kuratorium unteilbares Deutschland vertreten 1957 hat er auf dem Flugplatz Bonn Hangelar wieder eine Fluglizenz erworben und flog als Ersatz fur seinen linken Arm mit einer Prothese Ab 1962 war er Geschaftsfuhrer des Bundesverbandes der Deutschen Luft und Raumfahrtindustrie in Bad Godesberg Ehrungen Bearbeiten1980 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Einzelnachweise Bearbeiten Amtliches Handbuch des Deutschen Bundestages 2 Wahlperiode 1953 Neue Darmstadter Verlagsanstalt 1953 S 489 Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section S Z PDF 2017 S 172 abgerufen am 12 Februar 2022 englisch Bundesvorsitzende der Deutschen Partei Heinrich Hellwege 1946 1961 Herbert Schneider 1961 Wilhelm Freiherr von Cramm 1961 1964 Adolf Meyer Ravenstein 1964 1990 Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Deutschen Partei Heinrich Hellwege 1949 Friedrich Klinge 1949 Hans Muhlenfeld 1950 1953 Hans Joachim von Merkatz 1953 1955 Ernst Christoph Bruhler 1955 1957 Herbert Schneider 1957 1961 Normdaten Person GND 1030023956 lobid OGND AKS VIAF 295027674 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneider HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DP CDU MdBB MdBGEBURTSDATUM 23 November 1915GEBURTSORT Strassburg ElsassSTERBEDATUM 12 Dezember 1995STERBEORT Konigswinter Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Schneider Politiker 1915 amp oldid 231368894