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Hans Schulze 7 Oktober 1930 in Bochum 29 August 2023 in Koln war ein deutscher Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmographie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Schulze absolvierte von 1950 bis 1953 eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Bochum ehemals Westfalische Schauspielschule Es folgten erste Theaterengagements in Bonn Munster Oldenburg und Basel Von 1963 bis 1968 war er festes Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden Dort spielte er unter anderem den Mercutio in Romeo und Julia von William Shakespeare den Stauffacher in Wilhelm Tell von Friedrich Schiller den Robespierre in Dantons Tod von Georg Buchner und den Gennadi in Der Wald von Alexander Ostrowskij Von 1968 bis 1979 war Schulze am Schauspiel Koln engagiert wo er sich weitere wichtige Theaterrollen erarbeitete Er trat dort unter anderem in der Rolle des griechischen Gottes Dionysos in den beiden Theaterstucken Die Bakchen von Euripides und in Die Frosche von Aristophanes auf Ausserdem spielte er den Konig Claudius in Hamlet von William Shakespeare den Antonius in Antonius und Cleopatra ebenfalls von Shakespeare den Mephisto in Faust von Johann Wolfgang von Goethe den Piccolomi in Wallenstein von Friedrich Schiller den Hagen in Die Nibelungen von Friedrich Hebbel den Meister Anton in Maria Magdalena ebenfalls von Hebbel den Luka in Nachtasyl von Maxim Gorki und den Macheath in Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill Von 1979 bis 1981 war Schulze Mitglied am Staatsschauspiel Stuttgart In dieser Zeit ubernahm er unter anderem die Rolle des Konig Philipp in dem Dramatischen Gedicht Don Carlos von Friedrich Schiller Am Theater an der Ruhr in Mulheim an der Ruhr spielte er den Schigolch in Lulu von Frank Wedekind Von 1983 bis 1986 folgte ein Engagement am Dusseldorfer Schauspielhaus von 1986 bis 1989 ein weiteres Engagement am Bayerischen Staatsschauspiel In Munchen spielte Schulze unter anderem den Jacques in Wie es euch gefallt von William Shakespeare den Marquis de Sade in Marat Sade von Peter Weiss und 1986 die Titelrolle in der Urauffuhrung des Stucks Ich Feuerbach von Tankred Dorst Von 1992 bis 1994 war Schulze am Theater Bremen engagiert 1999 trat er am Nationaltheater Mannheim als Grossinquisitor in Schillers Don Carlos auf 2002 spielte er den William von Baskerville in einer Buhnenfassung des Romans Der Name der Rose von Umberto Eco Hohepunkt von Schulzes Theaterlaufbahn waren seine Auftritte bei den Salzburger Festspielen Dort spielte er in den Jahren 1984 und 1985 die Titelrolle in Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing Die Inszenierung in der Regie von Johannes Schaaf in der neben Schulze unter anderem Suzanne von Borsody Rosemarie Fendel und Sylvester Groth mitwirkten wurde vom ORF aufgezeichnet und ist mittlerweile als Live Mitschnitt auch auf DVD veroffentlicht worden Schulze spielte ab den 1950er Jahren auch in einigen Kinofilmen und Fernsehfilmen mit Sein Filmdebut gab Schulze 1955 in einer Nebenrolle in dem DEFA Film Ernst Thalmann Fuhrer seiner Klasse In den 1960er Jahren war er unter anderem unter der Regie von Fritz Umgelter und Franz Josef Wild in einigen Fernsehspielen und Fernsehfilmen zu sehen 1977 hatte er eine Rolle als US Leutnant in dem Spielfilm Aus einem deutschen Leben 1979 spielte Schulze in dem Fernseh Mehrteiler Jauche und Levkojen 1985 hatte er eine kleinere Rolle in dem Historiendrama Marie Ward Zwischen Galgen und Glorie an der Seite von Hannelore Elsner Grosse Bekanntheit beim Fernsehpublikum erlangte Schulze vor allem durch die Nebenrolle des Kriminaldirektors Stanelle in der ZDF Fernsehserie SOKO 5113 die er von 1978 bis 1996 an der Seite von Heinz Baumann und Werner Kreindl spielte Schulze war von 1995 bis 1998 der Direktor der Schauspielschule Bochum die ihm 1996 den Professoren Titel verliehen hat 1 Er starb am 29 August 2023 im Alter von 92 Jahren 2 in Koln Filmographie Auswahl Bearbeiten1955 Ernst Thalmann Fuhrer seiner Klasse 1966 Nur einer wird leben 1969 Die Verschworung 1970 Tod nach Mitternacht 1971 Der Zeuge 1972 Die rote Kapelle Fernsehmehrteiler 1973 Smog 1974 Motiv Liebe Ol ins Feuer TV Serie 1975 Die Insel der Krebse 1976 Vier gegen die Bank 1977 Aus einem deutschen Leben 1978 Heinrich Heine 1978 1996 SOKO 5113 1979 Tatort Zweierlei Knoten 1979 Jauche und Levkojen 1985 Marie Ward Zwischen Galgen und Glorie 1986 Die Krimistunde Fernsehserie Folge 20 Episode Freundin gesucht 1986 Ein Fall fur zwei Folge T O D 1988 Geheime Reichssache Fernsehzweiteiler 1998 Parkhotel Stern 2001 Die KumpelLiteratur BearbeitenC Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 634 f Weblinks BearbeitenHans Schulze in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Schauspieler Hans Schulze ist tot 31 August 2023 abgerufen am 1 September 2023 Soko 5113 Schauspieler Hans Schulze ist tot In newsflash24 de 31 August 2023 abgerufen am 31 August 2023 Normdaten Person GND 1055071938 lobid OGND AKS LCCN nr2003036445 VIAF 49173760 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulze HansKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 7 Oktober 1930GEBURTSORT BochumSTERBEDATUM 29 August 2023STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Schulze Schauspieler amp oldid 236944701