www.wikidata.de-de.nina.az
Hainchen ist ein Ortsteil der Gemeinde Limeshain im hessischen Wetteraukreis HainchenGemeinde LimeshainKoordinaten 50 16 N 9 0 O 50 270555555556 8 9952777777778 133 Koordinaten 50 16 14 N 8 59 43 OHohe 133 mFlache 5 54 km Einwohner 1370 31 Dez 2019 1 Bevolkerungsdichte 247 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 63694Vorwahl 06048 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Neuzeit 2 3 Gebietsreform 2 4 Einwohnerentwicklung 2 4 1 Einwohnerstruktur 2 4 2 Einwohnerzahlen 3 Kulturdenkmaler 4 Infrastruktur 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeografische Lage BearbeitenHainchen liegt zwischen der inneren und ausseren Wetterau auf einer Hohe von 140 m uber NN 8 5 km sudwestlich von Budingen Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Bekanntermassen erstmals urkundlich erwahnt wird Hainchen am 7 Oktober 1322 als zum Heyne bei Lintheim 2 Damals war der Ortsname Zu dem Hain 1319 wird ein Pfarrer erwahnt also existierte eine Kirchengemeinde Deren Kirche war der Heiligen Margarethe geweiht Das Patronat lag bei den Grafen von Hanau Zum Kirchspiel gehorte auch Hochst an der Nidder Die Kirchengemeinde gehorte zum Erzbistum Mainz Kirchliche Mittelbehorde war vor der Reformation das Archidiakonat des Propstes von St Maria ad Gradus in Mainz Landkapitel Rossdorf Neuzeit Bearbeiten Das Dorf gehorte zur Kellerei Naumburg die Graf Philipp III von Hanau Munzenberg 1561 kaufte Als Dorf der Grafschaft Hanau Munzenberg wurde Erbstadt in der Reformation zunachst lutherisch und mit der Zweiten Reformation in der Grafschaft unter Graf Philipp Ludwig II 1597 reformiert 1643 wurde die Kellerei und somit auch Hainchen seitens der Grafschaft Hanau an die Landgrafschaft Hessen Kassel verpfandet Grund waren finanzielle Forderungen von Hessen Kassel an die Grafschaft Hanau Munzenberg aus der Befreiung der Stadt Hanau durch Truppen der Landgrafschaft 1636 Das Pfand wurde nicht mehr ausgelost 1736 nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen Johann Reinhard III fiel die gesamte Grafschaft Hanau Munzenberg an Hessen Kassel wurde aber noch 50 Jahre lang als Sekundogenitur fur jungere Prinzen des Hauses Hessen Kassel zunachst fur Wilhelm VIII 1736 1751 dann fur Wilhelm IX 1760 1786 genutzt Wahrend dieser Zeit verblieb Hainchen ausserhalb dieser Sekundogenitur weiter bei der Landgrafschaft Hessen Kassel Erst 1786 kam es zur administrativen Wiedereingliederung der Kellerei Naumburg in die nun hessen kasselische Grafschaft Hanau 1803 wurde die Landgrafschaft Hessen Kassel zum Kurfurstentum Hessen erhoben Wahrend der napoleonischen Zeit stand Hainchen ab 1806 unter franzosischer Militarverwaltung gehorte 1807 bis 1810 zum Furstentum Hanau und dann von 1810 bis 1813 zum Grossherzogtum Frankfurt Departement Hanau Anschliessend fiel Hainchen an das Grossherzogtum Hessen und wurde dort dem Amt Ortenberg eingegliedert das 1821 im Landratsbezirk Nidda ab 1832 Kreis Nidda aufging Durch die Revolution von 1848 gehorte Hainchen kurzfristig bis 1852 zum Regierungsbezirk Nidda anschliessend zum Kreis Budingen Gebietsreform Bearbeiten Am 31 Dezember 1971 fusionierten im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbstandigen Gemeinden Hainchen Himbach und Rommelhausen zur neuen Gemeinde Limeshain 3 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerstruktur Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Hainchen 1221 Einwohner Darunter waren 78 6 4 Auslander Nach dem Lebensalter waren 192 Einwohner unter 18 Jahren 519 waren zwischen 18 und 49 258 zwischen 50 und 64 und 252 Einwohner waren alter 5 Die Einwohner lebten in 531 Haushalten Davon waren 147 Singlehaushalte 159 Paare ohne Kinder und 165 Paare mit Kindern sowie 57 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften In 105 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 339 Haushaltungen leben keine Senioren 5 Im Jahr 1961 wurden 703 evangelische 90 01 und 60 katholische 7 68 Christen gezahlt 6 Einwohnerzahlen Bearbeiten Hainchen Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019Jahr Einwohner1834 5891840 6251846 6441852 6661858 6351864 5651871 5181875 5451885 5511895 5291905 5341910 5761925 6091939 5571946 8471950 8391956 7801961 7811967 8641970 9091980 1990 2000 2011 1 2212015 1 3562019 1 370Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 6 Gemeinde Limeshain 7 Zensus 2011 5 Kulturdenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Kulturdenkmaler in HainchenInfrastruktur BearbeitenDurch den Ort verlauft die Landesstrasse 3191 Westlich fuhrt die Bundesautobahn 45 an Hainchen vorbei Im Ort gibt es eine evangelische Kirche zahlreiche Fachwerkhauser eine Mehrzweckhalle die Kindertagesstatte Abenteuerland einen Dorfladen 8 Personlichkeiten BearbeitenBernd Schneidmuller 1954 Historiker geboren in HainchenLiteratur BearbeitenSiegfried R C T Enders Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Hessen Wetteraukreis I Hrsg vom Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Braunschweig 1982 ISBN 3 528 06231 2 S 265 268 Gerhard Kleinfeldt Hans Weirich Die mittelalterliche Kirchenorganisation im oberhessisch nassauischen Raum Schriften des Instituts fur geschichtliche Landeskunde von Hessen und Nassau 16 1937 ND 1984 S 38 Heinrich Reimer Historisches Ortslexikon fur Kurhessen Marburg 1926 S 106 Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahlen Stand 31 12 2019 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Gemeinde Limeshain archiviert vom Original am 8 Mai 2010 abgerufen im Marz 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www limeshain de Reimer UB Hanau S 183 nr 198 Anm 1 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 29 November 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 48 S 1917 Punkt 1571 Abs 7 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 1 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 352 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 52 und 106 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Marz 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik hessen de a b Hainchen Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einwohnerzahlen Stand 31 12 2019 In Webauftritt Gemeinde Limeshain archiviert vom Original abgerufen im Marz 2021 https www dorfladen hainchen de Weblinks BearbeitenWebauftritt der Gemeinde Limeshain Hainchen Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Ortsteile von Limeshain Hainchen Himbach Rommelhausen Normdaten Geografikum GND 4094519 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hainchen Limeshain amp oldid 233964830