Gnaeus Domitius Ahenobarbus († 31 v. Chr.) war ein Politiker und Heerführer der späten Römischen Republik. Er war ein bedeutender Protagonist der Römischen Bürgerkriege und kämpfte zunächst gegen Gaius Iulius Caesar. Nach dessen Tod 44 v. Chr. schloss er sich den Caesarmördern an und kämpfte gegen die Triumvirn Marcus Antonius und Octavian. Nach der Niederlage der Caesarmörder in der Schlacht bei Philippi (42 v. Chr.) wechselte er auf die Seite von Marcus Antonius und wurde 40 v. Chr. dessen Statthalter von Bithynien. Er begleitete Antonius 36 v. Chr. auf dessen erfolglosen Feldzug gegen die Parther. Der Triumvir verhalf ihm im Jahr 32 v. Chr. zum Konsulat. Ahenobarbus versuchte im Vorfeld des Kriegs zwischen Antonius und Octavian um die Alleinherrschaft im Römischen Reich die Entfernung der ägyptischen Königin Kleopatra, der Geliebten des Antonius, aus dessen Lager in Ephesos durchzusetzen, was ihm aber nicht gelang. Kurz vor der absehbaren Niederlage in der Schlacht bei Actium lief er schließlich zu Octavian (dem späteren Kaiser Augustus) über, starb aber noch vor der Schlacht an Fieber. Sein Urenkel Nero wurde 54 n. Chr. römischer Kaiser.
Leben Bearbeiten
Abstammung; Kampf gegen Caesar Bearbeiten
Gnaeus Domitius Ahenobarbus gehörte väterlicherseits der angesehenen plebejischen Adelsfamilie (gens) der Domitier an. Er war ein Sohn des Konsuls von 54 v. Chr., Lucius Domitius Ahenobarbus, und der Porcia, der Schwester des jüngeren Cato. Er entstammte damit zwei führenden Familien der Optimaten, den Domitiern und den Porciern, die im den Bürgerkriegen zugrundeliegenden Konflikt die Macht der römischen Senatsaristokratie gegen die Angriffe der Popularen verteidigten. Sein Geburtsjahr ist unbekannt. In jungen Jahren erhob er 50 v. Chr. Anklage gegen Gnaeus Appuleius Saturninus, wohl weil dieser daran beteiligt gewesen war, die Wahl seines Vaters zum Auguren zu verhindern. Bald danach bahnte sich der Ausbruch des Bürgerkriegs zwischen Gaius Iulius Caesar und Gnaeus Pompeius Magnus an. Lucius Domitius Ahenobarbus war ein entschiedener Gegner Caesars und wurde von diesem nach dem Beginn des Bürgerkrieges im Februar 49 v. Chr. in Corfinium belagert. Gnaeus Domitius Ahenobarbus hatte seinen Vater nach Corfinium begleitet und geriet wie dieser in die Gefangenschaft Caesars, der aber beide großzügig amnestierte. Nach seiner Freilassung folgte Gnaeus Domitius Ahenobarbus nicht seinem Vater nach Massalia, sondern reiste im März 49 v. Chr. über Formiae, wo sich die Villa des bekannten Redners und Politikers Marcus Tullius Cicero befand, weiter nach Neapel, um seine Mutter zu treffen. Wahrscheinlich trat er trotz Caesars Begnadigung sofort in die Dienste von dessen Gegenspieler Pompeius. Im Rahmen des Bürgerkriegs kämpfte er an Pompeius’ Seite in Griechenland, legte nach der Niederlage seiner Partei in der Schlacht von Pharsalos (August 48 v. Chr.) die Waffen nieder und begab sich erst nach Caesars Rückkehr aus dem Osten wieder nach Italien. Der Tod seines Vaters und seines Onkels Cato im Verlauf des Bürgerkriegs hielten ihn von einer Aussöhnung mit dem siegreichen Caesar ab. Cicero ermahnte ihn 46 v. Chr. brieflich, endlich Frieden mit dem Sieger zu schließen, anscheinend ohne Erfolg. 45 v. Chr. sandte ihm Cicero eine Eloge auf seine Mutter Porcia.
Domitius Ahenobarbus dürfte nicht an der Verschwörung zur Ermordung Caesars teilgenommen haben. Zwar gesellt ihn Cicero in seinen Philippischen Reden zu den Verschwörern, mit denen er auch 43 v. Chr. auf Betreiben des Caesarerben Octavian (dem späteren Kaiser Augustus) durch die Lex Pedia verurteilt wurde. Und noch Ende 40 v. Chr., als die Triumvirn in Brundisium über einen neuen Friedensvertrag verhandelten, beschuldigte ihn Octavian der Teilnahme am Mord (siehe unten), doch widersprach der sowohl mit Octavian als auch mit Marcus Antonius befreundete Lucius Cocceius Nerva. Ebenso zwiespältig ist das Urteil der antiken Autoren: Während ihn der Historiker Cassius Dio für einen der Mörder hält, glaubt der Biograph Sueton das genaue Gegenteil. Der Verdacht kam sicher auf, weil Domitius früher gegen Caesar gekämpft hatte, durch seine Abstammung der Seite des Pompeius zuneigte und sich nach der Ermordung des Diktators den Hauptverschwörern Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus anschloss.
Kampf gegen die Triumvirn Bearbeiten
Mit den beiden Caesarmördern begab sich Domitius Ahenobarbus Mitte 44 v. Chr. nach Kampanien, um deren Flotte auszubessern und zu vergrößern. Er ging mit Brutus nach Makedonien und konnte dort Ende 44 v. Chr. einen Teil der Kavallerie des Caesarianers Publius Cornelius Dolabella, der Cassius aus Syrien vertreiben wollte, auf seine Seite ziehen. Anfang 43 v. Chr. ersuchte er den Senat, zum Pontifex ernannt zu werden. Nach der Niederlage der Senatstruppen und der Bildung des zweiten Triumvirats setzten Marcus Antonius und Octavian zur Bekämpfung der Caesarmörder 42 v. Chr. von Italien nach Makedonien über. Zu dieser Zeit war Domitius Ahenobarbus als Promagistrat Flottenkommandant des Brutus und Cassius und schloss sich mit seinen 50 Schiffen im Ionischen Meer der Flotte des Lucius Staius Murcus an. Sie konnten nun den Nachschub für die Triumvirn unterbinden, indem sie am Tag der ersten Schlacht bei Philippi (Herbst 42 v. Chr.) dem Geschwader des Gnaeus Domitius Calvinus eine entscheidende Niederlage beibrachten und dessen zwei Legionen, Reiter und Proviant versenkten. Wegen dieses Erfolges legte sich Domitius Ahenobarbus nun den Titel eines Imperators zu, den er durch entsprechende Legenden auf Münzen verewigte.
Zwar kämpfte Domitius Ahenobarbus nicht in der zweiten Schlacht bei Philippi mit, versammelte aber die der verheerenden Niederlage entronnenen Anhänger des Brutus und Cassius mit den übriggebliebenen Schiffen unter seinem Befehl und kommandierte so 200 Schiffe. Nachdem sich aber Staius Murcus bald mit seiner Flotte von ihm getrennt hatte, verwüstete er mit den noch 70 unter seinem Befehl stehenden Schiffen und zwei Legionen jene Küstenregionen, die den Triumvirn unterstanden. Dann gelang ihm die Zerstörung von Octavians Flotte, die im Hafen von Brundisium ankerte.
Laufbahn unter Antonius Bearbeiten
Als Anfang 40 v. Chr. Lucius Antonius, der Bruder des Triumvirn Marcus Antonius, den Perusinischen Krieg gegen Octavian verloren hatte, versöhnte sich Domitius Ahenobarbus mit Marcus Antonius, wobei Gaius Asinius Pollio als Vermittler fungierte. Antonius demonstrierte sogleich sein Vertrauen zu Domitius Ahenobarbus, indem er mit nur fünf Schiffen zu dessen Geschwader stieß, und er wurde tatsächlich freundlich empfangen. Der einstige Gegner der Triumvirn brachte Antonius daraufhin zu einem Küstenort, der wahrscheinlich in Epirus lag, und unterstellte ihm dort auch seine Landtruppen. Nun prägte Domitius Ahenobarbus statt seiner bisherigen eigenständigen Münzen solche mit dem Kopf des Antonius, um diesen als seinen neuen Herrn zu feiern. Octavian blieb ihm aber weiterhin feindlich gesinnt, beschuldigte ihn weiter, einer der Mörder Caesars zu sein, und war ihm besonders auch wegen der durch ihn zuletzt erlittenen militärischen Niederlagen gram. Als in Brundisium über eine erneute Annäherung der Triumvirn verhandelt wurde (Herbst 40 v. Chr.), äußerte der Erbe Caesars seinen Unmut über Antonius’ Friedensschluss mit Domitius Ahenobarbus, der daher als Statthalter Bithyniens weggelobt wurde, aber zumindest seine Verurteilung durch die Lex Pedia aufgehoben sah.
Im Vertrag von Misenum (39 v. Chr.) wurde festgelegt, dass Domitius Ahenobarbus mit Gaius Sosius in einem der nächsten Jahre Konsul werden sollte. Zunächst blieb er aber bis 34 v. Chr. Statthalter Bithyniens. Bei der erneuten Einigung der Triumvirn im Vertrag von Tarent (37 v. Chr.) wurde sein ältester, noch minderjähriger Sohn Lucius mit Antonia der Älteren verlobt, der ältesten Tochter des Antonius von Octavia. 36 v. Chr. beteiligte er sich am Parther-Krieg des Antonius, der kläglich scheiterte. Nachdem der Rückzug wegen des bevorstehenden Winters unvermeidlich geworden war, beauftragte der sonst sehr wortgewandte, aber nun über den Misserfolg beschämte Antonius seinen Vertrauten Domitius Ahenobarbus, die Legionen über seine Entscheidung zu informieren und zu ermuntern. Domitius Ahenobarbus blieb nach dem verlustreichen Rückmarsch der römischen Armee nach Armenien als Befehlshaber eines Truppenkontingents in Bithynien. Als Sextus Pompeius 35 v. Chr. nach seiner Niederlage gegen Octavian in den Osten flüchtete und einen Einfall in das Reich des Antonius startete, ersuchte der Statthalter der Provinz Asia, Gaius Furnius, Domitius Ahenobarbus um Hilfe. Dieser sollte das Opfer eines Anschlagsversuchs eines gewissen Curius während der nun folgenden Verhandlungen werden, doch wurde das Attentat rechtzeitig vereitelt. Bald darauf kehrte Domitius Ahenobarbus nach Italien zurück.
Rolle im Konflikt zwischen den Triumvirn und Tod Bearbeiten
Während der nächsten Jahre spitzte sich der Konflikt zwischen den Triumvirn um die Alleinherrschaft im Römischen Reich immer weiter zu. Domitius Ahenobarbus und Gaius Sosius, die beide zur Partei des Antonius gehörten, wurden gemäß den früheren Vereinbarungen der Triumvirn am 1. Januar 32 v. Chr. Konsuln. Laut dem Bericht des antiken römischen Historikers Cassius Dio griff Sosius sogleich während der ersten Senatssitzung in einer Rede den abwesenden Octavian scharf an. Die Konsuln brachten den Vorschlag des Antonius vor, dass dieser bereit sei, seine triumvirale Gewalt niederzulegen, wenn Octavian es ihm gleichtue. Gegen den Beschluss dieses Antrags legte der im Interesse Octavians handelnde Volkstribun Nonius Balbus sein Veto ein. Antonius hatte auch in einem Brief den Senat ersucht, seine in der östlichen Reichshälfte getroffenen Regelungen, insbesondere die Landschenkungen an seine Geliebte, die ägyptische Königin Kleopatra, und deren Kinder zu bestätigen. Die Konsuln wagten aber nicht, diesen Brief zu verlesen, obwohl Octavian sie dazu auffordern ließ. Sie befürchteten – so ist Cassius Dio wohl zu ergänzen –, dass die Erwähnung der Gebietsverleihungen einen negativen Eindruck erwecken würde. Im Gegenzug verhinderten Octavians Anhänger, dass Antonius’ Sieg über den armenischen König Artavasdes zur Sprache kam.
Der Althistoriker Helmut Halfmann nimmt an, dass diese Darstellung des Cassius Dio stark von der späteren antoniusfeindlichen Propaganda Octavians beeinflusst ist und die tatsächlichen Vorgänge stark verzerrt wiedergibt. In Wahrheit hätten es Domitius Ahenobarbus und sein Amtskollege nicht wagen können, aus eigenem Ermessen gegen Antonius’ Willen einen wesentlichen Teil von dessen im Osten getroffenen Anordnungen zu verschweigen. Antonius habe auch durch die Konsuln beantragen lassen, dass er in Rom einen Triumph über Artavasdes abhalten durfte. Octavian sei aber darauf bedacht gewesen, seinem Konkurrenten keinen derartig glanzvollen Auftritt in Italien zu gestatten und habe durch das Veto des ihm ergebenen Volkstribunen einen entsprechenden Senatsbeschluss verhindert.
Octavian war vor der erwähnten Senatssitzung aus Rom abgereist, laut Cassius Dio, um sich auf die erwartbaren Anklagen der Konsuln gegen ihn in Ruhe bessere Antworten überlegen zu können. Er kehrte erst im Februar 32 v. Chr. zurück und erhob seinerseits viele Vorwürfe gegen Antonius, wobei aber zahlreiche heimlich Bewaffnete mit ihm in den Senat gekommen waren. Als die Konsuln sich nicht trauten zu antworten, erklärte er schließlich, bei der nächsten Einberufung des Senats schriftliche Beweise für seine Anklagen vorzulegen. Nach der Ansicht von Helmut Halfmann war der Grund, dass die Konsuln keine Widerrede wagten, die Androhung von Gewaltanwendung durch Octavian, der zum Erhalt der eigenen Macht unbedingt den Senatsbeschluss zur Niederlegung der triumviralen Vollmachten habe blockieren wollen. Octavians Machtdemonstration hatte die Konsuln jedenfalls so weit eingeschüchtert, dass sie zuvor Rom verließen und sich mit etwa 300 Senatoren – einem Drittel des Gesamtsenats – zu Antonius nach Ephesos begaben (März 32 v. Chr.). Diese Abreise war eher eine heimliche Flucht, und Octavian behauptete erst später, dass er die Konsuln und andere ihm feindlich gesinnte Senatoren freiwillig zu Antonius geschickt habe.
Domitius Ahenobarbus war innerhalb der sehr heterogenen, in Ephesos versammelten Gruppe von hochrangigen Anhängern des Antonius der bedeutendste Vertreter einer Gruppe von Antonianern, die den Einfluss Kleopatras zurückdrängen wollten, denn deren Anwesenheit in Ephesos lieferte Octavian die besten Argumente für seine Propaganda gegen Antonius. Der Konsul, dem auch persönlich Kleopatras großen Einfluss missfallen mochte, sprach sie als einziger Antonianer nicht mit dem Titel einer Königin, sondern nur mit ihrem Namen an. Er verlangte, dass sie aus Ephesos nach Ägypten zurückgeschickt werden sollte. Denn nur dann hätte Antonius durch die Anwesenheit von 300 Senatoren wie einst Pompeius die Möglichkeit gehabt, einen Gegensenat zu bilden und so Octavian mithilfe des römischen Staatsrechts zu bekämpfen. Antonius soll sich den Argumenten des Domitius Ahenobarbus auch zuerst gebeugt haben, bis Kleopatra durch Fürsprache des Publius Canidius Crassus doch im römischen Lager bleiben durfte. Trotzdem nimmt der Althistoriker Christoph Schäfer ein grundsätzlich gutes Verhältnis zwischen Domitius Ahenobarbus und der ägyptischen Königin an, da diese anscheinend die im Taurusgebirge gelegene Stadt Domitiopolis nach ihm benannt habe.
Offenbar wurde Domitius Ahenobarbus wegen seiner früheren Erfolge in Seekriegen einer der Flottenbefehlshaber des Antonius. Er ließ den Priester Menodoros aus Tralles exekutieren, da dieser der Aufhetzung von Domitius’ Seeleuten beschuldigt wurde. In den Kämpfen der Triumvirn in Griechenland 32/31 v. Chr. verschlechterte sich die Lage des Antonius zunehmend, zahlreiche Anhänger verließen ihn und liefen zu Octavian über. Auch Domitius Ahenobarbus desertierte schließlich, da er angeblich den Einfluss Kleopatras nicht mehr ertragen konnte; allerdings erfolgte sein Seitenwechsel erst kurz vor der entscheidenden Schlacht bei Actium, als er schon krank war. Vermutlich hatte er sich an einer in Antonius’ Lager grassierenden Epidemie infiziert. In einem Boot reiste er zu Octavian. Der erschütterte Antonius ließ ihm zum Zorn Kleopatras großzügig sein Gepäck und seine Diener nachschicken und spottete, dass er wohl Sehnsucht nach seiner Geliebten Servilia Nais habe. Wenige Tage nach dem Parteiwechsel starb Domitius Ahenobarbus an Fieber, noch vor der Schlacht bei Actium.
Nachkommen Bearbeiten
Gnaeus Domitius Ahenobarbus hatte aus seiner Ehe mit Aemilia Lepida einen Sohn namens Lucius, der 16 v. Chr. das Konsulat bekleidete und mit der älteren Antonia verheiratet war. Dessen Sohn hieß wie sein Großvater Gnaeus Domitius Ahenobarbus und amtierte 32 n. Chr. als Konsul. Mit Agrippina der Jüngeren, einer Tochter des Germanicus, hatte er den Sohn Lucius, der von Kaiser Claudius adoptiert wurde und diesem 54 n. Chr. als Kaiser nachfolgte. Dieser Urenkel des Gnaeus Domitius Ahenobarbus, der letzte Kaiser aus der julisch-claudischen Dynastie, ist heute unter dem Namen Nero bekannt.
Münzen und Neptunverehrung Bearbeiten
Über das Aussehen des Domitius Ahenobarbus geben seine wenigen erhaltenen Goldmünzen Aufschluss. Danach suchte man ihm auch einige Marmorbüsten zuzuordnen, doch sind diese Zuschreibungen umstritten. Als Admiral verehrte er besonders den Meeresgott Neptun, so bildete er einen dem Neptun geweihten Tempel auf der Rückseite einer Münze ab. Es sollen auch mehrere Statuen des Poseidon und anderer Meeresgötter in einem von ihm geweihten Neptuntempel im circo Flaminio gestanden haben, doch bezieht die neuere Forschung diese Mitteilung eher auf jenen Gnaeus Domitius Ahenobarbus, der 122 v. Chr. Konsul wurde.
Literatur Bearbeiten
- Jochen Bleicken: Augustus. Eine Biographie. Fest, Berlin 1998, ISBN 3-8286-0136-7.
- Joachim Brambach: Kleopatra. Herrscherin und Geliebte. Callwey, München 1991, ISBN 3-7667-0998-4.
- Friedrich Münzer: Domitius 23. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band V,1, Stuttgart 1903, Sp. 1328–1331.
- Christoph Schäfer: Kleopatra. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2006, ISBN 978-3-534-15418-0.
Weblinks Bearbeiten
Anmerkungen Bearbeiten
- Caelius bei Cicero, Epistulae ad familiares 8,14,1.
- Seneca, de beneficiis 3,24; Caesar, De bello civili 1,23,2.
- Cicero, Epistulae ad Atticum 9,3,1.
- Cicero, Epistulae ad familiares 6,22.
- Cicero, Epistulae ad Atticum 13,37,3; 13,48,2.
- Cicero, Philippica 2,27; 2,30; Sueton, Nero 3; Appian, Bürgerkriege 5,55.
- Appian, Bürgerkriege 5,61f.
- Cassius Dio, Römische Geschichte 48,7,5; 48,29,2; 48,54,4; Sueton, Nero 3.
- Friedrich Münzer: Domitius 23. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band V,1, Stuttgart 1903, Sp. 1328–1331 (hier: Sp. 1328).
- Cicero, Epistulae ad Atticum 16,4,4.
- Cicero, Philippica 10,13.
- Cicero, Epistulae ad Brutum 1,5,3; auch die Repliken des Brutus und Cicero sind erhalten (Cicero, Epistulae ad Brutum 1,7,2; 1,14,1).
- Appian, Bürgerkriege 4,86; 4,100; 4,108; 4,115f.
- Dazu u. a. Appian, Bürgerkriege 5,25f.; 5,61; Cassius Dio, Römische Geschichte 48,7,4f.
- Appian, Bürgerkriege 5,50; Velleius Paterculus, Römische Geschichte 2,76,2.
- Dazu u. a. Appian, Bürgerkriege 5,55f.; Cassius Dio, Römische Geschichte 48,16,2.
- Appian, Bürgerkriege 5,61; 5,63.
- Appian, Bürgerkriege 5,65; Cassius Dio, Römische Geschichte 48,29,2; Sueton, Nero 3.
- Appian, Bürgerkriege 5,73.
- Cassius Dio, Römische Geschichte 48,54,4; Plutarch, Antonius 87; Sueton, Nero 5.
- Plutarch, Antonius 40,8-9; dazu Helmut Halfmann: Marcus Antonius. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-534-21727-4, S. 159.
- Appian, Bürgerkriege 5,137.
- So u. a. CIL I² p. 66; Cassius Dio 49,41,4; 50,2,2.
- Cassius Dio, Römische Geschichte 49,41,4ff. und 50,2,3.
- Helmut Halfmann, Antonius, S. 181 ff.
- So Cassius Dio (Römische Geschichte 50,2,6f.), während Sueton (Augustus 17,2) nur die Behauptung Octavians wiedergibt; dazu Halfmann, Antonius, S. 186 f.; Bleicken, Augustus, S. 271f.; Schäfer, Kleopatra, S. 197f.
- Velleius, Römische Geschichte 2,84,2.
- Plutarch, Antonius 56,2-6; dazu Brambach, Kleopatra, S. 281f.; Schäfer, Kleopatra, S. 203ff.
- Strabon, Geographika 14,1,42, p. 649.
- So u. a. Sueton, Nero 3,2; Cassius Dio, Römische Geschichte 50,13,6; Plutarch, Antonius 63,3-4; Velleius, Römische Geschichte 2,84,2; dazu Michael Grant: Kleopatra. Eine Biographie. Lübbe, Bergisch Gladbach 1998, ISBN 3-404-61416-X, S. 284; Helmut Halfmann, Antonius, S. 207.
- Zum Beispiel Michael Crawford: The Roman Republican Coinage. 2 Bände, Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1974, ISBN 0-521-07492-4, Nr. 519 aus dem Jahr 41 v. Chr. (siehe das Bild eines Exemplars der Münze auf der Website des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin).
- Plinius der Ältere, Naturalis historia 36,26.
- So Hans Georg Gundel: Domitius I 10. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 2, Stuttgart 1967, Sp. 128.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Domitius Ahenobarbus, Gnaeus |
ALTERNATIVNAMEN | Ahenobarbus, Gnaeus Domitius |
KURZBESCHREIBUNG | römischer Politiker und Heerführer der späten Republik |
GEBURTSDATUM | 1. Jahrhundert v. Chr. |
STERBEDATUM | 31 v. Chr. |