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Georg Heinrich Ramberg seit 1849 Freiherr von Ramberg 25 Februar 1786 in Hannover 2 September 1855 in Teplitz war ein osterreichischer Feldmarschallleutnant Georg Freiherr von Ramberg Lithographie von Josef Kriehuber 1851 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Karriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Heinrich Ramberg war das erste von drei Kindern des Commissairs bei der Hannoverschen Kriegskanzlei Dietrich Ramberg 1762 1825 und der Beierchen Meiern 1760 1829 die nach ihrer und der Taufe ihres Sohnes 1790 in der Schlosskirche von Hannover Christina Dorothea Henriette Ramberg genannt wurde 1 Rambergs Onkel war der hannoversche Kunstmaler Johann Heinrich Ramberg 1763 1840 1 Karriere Bearbeiten Militarisch zeichnete sich Ramberg in vielen Feldzugen als Stabsoffizier aus war aber auch als Diplomat und Kartograf tatig 1805 trat er mit 19 Jahren in die Preussische Armee ein und nahm an den Feldzugen gegen Napoleon im Stab von Scharnhorst teil Nach dem Frieden von Tilsit verliess er die Preussische Armee Er trat daraufhin 1808 in osterreichische Dienste wurde im Jahr darauf dem Generalquartiermeisterstab zugeteilt und nahm an dem Feldzug in Bayern im Hauptquartier von Erzherzog Karl teil In den Schlachten von Aspern und Wagram zeichnete er sich aus 1810 bis 1812 war er bei der Landesbeschreibung mit der Kartografierung von Ungarn betraut Die Feldzuge 1813 14 machte er in Stabsfunktionen mit Wahrend des Sommerfeldzug von 1815 war er als Verbindungsoffizier dem Hauptquartier Wellingtons zugeteilt Fur diese Tatigkeit erhielt er den Order of the Bath Nach dem Krieg stieg Ramberg 1835 zum Oberst 1843 zum Generalmajor und 1848 zum Feldmarschalleutnant auf An der Belagerung Wiens gegen den Wiener Oktoberaufstand 1848 war er massgeblich beteiligt Seine Truppen ruckten durch die Brigittenau und im Augarten vor am 28 Oktober nahm seine Division am Sturm auf die Leopoldstadt teil und entsandte zwei Brigaden zur Teilnahme an der Schlacht bei Schwechat In den nun folgenden Feldzugen gegen die aufstandischen Ungarn zeichnete er sich mehrfach aus und erhielt am 26 Marz 1849 das Ritterkreuz des Maria Theresien Ordens zuerkannt Im Rahmen des II Armeekorps kampften seine Truppen Ende 1848 auf der kleinen Schutt Mit einem selbstandigen Korps blockierte er zunachst die Festung Komorn und verfolgte im Februar 1849 das ungarische Corps Gorgey uber Kaschau bis an die Theiss Nach langerer Krankheit ubernahm er unter den neuen Oberbefehlshaber in Ungarn Feldzeugmeister Haynau die Fuhrung des III Korps mit welchem er am 12 Juli in Pesth einzog Bei der Wiederaufnahme des Vormarsches der kaiserlichen Armee fuhrte er seine Truppen uber Maria Theresianopel nach Kis Kanizsa und erzwang am 5 August den Theiss Ubergang Nach Gefechten bei Besenyo Czatad und Jeczo nahm sein III Korps an der entscheidenden Schlacht bei Temesvar teil Sein Truppen verfolgten die Ungarn nach Siebenburgen wo seine Avantgarde bei Lugos auf den dem Gegner traf der am 19 August bei Deva die Waffen streckte Im Herbst 1849 wurde er Kommandant des XII Korps in Siebenburgen und im Banat Nachdem ihm Kaiser Franz Joseph I am 25 Juli 1849 als Kommandeur des Leopold Ordens in den Freiherrnstand erhoben hatte erhielt Ramberg am 22 Januar 1850 sein Adelsdiplom 2 Von 1850 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1854 war er Kommandant der Festung Theresienstadt sowie Zweiter Inhaber des Infanterie Regiments Kaiser Nr 1 Familie Bearbeiten Ramberg hatte sich am 21 August 1817 in Bourgoigne mit Rosalie von Seydewitz 1796 1874 Tochter des sachsischen Generalmajors Hans August von Seydewitz 1840 verheiratet Aus der Ehe gingen der Maler Arthur von Ramberg 1819 1875 und die beiden Generale der Kavallerie Hermann 1820 1899 und Viktor von Ramberg 1828 1906 hervor 3 Sein Grossneffe August von Ramberg 1866 1947 wurde osterreichischer Marinemaler Literatur BearbeitenMilitar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums Wien 1834 S 373 Wien 1846 S 49 Constantin von Wurzbach Ramberg Georg Heinrich Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 24 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1872 S 307 310 Digitalisat R v R Ramberg Georg Heinrich Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 27 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 205 207 Einzelnachweise Bearbeiten a b Alheidis von Rohr Rambergs Eltern Geschwister und Kinder In Johann Heinrich Ramberg 1763 Hannover 1840 Maler fur Konig und Volk Schriften des Historischen Museums Hannover Heft 14 Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung Historisches Museum Hannover 1998 ISBN 978 3 910073 15 9 und ISBN 3 910073 15 8 S 110 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1857 Siebenter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1856 S 570 571 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1921 Einundsiebzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1920 S 729 730 Normdaten Person GND 138367914 lobid OGND AKS VIAF 84633922 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ramberg Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Ramberg Georg Heinrich Freiherr von Ramberg Georg Heinrich Ramberg Georg Heinrich vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FeldmarschallleutnantGEBURTSDATUM 25 Februar 1786GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 2 September 1855STERBEORT Teplitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Ramberg amp oldid 239447693