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Mit Erdeessen griechisch Geophagie wird das Phanomen bezeichnet bestimmte Erdsorten zu essen das bei Tieren und vereinzelt auch beim Menschen beobachtet wurde historisch insbesondere in Notzeiten Hierbei wird dann gelegentlich von essbaren Erden gesprochen In der Pathologie wird dieses Verhalten auch als Pica Syndrom bezeichnet In der Alternativmedizin wird heutzutage noch etwa Heilerde sowie Ahnliches angewandt Inhaltsverzeichnis 1 Menschen 1 1 Beschreibungen und mogliche Ursachen 1 2 Abgrenzung und Unterscheidungen 1 3 Anthropologische und historische Beweise 1 3 1 Aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 1890 1 4 Zeitgenossische Praktiken 1 5 Krankheit 2 Tiere 2 1 Primaten 2 2 Vogel 2 3 Fledermause 3 Literatur 3 1 Verarbeitung in der Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMenschen Bearbeiten nbsp Die Kieselsaure im Boden die von einer Afrikanerin gegessen wurde erscheint auf dieser einfachen Rontgenaufnahme weiss nbsp Ein funfjahriges Madchen in Peru mit dem Wunsch Erde Geophagia zu essen Holzstich von E Riou 186 Beschreibungen und mogliche Ursachen Bearbeiten Beschreibungen des Erdeessens gibt es aus vielen Teilen der Welt Meist beziehen sich die Berichte auf vergangene Jahrhunderte und Naturvolker oder Entwicklungslander Oft wird der Verzehr besonders ton oder salzhaltiger Erden geschildert Verzehrt werden Erden aus vielerlei Grunden die nicht in jedem Einzelfall zu klaren sind Bekannte Interpretationen beziehen sich auf Erdeessen aus Not Unterernahrung aus Sucht aus religiosen Grunden oder als Heilmittel etwa im Bereich medizinischer Selbstbehandlung und volksmedizinischer Uberzeugung In anderen Fallen handelt es sich auch moglicherweise um instinktiv angegangene Stoffwechsel Mangelerscheinungen Spurenelemente oder Besonderheiten im Ernahrungsverlangen schwangerer Frauen Die Geophagie wurde 1852 als Selbstmedikation gegen Anamie nach Malaria in Verbindung gebracht 1 was aber spater 1906 in Abrede gestellt wurde Umgekehrt sei Anamie die Folgeerscheinung der Geophagie 2 Abgrenzung und Unterscheidungen Bearbeiten Traditionell wird etwa Kieselerde als Nahrungserganzungsmittel angeboten Auch Heilerde ist ein heute noch gelegentlich verwendetes medizinisches Pulver aus Losserde Mit der Urkost gibt es ein Ernahrungskonzept zu dem es gehort gelegentlich auch Erde zu essen Anthropologische und historische Beweise Bearbeiten Einige Forscher glauben dass der Mensch zuerst Boden in Afrika gegessen hat The oldest evidence of geophagy practised by humans comes from the prehistoric site at Kalambo Falls on the border between Zambia and Tanzania Root Bernstein amp Root Bernstein 2000 Here a calcium rich white clay was found alongside the bones of Homo habilis the immediate predecessor of Homo sapiens Peter Abrahams Geophagy and the Involuntary Ingestion of Soil 3 Geophagie ist in Stammesgesellschaften und traditionellen landlichen Gesellschaften auf der ganzen Welt nahezu universell obwohl sie anscheinend in Japan oder Korea nicht dokumentiert wurde 3 In der antiken Welt haben mehrere Autoren das Phanomen der Geophagie erwahnt Plinius der Altere soll die Einnahme von Erde auf der Insel Lemnos einer griechischen Insel bemerkt haben und die Nutzung der Boden von dieser Insel wurde bis zum 14 Jahrhundert beobachtet 3 4 Das Lehrbuch von Hippokrates erwahnt Geophagie und das beruhmte medizinische Lehrbuch mit dem Titel De medicina herausgegeben von Aulus Cornelius Celsus scheint Anamie mit Geophagie zu verbinden 4 Alexander von Humboldt berichtete vom Erdeessen bei den Otomaken 5 Aus einem Reisebericht 1834 veroffentlicht Bei Personen die gewohnheitsmassig Lehm essen zeigt die Haut eine gewisse Aehnlichkeit mit der Haut von Leuten die im ersten Stadium der Elephantiasis stehen solche Menschen sehen aufgedunsen aus und klagen uber Schwache und Schmerzen in den Beinen Unter den Pokomo ist das Lehmessen nicht ublich dagegen soll es unter den Sklaven der Kustenbevolkerung verbreitet sein Herr Tappin der Fuhrer des Missionsdampfers Highland Lassie welcher den Verkehr zwischen Sansibar und Mombasa Frere Town den Stationen der Church Missionary Society versah erzahlte daruber Folgendes Er habe wahrend 5 Jahren in der Zuckerfabrik des Englanders Frazer in Kokotoni auf der Insel Sansibar Gelegenheit gehabt gewohnheitsmassige Lehmesser zu beobachten Von 700 daselbst beschaftigten Sklaven die monatelang von 2 Uhr nachts bis 9 und 11 Uhr abends hart arbeiten mussten ass die grossere Halfte Lehm und befand sich stets wohl dabei Frauen mit Sauglingen verspeisten regelmassig Lehm und stillten mit ihm den Hunger ihrer drei bis funfjahrigen Kinder Es wurde stets nur trockener Lehm gegessen um ihn in genugender Menge verfugbar zu haben errichteten die Leute kleine Gestelle und trockneten darauf den zu kleinen dunnen Scheiben oder Strangen geformten nassen Lehm Wurde ihnen hierzu keine Zeit gelassen oder war anderweit kein trockener Lehm zu erlangen so verzehrten sie Lehm von den Hauswanden und beschadigten dieselben dadurch bedeutend so dass es zuweilen zu recht unerfreulichen Auseinandersetzungen kam Erhielten die Leute keinen Lehm so wurden sie missmutig schwach und krank wie Trinker Die von einem Erwachsenen im Laufe eines Tages verspeiste Menge Lehm schatzte Herr Tappin auf mindestens 1 Pfund und gab an dass die Lehmesser wenig andere Lebensmittel zu sich nehmen und selbst dann wenn sie hungrig sind den Lehm allen anderen Speisen vorziehen Clemens und Gustav Denhardt 6 Der Hunger treibt auch viele dazu Erde zu essen In ganz Alabama Mississippi und North Carolina essen viele schwarze Frauen oft bis zu 50 Prozent Lehm Diese apathische und durch Anamie erschopfte Frau fuhrte mich zu dem Hang wo sie gewohnlich nach Essen grub das sie mit ihrem Sohn teilte Isst du Erde Manchmal Schmeckt sie gut Ja Uberrascht Hast du nie welche gegessen Wer isst hier sonst noch Erde Meine Mutter und meine Tante da oben in dem weissen Haus Ich denke alle Jacob Holdt American Pictures Bilder aus Amerika Personliche Erlebnisse in Amerikas Unterschichten 1970 1975 S Fischer Verlag Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 10 034102 3 S 95 mit Bildern dazu Aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 1890 Bearbeiten Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Das Erdeessen findet sich beispielsweise in den Sandsteingruben des Kyffhauser und im Luneburgischen wo die Arbeiter einen feinen Ton die sogenannte Steinbutter auf das Brot streichen Andre Gegenden Europas in denen Erdeessen vorkommt sind Steiermark Treviso Oberitalien Sardinien wo die Erde wie andere Lebensmittel auf den Markt gebracht wird der aussere Norden von Schweden und die Halbinsel Kola wo die Erde eine als Bergmehl bezeichnete Infusorienerde unter das Brot verbacken genossen wird Als Leckerbissen dient Erde in grosser Menge in Persien trotz eines gegen Ende des 19 Jahrhunderts erlassenen Verbots In den Basaren kauft man einen weissen feinen etwas fettig anzufuhlenden Ton und unregelmassige weisse feste Knollen die sich feinerdig anfuhlen und etwas salzig schmecken Auch die Damen der spanischen und portugiesischen Aristokratie betrachteten einst die Erde von Ertemoz als grosse Delikatesse Neben diesem Gebrauch die Erde als Nahrungsmittel zu geniessen der sich auf alle Tropenlander und viele subtropische Gebiete erstreckt und in Amerika und Afrika am verbreitetsten ist findet sich beispielsweise in Nubien die Sitte Erde als Arzneimittel zu geniessen An anderen Orten ist diese Sitte mit religiosen Motiven vermischt und an andern erscheint sie als religiose Handlung allein wie auf Timor Fur die so weitverbreitete Sitte des Erdeessens durfte es viele grundverschiedene Ursachen geben Nicht ausgeschlossen ist dass die Erde einen gewissen Wohlgeschmack hervorrufen konne abgesehen davon sind viele Erdarten salzhaltig so dass der Genuss der Erde in vielen Fallen als Ersatz des Salzgenusses angesehen werden kann Ferner kommt Erdeessen im Verlauf verschiedener zumeist in den Tropen heimischer Krankheiten vor namentlich bei der durch den Darmparasiten Anchylostomum duodenale hervorgerufenen Blutarmut Zeitgenossische Praktiken Bearbeiten nbsp Mehrere verschiedene Steine aus tonahnlichem Material die auf einem lokalen Markt in Kabwe Sambia verkauft werden Diese werden normalerweise von schwangeren Frauen gekauft und konsumiert Auch heute noch werden Muddy Cake in Afrika in Handarbeit hergestellt und gegessen In den Bergdorfern im Uluguru Region Morogoro Tansania werden die Schlammkekse aus der dort angeblich besonders mineralstoffreichen roten Erde hergestellt Die rote Erde wird zunachst in zwei Arbeitsgangen fein zerstampft auf dem Boden getrocknet und in Sacke gefullt Daraufhin werden zwei Handvoll Erde entnommen mit Wasser vermischt und mit den Handen zu einem Lehmklumpen geknetet Im nachsten Arbeitsgang werden aus diesem noch feuchten Klumpen Teile abgebrochen und von Hand auf einem Holzbrett zu einem zylinderformigen Stab mit etwa 10 cm Lange und 3 cm Dicke gerollt Diese Stucke werden dann auf dem Boden getrocknet bis sie ausgehartet sind Jeder Arbeitsgang wird von einer anderen der Frauen die gemeinsam im Kreis auf dem Boden sitzen durchgefuhrt Dutzende solcher Muddy Cake Stabe werden dann gemeinsam verpackt und in den Dorfern und auf dem Markt verkauft Der Muddy Cake ist steinhart lasst sich aber mit den Zahnen abbeissen und im Mund zermalmen er schmeckt sandig und nach Erde Die Frauen empfehlen diese Muddy Cakes besonders fur Schwangere weil angeblich Eisen und Folsaure in hoher Konzentration enthalten sein sollen Schwangere Frauen der Region essen davon 4 5 Stuck am Tag Die Stabe werden auch als Hautfarbe zum Schmuck benutzt vor der Anwendung aber wieder befeuchtet Dreckkekse geformt aus gelbem Lehm der Hochebene Salz und Pflanzenfett seien in den Slums von Haiti seit dem Erdbeben von 2010 eine regelmassige Mahlzeit geworden 7 Ursprunglich wurden sie als Kosmetikmittel zum Peeling und als Heilmittel angeboten um Magensaure zu binden und fur Kinder und Schwangere als Kalziumquelle 8 9 Auch verschiedene Videoreportagen zeigen Menschen die Erdfladen gegen Hunger essen 10 11 Diesbezuglichen Pressemitteilungen Fotoreportagen und Filmberichten wurde von der in Deutschland und Haiti lebenden Filmemacherin Claudette Coulanges einer geburtigen Haitianerin widersprochen Ich kann mich an einige Frauen erinnern vor allem Schwangere die gelegentlich getrocknete Tonerde knabberten oder lutschten Doch das hatte nichts mit Hunger zu tun und Volliger Unsinn denn wer kann sich denn in einem Slum ganz abgesehen von dem feuchtheissen Klima Butter leisten 12 Am Macaulay Institute in Aberdeen wurden 30 lehmige Kostproben darauf untersucht inwiefern sie das chemische Potenzial besitzen mit giftigen Nahrungsstoffen aufzuraumen Die Analyse konnte wissenschaftlich bestatigen Dreck reinigt den Magen 13 Krankheit Bearbeiten Siehe auch Pica Syndrom Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Das Erdeessen kann auch einen verkehrten Nahrungstrieb darstellen wie er sich bei Bleichsuchtigen und Hysterischen auch bei jungeren Madchen findet Pica chlorotica die beispielsweise Kreide Schiefer Griffel in den Mund nehmen und daran kauen auch alten Mortel essen Charakteristisch fur den regelmassigen Erdeesser ist der Hangebauch allgemeine Abmagerung Anschwellung der Leber und Milz Auffallig ist die Haufigkeit leidenschaftlichen Erdeessens im kindlichen Lebensalter Risiken des Erdeessens liegen unter anderem in der Ubertragung von Krankheiten oder Aufnahme von Darmparasiten und moglichen Schwermetallen im Boden Vergiftungserscheinungen Die Aufnahme von Lehm kann durch Bindung von Kalium und Eisen zu Hypokaliamie 14 sowie Eisenmangel fuhren Tiere Bearbeiten source source source source source source Ein Seidensifaka Propithecus candidus im Marojejy National Park Madagaskar frisst ErdeGeophagie ist im Tierreich weit verbreitet Galenos der griechische Philosoph und Arzt war der erste der die Verwendung von Lehm oder Kaolin 15 durch kranke oder verletzte Tiere im 2 Jahrhundert n Chr feststellte Diese Art von Geophagie wurde bei vielen Saugetierarten Tapire Waldelefanten etc Vogeln Reptilien Schmetterlingen und Isopoden insbesondere unter Pflanzenfressern dokumentiert 16 Sie dient meist zur Aufnahme von Mineralien Rinder fressen lehmhaltige Erde von Termitenhugeln um Krankheitserreger oder Toxine zu deaktivieren die etwa mit Fruchten aufgenommen wurden 17 Primaten Bearbeiten Vier Grunde fur die Aufnahme von Erde durch Primaten werden angenommen 18 Erdmineralien adsorbieren Giftstoffe wie Phenole und Sekundarmetaboliten die Aufnahme von Erde puffert die Magensaure und reguliert die pH Wert im Verdauungstrakt Erde wirkt Durchfall entgegen Erde wirkt gegen Endoparasiten Zusatzlich wurde vorgeschlagen dass aus der Erde Mineralstoffe und andere aufgenommen werden um eine nahrstoffarme Ernahrungsweise anzureichern und die Eisenversorgung des Korpers zu verbessern Insbesondere von Schwarz weissen Stummelaffen Berggorillas und Schimpansen ist bekannt dass sie Erde essen 19 Vogel Bearbeiten nbsp Verschiedene Papageienarten bei der Aufnahme von LehmViele Arten sudamerikanischer Papageien wurden bei Tonlecken beobachtet 20 und Gelbhaubenkakadus wurden beim Einnehmen von Tonen in Papua Neuguinea beobachtet 21 Fledermause Bearbeiten Es gibt Diskussionen daruber ob Geophagie bei Fledermausen in erster Linie zur Nahrungserganzung oder zur Entgiftung dient Es ist bekannt dass einige Arten von Fledermausen regelmassig Mineralien oder Salzlecken aufsuchen um die Mineralstoffaufnahme zu erhohen Voigt et al zeigten dass sowohl Fledermause mit Mineralmangel als auch gesunde Fledermause gleich oft Salzlecken aufsuchen 22 Daher ist es unwahrscheinlich dass Mineralien der Hauptgrund fur Geophagie bei Fledermausen sind Daruber hinaus steigt die Prasenz von Fledermausen bei Salzlecken wahrend Zeiten mit hohem Energiebedarf 22 Voigt et al schlussfolgerten dass Salzlecken bei Fledermausen hauptsachlich zur Entgiftung dient um den erhohten Konsum von giftigen Fruchten und Samen zu kompensieren 22 Dies zeigte sich besonders bei laktierenden und trachtigen Fledermausen deren Nahrungsaufnahme zunimmt um den hoheren Energiebedarf zu decken Literatur BearbeitenAlexander von Humboldt und Aime Bonpland Voyage aux regions equinoxiales du nouveau continent fait en 1799 1800 1801 1802 1803 et 1804 avec deux atlas qui renferment l un les vues des Cordillerres et les monumens des peuples indigenes de l Amerique et l autre des cartes geographiques et physiques Maze Paris 1819 S 609 ff Digitalisat Reise in die Aequinoctial Gegenden des neuen Continents in den Jahren 1799 1800 1801 1802 1803 und 1804 Cotta Tubingen 1823 4 Teil 8 Buch S 557 ff Digitalisat verschiedene Erden die von der indigenen Bevolkerung Sudamerikas mit unterschiedlicher Wirkung gegessen werden deutsche Tonerde In Deutschland streichen die Arbeiter in den Sandsteingruben des Kiffhauser Berges auf ihr Brod statt der Butter einen feinen Thon welchen sie Steinbutter nennen Sie halten ihn fur sehr sattigend und leicht verdaulich 1823 S 568 Digitalisat 23 B Anell S Lagergrantz Geophagical customs Uppsala 1958 OCLC 462245551 T Johns M Duquette Detoxification and mineral supplementation as functions of geophagy In Am J Clin Nutr Band 53 1991 S 448 456 Jorg Blech Heisshunger auf Dreck In Der Spiegel Nr 50 2007 S 152 online Sera Young Craving Earth Understanding Pica the Urge to Eat Clay Starch Ice and Chalk Columbia University Press 2012 ISBN 978 0 231 14609 8 Berthold Laufer Geophagy Publications of the Field Museum of Natural History Anthropological Series Vol 18 No 2 1930 S 99 101 198 Verarbeitung in der Literatur Bearbeiten Pearl S Buck The Good Earth Roman 1931 dt Ernst Simon Die gute Erde 1933 24 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Erdeessen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Erdeessen in Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 6 Leipzig 1906 S 1 Georg Buschan Vom Erde essen Stettin ohne Datumsangabe mit zahlreichen Quellen PDF Datei Erhard Hinz Formen der Geophagie und ihre Bedeutung fur die Parasitologie In Mitteilungen der Osterreichischen Gesellschaft fur Tropenmedizin und Parasitologie Band 21 1999 S 1 14 zobodat at PDF Verzweiflung in Haiti Die Menschen essen Dreck auf Spiegel online 29 Januar 2008 Jared M Diamond Evolutionary biology Dirty eating for healthy living In Nature Band 400 1999 S 120 121 englisch Erdeessen ist gesund bei science orf at vom 3 Juni 2011 zuletzt abgerufen im Februar 2013 Peter Hooda Jeya Henry Geophagia and Human Nutrition in Consuming the Inedible Berghahn Books 2009 ISBN 978 1 84545 353 4 englisch Volltext in der Google Buchsuche Maurice Dufour How to Make Mud Cookies A traditional Haitian remedy for hunger pangs could be a path to riches Einzelnachweise Bearbeiten C F Heusinger Die sogenannte Geophagie oder Tropische besser Malaria Chlorose als krankheit aller lander und klimate sic H Hotop Cassel 1852 Volltext in der Google Buchsuche W Meigen Essbare Erde von Deutsch Neu Guinea Freiburg im Breisgau 1906 in Abschrift lesbar bei Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft bei archive org a b c Peter W Abrahams Essentials of Medical Geology 2013 ISBN 978 94 007 4374 8 Geophagy and the Involuntary Ingestion of 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worldfocus org Schlammkekse gegen den Hunger Sendung 10vor10 Reportage des Schweizer Fernsehens Hermann Abmayr Schlammkekse Memento vom 17 April 2013 im Internet Archive in Kontext Wochenzeitung Jorg Blech Heisshunger auf Dreck In Der Spiegel Nr 50 2007 S 152 online Hypokalemia Etiology of Hypokalemia In MSDManuals com C P Jain A Dashora R Garg U Kataria und B Vashistha Animal self medication through natural sources In Natural Product Radiance Band 7 Nr 1 2008 S 49 53 res in PDF J M Diamond Evolutionary biology Dirty eating for healthy living In Nature Band 400 Nr 6740 1999 S 120 121 doi 10 1038 22014 PMID 10408435 ucla edu Minesh Kapadia Hui Zhao Donglai Ma Rupal Hatkar Monica Marchese Boris Sakic Zoopharmacognosy in diseased laboratory mice Conflicting evidence In PLOS ONE Band 9 Nr 6 2014 S e100684 doi 10 1371 journal pone 0100684 PMID 24956477 PMC 4067353 freier Volltext R Krishnamani W C Mahaney Geophagy among primates adaptive significance and ecological consequences In Animal 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4 Marz 2016 im Internet Archive Normdaten Sachbegriff GND 4156737 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erdeessen amp oldid 239051227