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Inhaltsverzeichnis 1 Zelte zum Bergwandern und Trekking 1 1 Kuppel oder Igluzelt 1 1 1 Wurfzelt 1 2 Tunnelzelt 1 3 Geodat 1 4 Firstzelt 1 5 Prahmzelt 1 6 Einbogenzelt 1 7 Tarp 1 8 Biwakzelt 2 Aufblasbares Zelt 3 Zelte nach Anwendungsbereich 3 1 Festzelt 3 2 Industriezelt 3 3 Partyzelt 3 4 Rettungs Fluchtlings Notfallzelt 3 5 Sanitatszelt 3 6 Spiegelzelt 3 7 Strandmuschel 3 8 Zirkuszelt 4 Fahrzeugzelte 5 Militarzelte 5 1 Antikes Rom 5 2 Militarzelte Schweiz 5 2 1 Sarg 5 2 2 Berliner 5 2 3 Gotthard 5 2 4 Sarasani 6 Nomadenzeltformen 6 1 Tipi Form 6 2 Jurten Form 6 3 Berberzelt 6 4 Beduinenzelt Form 6 5 Kote 6 6 Schwarzzelt 6 7 Tschum 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseZelte zum Bergwandern und Trekking BearbeitenModerne Zelte haben ein Gewicht von weniger als 1500 Gramm pro Person bei grossen Zelten fur mehrere Personen kann das Gewicht teilweise auf 800 Gramm pro Person gesenkt werden Zur Gewichtsreduktion wurden gewohnliche Aluminium oder Holzgestange durch hochfeste Legierungen oder Fiberglas ersetzt und Baumwolle als Zeltstoff durch Nylon oder Polyester abgelost Die Zelte unterscheiden sich durch ihre Konstruktion welche wiederum durch das jeweilige Anforderungsprofil bestimmt ist Kuppelzelt stabil bei Wind und Schnee einfach aufzubauen haufigster Typ fur das reine Camping geodatisches Zelt sehr stabil bei Wind und Schnee wenig schwerer als Kuppelzelte Tunnelzelt sehr leicht viel Innenraum fur Gepack und Ausrustung Firstzelt wenig windstabil schlechte Raumausnutzung leicht zu improvisieren Um in kaltem ebenso wie in schwul warmem Klima Kondensation an der Innenseite der Zeltbahn zu vermeiden ist ein gewisser Luftzug erforderlich Alleine der in der Atemluft enthaltene Wasserdampf fuhrt an der Innenseite des Aussenzeltes oft in kurzer Zeit zur Tropfenbildung Beruhrt der Schlafsack nachts die feuchte Zeltbahn kann die betroffene Stelle bis zum Morgen durchnassen Zur Anpassung an der Durchluftung an Aussentemperatur und Wind wird der Abstand der Zeltbahn vom Erdboden reguliert Um den Zutritt von Insekten und das Auftreten von Zugluft im Inneren zu vermeiden besitzen die meisten Zelte ein separates Innenzelt Die Innenzeltwand schutzt vor dem Kontakt mit dem Kondenswasser Je nach Fortbewegungsart zu Fuss Fahrrad Auto Region Gebirge mit Schneefall und Wind Wald und Flachland mit wenig Wind Anzahl Personen und Gepackmenge eignen sich bestimmte Typen mehr oder weniger gut Alpinisten wahlen eher geodatische Zelte Trekking Reisende eher Tunnelzelte wahrend man als Autofahrer problemlos ein schweres altes Baumwollzelt benutzen kann Auch der Komfort kann eine Rolle spielen Tunnelzelte verfugen oft uber eine grosse Apsis uberdachter Raum ausserhalb des Innenzelts so dass man bei schlechtem Wetter im Zelt kochen kann Letztlich kann die Materialqualitat ein Kriterium sein wobei diese Eigenschaft eher zwischen den Herstellern variiert als zwischen den Zelttypen Typische Leicht und Trekkingzeltformen nbsp 1 Geodat 2 Kuppelzelt 3 Tunnelzelt 4 Firstzelt 5 PyramidenzeltKuppel oder Igluzelt Bearbeiten Ein Kuppelzelt oder auch Igluzelt ist eine moderne Zeltform bei der das Gestange in zwei Bogen diagonal uber der Grundflache ein Innenzelt aufspannt Diese Zelte sind freistehend da die Stangen das Zelt aufspannen sie konnen zur Not auch ohne Zeltnagel oder Heringe aufgestellt werden sofern eine ausreichende Beschwerung durch Gepack das Zelt davor schutzt vom Wind fortgetragen zu werden Kuppelzelte konnen Schnee und Windlast meist besser widerstehen als Tunnelzelte sind jedoch nicht ganz so standfest wie geodatische Konstruktionen die eine hohere Anzahl Gestangebogen enthalten nbsp Wurfzelt mit Innenzelt nach Transport auf WanderanhangerWurfzelt Bearbeiten Die Gestange der sogenannten Wurf oder Sekundenzelte sind ringformig ausgefuhrt und fest mit der Zelthaut verbunden Zum Verpacken werden sie zu einer flachen Scheibe zusammengelegt wobei sich die Fiberglasringe ohne Knickstellen ineinander falten Der Aufbau erfolgt durch das Losen der Transportverspannung und Hochwerfen des Zeltes Die Federkraft der Fiberglasringe entfaltet das Zelt sodass es sich selbsttatig aufstellt Vorteil ist die Zeitersparnis beim Aufbau nachteilig ist das grosse Packmass von etwa 60 bis 80 Zentimeter im Durchmesser Die Fiberglasringe sind flexibler als gewohnliche Zeltstangen und das Zusammenlegen zur Scheibenform kann etwas Ubung benotigen Tunnelzelt Bearbeiten Tunnelzelte sind Leichtzelte mit parallelen Gestangebogen Tunnelzelte mussen durch Verspannung an Heringen oder anderen Gegenstanden stabilisiert werden und sind insbesondere in Querrichtung weniger standfest gegenuber dem Wind als ein Kuppelzelt oder eine geodatische Konstruktion Vorteil des Tunnelzelts ist das geringe Gewicht und die gunstige Raumausnutzung durch die steilen Giebelwande Geodat Bearbeiten Ein Geodat ist ein Leichtzelt das mit drei oder mehr Gestangebogen uber der Grundflache ein halbkugelformiges Zelt aufbaut eine geodatische Linie ist die kurzeste Verbindung zwischen zwei Punkten auf einer beliebig gekrummten Flache Dieser Zelttyp kann auch ohne Heringe stehen und gilt gut abgespannt aufgrund der Kreuzungspunkte der Zeltstangen als besonders sturmsicher Zelte in Geodatenform werden auch mit aufgeblasenen Luftkammern angeboten die das Gestange ersetzen nbsp Firstzelte am Bundeslager 2022Firstzelt Bearbeiten Das Firstzelt ist neben dem Pyramidenzelt der ursprungliche Zelttyp und besteht aus zwei senkrechten Zeltstangen einer Zeltplane und Abspannschnuren die an Heringen oder anderen Gegenstanden befestigt werden Beim Aufspannen der Zeltplane bildet sich ein Dachfirst und die Giebelflachen des Zelts haben eine Dreiecksform Manche Modelle verfugen uber eine zusatzliche horizontale Zeltstange um die Belastung der Zeltschnure an den Giebelseiten bei Wind zu verringern Vorteil des Firstzelts ist die einfache Konstruktion Durch das schrag verlaufende Zeltdach ergibt sich im Vergleich zu Kuppel oder Tunnelzelten aber eine schlechtere Ausnutzung des Innenraums Im Vergleich mit anderen Zelttypen ist die Windstabilitat geringer Durch die einfache Geometrie konnen grosste Zelte aus mehreren Zeltbahnen zusammengesetzt werden die zur Gewichtsverteilung von verschiedenen Person getragen werden Traditionelle doppelwandige Firstzelte werden als Gruppenzelte bei Pfadfindern verwendet Seit einigen Jahren werden sehr leichte einwandige Firstzelte als Biwaks angeboten z B Rajd von Hilleberg Prahmzelt Bearbeiten Die Form eines Prahmzeltes erinnert an einen nur teilweise aufgeklappten Kugel Papierlampion oder an das Faltdach eines alten Cabriolets 1 Die Gestange bilden Halbkreise die mit Distanzstangen aufgespannt werden Prahmzelte konnen als Halbzelt Zeltmuschel aufgestellt werden und werden oft von Karpfenanglern verwendet als Bivvy Brolly Angelschirm Shelter Von Vorteil sind der recht schnelle Aufbau stabile Gestange Regen und Windstabilitat und die funktionale Form Die Bodenplane ist meist robust ausgefuhrt um von Karpfenliegen aus Stahlrohr nicht perforiert zu werden Das Gewicht ist oft recht hoch da sie nicht zum langeren Transport im Rucksack gedacht sind Einbogenzelt Bearbeiten Ahnlich wie Zeltmuscheln sind Einbogenzelte gebaut aber sie sind rundum geschlossen Tarp Bearbeiten Hauptartikel Zeltbahn Ein Tarp von Tarpaulin ist eine meist rechteckige quadratische oder trapezformige Zeltbahn die oft einfach uber eine Schnur gespannt wird die zwischen zwei Baumen oder von einem Baum zum Boden gezogen wird Die Ecken werden zum Boden abgespannt Alternativ kann man Trekkingstocke oder Aste als Zeltstangen verwenden Das Tarp ist vor allem bei Ultraleicht Wanderern beliebt Von Nachteil ist dass das Tarp nicht vor Insekten und nur wenig vor Wind schutzt nbsp Aufblasbares SanitatszeltBiwakzelt Bearbeiten Das Biwakzelt ist eine Kombination von Biwaksack mit sehr kleinem Zelt Der Korperbereich wird durch einen Biwaksack bedeckt der uber dem Kopfbereich in ein kleines Zelt ubergeht Das Biwakzelt benotigt nur ein minimales Gestange und ist die leichteste denkbare Bauform Gegenuber dem Biwaksack erlaubt es mehr Bewegungsfreiheit Aufblasbares Zelt Bearbeiten Hauptartikel Aufblasbares Zelt Aufblasbare Zelte besitzen entweder rohrenformige Luftkammern die nach dem Aufblasen luftdicht verschlossen werden und dann die Zelthaut stutzen oder eine zweischalige mit Luft gefullte Aussenhaut 2 Bei Traglufthallen wird der gesamte Innenraum durch einen standigen Luftstrom unter Uberdruck gehalten nbsp Festzelt beim OktoberfestZelte nach Anwendungsbereich BearbeitenFestzelt Bearbeiten Hauptartikel Festzelt Ein Festzelt auch Bierzelt ist ein Zelt oder leicht demontierbares zeltartiges Gebaude in dem zum Beispiel auf Volksfesten und ahnlichen Veranstaltungen eine Gaststatte mit Unterhaltungsprogramm untergebracht ist Industriezelt Bearbeiten Hauptartikel Industriezelt Als Industriezelt wird eine Leichtbauhallenkonstruktion bezeichnet die als provisorische Montagehalle oder als Lagerhalle Lagerzelt verwendet wird Sie werden in der Logistik von Industrie und Speditionsbetriebe zum Uberbrucken temporarer Engpasse genutzt nbsp PartyzeltPartyzelt Bearbeiten Hauptartikel Partyzelt Ein Partyzelt ist eine kleinere Variante des Festzeltes Es kann eine Feier im Freien vor Regen Wind und Sonnenstrahlung schutzen nbsp SG ZeltRettungs Fluchtlings Notfallzelt Bearbeiten Ein Rettungs bzw Notfallzelt dient der Unterbringung Versorgung und Hilfe von Menschen in Not Fluchtlingszelte werden fur aus Katastrophen und Krisengebieten evakuierte Personen verwendet SG Zelte verschiedener Grossenordnung werden besonders im Katastrophenschutz und der Feuerwehr eingesetzt Hier dienen sie als Kuchenzelte Sanitatszelte Unterkunftszelte oder Ahnliches sofern kein geeignetes bauliches Objekt zur Verfugung steht Sanitatszelt Bearbeiten Hauptartikel Sanitatszelt Ein Sanitatszelt ist ein Zelt zur provisorischen Unterbringung und Behandlung von Patienten Es ist Bestandteil eines Behandlungsplatzes oder eines feldmassigen Lazarettes Sanitatszelte kommen im militarischen Bereich oder bei humanitaren Hilfeleistungen sowie beim Massenanfall von Verletzten oder im Rahmen von geplanten Sanitatswachdiensten bei Veranstaltungen zum Einsatz nbsp Spiegelzelt auf dem Zelt Musik Festival in FreiburgSpiegelzelt Bearbeiten Hauptartikel Spiegelzelt Ein Spiegelzelt flamisch Spiegeltent auch Spiegelpalast genannt ist eine transportable Veranstaltungshalle aus Holz und Leinwand die oft einem Zirkuszelt ahnelt Ursprunglicher Herkunftsort der Spiegelzelte ist Belgien nbsp Strandmuschel als Windschutz an der OstseeStrandmuschel Bearbeiten Eine Zeltmuschel oder Strandmuschel ist ein halboffenes Zelt das meist nur durch ein im Halbkreis gespanntes Gestange getragen wird Aufwendigere Modelle konnen bei Bedarf vorne wasserdicht verschlossen werden Strandmuscheln dienen hauptsachlich als Wind Regen und Sonnenschutz In grosseren Ausfuhrungen kann auch ubernachtet werden nbsp ZirkuszeltZirkuszelt Bearbeiten Hauptartikel Zirkuszelt Das Zirkuszelt auch Chapiteau von franz chapiteau Kapitell ist in der Regel ein Zelt mit rundem oder ovalem Grundriss Es dient dem Wanderzirkus als Spielstatte fur Vorfuhrungen Transportable Zelte in der heute bekannten Grosse werden es erst seit dem Ende des 19 Jahrhunderts verwendet Zuvor fanden Zirkusvorstellungen eher in festen Theatergebauden wie etwa dem Cirque Olympique oder in Schaubuden statt Fahrzeugzelte Bearbeiten nbsp Dachzelt auf LandroverEin Autodachzelt ist fest auf dem Dach eines Fahrzeuges montiert und kann fur die Fahrt auf dem Dachgepacktrager zu einem kompakten Paket gepackt werden Neben Zelten die eine Schlafkabine auf dem Autodach bilden gibt es eine grossere Variante die sich zusatzlich bis neben oder hinter das Fahrzeug erstreckt Ein Autovorzelt ist ein ahnlich wie eine Markise vor einen Kastenwagen gespanntes Dach mit zwei Zeltstutzen die mittels Schnuren abgespannt werden Ein Zeltanhanger oder Faltcaravan lasst sich aus einem Anhanger heraus oder herunterklappen wodurch ein grosser Schlaf und Wohnraum entsteht Verbunden mit einem Vorzelt werden Raummasse von bis zu 30 m erreicht Durch das geringe Gewicht von bis zu 300 kg kann der Anhanger auch von Kleinwagen gezogen werden je nach Produkt sind Zuladungen bis zu 700 kg moglich nbsp Zeltanhanger wahrend der Fahrt nbsp Aufgebauter ZeltanhangerDie Zelte bestehen aus festen Baumwoll oder Mischgeweben und werden durch ein Stahl oder Alurohrgestell gestutzt In Zelten die nicht mit einem Boden ausgestattet sind werden Innenhimmel aus Baumwolle verwendet um Kondensfeuchtigkeit zu vermindern Die Sturmsicherheit ist grosser als bei freistehenden Steilwandzelten Vorteile gegenuber Wohnwagen sind der geringere Preis der geringere Platzbedarf sowie ein gunstigeres Fahrverhalten durch geringe Seitenwindanfalligkeit in geschlossenem Zustand und tiefen Schwerpunkt Ein Planwagen besteht aus einem fest auf einem Pferdewagen befestigten Zelt in Tunnelform Militarzelte Bearbeiten nbsp Tentorium im Museum HedemundenAntikes Rom Bearbeiten Ein Tentorium lateinisch von tendo spannen war ein Zelt in der romischen Antike insbesondere beim romischen Militar Das Tabernaculum war ein Zelt meist ein Offizierszelt in der romischen Antike insbesondere beim romischen Militar gebrauchlich Militarzelte Schweiz Bearbeiten Schweizer Militarzelte werden aus quadratischen wasserdichten Tuchern sogenannten Militarblachen und Zeltstockeinheiten aus je einem dreiteiligen Zeltstab und drei Heringen zusammengefugt Vor allem das Militar und Jugendorganisationen Pfadfinder Jungschar Cevi Jungwacht Blauring verwenden diese Zeltarten haufig bei Lagern und bei Wanderungen Da die Blachen auf vielfaltige Weise miteinander verbunden werden konnen lassen sich damit verschiedene Zelt Arten aufbauen Sarg Bearbeiten Die beiden benachbarten Seiten einer Blache werden miteinander verbunden wodurch eine Tute entsteht Die langste Ausdehnung der Tute wird zum schragen First des Zelts Zum Aufstellen benotigt man drei Heringe einen Zeltstock und eine Schnur Das offene Kopf Ende kann etwa mit einem Rucksack verschlossen werden Der Sarg dient so als Notbiwak fur eine einzelne Person Berliner Bearbeiten Der Berliner ist eine Zeltart die vor allem als Notbiwak verwendet wird Die Bezeichnung fur dieses Zelt ist Berliner weil seine Form und der Aufbau an einen Berliner erinnert Um dieses Zelt zu bauen benotigt man 8 Militarblachen 4 Zeltstockeinheiten und 4 Zeltschnure Jeweils vier Blachen werden zu einem Quadrat zusammengefugt Man legt die beiden Quadrate aufeinander und rotiert die obere um 45 Die beiden Quadrate werden dann miteinander verbunden Dann werden vier Zeltstangen fur die vier Ecken und eine langere Zeltstange fur die Mitte des Berliners sowie Zeltschnure benotigt um das Zelt aufzuspannen Der Vorteil des Berliners ist sein wasserdichter Boden und die gute Warmeisolation Er bietet fur vier bis funf Personen mit Gepack Platz Im Notfall konnen bis zu acht Kinder darin Schutz finden Ein Nachteil ist der hohe Materialaufwand pro Person und dass es im Zeltinnern bei starkem Sonnenschein sehr heiss werden kann Dies kann aber auch ausgenutzt werden um eine improvisierte Sauna mittels heissen Steinen zu bauen Gotthard Bearbeiten nbsp Gotthard Querschnitt und DraufsichtDer Gotthard ist ein flaches Zelt das vor allem zum Biwak in grosser Hohe verwendet wird und an einen Tunnel erinnert Um dieses Zelt zu bauen benotigt man 3 Militarblachen 2 Zeltstockeinheiten und 4 Zeltschnure Von Vorteil ist die geringe Oberflache und das niedrige Gewicht Das Zelt bietet aber nur wenig Platz Wenn zwei weitere Militarblachen zur Verfugung stehen konnen die Aussenwande verschlossen werden was den Kalteschutz erheblich erhoht Ansonsten wird das Zelt quer zur Windrichtung aufgestellt oder die beiderseits offenen Eingange werden mit Rucksacken oder anderem Material verschlossen Sarasani Bearbeiten nbsp Sarasani aus Militarblachen am Bundeslager 2022Der Sarasani ist ein pyramidenformiges grosses Gruppenzelt Er wird meist aus drei Blachenquadraten geknopft die an einem Mast oder einem Seil aufgehangt werden Die Ecken werden nach aussen gespannt und verankert Der Name erinnert an den deutschen Zirkus Sarrasani Der Sarasani wird als zentrales Versammlungs und Esszelt in Jugendlagern verwendet Das Zelt kann vergrossert werden indem man weitere Blachen und einen hoheren Mast verwendet 2006 wurden 696 Blachen mit einem 24 Meter hohen Mast verwendet Pfadi Neuburg Wartensee aus Winterthur Blachen 3 4 12 27 48 75 108Kante 5 6 6 8 2 9 9 11 6 mDiagonale 7 1 9 4 11 6 14 16 4 mFlache 33 74 131 204 294 m Hohe 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 mGewicht 15 34 60 94 135 kg nbsp Drehbare Kochstelle nbsp Rauchoffnung nbsp Detail nbsp Reparaturarbeit nbsp Bauvorlage fur Sarasani nbsp Mongolische Jurte in der Wuste Gobi nbsp Zwei Tschums in WestsibirienNomadenzeltformen BearbeitenNomadisch lebende Volker haben fruh Zelte aus Tierhauten oder Gewebeentwickelt und dabei besondere Bauformen entwickelt 5 Tipi Form Bearbeiten Hauptartikel Tipi Tipi ist die Bezeichnung fur ein Zelt der nordamerikanischen Indianer bei denen Zeltstoff uber zu einem Kegel zusammengesteckte Zeltstangen gespannt wird Siehe dazu auch Kohte ein Selbstbau Zelt ursprunglich von den Nomaden Lapplands verwendet und Tschum Jurten Form Bearbeiten Hauptartikel Jurte Die Jurte ist das traditionelle Zelt der Nomaden in West und Zentralasien nbsp Berberzelt mit eingewebten MusternBerberzelt Bearbeiten Ein Berberzelt arabisch DMG al Ḫaima Khaima Haima oder Chaima ist die traditionelle Behausung der Berber Nomaden im Suden der Maghreb Staaten Marokko Algerien Tunesien und Libyen Wahrscheinlich existierten sie schon vor den ersten festen Siedlungen mit Wohnhausern aus Stampflehm und Stein Beduinenzelt Form Bearbeiten Siehe auch Caidal Arabische Zelte Chaima oder Beduinenzelte Caidal und Konigszelte sind meist Steilwandzelte in der Form an ein Zirkuszelt erinnernd Da es in den Wusten selten regnet bzw ein seltener Regen aufgefangen werden soll sind die Dachschragen durchhangend ausgebildet nbsp Zeltkote vor Torfkoten in der Sommersiedlung Staloluokta im Padjelanta Nationalpark 1984Kote Bearbeiten Der Begriff Kote wird im deutschen Sprachraum als Sammelbezeichnung fur alle traditionellen Behausungen der nordeuropaischen Ethnie der Samen verwendet sowohl fur die stationaren Hutten als auch fur mobile Zelte Schwarzzelt Bearbeiten Hauptartikel Schwarzzelt Als Schwarzzelt wird die traditionelle transportable Behausung vieler Nomadenvolker bezeichnet Seit uber 5000 Jahren wird das Schwarzzelt in Nordwestafrika Arabien Persien bis Tibet benutzt Den Ursprung des Schwarzzeltes vermutet man im arabischen Raum andere Theorien vermuten einen persischen Ursprung nahe Baluchistan nbsp TschumTschum Bearbeiten Hauptartikel Tschum Der Tschum auch Spitzjurte ist eine traditionelle Wohnbehausung der Chanten Mansen und Nenzen im Westsibirischen Tiefland und anderer Volker Sibiriens Er besteht aus einem Gerust aus Holz meist sibirische Zirbelkiefer oder Birke und wird mit Fellen oder Stoffen ursprunglich auch mit Birkenrinde abgedeckt Somit ist er dem Tipi aus Nordamerika oder dem Lavvu der nordeuropaischen Samen ahnlich Weblinks BearbeitenVorstellung verschiedener Zeltformen mit Videos In OutdoorFreunde netEinzelnachweise Bearbeiten drehbares 360 Bild Memento des Originals vom 26 Oktober 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www brichi de Beispiele Beim aufblasbaren Swiss IGLOO Kuppelzelt werden die ublichen sich kreuzenden Zeltstangen durch aufblasbare Feuerwehrschlauche ersetzt Durch die hochwertigen und gut dimensionierten Materialien haben diese Zelte einen aussergewohnlich guten und stabilen Stand Die Produktion der Firma SIKON AG im schweizerischen Uster wurde schon vor Jahren eingestellt Zur Hohe muss die Hohe der Stangen die den Abstand der unteren Kante zum Boden erzeugen hinzugerechnet werden die Mittelstange ist meist etwa 2 5 m langer Fur einen Sarasani benotigt man je nach Grosse 12 27 48 oder 75 Blachen 3 mal n 1 Mittelpfosten Baumstamm mit einer Hohe von etwa 7 Metern je nach Anzahl verwendeter Militarblachen alternativ kann der Sarasani an einem zwischen zwei Baumen gespannten Seil aufgehangt werden 1 Seilrolle zum Hochziehen 1 Seil zum Hochziehen 6 kurzere Seile zum Spannen 6 Pflocke zum Spannen 6 Stangen als Abstand der Zeltunterkante zum Boden 3 langere Seile als stutzende Auflage an den Kanten Ein Sarasani wiegt mit 75 Blachen 100 kg bei Regen deutlich mehr Der Wind kann grosse Zugkrafte verursachen An Ecken werden deshalb die Seile nicht an den Osen sondern mit Parallelbund befestigt um ein Ausreissen zu vermeiden Siehe Parallelbund in Scoutwiki Bewahrt haben sich zur Entlastung der Knopfe und Ecken auch drei Seile jeweils von der Spitze unter der Diagonale der drei Blachenquadrate zu den Ecken des Sarasani und bei grossen Zelten zusatzlich unter den Kanten nach aussen gespannt Ein 12er Sarasani kann in der Regel noch an den Eckosen der Blachen aufgehangt werden Die Blachen werden wie Dachziegel ubereinander von der Hauptregenrichtung weg geknopft damit das Regenwasser ablauft Eine Blache in der Spitze wird oft als dem Wind abgewandte Rauchoffnung gestaltet die mit einem Seilzug von unten geschlossen werden kann Im Sarasani kann so eine Feuerstelle und Kuche eingerichtet werden Zelt aus Ziegenhaar In BibleStudyTools com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste von Zelttypen amp oldid 236939525 Geodat