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Godersklingen frankisch Gadasch glinga 2 ist ein Gemeindeteil der Marktes Lehrberg im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 3 GodersklingenMarkt LehrbergKoordinaten 49 23 N 10 34 O 49 3775 10 560555555556 443 Koordinaten 49 22 39 N 10 33 38 OHohe 443 m u NHNEinwohner 80 31 Dez 2008 1 Postleitzahl 91611Vorwahl 09828 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Religion 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeografie BearbeitenUnmittelbar westlich des Dorfs bei den Schleiseweihern entspringt der Zellbach der mit dem Wernsbach rechts zur Rippach zusammenfliesst Im Westen grenzt das Waldgebiet Zimmerlach mit dem Forschenbuck 468 m u NHN an 0 75 km sudlich liegen die Brandholzer 0 5 km ostlich liegen die Oberen Holzer Gemeindeverbindungsstrassen fuhren nach Wustendorf 1 5 km sudostlich zur Staatsstrasse 2255 0 3 km westlich zwischen Ansbach 8 km sudlich und Rugland 4 km nordostlich und die St 2255 kreuzend nach Kettenhofstetten 2 2 km nordwestlich 4 Geschichte BearbeitenDer Ort wurde Im Wurzburger Lehenbuch das zwischen 1303 und 1313 entstanden ist als Gotlingsclingen erstmals urkundlich erwahnt Der Ortsname leitet sich wahrscheinlich von einem gleichlautenden Flurnamen ab wobei das Grundwort clingen auf eine Talenge verweist Die Bedeutung des Bestimmungswortes Gotling ist unklar vermutlich leitet sich aber das Wort von einem Personennamen ab 5 Die Herren von Heideck hatten zu dieser Zeit die Grundherrschaft und Vogtei uber 31 2 Huben 6 1404 verkauften Friedrich und Johann von Heideck ihren Besitz an das Gumbertusstift Im Dreissigjahrigen Krieg war der Ort bis auf zwei Hauser verodet 7 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Godersklingen 17 Anwesen 6 Halbhofe 3 Guter 5 Gutlein 1 Halbgut 2 Leerhauser und ein Gemeindehirtenhaus Das Hochgericht ubte das brandenburg ansbachische Hofkastenamt Ansbach aus Die Dorf und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft uber alle Anwesen hatte das Stiftsamt Ansbach 8 Es gab zu dieser Zeit 19 Untertansfamilien 9 10 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Ansbach 11 Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Godersklingen dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Brunst und der 1811 gegrundeten Ruralgemeinde Brunst zugeordnet 12 Im Zuge der Gebietsreform wurde diese am 1 Januar 1978 nach Lehrberg eingemeindet 11 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 2008Einwohner 88 93 114 104 86 87 86 107 85 83 77 80Hauser 13 18 20 19 20 18 18 18 19Quelle 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 1 Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und nach St Johannes Wernsbach bei Ansbach gepfarrt 8 Die Einwohner romisch katholischer Konfession waren zunachst nach St Ludwig Ansbach gepfarrt 22 seit 1970 ist die Pfarrei Christ Konig Ansbach zustandig Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Godersklingen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 2 El H Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1800 DNB 790364298 OCLC 833753081 Sp 348 Digitalisat Johann Kaspar Bundschuh Gadersklingen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 743 Digitalisat Elisabeth Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach Inaugural Dissertation Erlangen 1955 DNB 480570132 OCLC 872378821 S 83 Georg Paul Honn Gottersklingen In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 334 335 Digitalisat Manfred Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 35 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2009 ISBN 978 3 7696 6856 8 Karl Heinrich von Lang Heinrich Christoph Buttner Julius W Schulz Landgericht Ansbach Historische und statistische Beschreibung des Rezatkreises Heft 1 Johann Lorenz Schmidmer Nurnberg 1809 OCLC 258218676 S 18 Digitalisat Weblinks BearbeitenGodersklingen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 20 November 2021 Godersklingen in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 16 September 2019 Godersklingen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b www lehrberg de Memento vom 8 April 2014 im Internet Archive 4 Dez 2012 15 28 30 UTC auf archive is Die Einwohnerzahl samtlicher Ortsteile entspricht annahernd dem Einwohnerstand der Gesamtgemeinde fur den 31 12 2008 Die Differenz von 8 Einwohnern erklart sich durch die Nichtauflistung der selbststandigen Ortsteile Dauers Fritz See und Walkmuhle E Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach S 83 Dort folgendermassen transkribiert gedeschglinga Gemeinde Lehrberg Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 18 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 18 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie E Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach S 83 Staatsarchiv Wurzburg Wurzburger Lehenbucher 1 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 1 S 187 K H v Lang Landgericht Ansbach S 18 a b M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 859 Johann Bernhard Fischer Godersklingen In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 18 Digitalisat J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 2 Sp 348 a b M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 982 Staatsarchiv Nurnberg Regierung von Mittelfranken Kammer des Inneren Abgabe 1952 3850 Formation der Municapial und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808 17 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 961 Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser und 1885 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 30 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 37 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 983 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1147 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1087 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1151 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1188 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1023 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 753 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 168 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 328 Digitalisat Gemeindeteile des Marktes Lehrberg Ballstadt Berndorf Birkach Brunst Buhlsbach Dauersmuhle Fritzmuhle Godersklingen Grafenbuch Hurbel am Rangen Kohlmuhle Kuhndorf Lehrberg Oberhessbach Obersulzbach Pulvermuhle Roshof Schmalach Schmalenbach Seemuhle Unterhessbach Untersulzbach Walkmuhle Wustendorf Zailach ZiegelhutteSonstige Wohnplatze Buhlsmuhle Marienhohe Schmalenbacher Muhle Normdaten Geografikum GND 5311711 6 lobid OGND AKS VIAF 141614430 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Godersklingen amp oldid 239203556