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Roshof frankisch Rees hof 2 ist ein Gemeindeteil des Marktes Lehrberg im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 3 RoshofMarkt LehrbergKoordinaten 49 21 N 10 34 O 49 346388888889 10 568611111111 472 Koordinaten 49 20 47 N 10 34 7 OHohe 472 m u NHNEinwohner 25 31 Dez 2008 1 Postleitzahl 91611Vorwahl 09820 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Religion 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeografie Bearbeiten0 5 km sudostlich des Weilers liegt das Waldgebiet Ebene 0 5 km sudwestlich das Brandholz Die Staatsstrasse 2255 fuhrt nach Ansbach 4 5 km sudlich bzw nach Rugland 6 5 km nordlich Die Kreisstrasse AN 10 fuhrt nach Schonbronn 0 8 km ostlich bzw nach Kuhndorf 1 2 km westlich 4 Am Weiler verlauft der Frankische Marienweg vorbei Geschichte BearbeitenDer Ort wurde 1433 als Rodsdorff erstmals urkundlich erwahnt Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist Rodi der Personenname des Grunders dieser Siedlung 5 Im Jahr 1572 erwarb sich Markgrafin Emilie die drei Hofe des Weilers 5 1607 werden die drei Hofe von den Grafen von Mansfeld gekauft 1610 befreite Markgraf Joachim Ernst von Brandenburg Ansbach den Ort von allen landesherrlichen Lasten wie Zins Gult Steuer oder Fron In der Folgezeit wechselte der Ort oft seinen Besitzer Im Jahre 1662 verkaufte Sophia Margarete die Gattin Albrechts von Brandenburg Ansbach das Gut an Christian Friedrich von Crailsheim Im 16 Punkte Bericht des Furstentums Ansbach von 1684 waren die drei Hofe in Rosdorf zu einer Mannschaft zusammengefasst die das Hofkastenamt Ansbach als Grundherrn hatten Das Hochgericht ubte das brandenburg ansbachische Hofkastenamt Ansbach aus 6 In den Oberamtsbeschreibungen des Johann Georg Vetter von 1732 wurde der Ort erstmals Roshoff genannt 5 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Roshof 5 Anwesen 1 Dreiviertelhof 1 Viertelhof 1 Wirtschaft 1 Haus 1 Leerhaus Das Hochgericht ubte das Hofkastenamt Ansbach aus Alle Anwesen hatten das Hofkastenamt Ansbach als Grundherrn 7 Es gab zu dieser Zeit zwei Untertansfamilien 8 9 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Ansbach 10 Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Roshof dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Brunst und der 1811 gegrundeten Ruralgemeinde Brunst zugeordnet 11 Im Zuge der Gebietsreform wurde diese am 1 Januar 1978 nach Lehrberg eingemeindet 10 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 2008Einwohner 11 38 42 38 23 22 43 82 42 26 29 25Hauser 12 2 5 5 5 6 6 7 6Quelle 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 1 Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und nach St Johannes Wernsbach bei Ansbach gepfarrt 7 Die Einwohner romisch katholischer Konfession waren zunachst nach St Ludwig Ansbach gepfarrt 21 seit 1970 ist die Pfarrei Christ Konig Ansbach zustandig 24 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Roshof In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 4 Ni R Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753101 Sp 572 Digitalisat Johann Kaspar Bundschuh Roshof In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 869 Digitalisat Elisabeth Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach Inaugural Dissertation Erlangen 1955 DNB 480570132 OCLC 872378821 S 160 Manfred Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 35 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2009 ISBN 978 3 7696 6856 8 Weblinks BearbeitenRoshof in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 20 November 2021 Roshof in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 16 September 2019 Roshof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b www lehrberg de Memento vom 8 April 2014 im Internet Archive 4 Dez 2012 15 28 30 UTC auf archive is Die Einwohnerzahl samtlicher Ortsteile entspricht annahernd dem Einwohnerstand der Gesamtgemeinde fur den 31 12 2008 Die Differenz von 8 Einwohnern erklart sich durch die Nichtauflistung der selbststandigen Ortsteile Dauers Fritz See und Walkmuhle E Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach S 160 Dort folgendermassen transkribiert reshṓf Gemeinde Lehrberg Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 18 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 18 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie a b c E Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach S 160 Staatsarchiv Nurnberg Ansbacher Salbuch 128 2991 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 691 a b M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 903 Johann Bernhard Fischer Roshof In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 24 Digitalisat J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 4 Sp 572 a b M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 982 Staatsarchiv Nurnberg Regierung von Mittelfranken Kammer des Inneren Abgabe 1952 3850 Formation der Municapial und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808 17 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 961 Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser und 1885 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 76 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 37 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 983 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1147 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1087 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1151 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1188 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1024 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 753 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 168 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 328 Digitalisat Geschichte gt Christkonig wird eigenstandige Pfarrei In christkoenig ansbach de Abgerufen am 6 April 2023 Gemeindeteile des Marktes Lehrberg Ballstadt Berndorf Birkach Brunst Buhlsbach Dauersmuhle Fritzmuhle Godersklingen Grafenbuch Hurbel am Rangen Kohlmuhle Kuhndorf Lehrberg Oberhessbach Obersulzbach Pulvermuhle Roshof Schmalach Schmalenbach Seemuhle Unterhessbach Untersulzbach Walkmuhle Wustendorf Zailach 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