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St Johannes ist eine nach Johannes dem Taufer benannte evangelisch lutherische Kirche in Wernsbach bei Ansbach Dekanat Ansbach Kirche St Johannes in Wernsbach bei Ansbach Inhaltsverzeichnis 1 Kirchengemeinde 2 Kirchengebaude 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKirchengemeinde BearbeitenFur das Jahr 1168 ist eine Marienkapelle im Ort bezeugt 1 An ihrer Stelle wurde eine Kirche errichtet mit dem Patrozinium der hll Martin und Nikolaus Sie war ursprunglich eine Filialkirche von St Jakob Weihenzell Das Patronat ubte vermutlich der Propst des Gumbertusstiftes aus 2 Am 14 Marz 1503 wurde St Johannes zur selbstandigen Pfarrei erhoben 3 Zur Pfarrei gehorten Brunst teilweise Godersklingen Hanmansmuhle Kuhndorf Roshof Schmalach Schonbronn und Wernsbach Seit 1538 wurden in St Martin und Nikolaus Predigtgottesdienste nach evangelischem Verstandnis abgehalten 4 Die Kirchenhoheit nach der Reformation hatte das Furstentum Ansbach inne die Kirchengemeinde wurde dem neu geschaffenen Dekanat Leutershausen zugeteilt 2 Nach den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges musste St Martin und Nikolaus von der Pfarrei St Jakob Mitteldachstetten versorgt werden 1659 wurde St Martin und Nikolaus wieder eine eigenstandige Pfarrei 5 1734 kam der neu gegrundete Schmalnbachshof zur Kirchengemeinde 6 der im 19 Jahrhundert nach St Jakob umgepfarrt wurde Ende des 18 Jahrhunderts wurde die Kirche dem hl Johannes dem Taufer geweiht Seit 1810 gehort die Kirchengemeinde zum Dekanat Ansbach 1829 wird ganz Brunst nach St Margaretha Lehrberg gepfarrt 2 Seit 1983 wird die Rangauklinik in Struth von der Kirchengemeinde seelsorgerlich betreut 7 1843 hatte die Kirchengemeinde 583 Gemeindeglieder Anfang der 1990er Jahre waren es 500 Gemeindeglieder 7 heute Stand ca 2017 sind es 500 Gemeindeglieder Seit 2013 gehort die weiterhin rechtlich eigenstandige Pfarrei Wernsbach zur Kirchengemeinde Weihenzell 8 Kirchengebaude BearbeitenVon der ursprunglichen wohl im 15 Jahrhundert errichteten Wehrkirche sind nur noch die zwei unteren Turmgeschosse die Nordwand des Langhauses und die umgebende Mauer des Wehrfriedhofs erhalten geblieben Im Wesentlichen wurde das Langhaus 1716 17 nach Planen des Eichstatter Hofbaumeisters Gabriel de Gabrieli im Markgrafenstil neu errichtet Dieses hat an der Nordseite ein Rundbogenfenster und an der Sudseite drei Rundbogenfenster und an der Westseite das Portal Es hat ein Mansardwalmdach mit drei Gauben an der Sudseite Der Chorturm hat an der Sudseite ein Rundbogenfenster Im ersten Geschoss hat er an der Sudseite ein Ochsenauge und an der Ostseite ein Spitzbogenfenster in Rechteckrahmen 1757 60 wurde nach Planen des markgraflichen Hofbaumeisters Johann David Steingruber ein Glockengeschoss mit kleinerem oktogonalem Grundriss aufgesetzt An der Nord Sud West und Ostseite hat dieses Stichbogenoffnungen mit Ziffernblatt Der Turm schliesst mit einem oktogonalen Spitzhelm mit Wetterfahne ab Die Sakristei und das Bahrhaus schliessen sich an der Nordseite an Der einschiffige Saal hat ein Tonnengewolbe Eine Doppelempore ist an der Nord und Westseite eingezogen An der Ostseite ist der Saal durch eine hohe Rundbogenarkade mit dem Chor verbunden Dort steht ein barocker Hochaltar des Jahres 1716 17 Uber der Mensa steht ein Altaraufsatz mit korinthischer Saulenarchitektur und Akanthus Schnitzwerk als seitlichem Abschluss Die Predella zeigt ein Flachrelief des Abendmahls Zwischen den Saulen steht ein Kruzifix links davon Maria rechts davon der Apostel Johannes Oben schliesst er mit einem Relief ab das Gottvater mit Heiligem Geist und Engeln zeigt Uber den Hochaltar ist eine Orgelempore eingezogen Links vor dem Altar steht ein Taufholz des Jahres 1716 17 mit oktogonalem Grundriss und Kelchform rechts vor dem Altar befindet sich das Lesepult Die vom Schreinermeister Muller aus Wernsbach gefertigte Holzkanzel des Jahres 1716 17 befindet sich in der Sudostecke des Saales Der Korb und der Schalldeckel hat einen oktogonalen Grundriss Zwischen Kanzel und Schalldeckel ist eine Gemalde des guten Hirten 19 Jh angebracht Literatur BearbeitenGunter P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach Bayerische Kunstdenkmale Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen 1958 DNB 451224701 S 152 153 Manfred Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert Kloster Pfarreien und judische Gemeinden im Altlandkreis Ansbach im Mittelalter und in der Neuzeit Mittelfrankische Studien Band 20 Historischer Verein fur Mittelfranken Ansbach 2009 ISBN 978 3 87707 771 9 S 295 297 Eberhard Krauss Friedrich Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Ansbach Eine familiengeschichtliche Untersuchung Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte Band 13 Gesellschaft fur Familienforschung in Franken Nurnberg 2004 ISBN 3 929865 08 4 S 131 136 Gunther Roesner Weihenzell Geschichte und Gegenwart eines mittelfrankischen Dorfes 2 uberarbeitete Auflage Ansbach 1999 S 150 Erstausgabe 1985 Hans Sommer mit e Arbeitskreis d Dekanates Hrsg Es geschah im Namen des Glaubens evangelisch im Dekanat Ansbach Reihe Portrats bayerischer Dekanatsbezirke Verlag der Evangelisch Lutherischen Mission Erlangen 1991 ISBN 3 87214 248 8 S 162 168 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Johannes Wernsbach bei Ansbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wernsbach auf der Website kirchengemeinden weihenzell wernsbach forst de Johanniskirche auf der Website wernsbach evangelisch deEinzelnachweise Bearbeiten So G P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach S 152 Nach G Roesner Weihenzell S 150 war es 1167 a b c M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 295 G Roesner Weihenzell S 82 M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 295 G Roesner Weihenzell S 150 M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 296 M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 297 a b H Sommer Hrsg Es geschah im Namen des Glaubens evangelisch im Dekanat Ansbach S 163 Wernsbach auf der Website kirchengemeinden weihenzell wernsbach forst deKirchengebaude im Evangelisch Lutherischen Dekanat Ansbach Ansbach Friedenskirche St Gumbertus Heilig Kreuz St Johannis Bechhofen St Johannis St Katharina Brodswinden St Bartholomaus Bruckberg St Martin Burk Evangelische Kirche Dietenhofen St Andreas Elpersdorf St Laurentius Eyb St Lambertus Flachslanden St Laurentius Forst St Stephanus Gotteldorf St Leonhard Grafenbuch St Peter und Paul Grosshaslach St Maria Herrieden Christuskirche Ketteldorf Evangelische Kirche Kleinhaslach St Martin Konigshofen an der Heide Marienmunster Lehrberg St Margaretha St Jobst Leidendorf St Peter und Paul Leonrod St Georg Meinhardswinden Christuskirche Moratneustetten St Martin Neukirchen bei Ansbach St Peter und Paul Obereichenbach Dreieinigkeitskirche Reichenau St Hubertus und Sebastian Rugland St Margaretha 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