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St Margaretha ist eine nach der heiligen Margareta von Antiochia benannte evangelisch lutherische Kirche in Rugland Dekanat Ansbach St Margaretha SudseiteInnenansicht mit Blick nach Osten Inhaltsverzeichnis 1 Kirchengemeinde 2 Kirchengebaude 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKirchengemeinde BearbeitenOb St Margaretha eine Filiale von St Laurentius Flachslanden ist kann nicht eindeutig nachgewiesen werden 1 Das Patronat ubten ursprunglich die Herren von Vestenberg aus 2 Fur das Jahr 1426 ist bezeugt dass fur St Margaretha eine ewige Messe durch Craft von Vestenberg zu Rugland gestiftet wurde Finanziert wurde diese durch Zehnten Gulten und Hintersassen in Oberschlauersbach Lentersdorf und Buch 1 1427 stattete ebenderselbe die Kapelle St Kilian und Klara Andorf mit den Abgaben von Gutern in Andorf Frickendorf Stockheim und Unternbibert aus St Kilian und Klara war eigentlich eine Filiale von St Bartholomaus Unternbibert der Prediger wurde jedoch von den jeweiligen Ruglander Schlossherren gestellt Erst nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde St Kilian und Klara von dem Prediger aus Unternbibert versorgt 3 1550 wurde die Reformation eingefuhrt 4 St Margaretha blieb aber dekanatsfrei 2 Von 1584 bis 1984 ubten die Herren von Crailsheim zu Rugland das Patronat aus 5 Die Kirchenhoheit hatte seit dem 7 Juli 1796 das Furstentum Brandenburg Ansbach inne Seitdem gehorte die Pfarrei zum Dekanat Leutershausen 2 Um 1800 gehorten zur Pfarrei die Orte Lindach Pilsmuhle Rosenberg und Rugland 2 Seit 1810 gehort St Margaretha zum Dekanat Ansbach 1827 wurde Haasgang von St Jakob Weihenzell nach St Margaretha umgepfarrt 1839 der Ebenhof von St Laurentius Flachslanden 1 Nach 1840 6 jedoch vor 1861 7 kam noch Ruppersdorf ebenfalls von St Laurentius nach Rugland Seit 1980 wird die Pfarrei St Bartholomaus Unternbibert vom Ruglander Pfarrer mitversorgt 8 Kirchengebaude BearbeitenDie heutige Kirche wurde 1754 vom Maurermeister Jakob Wallgreuth aus Ansbach im Markgrafenstil errichtet Von den Vorgangerbauten 12 Jahrhundert und 1486 87 ist nichts erhalten geblieben Lediglich acht Epitaphien des 15 16 Jahrhunderts wurden ubernommen Der Turm im Westen hat einen quadratischen Grundriss Durch ein Stichbogenportal im Westen betritt man die Eingangshalle An der Sudseite sind drei Stichbogenfenster ubereinander angeordnet Das Glockengeschoss hat abgeschragte Ecken weist Putzfeldergliederung auf und hat zu allen Seiten rundbogige Schalloffnungen mit Ziffernblatt Abgeschlossen wird der Turm durch eine welsche Haube Das Langhaus weist ebenfalls Putzfeldergliederung auf und rustizierte Ecklisenen Er hat an der Nord und Sudseite auf drei Achsen hohe Rundbogen und darunter Stichbogenfenster bzw in der Mitte portale An der Ostseite gibt es zwei Rechteckfenster Er hat ein Satteldach das gegen Osten abgewalmt ist zwei Achsen mit Walmgauben an der Nord und Sudseite und zwei Fledermausgauben an der Sudseite Am Osten schliesst sich ein Anbau mit Walmdach an Der einschiffige Saal schliesst mit einer Decke flach ab Eine Doppelempore die auf toskanischen Saulen ruht ist an der West Nord und Sudseite eingezogen An der Ostseite gibt es eine Orgelempore An den Emporenbrustungen sind 44 Darstellungen aus dem Leben Christi angebracht Die Herrschaftsempore befindet sich an der Westseite Der Kanzelaltar befindet sich an der Ostseite davor der Taufstein links und rechts davon sind Sitzgelegenheiten fur die Herrschaften Die gesamte Inneneinrichtung stammt aus dem Jahr des Kirchenneubaus 1954 und 1987 wurde die Kirche renoviert Literatur BearbeitenGunter P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach Bayerische Kunstdenkmale Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen 1958 DNB 451224701 S 134 136 Manfred Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert Kloster Pfarreien und judische Gemeinden im Altlandkreis Ansbach im Mittelalter und in der Neuzeit Mittelfrankische Studien Band 20 Historischer Verein fur Mittelfranken Ansbach 2009 ISBN 978 3 87707 771 9 S 285 287 Eberhard Krauss Friedrich Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Ansbach Eine familiengeschichtliche Untersuchung Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte Band 13 Gesellschaft fur Familienforschung in Franken Nurnberg 2004 ISBN 3 929865 08 4 S 75 81 Hans Sommer mit e Arbeitskreis d Dekanates Hrsg Es geschah im Namen des Glaubens evangelisch im Dekanat Ansbach Reihe Portrats bayerischer Dekanatsbezirke Verlag der Evangelisch Lutherischen Mission Erlangen 1991 ISBN 3 87214 248 8 S 120 126 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Margaretha Rugland Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 286 a b c d M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 285 M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 277 So M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 286 Nach H Sommer Hrsg Es geschah im Namen des Glaubens evangelisch im Dekanat Ansbach S 122 wurde die Reformation 1527 eingefuhrt Hans Sonntag ware der erste evangelische Pfarrer gewesen H Sommer Hrsg Es geschah im Namen des Glaubens evangelisch im Dekanat Ansbach S 120f Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 42 Digitalisat Hier pfarrt Ruppersdorf noch nach Flachslanden Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 985 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Hier pfarrt Ruppersdorf bereits nach Rugland H Sommer Hrsg Es geschah im Namen des Glaubens evangelisch im Dekanat Ansbach S 124 Kirchengebaude im Evangelisch Lutherischen Dekanat Ansbach Ansbach Friedenskirche St Gumbertus Heilig Kreuz St Johannis Bechhofen St Johannis St Katharina Brodswinden St Bartholomaus Bruckberg St Martin Burk Evangelische Kirche Dietenhofen St Andreas Elpersdorf St Laurentius Eyb St Lambertus Flachslanden St Laurentius Forst St Stephanus Gotteldorf St Leonhard Grafenbuch St Peter und Paul Grosshaslach St Maria Herrieden Christuskirche Ketteldorf Evangelische Kirche Kleinhaslach St Martin Konigshofen an der Heide Marienmunster Lehrberg St Margaretha St Jobst Leidendorf St Peter und Paul Leonrod St Georg Meinhardswinden Christuskirche Moratneustetten St Martin Neukirchen bei Ansbach St Peter und Paul Obereichenbach Dreieinigkeitskirche Reichenau St Hubertus und Sebastian Rugland St Margaretha Sachsbach St Georg Sachsen bei Ansbach St Alban Schalkhausen St Nikolaus Seubersdorf St Maria Magdalena Sommersdorf Evangelische Kirche Thann St Peter Unternbibert St Bartholomaus Unterrottmannsdorf Christuskirche Warzfelden St Mauritius Weidenbach Friedhofskirche St Georg Weihenzell St Jakob St Veit Wernsbach St Johannes 49 400833333333 10 586333333333 389 Koordinaten 49 24 3 N 10 35 10 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Margaretha Rugland amp oldid 233292351