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St Jobst ist eine ehemalige nach dem heiligen Jodok benannte evangelisch lutherische Kapelle in Lehrberg Dekanat Ansbach Die Ruine wird im Volksmund Kappl genannt St Jobst Sud und Westseite Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtliches 2 Kirchengebaude 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichtliches BearbeitenSt Jobst wurde 1430 von Eustachius v Birkenfels dem damaligen Lehnsherrn Lehrbergs erbaut 1 1443 wurde eine Mittelmesse eingerichtet die von einem Kaplan zelebriert wurde Fur dessen Finanzierung wurde eine Busszahlung von 400 fl und ein Zentner Wachs verwendet die Arnold von Seckendorff zu Birkenfels zu entrichten hatte weil er Jorg von Birkenfels umgebracht hatte Das Patronatsrecht uber die Mittelmesse hatten die Birkenfelser zu Lehrberg 1532 starb Stephan von Birkenfels ohne Nachkommen 1534 riss Wolf von Wilhermsdorf das Patronatsrecht an sich liess aber die Mittelmesse nicht mehr abhalten 1540 verkaufte er seine Rechte und Guter an Georg dem Markgrafen von Brandenburg Ansbach Kulmbach Fortan wurden die Heiligenrechnungen von St Jobst und St Margaretha Lehrberg zusammengefasst In der Eichstatter Amterbeschreibung des oberen Hochstifts von 1721 heisst es dass St Jobst ganz eingegangen sei 2 Kirchengebaude BearbeitenDie ehemalige aus Bruchstein bestehende Chorturmkirche wurde auf einem Hugel dem so genannten Kappelberg unmittelbar ostlich von Lehrberg errichtet Der im Osten befindliche Chorturm hat einen quadratischen Grundriss mit einer Seitenlange von 7 Metern Das Langhaus im Westen hatte einen rechteckigen Grundriss von 15 Metern N S 7 Metern O W 3 1761 waren von diesem noch die vier Wande vorhanden An diesen waren die an die Wand gemalten Wappen und Gemalde teilweise erkennbar u a der Birkenfels sche Ring Dem Chorturm fehlte zu dieser Zeit schon das Dach 4 Heute ist nur noch das Chorgeschoss und das erste Obergeschoss des Turmes erhalten An der Westseite befindet sich der Chorbogen daruber ein Stichbogenfenster Im Inneren ist noch das Kreuzrippengewolbe erhalten Der Schlussstein weist das Birkenfels sche Wappen auf An der Nord und Sudseite hat es eine Achse von schartenartigen Rechteckfenstern Das Obergeschoss hat an der Ostseite ein Dreipassfenster und an der Nord und Sudseite eine Achse von ebenfalls schartenartigen Rechteckfenstern 1 Literatur BearbeitenGunter P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach Bayerische Kunstdenkmale Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen 1958 DNB 451224701 S 119 Manfred Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert Kloster Pfarreien und judische Gemeinden im Altlandkreis Ansbach im Mittelalter und in der Neuzeit Mittelfrankische Studien Band 20 Historischer Verein fur Mittelfranken Ansbach 2009 ISBN 978 3 87707 771 9 S 263 271 Hans Sommer mit e Arbeitskreis d Dekanates Hrsg Es geschah im Namen des Glaubens evangelisch im Dekanat Ansbach Reihe Portrats bayerischer Dekanatsbezirke Verlag der Evangelisch Lutherischen Mission Erlangen 1991 ISBN 3 87214 248 8 S 117 Gottfried Stieber Lehrberg In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 556 557 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten a b G P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach S 119 M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 270 M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 266 G Stieber Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach S 557 Kirchengebaude im Evangelisch Lutherischen Dekanat Ansbach Ansbach Friedenskirche St Gumbertus Heilig Kreuz St Johannis Bechhofen St Johannis St Katharina Brodswinden St Bartholomaus Bruckberg St Martin Burk Evangelische Kirche Dietenhofen St Andreas Elpersdorf St Laurentius Eyb St Lambertus Flachslanden St Laurentius Forst St Stephanus Gotteldorf St Leonhard Grafenbuch St Peter und Paul Grosshaslach St Maria Herrieden Christuskirche Ketteldorf Evangelische Kirche Kleinhaslach St Martin Konigshofen an der Heide Marienmunster Lehrberg St Margaretha St Jobst Leidendorf St Peter und Paul Leonrod St Georg Meinhardswinden Christuskirche Moratneustetten St Martin Neukirchen bei Ansbach St Peter und Paul Obereichenbach Dreieinigkeitskirche Reichenau St Hubertus und Sebastian Rugland St Margaretha Sachsbach St Georg Sachsen bei Ansbach St Alban Schalkhausen St Nikolaus Seubersdorf St Maria Magdalena Sommersdorf Evangelische Kirche Thann St Peter Unternbibert St Bartholomaus Unterrottmannsdorf Christuskirche Warzfelden St Mauritius Weidenbach Friedhofskirche St Georg Weihenzell St Jakob St Veit Wernsbach St Johannes 49 344805555556 10 514583333333 478 Koordinaten 49 20 41 3 N 10 30 52 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Jobst Lehrberg amp oldid 236429665