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St Andreas ist eine nach dem Apostel Andreas benannte evangelisch lutherische Kirche in Dietenhofen Dekanat Ansbach 1 Dietenhofen St Andreas Inhaltsverzeichnis 1 Kirchengemeinde 2 Kirchengebaude 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKirchengemeinde Bearbeiten1431 findet sich die erste urkundliche Erwahnung einer Pfarrkirche in Dietenhofen 2 Jedoch wird bereits 1297 ein Pfarrer in Dietenhofen bezeugt Teile des Langhauses sind romanisch und konnen bereits im fruhen 11 Jahrhundert entstanden sein 3 Manfred Jehle zahlt Dietenhofen auch zu den grossen Pfarreien die relativ fruh entstanden sind 4 Ursprunglich hatte Dietenhofen funf Filialen St Andreas Unterschlauersbach St Bartholomaus Oberreichenbach St Leonhard Gotteldorf St Maria Magdalena Seubersdorf und St Mauritius Warzfelden Daneben gab es vier Kapellen Gratianuskapelle Kleinhaslach Burgkapelle in Leonrod und Kapellen in Neudorf und Rudern Insgesamt wurden 24 Orte und Gehofte versorgt 5 St Martin Kleinhaslach wurde erst nach der Reformation von St Maria Grosshaslach aus und nach St Andreas eingepfarrt 6 1297 waren die Herren von Tannenberg Pfarrpatrone in Dietenhofen im Anschluss die Herren von Dietenhofen zu Beginn des 14 Jahrhunderts die Herren von Leonrod 1684 ging dieses Recht mit der Verausserung der Dietenhofener Besitztumer an die Markgrafschaft Ansbach Brandenburg uber 7 Um 1820 bildeten St Martin in Kleinhaslach mit St Maria Magdalena in Seubersdorf einen Pfarrsprengel Am 19 Dezember 1842 wurde St Martin mit St Maria Magdalena als Filiale zur Pfarrei erhoben 8 1970 erfolgte der Wechsel von St Maria Magdalena wieder nach St Andreas 9 Die Kirchengemeinden Dietenhofen Gotteldorf und Seubersdorf sind in 2 Sprengel eingeteilt Der Sprengel 1 umfasst Dietenhofen nordlich der Bibert Dietenholz Gotteldorf Herpersdorf Lentersdorf Neudietenholz Neudorf Oberschlauersbach Seubersdorf und Walburgswinden Er hat derzeit ca 2000 Gemeindeglieder Der Sprengel 2 umfasst Dietenhofen sudlich der Bibert Ebersdorf Haunoldshofen Hofen Leonrod Rudern und Stolzmuhle Er hat derzeit ca 1000 Gemeindeglieder 10 Kirchengebaude BearbeitenDie Kirche wurde als Chorturmkirche errichtet mit dem Chorturm im Osten einem Langhaus im Westen und einer Sakristei im Norden Die altesten Teile finden sich im Langhaus West und Sudportal mit grosseren zusammenhangenden Abschnitten der Mauer und lassen sich ins fruhe 11 Jahrhundert datieren Im dritten Viertel des 15 Jahrhunderts wurde die Kirche umgebaut der Chorturm neu errichtet 1586 wurde der Turm aus gelbbraunen Sandsteinquadern nochmals errichtet Er ist dreigeschossig und wird von einer achteckigen Turmspitze mit vier Scharwachtturmchen abgeschlossen Hohe 49 Meter Im einschiffigen Langhaus finden sich an der sudlichen Mauer Fresken des 15 Jahrhunderts Der Hochaltar mit Aufsatz befindet sich im Chor und wurde um 1510 verfertigt 1696 wird eine Doppelempore an der Nord und Westmauer umlaufend eingebaut Die Kanzel wurde in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts gebaut und 1858 an ihrem heutigen Ort der Ostwand des Langhauses angebracht Die Kirche wurde in den Jahren 1882 1931 und 1977 renoviert Literatur BearbeitenItalo Bacigalupo und Johannes Trobs mit e Arbeitskreis d Dekanates Hrsg Evang elisch Luth erisches Dekanat Neustadt an der Aisch Reihe Portrats bayerischer Dekanatsbezirke Verlag der Evangelisch Lutherischen Mission Erlangen 1986 ISBN 3 87214 210 0 S 121 129 Manfred Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert Kloster Pfarreien und judische Gemeinden im Altlandkreis Ansbach im Mittelalter und in der Neuzeit Mittelfrankische Studien Band 20 Historischer Verein fur Mittelfranken Ansbach 2009 ISBN 978 3 87707 771 9 Josef Kollar Hrsg Markt Dietenhofen Heilsbronn 1985 OCLC 159879623 S 43 49 71 92 Richard Strobel Landkreis Neustadt an der Aisch Bayerische Kunstdenkmale Band 32 Deutscher Kunstverlag Munchen 1972 S 50 54 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Andreas Dietenhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website st andreas kirche dietenhofen deEinzelnachweise Bearbeiten Ursprunglich war die Pfarrei Dietenhofen dem Dekanat Neustadt an der Aisch zugehorig Der Wechsel erfolgte fruhestens in den 1980er Jahren H Strobel Landkreis Neustadt an der Aisch S 50 Anders J Kollar Hrsg Markt Dietenhofen S 71 Hiernach wird die Kirche 1459 im Testament des Jorg von Leonrod erstmals urkundlich erwahnt H Strobel Landkreis Neustadt an der Aisch S 50 J Kollar Hrsg Markt Dietenhofen S 71 M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 115 I Bacigalupo Hrsg Evang elisch Luth erisches Dekanat Neustadt an der Aisch S 122 Georg Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 Verl fur Kunstreprod Schmidt Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 923006 90 X S 229 Erstausgabe Beck Nordlingen 1879 J Kollar Hrsg Markt Dietenhofen S 73 M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 311 I Bacigalupo Hrsg Evang elisch Luth erisches Dekanat Neustadt an der Aisch S 123 st andreas kirche dietenhofen de Memento des Originals vom 6 September 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www st andreas kirche dietenhofen deKirchengebaude im Evangelisch Lutherischen Dekanat Ansbach Ansbach Friedenskirche St Gumbertus Heilig Kreuz St Johannis Bechhofen St Johannis St Katharina Brodswinden St Bartholomaus Bruckberg St Martin Burk Evangelische Kirche Dietenhofen St Andreas Elpersdorf St Laurentius Eyb St Lambertus Flachslanden St Laurentius Forst St Stephanus Gotteldorf St Leonhard Grafenbuch St Peter und Paul Grosshaslach St Maria Herrieden Christuskirche Ketteldorf Evangelische Kirche Kleinhaslach St Martin Konigshofen an der Heide Marienmunster Lehrberg St Margaretha St Jobst Leidendorf St Peter und Paul Leonrod St Georg Meinhardswinden Christuskirche Moratneustetten St Martin Neukirchen bei Ansbach St Peter und Paul Obereichenbach Dreieinigkeitskirche Reichenau St Hubertus und Sebastian Rugland St Margaretha Sachsbach St Georg Sachsen bei Ansbach St Alban Schalkhausen St Nikolaus Seubersdorf St Maria Magdalena Sommersdorf Evangelische Kirche Thann St Peter Unternbibert St Bartholomaus Unterrottmannsdorf Christuskirche Warzfelden St Mauritius Weidenbach Friedhofskirche St Georg Weihenzell St Jakob St Veit Wernsbach St Johannes 49 400888888889 10 689694444444 Koordinaten 49 24 3 2 N 10 41 22 9 O Normdaten Geografikum GND 1033934704 lobid OGND AKS VIAF 300229421 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Andreas Dietenhofen amp oldid 233187202