www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst Wilhelm Christoph Friedrich von Warburg 30 November 1765 in Bergfeld 28 August 1835 auf Hohen Landin heute Schwedt Oder war ein preussischer Offizier zuletzt Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenFriedrich Wilhelm von Warburg stammte aus dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht von Warburg Sein Vater Friedrich Ernst Wilhelm von Warburg 1732 1800 war Landdrost des Amtes Bergfeld Carpin im Herzogtum Mecklenburg Strelitz und Erbherr auf Quaden Schonfeld und Stolpe seine Mutter war Dorothea von Tornow a d H Wittenhagen 1738 1808 Leben BearbeitenIm Alter von 16 Jahren wurde er Page bei der preussischen Kronprinzessin spateren Konigin Luise 1793 trat er als Kornett in das ehemalige von Zietensche Husaren Regiment von Zieten Brandenburgisches Nr 3 ein Als Leutnant machte er im Ersten Koalitionskrieg die preussische Expedition nach Holland und die Kampagne gegen die Franzosen am Rhein mit Er nahm an der Kanonade von Valmy und den anderen Gefechten teil Fur seinen Mut in der Schlacht bei Hondschoote 1793 zeichnete ihn Konig Friedrich Wilhelm II am 12 April 1794 mit dem Orden Pour le Merite aus 1 1803 wurde er Rittmeister und Chef einer Eskadron am 7 Oktober 1805 Major in demselben Husaren Regiment Im Zuge der preussischen Niederlage 1806 nahm er zum Oberstleutnant ernannt seinen Abschied Er unternahm eine langere Reise durch Osterreich und die Schweiz 1811 kehrte er nach Preussen zuruck er gehorte zu den ersten die zu Anfang des Jahres 1813 Konig Friedrich Wilhelm III ihre Dienste fur die Befreiungskriege anboten nbsp Standarte des Mecklenburg Strelitzischen Husaren RegimentsEr warb mit Unterstutzung des regierenden Herzogs Karl II der dazu am 30 Marz 1813 kurz nach An mein Volk einen Aufruf erlassen hatte ein Husaren Regiment an das Mecklenburg Strelitzische Husaren Regiment Nach dem herzoglichen Monogramm C in seiner Fahne wurde das Regiment auch C Husaren genannt Von Warburg fuhrte es zur schlesischen Armee wo es der Brigade des Herzogs Karl zu Mecklenburg 1785 1837 zugeteilt wurde Es nahm an vielen Gefechten teil und zeichnete sich insbesondere in der Schlacht an der Katzbach aus Nach der schweren Verwundung des Herzogs Karl bei Mockern in der Volkerschlacht von Leipzig erhielt von Warburg interimistisch das Kommando uber die zweite Brigade im ersten preussischen Armeecorps und fuhrte sie bis zur Einnahme von Paris Anschliessend blieb er im Hauptquartier des ersten Armeecorps Am 31 Mai 1825 wurde er zum Generalmajor der Kavallerie und zum Brigadekommandeur ernannt Am Ende des Jahres nahm er seinen Abschied und zog auf sein Gut Hohen Landin heute Schwedt Oder Familie BearbeitenEr heiratete am 24 Dezember 1817 war er mit Auguste geb Grafin Blanckensee a d H Filehne 10 August 1785 27 August 1859 2 Hohen Landin hatte er aus Anlass der Hochzeit von seinem Bruder Adolph Friedrich von Warburg erworben Das Paar hatte zwei Sohne Wilhelm Georg von Warburg 1820 der auf Hohen Landin 1860 61 Warburg House im Tudorstil erbauen liess 3 und Moritz Albert von Warburg 1823 sowie die beiden Tochter Luise Auguste Friederike Tugendreich von Warburg 1818 und Auguste Theres Wilhelmine von Warburg 1822 Auszeichnungen Bearbeiten nbsp 12 April 1794 Pour le Merite nbsp 31 August 1813 Eisernes Kreuz 2 Klasse fur die Schlacht an der Katzbach nbsp 16 Dezember 1813 Eisernes Kreuz 1 Klasse fur die Volkerschlacht bei Leipzig nbsp 28 Juli 1814 Russischer Orden des Heiligen Georg 4 Klasse fur die Volkerschlacht bei Leipzig Literatur BearbeitenErnst Wilhelm Christoph Friedrich von Warburg In Neuer Nekrolog der Deutschen 13 1835 Voigt Weimar 1837 S 729 f Nr 213 Georg Christian Friedrich Lisch Die meklenburg strelitzischen freiwilligen Husaren 1813 1816 In Meklenburg in Bildern Band 3 1844 S 36 40 Digitalisat August Milarch Denkwurdigkeiten des Meklenburg Strelitzischen Husaren Regiments in den Jahren des Befreiungskampfes 1813 bis 1815 Nach dem Tagebuche eines alten Husaren und authentischen Quellen niedergeschrieben Brunslow Neubrandenburg 1854 Digitalisat Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 481 482 Nr 1226 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Friedrich Wilhelm von Warburg in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Karl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite 1740 1918 Biblio 1998 ISBN 3 7648 2503 0 S 146 Nr 1557 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser auf das Jahr 1860 Jg 33 Justus Perthes Gotha 1859 S 98 Alexander Duncker Hohen Landin Schreibweise Normdaten Person GND 1032835206 lobid OGND AKS VIAF 297566659 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Warburg Friedrich Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Warburg Ernst Wilhelm Christoph Friedrich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Offizier zuletzt GeneralmajorGEBURTSDATUM 30 November 1765GEBURTSORT BergfeldSTERBEDATUM 28 August 1835STERBEORT Hohen Landin Schwedt Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm von Warburg amp oldid 232636902