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Friedrich Erhard Leopold von Roder 24 Januar 1768 in Rothsurben 7 Dezember 1834 ebenda war ein preussischer General der Kavallerie sowie von 1818 bis 1819 Prasident der Schlesischen Gesellschaft fur vaterlandische Kultur Friedrich Erhard von Roder Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Nachwirken 3 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Roders Vater Friedrich Wilhelm von Roeder 1719 1781 verheiratet mit Leopoldine Ernestine von Schmeling hatte unter Friedrich dem Grossen als Generalmajor und Kommandeur des elitaren 1 Kurassier Regiments gedient Er starb als Generalinspektor der niederschlesischen Reiter Dragoner und Husaren Regimenter und Amtshauptmann zu Zechlin Wittstock und Lindow Militarkarriere Bearbeiten Roeder trat am 15 April 1781 als Kornett bei demselben Regiment in Dienst und wurde 1799 zum Major und Inspektionsadjutanten des Fursten von Hohenlohe befordert Er machte den Feldzug von 1806 unter Hohenlohe mit spater in den Jahren 1808 bis 1811 war er Flugeladjutant des Konigs Friedrich Wilhelm III Er nahm 1812 im Preussischen Hilfskorps am Napoleon I Feldzug gegen Russland teil und war damals Chef des Generalstabes unter dem Generalleutnant Julius von Grawert Als dieser durch Yorck ersetzt wurde musste Roder der sich mit Yorck schlecht vertrug das Regiment verlassen Am 5 Marz 1813 wurde Roder zum Generalmajor befordert und erhielt das Kommando der brandenburgischen Brigade beim I Armee Korps unter Blucher ging aber bald als Chef der Reservekavallerie zum II Armee Korps uber das unter dem Befehl des Generalleutnants Friedrich von Kleist stand und verblieb dort bis 1814 Wahrend der 100 Tage Napoleons diente er im I Armee Korps unter dem General Hans Graf von Zieten und zeichnete sich in der Schlacht bei Waterloo aus Nach der Beendigung des Krieges war Roder in den Jahren 1815 bis 1820 Kommandeur der 11 Division in Breslau und erhielt schliesslich am 3 April 1820 sein letztes Kommando das des V Armee Korps in Posen Nach den Wirren die nach dem polnischen Novemberaufstand von 1830 auch die Provinz Posen nicht verschont und u a zum Abgang des Fursten Anton Radziwill als Statthalter gefuhrt hatten trat Roder am 26 Marz 1832 in den Ruhestand und zog sich auf sein Gut Rothsurben bei Breslau zuruck wo er 1834 an den Folgen eines Schlaganfalls starb nbsp Pfarrkirche in Rothsurben wo Roder begraben wurdeFamilie Bearbeiten Roder heiratete Henriette von Bardeleben 1769 1844 eine Tochter des Generalmajors Christoph Karl Friedrich von Bardeleben Das Paar hinterliess einen Sohn Friedrich 1798 1858 der seit 19 Oktober 1826 mit Blanka von Wildenbruch 1805 1887 verheiratet war die das Gut Rothsurben erbte Blanka war die Tochter von Louis Ferdinand Prinz von Preussen 1772 1806 aus einer illegitimen Verbindung mit der Magdeburger Beamtentochter Henriette Fromme 1783 1828 Sie war wie ihr Bruder Louis im Jahr 1810 durch Konig Friedrich Wilhelm III in den preussischen Adelsstand erhoben worden Seine Tochter Marie 1800 1872 war die Frau des spateren Generals Louis von Mutius Nachwirken BearbeitenMax von Schenkendorf nennt Roder in seinem Abendlied Schlaf ruhig Vater Roeder Du lieber General Das betet wohl ein Jeder Aus deiner Krieger Zahl dd Du bist uns Lust und Segen In Schlacht und Ungemach Du schlafst im Sturm und Regen Wie wir oft ohne Dach dd Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 4 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632799 S 92 101 Nr 1246 Georg von Alten Handbuch fur Heer und Flotte Band X Berlin 1913 Bernhard von Poten Roder Friedrich von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 15 f Normdaten Person GND 138002428 lobid OGND AKS VIAF 86158273 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roder Friedrich Erhard vonALTERNATIVNAMEN Roder Friedrich Erhard Leopold von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der KavallerieGEBURTSDATUM 24 Januar 1768GEBURTSORT RothsurbenSTERBEDATUM 7 Dezember 1834STERBEORT Rothsurben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Erhard von Roder amp oldid 231960474