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Zorawina deutsch Rothsurben ist ein Ort in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Der Ort ist zugleich Sitz der Gmina Zorawina Zorawina liegt 14 5 km sudlich vom Breslauer Stadtzentrum und gehort dem Powiat Wroclawski an Durch Zorawina fuhrt die Eisenbahnstrecke von Breslau nach Strzelin die Autostrada A4 verlauft einem Kilometer nordostlich des Ortes ZorawinaZorawina Polen ZorawinaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat BreslauGmina ZorawinaGeographische Lage 50 59 N 17 3 O 50 983333333333 17 05 Koordinaten 50 59 0 N 17 3 0 OEinwohner 1700Postleitzahl 55 020Telefonvorwahl 48 71Kfz Kennzeichen DWRWirtschaft und VerkehrStrasse A4 Breslau OppelnEisenbahn Breslau Kamieniec ZabkowickiNachster int Flughafen BreslauVerwaltungWebprasenz www zorawina pl Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Dreifaltigkeitskirche 3 Horfunksender 4 Gemeindegliederung 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahre 1937 erfolgte eine Umbenennung in Rothbach Dreifaltigkeitskirche Bearbeiten nbsp DreifaltigkeitskircheDie Dreifaltigkeitskirche kosciol sw Trojcy stammt aus dem Jahre 1278 Mit der Reformation erfolgte von 1597 bis 1604 ein Umbau im Stil der Spatrenaissance bzw des Manierismus sowie die Anlage von Wassergraben und Erdwallen Die Kirche wurde bereits 1653 wieder den Katholiken ubertragen Die Kirche ist reich verziert mit Epitaphien und Wandmalereien der Renaissance Im Inneren befindet sich eine drei Seiten umfassende Chorempore deren Brustung mit 17 Gemalden aus dem Leben Jesu sowie eine Loge des protestantischen Stifters Das Aussere wird von zahlreichen Anbauten an das Kirchenschiff dominiert Kunstler am Hofe Kaiser Rudolfs II in Prag schufen bedeutende Kunstwerke fur die Kirche unter anderem eine lebensgrosse bronzene Christus Statue des niederlandischen Hofbildhauers Adriaen de Vries aus dem Jahre 1603 heute im Nationalmuseum Warschau und das Gemalde Die Taufe Christi des Hofmalers Bartholomaus Spranger aus dem Jahre 1604 Das Original befindet sich heute im Nationalmuseum Breslau fur die Kirche wurde aus privaten Spenden eine Kopie angefertigt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche nicht mehr genutzt und Teile der Ausstattung wie die Brustungsmalereien der Empore wurden in Museen bzw in die ortliche ehemals evangelische Pfarrkirche die jetzt katholische St Josefs Kirche verbracht In den 1970er Jahren war die Kirche kurzzeitig eine Zweigstelle des Nationalmuseums Breslau spater wurde sie von der ortlichen katholischen Pfarrei ubernommen Anschliessend wurden Instandsetzungsarbeiten eingeleitet damit die Kirche sonntags fur Besucher geoffnet werden kann 1 Horfunksender BearbeitenSender Rothsurben nbsp heutiger Sendemast in Zorawinaheutiger Sendemast in ZorawinaBasisdatenOrt ZorawinaWoiwodschaft NiederschlesienStaat PolenKoordinaten 50 59 2 N 17 1 19 2 O 50 9839 17 022Verwendung RundfunksenderZuganglichkeit Sendeanlage offentlich nicht zuganglichDaten zur SendeanlageTurm Mast 1Hohe 140 mBauzeit 1932Betriebszeit 1932 1990Umbau Antenne Umbau Sender 1940 Turm Mast 2Hohe 49 9 mBauzeit 1940Betriebszeit 1940 1945Umbau Antenne Umbau Sender Turm Mast 3Hohe 49 9 mBauzeit 1940Betriebszeit 1940 1945Umbau Antenne Umbau Sender Turm Mast 4Hohe 49 9 mBauzeit 1940Betriebszeit 1940 1945Umbau Antenne Umbau Sender Turm Mast 5Hohe 260 mBauzeit 1976Betriebszeit seit 1976Umbau Antenne 1997Umbau Sender 1997Wellenbereich UKW SenderRundfunk UKW RundfunkSendetyp Digitales FernsehenWeitere DatenDaten zum Holzturm Baustoff HolzAbriss Herbst 1990Historische Mittelwellen Sendeanlage Wellenbereich MW SenderRundfunk MW RundfunkInbetriebnahme 27 August 1932letzte Sendeleistung 200 kWletzte Sendefrequenz 1206 kHzStilllegung 1997 Westlich des Ortes steht ein Sendemast mit UKW Sendeantennen Der Mast wurde von der deutschen Reichspost fur den Grosssender der Schlesischen Funkstunde ab dem 1 April 1934 Reichssender Breslau mit einer Sendeleistung von 60 kW spater 100 kW im Mittelwellenbereich errichtet Er nahm am 27 August 1932 den Betrieb auf Er entsprach in seinem Aufbau dem vier Monate spater in Dienst gestellten Sender Langenberg der Westdeutschen Rundfunk AG WERAG Wie bei den meisten deutschen Sendern dieser Zeit wurde als Antennentrager ein freistehender Holzturm verwendet in dem ein Kupferhohlseil als Antenne aufgehangt war Der Holzturm des Senders Rothsurben war 140 Meter hoch Zur elektrischen Verlangerung war auf der Spitze ein achteckiger Bronzering mit 10 6 m Durchmesser als Dachkapazitat angebracht 1940 wurde eine zweite Sendeantenne gebaut Diese Dreieckflachenantenne war an drei 49 9 Meter hohen Stahlrohrmasten aufgehangt Beide Antennen waren im Einsatz bis am 7 Februar 1945 der Betrieb wegen der beginnenden Offensive Niederschlesische Operation der Roten Armee eingestellt wurde Nach 1945 wurde unter Verwendung des alten Holzturms der Sendebetrieb vom Polnischen Horfunk wiederaufgenommen 1976 wurde ein 260 Meter hoher selbststrahlender Sendemast errichtet und die Sendeleistung des Mittelwellensenders der seit 1965 die Sendefrequenz 1206 kHz belegte auf 200 kW erhoht Der Holzturm blieb bis zu seinem Abriss im Herbst 1990 als Reservesendeturm erhalten Er war nach der Sprengung des Holzsendeturms in Ismaning bis zu seinem Abriss der hochste Holzturm der Welt Der Betrieb des Mittelwellensenders endete 1997 Da der fruher selbststrahlende Sendemast nur noch als Trager fur Horfunk UKW und Fernseh Sendeantennen dient wurden die anfangs mit Isolatoren versehenen Pardunen des Mastes durch solche ohne Isolatoren ersetzt 2 Gemeindegliederung Bearbeiten Hauptartikel Gmina Zorawina Die Landgemeinde setzt sich neben dem Hauptort Zorawina aus 26 Ortsteilen zusammen Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenFriedrich Erhard von Roder 1768 1834 preussischer GeneralLiteratur BearbeitenWalther Drechsel Turmbauwerke Bauverlag GmbH Wiesbaden Deutschland 1966 S 224 226 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zorawina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Gemeinde Bilder Memento vom 10 Mai 2006 im Internet Archive Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage Bilder vom Sender ZorawinaEinzelnachweise Bearbeiten Kosciol sw Trojcy Zugriff 20 Oktober 2015 Archiv fur das Post und Fernmeldewesen Nr 5 6 1973Gemeinden im Powiat Wroclawski Czernica Tschirne Dlugoleka Langewiese Jordanow Slaski Jordansmuhl Katy Wroclawskie Kanth Stadt Kobierzyce Koberwitz Mietkow Mettkau Siechnice Tschechnitz Sobotka Zobten am Berge Stadt Zorawina Rothsurben Normdaten Geografikum GND 4774656 7 lobid OGND AKS LCCN n88165238 VIAF 140828680 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zorawina amp oldid 210115433