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Flamarens ist eine franzosische Gemeinde mit 150 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Gers in der Region Okzitanien vor 2016 Midi Pyrenees Sie gehort zum Arrondissement Condom und zum Kanton Lectoure Lomagne FlamarensFlamarens Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Gers 32 Arrondissement CondomKanton Lectoure LomagneGemeindeverband Communes de la Lomagne GersoiseKoordinaten 44 1 N 0 48 O 44 0180555556 0 793611111111 Koordinaten 44 1 N 0 48 OHohe 77 212 mFlache 14 36 km Einwohner 150 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 10 Einw km Postleitzahl 32340INSEE Code 32131Rathaus und Grundschule Flamarens Die Einwohner werden Flamalingois und Flamalingoises genannt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gewasser 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Ehemalige Pfarrkirche Saint Saturnin 5 2 Schloss Flamarens 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Sport und Freizeit 6 2 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenFlamarens liegt circa 34 Kilometer ostlich von Condom in der Lomagne in der historischen Provinz Armagnac an der Grenze zum Departement Tarn et Garonne Umgeben wird Flamarens von den funf Nachbargemeinden Sistels Tarn et Garonne Saint AntoineMiradoux nbsp Mansonville Tarn et Garonne PeyrecaveGewasser Bearbeiten Flamarens liegt im Einzugsgebiet des Flusses Garonne Der Ruisseau de Sirech ein Nebenfluss der Garonne entspringt in Flamarens Nebenflusse der Auroue durchqueren das Gebiet der Gemeinde der Ruisseau de Caussiac zusammen mit seinem Nebenfluss dem Ruisseau de Montret und der Ruisseau du Metau Ausserdem wird Flamarens von Nebenflussen des Arrats bewassert dem Ruisseau de Pourchet zusammen mit seinem Nebenfluss dem Ruisseau de Pitoulens zusammen mit seinem Nebenfluss dem Ruisseau de Meynard und dem Ruisseau de la Teulere 2 Geschichte BearbeitenDer Name der Gemeinde hat seinen Ursprung im frankischen Eigennamen Flamarus oder Flamarius Die Endung ens weist auf ein gotisches oder frankisches Besitztum im funften bis sechsten Jahrhundert hin fur gewisse Experten allerdings auf ein galloromisches Landgut Die Geschichte der Flamarens reicht bis ins Fruhmittelalter zuruck Aber seit dem Altertum hat der Mensch die Gegend besiedelt wie die an verschiedenen Stellen gefundenen Steinwerkzeuge der Jungsteinzeit belegen Reste einer galloromischen Villa wurden 1970 im Weiler Maynard entdeckt 3 Das Dorf Flamarens scheint sich in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen gebildet zu haben Ein erstes Castelnau soll ostlich der Burg in dessen Verlangerung auf derselben Ebene errichtet worden sein Ein Castelnau deutsch Neuburg okzitanisch castel nou im Vulgarlatein castellum novum ist ein Dorf oder eine Stadt die im Mittelalter in der Nahe einer Burg gegrundet wurde Der auf der anderen Seite der Landstrasse gelegene Vorort hat sich dann anschliessend entwickelt Schliesslich umsaumte eine Stadtmauer die gesamte Siedlung Diese ist im Norden und Suden des Dorfes noch sichtbar und weist Merkmale einer Bauweise des Ende des 13 oder Anfang des 14 Jahrhunderts auf Ende des 15 Jahrhunderts und zu Beginn des folgenden scheint das Dorf teilweise zugunsten der umliegenden Weiler entvolkert gewesen zu sein 4 Einwohnerentwicklung BearbeitenNach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl bis zur ersten Halfte des 19 Jahrhunderts auf einen Hochststand von rund 545 In der Folgezeit sank die Grosse der Gemeinde bei zwischenzeitlichen Erholungsphasen bis zur ersten Dekade des 21 Jahrhunderts auf ihren tiefsten Stand von 115 Einwohnern bevor eine leichte Wachstumsphase einsetzte Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011 2020Einwohner 227 189 164 168 145 146 115 125 150Quellen Cassini und INSEESehenswurdigkeiten BearbeitenEhemalige Pfarrkirche Saint Saturnin Bearbeiten Die Kirche wurde im 14 Jahrhundert erbaut und in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts von Arnaud de Grossoles Seigneur von Flamarens und Neffe von Herard de Grossoles Bischof von Condom im gotischen Stil wieder aufgebaut Die Fertigstellung war im Jahre 1545 wie das Datum uber dem Eingangsportal belegt Es ist auf lockerem Land gebaut das grosstenteils aus Aufschuttung besteht Dies erklart die sukzessiven Einsturze des Gewolbes im Laufe der Jahrhunderte und die Arbeiten die fur zahlreiche Wiederaufbauten notwendig war Das Gewolbe sturzte 1971 erneut ein Die Ruinen der alten Kirche sind seit 1993 Bestandteil des Erganzungsinventars der historischen Denkmaler Seit dieser Zeit wird daran gearbeitet das Gebaude schrittweise zu stabilisieren und zu rekonstruieren Die Kirche ist seit dem 28 Juni 1993 als Monument historique eingeschrieben Seit dieser Zeit wird daran gearbeitet das Gebaude schrittweise zu stabilisieren und zu rekonstruieren Die Pfarrkirche von Flamarens ist dem heiligen Saturnin gewidmet Es ist im Flamboyant Stil errichtet Es besteht aus einem rechteckigen Kirchenschiff mit vier Jochen Lange und vier Seitenkapellen verschiedener Grossen Die Apsis ist funfeckig geschnitten und zwei Sakristeien befinden sich zu beiden Seiten Im Nordwesten des Gebaudes grenzt ein runder Turm an den Glockengiebel mit vier rundbogenformigen Aussparungen Die Kirche wurde aus mittelgrossem Kalkstein aus lokaler Forderung erbaut Das Gewolbe und das Dach sind noch verschwunden Das Eingangsportal ist aus der Fruhrenaissance Der Eingang wird von Saulen mit verzierten Kapitellen flankiert 5 6 nbsp Ehemalige Pfarrkirche Saint Saturnin 2013 nbsp Glockengiebel 2013 Schloss Flamarens Bearbeiten Ein castrum wurde im Jahre 1289 in den Schriften erwahnt Seine Ursprunge gehen somit auf eine Burg bis in das 13 Jahrhundert zuruck Es folgten Erweiterungen und Anderungen in den folgenden Jahrhunderten Im Juni 1943 wurde das Schloss teilweise durch einen Brand als Folge eines Blitzeinschlags zerstort Das Schloss ist seit dem 9 Marz 1965 als Monument historique klassifiziert 7 8 nbsp nbsp nbsp Schloss FlamarensWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenFlamarens liegt in der Zone AOC des Weinanbaugebiets des Brulhois rose rouge 9 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2015 10 Gesamt 15 Sport und Freizeit Bearbeiten Der Fernwanderweg GR 65 von Genf nach Roncesvalles fuhrt durch das Zentrum der Gemeinde Er folgt der Via Podiensis einem der vier historischen Jakobswege 11 Verkehr Bearbeiten Flamarens ist uber die Routes departementales 40 49 Tarn et Garonne 30 und 953 die ehemalige Route nationale 653 erreichbar Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Pierre Benoit 1932 nbsp Charles de Mazade Jean Tartanac geboren am 10 April 1759 in Flamarens gestorben am 12 Januar 1827 in Agen war franzosischer Politiker Er war vom 3 September 1791 bis zum 20 September 1792 Abgeordneter des Departements in der Gesetzgebenden Nationalversammlung 12 Pierre Benoit geboren am 16 Juli 1886 in Albi Departement Tarn gestorben am 3 Marz 1962 in Ciboure Departement Pyrenees Atlantiques war ein franzosischer Romancier und Mitglied der Academie francaise 1959 erschien sein Roman Flamarens 13 Charles de Mazade mit vollem Namen Louis Charles Jean Robert de Mazade Percin geboren am 19 Marz 1820 in Castelsarrasin Departement Tarn et Garonne gestorben am 19 April 1893 in Paris war ein franzosischer Dichter Journalist und Schriftsteller und Mitglied der Academie francaise Er ist in seinem Familiengrab in Flamarens beerdigt worden 14 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flamarens Sammlung von Bildern Flamarens auf der Website des Gemeindeverbands franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Gers habitants fr abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Ma commune Flamarens Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Flamarens In Societe Archeologique et Historique du Gers TOME 2 COMMUNES DU DEPARTEMENT DU GERS L ARRONDISSEMENT DE CONDOM Gemeinde Flamarens Dezember 2014 abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Anais Comet Village de Flamarens Franzosisches Kultusministerium 31 Oktober 2018 abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Anais Comet Eglise paroissiale Saint Saturnin Franzosisches Kultusministerium 28 Mai 2019 abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Ancienne eglise Franzosisches Kultusministerium 15 Mai 2019 abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Chateau Franzosisches Kultusministerium 28 Mai 2019 abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Chateau Franzosisches Kultusministerium 15 Mai 2019 abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Institut national de l origine et de la qualite Rechercher un produit Institut national de l origine et de la qualite abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Caracteristiques des etablissements en 2015 Commune de Flamarens 32131 INSEE abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch GR 65 le chemin de Compostelle via le Puy Federation francaise de la randonnee pedestre abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Jean Tartanac Franzosische Nationalversammlung abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Pierre BENOIT Academie francaise abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Charles de MAZADE Academie francaise abgerufen am 22 Dezember 2019 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Condom Arblade le Haut Ardizas Avensac Avezan Ayzieu Bajonnette Bascous Beaucaire Beaumont Beraut Berrac Betous Bives Blaziert Bourrouillan Bretagne d Armagnac Brugnens Cadeilhan Campagne d Armagnac Cassaigne Castelnau d Auzan Labarrere Castelnau d Arbieu Castelnau sur l Auvignon Castera Lectourois Casteron Castet Arrouy Castex d Armagnac Catonvielle Caupenne d Armagnac Caussens Cazaubon Cazeneuve Ceran Cezan Cologne Condom Courrensan Cravenceres Demu Eauze Encausse Espas Estang Estramiac Flamarens Fleurance Fources Gaudonville Gavarret sur Aulouste Gazaupouy Gimbrede Gondrin Goutz Homps Labrihe Lagarde Lagardere Lagraulet du Gers Lalanne Lamothe Goas Lannemaignan Lannepax Lanne Soubiran Laree La Romieu Larressingle Larroque Engalin Larroque Saint Sernin Larroque sur l Osse La Sauvetat Laujuzan Lauraet Lectoure Le Houga Lias d Armagnac Ligardes L Isle Bouzon Loubedat Luppe Violles Magnan Magnas Maignaut Tauzia Manciet Mansempuy Mansencome Maravat Marguestau Marsolan Mas d Auvignon Mauleon d Armagnac Maupas Mauroux Mauvezin Miradoux Miramont Latour Monbrun Monclar Monfort Monguilhem Monlezun d Armagnac Montestruc sur Gers Montreal Mormes Mouchan Nogaro Noulens Panjas Pauilhac Perchede Pergain Taillac Pessoulens Peyrecave Pis Plieux Pouy Roquelaure Prechac Puysegur Ramouzens Reans Rejaumont Roquelaure Saint Aubin Roquepine Saint Antoine Saint Antonin Saint Avit Frandat Saint Bres Saint Clar Saint Creac Saint Cricq Sainte Anne Sainte Christie d Armagnac Sainte Gemme Sainte Mere Sainte Radegonde Saint Georges Saint Germier Saint Griede Saint Leonard Saint Martin d Armagnac Saint Martin de Goyne Saint Mezard Saint Orens Saint Orens Pouy Petit Saint Puy Salles d Armagnac Sarrant Seailles Sempesserre Serempuy Sion Sirac Solomiac Sorbets Taybosc Terraube Thoux Touget Toujouse Tournecoupe Urdens Urgosse Valence sur Baise Normdaten Geografikum GND 7739855 5 lobid OGND AKS VIAF 238013286 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flamarens amp oldid 231128475