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Ferlach slowenisch Borovlje in Karnten ist die sudlichste Stadtgemeinde Osterreichs mit 7340 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 Hauptort des Rosentals Sitz eines Bezirksgerichtes und als Buchsenmacherstadt bekannt Stadtgemeinde FerlachWappen OsterreichkarteFerlach Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland KarntenPolitischer Bezirk Klagenfurt LandKfz Kennzeichen KLFlache 117 21 km Koordinaten 46 32 N 14 18 O 46 526944444444 14 301944444444 466 Koordinaten 46 31 37 N 14 18 7 OHohe 466 m u A Einwohner 7 340 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 63 Einw pro km Postleitzahl 9170Vorwahl 04227Gemeindekennziffer 2 04 05NUTS Region AT211Adresse derGemeinde verwaltung Kirchgasse 59170 FerlachWebsite www ferlach atPolitikBurgermeister Ingo Appe SPO Gemeinderat Wahljahr 2021 27 Mitglieder 16 SPO 4 OVP 3 VS WG 3 FPO 1 Grune 16 4 3 3 1 16 4 3 3 1 Insgesamt 27 Sitze SPO 16 OVP 4 EL 3 FPO 3 GRUNE 1Lage von Ferlach im Bezirk Klagenfurt LandLage der Gemeinde Ferlach im Bezirk Klagenfurt Land anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaBW Hauptplatz in FerlachSchloss FerlachFerlach von der Hollenburg ausHotel Karawankenhof in Unterbergen im Jahr 1900 mittlerweile abgebrannt Historische Wegkapelle in GortschachPfarrkirche Hl Zeno in Kappel an der DrauBlick von Dollich auf die KoschutaWaidischGlainachDrau Fahren bei GlainachPfarrkirche GlainachKirschentheuer 29 FriedlstocklKirschentheuer Filialkirche Hl AnnaUnterloibl 31 und 44 GewerkenhausFilialkirche Hl Magdalena auf der SapotnicaPfarrkirche Hl Leonhard im LoibltalAlter Loiblpass mit ObeliskenSeidolach Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Klima 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Bauwerke 4 3 Objekt zum Thema Karntner Volksabstimmung 1920 in Ressnig 4 4 Natur 4 5 Sport und Freizeit 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaftssektoren 5 2 Handwerk 5 3 Bildung 5 4 Verkehr 6 Politik 6 1 Stadtrat und Burgermeister 6 2 Gemeinderat 6 3 Wappen 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenFerlach liegt sudlich von Klagenfurt 10 km Luftlinie 18 km Strasse im Zentrum des Rosentals an der Drau die hier zum Ferlacher Stausee aufgestaut ist Nordlich von Ferlach zieht sich das Sattnitzgebirge sudlich erheben sich die Karawanken mit dem Hausberg Ferlacher Horn 1840 m und dem Singerberg 1589 m zwischen denen der Loiblbach auf die Stadt zufliesst Der hochste Punkt des Gemeindegebiets ist der Gipfel der Vertatscha 2181 m der tiefste liegt bei der Ortschaft Laak 411 m Klima Bearbeiten Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Ferlach Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 4 0 1 4 3 5 8 2 13 5 16 7 18 6 18 1 13 7 8 2 1 7 2 7 O 7 9Mittl Tagesmax C 0 9 5 0 10 8 15 3 20 6 23 7 25 9 25 6 20 9 14 6 6 3 1 3 O 14 3Mittl Tagesmin C 7 1 5 4 1 4 2 5 7 2 10 7 12 5 12 3 8 6 4 3 1 1 5 2 O 3 2Niederschlag mm 52 50 70 99 104 134 137 120 123 118 115 80 S 1202Sonnenstunden h d 2 3 4 0 5 0 5 9 7 0 7 5 8 1 7 5 6 0 4 2 2 2 1 7 O 5 1Regentage d 5 8 5 1 7 5 9 3 11 4 12 0 11 4 9 8 8 5 8 3 7 8 6 8 S 103 7Temperatur 0 9 7 1 5 0 5 4 10 8 1 4 15 3 2 5 20 6 7 2 23 7 10 7 25 9 12 5 25 6 12 3 20 9 8 6 14 6 4 3 6 3 1 1 1 3 5 2Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 52 50 70 99 104 134 137 120 123 118 115 80 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle http www zamg ac at fix klima oe71 00 klima2000 klimadaten oesterreich 1971 frame1 htmGemeindegliederung Bearbeiten Ferlach ist in neun Katastralgemeinden gegliedert in Klammer die slowenischen Namen Ferlach Borovlje Kappel an der Drau Kapla ob Dravi Kirschentheuer Kozentavra Unterloibl Podljubelj Waidisch Bajdise Unterferlach Medborovnica Glainach Glinje Seidolach Zdovlje und Windisch Bleiberg Slovenji Plajberg Das Gemeindegebiet umfasst folgende 27 Ortschaften Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 1 Babniak Babnjak 34 Bodental Poden 152 Dorfl Kajze 20 Dornach Trnje 106 Ferlach Borovlje 4444 Glainach Glinje 73 Gortschach Gorice 297 Jaklin Jaklin 4 Kappel an der Drau Kapla ob Dravi 318 Kirschentheuer Kozentavra 233 Laak Loka 43 Laiplach Liplje 17 Loibltal Brodi 37 Otrouza Otrovca 68 Rauth Rute 4 Ressnig Resnik 203 Seidolach Zdovlje 73 Singerberg Zingarica 5 Strau Struga 271 Strugarjach Strugarje 6 Tratten Trata 64 Unterbergen Podgora 158 Unterferlach Medborovnica 288 Unterglainach Vesca 35 Unterloibl Podljubelj 232 Waidisch Bajdise 74 samt Unter Waidisch Windisch Bleiberg Slovenji Plajberk 81 Weitere Ortslagen sind die Rotte Waidisch und die Streusiedlung Plajberg Nachbargemeinden Bearbeiten Kottmannsdorf Maria Rain Ebenthal in KarntenFeistritz im Rosental nbsp Sankt Margareten im RosentalZirovnica Trzic ZellGeschichte BearbeitenDer Ort Ferlach durfte im 12 Jahrhundert entstanden sein Die alteste urkundliche Erwahnung als Vorelach stammt aus dem Jahr 1246 Der Ortsname spielt auf die umliegenden Fohrenwalder slow Borovlje Leute am Fohrenwald an 2 Ein eisenverarbeitendes Gewerbe ist fur Ferlach seit dem 14 Jahrhundert nachweisbar und war durch die Erzvorkommen in den Karawanken und die Wasserkraft des Loibl und des Waidischerbachs begunstigt Die Entwicklung als Produktionsstatte fur Waffen geht voraussichtlich auf die Erhebung Klagenfurts zur Landeshauptstadt um 1529 zuruck 3 Vor dem Hintergrund von Turkeneinfallen und Bauernaufstanden erhielt das 1514 fast vollig abgebrannte und wiederaufgebaute Klagenfurt von Kaiser Ferdinand I ein stadtisches Zeughaus das entsprechend auszustatten war Der Legende nach soll Ferdinand 1558 auch eine Hundertschaft Waffenschmiede aus Luttich damals in den Osterreichischen Niederlanden gelegen nach Karnten geholt haben In den Listen der Buchsenmacher konnte jedoch bisher kein einziger flamischer oder wallonischer Name identifiziert werden Wie aus einer Anweisung Ferdinands von 1558 hervorgeht wurden Hellebarden Piken und Feuerwaffen zu diesem Zeitpunkt bereits in grosseren Mengen erzeugt Der Kaiser trug dem Laibacher Zeugwart Hans Tillhopff auf bei Hansen Pixenschmidt zu Hollenburg in Karnten 400 Topplhackhn und sovil spanische Ror zu bestellen 4 Die bislang fruhesten Erwahnungen von Buchsenmachern finden sich in den Unterlagen der Herrschaft Hollenburg 1551 wird der puechsenschiffter Hans Glawitsch erwahnt 1555 der Schlosser Hans Hueber und 1557 der puchsenschmidt Hans Butsch Im Jahre 1641 waren im Raum Ferlach rund 41 Meister tatig Das Buchsenmachergewerbe erlebte in der Regierungszeit von Kaiserin Maria Theresia seinen Hohepunkt und erlangte Weltruhm Bis zu 400 Meister sind in den Hollenburger Urbaren nachweisbar Die Buchsenmacher rusteten neben dem osterreichischen Heer auch noch die Armeen von Frankreich Spanien und der Turkei aus In den darauffolgenden Jahrzehnten nahm die Nachfrage nach militarischen Waffen zunehmend ab und so konzentrierte man sich in Ferlach auf die Produktion von Jagdwaffen Die Ferlacher Jagdgewehre die durchwegs handgefertigt sind geniessen noch heute einen hervorragenden Ruf Die Gemeinde konstituierte sich im Jahr 1850 unter dem Namen Oberferlach 1880 hatte das Dorf 888 Einwohner Davon waren 561 deutsch 63 und 313 slowenischsprachig 35 5 Oberferlach war eine Sprachinsel mit einem uberwiegend slowenischen Umland Anlasslich der Erhebung zum Markt im Jahr 1910 wurde die Gemeinde in Ferlach umbenannt 1930 wurde das Stadtrecht verliehen Eingemeindet wurden 1927 die Gemeinde Unterloibl 1964 Unterferlach und 1973 Windisch Bleiberg Der 1905 geborene Ferlacher Buchsenmacher Ivan Dovjak war einer der 13 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus in Karnten die am 9 April 1943 durch Roland Freisler den Prasidenten des Volksgerichtshofes VGH zum Tode verurteilt und am 29 April 1943 im Wiener Landesgericht Gefangnis hingerichtet wurden Das KZ Loibl wurde ab Marz 1943 im Loibltal zu beiden Seiten des Loiblpasses als Aussenstelle des KZ Mauthausen errichtet Bis Kriegsende mussten hier rund 1800 Haftlinge und rund 400 Zivilisten einen Tunnel durch die Karawanken unter der Grenze zwischen Slowenien und Osterreich graben Dabei wurden 32 Insassen zu Tode geschunden oder vorsatzlich ermordet Nach der Kapitulation der Wehrmacht am 8 Mai 1945 kam es vom 10 bis 13 Mai zu heftigen Kampfen in und bei Ferlach zwischen Partisanen einerseits und Slowenischer Landeswehr und SS Verbanden andererseits 6 7 Zahlreiche Gebaude Ferlachs wurden in Brand geschossen Zwischen 3 und 50 slowenische Landeswehr Manner wurden getotet die Zahl der toten Partisanen schwankt zwischen 18 und 180 Sie wurden auf dem ehemaligen Ferlacher Friedhof jetzt Gregoritschpark begraben Die Manner der Waffen SS und der SS Polizei die gegen die slowenische Landwehr gekampft hatten hatten keine Verluste 8 Zwischen 8 Mai und 24 Mai kam es in der Gegend von Ferlach zu mehreren Massakern 6 Das bekannteste Massaker ereignete sich am 13 Mai 1945 im Reichmannwald in Otrouza Dort wurden 16 slowenische Fluchtlinge darunter 3 Frauen von Partisanen ermordet sie liegen in der Massengrabanlage am Pfarrfriedhof von Glainach begraben 9 Im Jahr 1997 fand in Ferlach die Karntner Landesausstellung alles Jagd eine kulturgeschichte statt nbsp Bild gesucht Der Benutzer M2k dewiki Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 46 5231473 14 3040716 Motiv Gedenktafel am Bahnhof der NostalgiebahnenFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Im September 2023 wurde am Bahnhof der Nostalgiebahnen eine Gedenktafel enthullt die an die Deportation von Karntner Slowenen elf vertriebene Familien aus Ferlach Borovlje wahrend des Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg erinnern soll 10 Bevolkerung BearbeitenLaut Statistik Austria mit Stichtag 31 Dezember 2011 hat die Stadtgemeinde Ferlach 7 272 Einwohner Davon gehoren 8 der Volksgruppe der Karntner Slowenen an Zur romisch katholischen Kirche bekennen sich 81 der Gemeindebevolkerung zur evangelischen Kirche 3 5 und zum Islam 4 0 Als konfessionslos bezeichnen sich 9 5 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Ferlach Mit 2010 wurde das traditionelle Buchsenmacherhandwerk als Ferlacher Buchsenmacher zum Immateriellen Welterbe wie es die UNESCO deklariert im nationalen Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbe in Osterreich erklart 11 Museen Bearbeiten Buchsenmacher und Jagdmuseum im Schloss Ferlach Carnica Bienenmuseum in Kirschentheuer Historama Museum fur Technik und Verkehr 12 Museum der Karntnerischen Eisen und Stahlwerke KESTAG im Rahmen des Historama Haus Loibltal 1Bauwerke Bearbeiten Schloss Ferlach Katholische Pfarrkirche Ferlach hl Martin Katholische Pfarrkirche Glainach hl Valentin Katholische Pfarrkirche Kappel an der Drau Katholische Filialkirche Dollich hl Josef Katholische Pfarrkirche Waidisch hl Antonius Katholische Pfarrkirche Windisch Bleiberg hl Erhard Bezirksgericht FerlachObjekt zum Thema Karntner Volksabstimmung 1920 in Ressnig Bearbeiten Die Idee eines Denkmals zur Erinnerung an die Karntner Volksabstimmung stammt vom Kunstler Rolf Gutenberger Die technische Umsetzung erfolgte durch den Kunstschmied Markus Pirker unter Mithilfe der HTBL Ferlach Symbolhafte Darstellung der neun Bundeslander Osterreichs in Anlehnung an die Form des Zauberwurfels Das sudlichste Bundesland Karnten droht aus der Formation zu kippen und wird durch die zwei Figuren in die ursprungliche Position zuruckgeschoben Diese beiden Figuren symbolisieren den deutschen und windischen Karntner die gemeinsam fur die Heimat kampften und mit den grunen Stimmzetteln dazu beitrugen dass Karnten bei Osterreich verblieb Der Durchbruch auf der Herzseite steht fur die Abstimmungszettel Gesinnung im Herzen tragend das Kiesbett als Symbol fur die Drau Der Stein auf dem das Projekt ruht ist Krastaler Marmor nbsp Denkmal Karntner Volksabstimmung 1920 nbsp 100 Jahre Karntner Volksabstimmung Denkmal 10 10 2020Natur Bearbeiten Tscheppaschlucht Drau Stausee bei Glainach mit sommerlichem Fahrbetrieb Badesee in Ressnig BodentalEine grossteils unasphaltierte Fahrstrasse fuhrt von Windisch Bleiberg ins Barental und erreicht am sogenannten Krischnig Sattel im Ortsteil Strugarjach mit 1086 m Seehohe ihren Kulminationspunkt Der Krischnig Sattel liegt zwischen zwei Vorbergen der Karawanken im Norden der Sinacher Gupf 1577 m und im Suden der weniger bekannte Auslaufer des Kosiak 2024 m der Grosse Rain 1464 m Bis dorthin ist sie offentlich befahrbar die als privat gekennzeichnete ins Barental weiterfuhrende Strasse ist im Bereich Stornig Gehoft mit einem Schranken abgesperrt und einem Fahrverbot beschildert Wandern ist jedoch allzeit moglich Naturfreunde aus der naheren und auch weiteren Umgebung nutzen den Sinacher Gupf als Ausflugsziel von dessen Gipfel sich ein Ausblick auf das nordlich gelegene Rosental sowie den Sattnitz Hohenzug bietet Ein weiteres Highlight ist die Wanderung zum Talschluss des Bodentales mit der Marchenwiese unter den machtigen Felswanden der Vertatscha im Winter endet hier auch die Langlaufloipe die beim Gasthaus Sereinig beginnt und etwa 150 Hohenmeter uberwindet Sport und Freizeit Bearbeiten Der bekannteste Sportverein ist der SC Ferlach dessen Handballsektion in der Saison 2020 21 in der hochsten osterreichischen Spielklasse der HLA spielte Durch die Ortschaft Waidisch und uber das Ferlacher Horn verlauft der Sudalpenweg ein osterreichischer Weitwanderweg von Bad Radkersburg nach Sillian Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaftssektoren Bearbeiten Von den 212 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 172 im Nebenerwerb gefuhrt Uber sechzig Prozent der Produktionsbetriebe stellten Waren her fast ein Drittel waren Baufirmen Die grossten Arbeitgeber waren die Bereiche Warenherstellung 864 Erwerbstatige im Produktionssektor sowie soziale und offentliche Dienste 525 Mitarbeiter und Handel 278 Mitarbeiter im Dienstleistungssektor Stand 2011 13 14 15 Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstatige2011 2001 2011 2001Land und Forstwirtschaft 1 212 272 72 57Produktion 85 84 1110 1062Dienstleistung 349 264 1235 12731 Betriebe mit Flache in den Jahren 2010 und 1999 Handwerk Bearbeiten Seit 500 Jahren ist Ferlach ein Zentrum der handwerklichen Jagdwaffenherstellung 16 Ein Schwerpunkt der Arbeit der Buchsenmacher sind hochwertige Stutzen Bildung Bearbeiten Berufsschule Ferlach HTBLuVA Ferlach Neue Mittelschule Ferlach Volksschulen VS 1 VS 2 Sud VS 3 Verkehr Bearbeiten Durch das Gemeindegebiet von Ferlach fuhren die Loiblpass Strasse B 91 als Verbindungsstrasse von Klagenfurt nach Trzic Neumarktl sowie die Rosental Strasse B 85 Die Rosentalbahn fuhrt uber Maria Rain nach Weizelsdorf von wo die Lokalbahn Ferlach Weizelsdorf abzweigt und weiter bis nach Rosenbach wo sie mit der Karawankenbahn zusammentrifft Ferlach ist ein Knotenpunkt fur den offentlichen Verkehr In Ferlach kommen Buslinien der PostBus AG der OBB und des privaten Busunternehmens Juwan zusammen Zudem wird der in Ferlach liegende Bahnhof Weizelsdorf durch die S Bahn Linie S3 bedient Der direkte Busverkehr Montag bis Freitag von Klagenfurt nach Ferlach wurde im Zuge dieser Umstellung weitgehend eingestellt lediglich einige Kurse am Morgen und am Abend werden noch mit Bussen bedient An Wochenenden und Feiertagen verkehrt ausschliesslich der Bus von Klagenfurt nach Ferlach PostBus AG ein Unternehmen der OBB Ferlach Klagenfurt einige Kurse sowie Samstag Sonn und Feiertag Ferlach Rosenbach Karnten Ferlach Unterloibl Klagenfurt Ferlach Feistritz im RosentalJuwan Karntenbus Ferlach Abtei Ferlach Zell Sele Ferlach Bodental Poden Weiters wird im Sommer eine Linie zur Tscheppaschlucht und zuruck gefuhrt Bis Mitte der 1950er wurde Ferlach noch durch die OBB per Zug bedient Die Bahnstrecke der sogenannten Ferlacher Bahn gehort heute der Gemeinde und der NBiK Eine direkte Anbindung von Ferlach per Bahn ist seither immer wieder im Gesprach Der Flugplatz Ferlach Glainach liegt etwa 2 5 km ostlich des Zentrums von Ferlach in der Ortschaft Glainach Politik BearbeitenStadtrat und Burgermeister Bearbeiten Der Stadtrat Stadtregierung besteht aus 7 Mitgliedern Burgermeister Ingo Appe SPO 17 1 Vizeburgermeister Christian Gamsler SPO 2 Vizeburgermeisterin Monika Pajnogac SPO Stadtrat Ervin Hukarevic SPO Stadtrat Fabian Grabner SPO Stadtratin Helga Seeber OVP Stadtrat Dominic Keuschnig FPO Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat von Ferlach hat 27 Mitglieder Jahr SPO OVP FPO BZO GRUNE VS WG A 1 VS W GFA FBI WG VS LinkGemeinderatswahl 1985 15 4 1 6 1 18 Gemeinderatswahl 1991 16 3 5 2 1 18 Gemeinderatswahl 1997 15 3 6 2 1 19 Gemeinderatswahl 2003 15 4 6 2 20 Gemeinderatswahl 2009 14 3 1 7 2 21 Gemeinderatswahl 2015 15 5 2 2 3 22 Gemeinderatswahl 2021 16 4 3 1 3 23 Anmerkungen VS GW Volilna Skupnost Wahlgemeinschaft Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Wappen Bearbeiten Das zentrale Motiv des Ferlacher Wappens ist die Fohre der Baum und die ihn naher kennzeichnenden Zapfen stehen fur den Orts bzw den Gemeindenamen Die uberkreuzten Nagel spielen auf die Nagelschmieden an die in Ferlach seit der fruhen Neuzeit betrieben wurden und das Gewehr und die Zielscheibe auf die Ferlach seit dem 16 Jahrhundert pragende Waffenherstellung Das Wappen wurde der Stadtgemeinde erstmals am 27 August 1960 verliehen eine Neuverleihung erfolgte am 20 Juni 1973 Die amtliche Blasonierung des Wappens lautet Roter Halbrundschild mit schwarzstammigem grunen Fohrenbaum rechts oben von zwei silbernen gekreuzten Nageln links oben von einem nach unten gerichteten silbernen Fohrenzapfen und links unten von einem silbernen Gewehr beseitet von dessen Lauf eine silbern und schwarz konturierte rote Schutzenscheibe uberlegt ist 24 Die Fahne ist Rot Grun mit eingearbeitetem Wappen 25 Personlichkeiten BearbeitenHans Schmidt von und zu Helding 1600 1669 Ahnherr der Ferlacher Buchsenmacherschaft Ignatz Jakob Hubmershofen von Silbernagl 1755 Gewerkeinhaber in Ferlach und Waidisch Stifter der Kirchen in Dollich und Waidisch Verteidiger des Loiblpasses gegen die Franzosen Jakob II Peregin Paulitsch 27 April 1757 erster nichtadeliger Furstbischof von Gurk Mathias Rulitz 1805 1880 Jurist und Politiker Anton Gregoritsch 1868 1923 Offizier Maler Kriegszeichner Stefan Singer 22 Dezember 1871 ehemaliger Dechant Ehrendomherr in Kappel an der Drau Historiker Geschichte mehrerer Sudkarntner Dekanate 1934 und 1935 im Konzentrationslager Dachau im Bunker inhaftiert Hermann Poschinger 1886 1965 Lehrer und akademischer Maler Josef Friedrich Perkonig 1890 1959 Erzahler Dramatiker Autor von Hor und Fernsehspielen Filmproduzent Lehrer sowie Ehrenburger der Stadt Ferlach Edgar Geramb 1895 1967 Stadtpfarrer von 1932 bis 1967 Jugendpadagoge Ivan Johann Doujak 1905 1943 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus hingerichtet am 29 April 1943 in Wien Peter Tschauko 1852 1904 Arzt Weltreisender Naturforscher und Sammler Johann Ciesciutti 1906 1997 Lyriker Baraberdichter Ehrenburger der Stadt Ferlach Anton Woschitz 1925 2004 Schuldirektor Burgermeister und Abgeordneter zum osterreichischen Nationalrat Odo J Struger 1931 1998 Pionier in der industriellen Elektronik massgeblich an der Entwicklung der ersten Speicherprogrammierbaren Steuerung SPS beteiligt Ewald Kropfitsch 1934 Jurist Alfred Ogris Februar 1941 Univ Dozent bedeutender Historiker ehemaliger Landesarchivdirektor von Karnten Helmut Schmid 1942 2018 einer der bedeutendsten Typografen des 20 Jahrhunderts Thomas Partl 1947 Vorsteher des Bezirksgerichts Ferlach und Prasident des Karntner Fussballverbands Wolfgang Petritsch 1947 Diplomat Schriftsteller seit 4 Marz 2008 Botschafter der Republik Osterreich bei der OECD in Paris fruherer Hoher Reprasentant fur Bosnien und Herzegowina Ehrenburger der Stadt Ferlach Josef A Schmid 1951 Automobilmanager CEO von Mazda Motors Deutschland Sieglinde Winkler 1966 Skirennlauferin Marian Klopcic 1992 HandballspielerLiteratur BearbeitenRainer Adamik Ferlacher Chronik Ein geschichtlicher Uberblick uber die Ereignisse im Gemeindegebiet Herausgegeben vom Kulturring Ferlach Eigenverlag 2009 80 Seiten Stephan Singer Kultur und Kirchengeschichte des unteren Rosentales Dekanat Ferlach Kappel 1934 Im Selbstverlage des Verfassers Hans M Tuschar Ferlach Geschichte und Geschichten Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 1996 512 Seiten ISBN 3 85366 816 X Dekanalamt Ferlach Hg Dekanijski urad Borovlje izd Dekanat Ferlach Geschichte und Gegenwart Dekanija Borovlje zgodovina in sedanjost Klagenfurt Celovec e a 2012 Hans M Tuschar Vertraute Einschicht Windisch Bleiberg Bodental Loibltal Ferlach Eigenverlag 2019 464 Seiten ISBN 978 3 9504627 3 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferlach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtgemeinde Ferlach 20405 Ferlach Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Heinz Dieter Pohl Ortsverzeichnis mit kurzgefasster Etymologie 29 Oktober 2013 archiviert vom Original am 29 Oktober 2013 abgerufen am 11 Juli 2020 Stephan Singer Kultur und Kirchengeschichte des unteren Rosentales S 166 Hans M Tuschar Ferlach Geschichte und Geschichten S 111 K K Statistische Central Commission Special Orts Repertorien der im Oesterreichischen Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Band V Karnten Wien 1883 S 16 a b Christian Wehrschutz Neue Erkenntnisse zu Partisanengewalt In orf at 11 Juni 2011 abgerufen am 11 Juli 2020 Christian Wehrschutz Partisanengewalt in Karnten nach 1945 In wehrschuetz at 10 Juni 2011 abgerufen am 11 Juli 2020 Florian T Rulitz Die Tragodie von Bleiburg und Viktring Partisanengewalt in Karnten am Beispiel der antikommunistischen Fluchtlinge im Mai 1945 Hermagoras Verlag Klagenfurt Ljubljana Wien 2011 ISBN 978 3 7086 0616 3 S 235 Florian T Rulitz Die Tragodie von Bleiburg und Viktring Partisanengewalt in Karnten am Beispiel der antikommunistischen Fluchtlinge im Mai 1945 Hermagoras Verlag Klagenfurt Ljubljana Wien 2011 ISBN 978 3 7086 0616 3 S 219 Gedenktafel erinnert an Vertriebene In ORF at 29 September 2023 abgerufen am 30 September 2023 Ferlacher Buchsenmacher innen Traditionelles Handwerk in Karnten aufgenommen 2010 In Osterreichische UNESCO Kommission Abgerufen am 11 Juli 2020 Historama Ferlach Memento des Originals vom 12 August 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot nostalgiebahn at Ein Blick auf die Gemeinde Ferlach Land und forstwirtschaftliche Betriebe PDF Statistik Austria abgerufen am 2 Dezember 2020 Ein Blick auf die Gemeinde Ferlach Arbeitsstatten PDF Statistik Austria abgerufen am 2 Dezember 2020 Ein Blick auf die Gemeinde Ferlach Erwerbstatige PDF Statistik Austria abgerufen am 2 Dezember 2020 Ferlacher Buchsenmacherei Memento vom 9 Januar 2015 im Internet Archive Wahlergebnis Burgermeisterwahl 2021 in Ferlach Amt der Karntner Landesregierung 28 Februar 2021 abgerufen am 2 Marz 2021 a b Gemeinderatswahl Verfugbare Publikationen PDF 1992 und 1991 S 75 Nicht mehr online verfugbar Land Karnten ehemals im Original abgerufen am 18 Februar 2023 1 2 Vorlage Toter Link www ktn gv at Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Gemeinderatswahl Verfugbare Publikationen PDF 1997 S 79 Nicht mehr online verfugbar Land Karnten ehemals im Original abgerufen am 18 Februar 2023 1 2 Vorlage Toter Link www ktn gv at Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Gemeinderatswahl 2003 Land Karnten abgerufen am 18 Februar 2023 Gemeinderatswahl 2009 Land Karnten abgerufen am 18 Februar 2023 Gemeinderatswahl 2015 Land Karnten abgerufen am 18 Februar 2023 Gemeinderatswahl 2021 Land Karnten abgerufen am 18 Februar 2023 zitiert nach Wilhelm Deuer Die Karntner Gemeindewappen Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 2006 ISBN 3 900531 64 1 S 92 Ferlach Wappen und Fahnenverleihungsurkunde PDF Nicht mehr online verfugbar Karntner Landesregierung 20 Juni 1973 ehemals im Original abgerufen am 2 Dezember 2020 1 2 Vorlage Toter Link www ktn gv at Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Stadte und Gemeinden im Bezirk Klagenfurt Land Ebenthal Feistritz im Rosental Ferlach Grafenstein Keutschach am See Kottmannsdorf Krumpendorf Ludmannsdorf Magdalensberg Maria Rain Maria Saal Maria Worth Moosburg Poggersdorf Portschach am Worther See Sankt Margareten im Rosental Schiefling am Worthersee Techelsberg Zell Normdaten Geografikum GND 4016776 8 lobid OGND AKS LCCN n81016790 VIAF 133696639 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferlach amp oldid 237754320