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Der Krastaler Marmor kommt im Millstattersee Gebirge an dessen Ostende in Karnten Osterreich im Krastal einem Taleinschnitt vor In der Mitte des Krastals liegen Steinbruche die schon von den Romern genutzt wurden Dieser Marmor wurde uber Jahrhunderte hinweg im Bauwesen genutzt Im sogenannten Franz Steinbruch wurden sechs romische Spitzeisen gefunden die heute im Landesmuseum Klagenfurt ausgestellt sind Krastaler Marmor in der Gesteinsausstellung des Naturhistorischen Museums in Wien mit Hinweis auf dessen Verbauung im Hofmuseum Kunsthistorisches Museum und der Universitat WienSkulptur aus Krastaler Marmor von Miloslav Chlupac im Europark Klagenfurt Inhaltsverzeichnis 1 Gesteinsbeschreibung und Steinbruche 2 Verwendung 3 Bau und Kunstwerke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGesteinsbeschreibung und Steinbruche BearbeitenDer Krastaler Marmor ist ein grobkorniger grauer Marmor mit einer Korngrosse von 3 bis 5 Millimetern Dieser Naturstein beinhaltet Phlogopit und Kalk und Magnesiasilikate Krastaler Marmor ist deutlich gebandert und liegt in Schiefergneis eingelagert Am Rande des Vorkommens wird dieser Marmor heller An den Einlagerungsgrenzen des Marmors an Gneis Pegmatit und Amphibolit befinden sich die entsprechenden Reaktionsminerale Steinbruche betrieben bis in die Anfange der 1950er Jahre die Firmen Della Schiava Adami Vogler Fantoni Leitner und Franz Der Franz Steinbruch ist einer der grossten gewesen und hatte in den 1950er Jahren in seiner Hanglage eine Lange von 90 Metern 40 Meter Hohe und 30 Metern Tiefe Verwendung BearbeitenDer Krastaler Marmor ist ungemein verwitterungsbestandig Verwitterungserscheinungen zeigen sich lediglich in einer leichten Aufrauung der Oberflache die nicht weiter um sich greift Die Festigkeit dieses Marmors ist so hoch dass er fruher als Bahnschotter verwendet wurde In diesem Vorkommen sind die Kluftabstande gross deshalb liessen sich Rohblocke in der Grosse von 3 00 2 00 0 75 Meter Platten bis 8 m und Saulen bis zu 3 Meter Lange gewinnen Verwendet wurde er fur Denk und Grabmaler Brunnenanlagen und vor allem als Werkstein fur Bauwerke Bau und Kunstwerke BearbeitenVerwendung von Krastaler Marmor nbsp Polygonaler Korper von Leo Kornbrust im Europapark Klagenfurt nbsp Grazer Opernhaus mit Sockel aus Krastaler Marmor nbsp Hermann Denkmal am Predilpass nbsp Sockel des Erzherzog Johann Denkmals in GrazEs konnen hier lediglich einige Beispiele fur Kunstdenkmaler gegeben werden Friesach Mittlere grosse Schale des Marktbrunnens 1563 Graz Sockel der Technischen Universitat und Karl Franzens Universitat Opernhaus Finanzgebaude Bezirksgericht Stadttheater Erzherzog Johann Denkmal Gurk Grabstein Andreas Gosel 1688 Klagenfurt Landesmuseum Maria Theresia Denkmal 1872 Konzerthaus Wettersaule 1879 Kornat im Lesachtal Pfarrkirche und Taufstein neogotisch Lockenhaus Nadasdygruft unter der Pfarrkirche Sarkophag des Grafen Lipot 1873 Maria Luggau Kloster Refektorium Lavab0 1657 Mallnitz Villa Mojsisovics mit zahlreichen Steinarbeiten Obervellach Gedenkstein fur Ingeborg Bachmann von Bildhauer Herbert Unterberger 2018 1 Predilpass Hermann Denkmal Puch Pfarrkirchenturm 1936 Villach Sankt Martin Schloss Mortenegg Spittal Pfarrkirche Grabsteine Kriegerdenkmal ehemaliges Hotel Goldeck 1919 1911 Treffen Kriegerdenkmal Villach Sankt Jacob Kirche Turm und Grabsteine Nikolaikirche Grabsteine aussen Millesi Schlosschen 1625 Torgewande Rathaus Tur und Fenstergewande Wien Universitat Rampe und Kandelaber Naturhistorischen Museum Sockel des Vestibuls Kunsthistorisches Museum Winklern im Gegendtal Romersteine karolingisches Architekturstuck mit Bandornament ausgestellt im Lapidarium im Museum Villach Zweinitz Pfarrkirche Grabstein Andra Hofmann von Wald 1507 Ohringen PartnerschaftsdenkmalLiteratur BearbeitenAlois Kieslinger Die Nutzbaren Gesteine Karntens In Carinthia II Sonderheft 17 Verlag des Naturwissenschaftlichen Vereines fur Karnten Klagenfurt 1956 S 237 241 ganzer Artikel S 1 348 zobodat at PDF 368 3 MB Einzelnachweise Bearbeiten Neuer Dorfplatz wurdigt Ingeborg Bachmann 2 Juli 2018 abgerufen am 24 Juli 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krastaler Marmor amp oldid 238223486