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Schloss Ferlach ist ein ehemaliges Herrenhaus Es liegt am Sudwestrand der Kernstadt von Ferlach in Karnten Es wurde im 16 Jahrhundert errichtet und um 1780 weiter ausgebaut Das denkmalgeschutzte Gebaude hat 2 Geschosse und wird seit 1998 als Museum genutzt Schloss Ferlach 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Heutige Nutzung 3 Baubeschreibung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Gebaude wurde in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts als einfaches Saalgeschosshaus errichtet Der Bauherr ist unbekannt vermutlich handelte es sich um den ersten Inhaber der Ferlacher Hammerwerke Thomas Tifrer oder die Gewerkenfamilie Locatelli 1692 wurde es von der Gewerkenfamilie Huebmershoffen erworben die sich ab 1738 von Silbernagl nannten Ignaz Freiherr von Silbernagl liess den Bau im Jahr 1780 in seine heutige Form aufstocken und zu einem spatbarocken Edelsitz umgestalten Um Verwechslungen mit der unweit gelegenen Burg Wildenberg zu vermeiden wurde Schloss Ferlach auch Unteres Schloss genannt Die Familie Silbernagl blieb bis 1874 im Besitz des Schlosses Dann musste sie aus finanziellen Grunden ihre Hammerwerke sowie das Herrenhaus an den Gewerken Paul Muhlbacher verkaufen Dessen Neffe Gustav Voigt trat 1879 in die Firma ein und ubernahm das Schloss Die Familie Voigt blieb 78 Jahre Schlosseigentumerin bis das Anwesen am 25 Juli 1957 an die KESTAG Stahlwerke verkauft wurde Diese wurden von der Firma Voest Alpine Steinel ubernommen 1991 kaufte die Stadtgemeinde Ferlach mit Mitteln des Bundes und des Landes den Ansitz mitsamt dem angrenzenden Park und wenig spater auch das benachbarte Verwaltungsgebaude in dem sich ehemals die Stallungen der Muhlbacher befanden Heutige Nutzung BearbeitenDas Gebaude wurde restauriert und fur die Karntner Landesausstellung alles jagd eine kulturgeschichte des Jahres 1997 unter Leitung des Architekten Josef Klingbacher zeitgemass ausgebaut Um Platz fur die Landesausstellung zu schaffen wurde das Hauptgebaude durch einen glasernen Bau mit dem benachbarten ehemaligen Verwaltungsgebaude verbunden Im Jahr darauf ubersiedelte das Buchsenmachermuseum vom Ferlacher Rathaus in das Schloss Ab 2001 wurden die Museumsbestande durch die Mythos Jagd Sammlung Horten erweitert Ausser dem Museum sind im Schloss die Stadtbucherei ein Cafe sowie verschiedene Buros und Veranstaltungsraume untergebracht Der Schlosspark wird fur kunstlerische Aktionen genutzt Baubeschreibung BearbeitenSchloss Ferlach ist ein 2 geschossiger rechteckiger Kastenbau mit einer spatbarocken fruhklassizistischen Fassade Diese wird durch den machtigen Giebel dominiert in dem der Dreiecksgiebel des zweiachsigen Mittelrisalits integriert ist Schmale Gesimse bilden die horizontale Gliederung Die Fenster sind mit Stuckdekor geschmuckt Beiderseits des Portals befinden sich grosse Ovalfenster Siehe auch BearbeitenListe von Burgen und Schlossern in OsterreichLiteratur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 136 Wilhelm Deuer Burgen und Schlosser in Karnten Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 2008 ISBN 978 3 7084 0307 6 S 34 f Weblinks BearbeitenFerlach In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 46 525544444444 14 299841666667 Koordinaten 46 31 32 N 14 17 59 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Ferlach amp oldid 222519305