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Der Farberkrapp Rubia tinctorum lateinisch fur Rote der Farber auch Echte Farberrote und Krapp genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Farberroten Rubia innerhalb der Familie der Rotegewachse Rubiaceae Diese Kulturpflanze ist eine traditionelle Farbepflanze Die Bezeichnung Rubia bis heute der wissenschaftliche Gattungsname verliehen die Romer dem Krapp weil seine Wurzel die Farberwurzel 1 roten Farbstoff enthalt FarberkrappFarberkrapp Rubia tinctorum SystematikEuasteriden IOrdnung Enzianartige Gentianales Familie Rotegewachse Rubiaceae Unterfamilie RubioideaeGattung Farberroten Rubia Art FarberkrappWissenschaftlicher NameRubia tinctorumL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Inhaltsstoffe 4 Nutzung 4 1 Krapp als Farberpflanze 4 2 Krapplack 4 3 Farberkrapp als Heilpflanze 5 Anbau 5 1 Geschichte des Anbaus in Mitteleuropa und im Orient 5 2 Anbau heute 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration nbsp Blutenstand mit funfzahligen Bluten nbsp Pflanze mit FruchtenVegetative Merkmale Bearbeiten Der Farberkrapp wachst als sommergrune ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 0 5 bis 1 Metern erreicht Dieser rosettenlose Hemikryptophyt bildet ein rotes Rhizom als Uberdauerungsorgan An den Kanten des Stangels und an den Blattern befinden sich ruckwartsgerichtete Haare Trichome wodurch sich die Pflanze an diesen Stellen rau anfuhlt Der scharf vierkantige Stangel ist spreizklimmend Die zu viert bis sechst in Wirteln am Stangel angeordneten Blatter sind kurz gestielt Die einfache Blattspreite ist bei einer Lange von 3 bis 11 und einer Breite von 0 8 bis 2 5 Zentimetern eiformig elliptisch bis eiformig lanzettlich geformt und an der Unterseite netznervig 2 3 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Juni bis August Die kleinen sternformigen Bluten sind zwittrig radiarsymmetrisch und funfzahlig Die gelblichgrune Krone hat einen Durchmessern von 2 bis 3 Millimeter und ist trichterformig Die Staubbeutel sind um einiges langer als breit Die Griffel sind bis zum Grund zweiteilig Die steinfruchtartigen Spaltfruchte sind anfangs rotlich und farben mit der Zeit fast schwarz 2 3 Die Chromosomenzahl betragt 2n 66 2 Vorkommen BearbeitenDas naturliche Verbreitungsgebiet des Farberkrapp umfasst den ostlichen Mittelmeerraum und Vorderasien In Mittel und Westeuropa ist der Farberkrapp aus der Kultur verwildert In Deutschland kommt der Farberkrapp selten in Rheinland Pfalz und Sachsen vor in Sachsen Anhalt gilt er als ausgestorben 2 Der Lebensraum dieser warmeliebenden Pflanzenart sind Acker Weinberge Schuttplatze und Wegrander 3 nbsp Alizarin VorstufeInhaltsstoffe BearbeitenWichtigste Inhaltsstoffe des Farberkrapps sind Di und Trihydroxyanthrachinon Glycoside insbesondere des 1 2 Dihydroxyanthrachinons Alizarin Die kristallisierende zitronengelbe Ruberythrinsaure ist ein Primverosid Glycosid des Disaccharids Primverose Alizarin 2 O b primverosid und damit Vorstufe und Speicherform des Farbstoffs Alizarin 4 Der Farbstoffgehalt der Krappwurzel erreicht etwa 5 bis 7 in der Trockenmasse Daneben enthalt Farberkrapp in geringeren Mengen Rubichlorsaure Zitronensaure und andere Pflanzensauren Gerbstoffe Pectinstoffe bis zu 15 Gesamtzucker Eiweiss und etwas fettes Ol 5 6 Nutzung BearbeitenDer Farberkrapp lateinisch fruher auch Rubea tinctorum 7 spielte von der Antike bis zur Entdeckung der synthetischen Herstellung von Alizarin eine zentrale Rolle als Farbepflanze in Mitteleuropa und im gesamten Mittelmeergebiet Es ist eines der altesten Farbmittel der Menschheit und verhaltnismassig preisgunstig verglichen mit anderen Farbemitteln die ein Rot ergaben Die Krappwurzel war eine der wichtigsten Kulturpflanzen und ein bedeutendes Handelsgut zwischen Asien und Europa Angebaut wurde Krapp bereits im Altertum von den Agyptern den Persern den Griechen und den Romern Im pharaonischen Agypten ist Krapp ab der 18 Dynastie 1552 1306 v Chr nachweisbar Plinius der Altere erzahlt von Krappkulturen auch im Papyrus Holmensis wird er mehrfach erwahnt und beispielsweise zum Uberfarben geblauter Wolle zu Purpur empfohlen In historischer Zeit war das Farben mit Farberkrapp durchaus anspruchsvoll Die Qualitat der verwendeten Wurzeln schwankte stark und das Farbeergebnis wurde auch von der Aussentemperatur beeinflusst Verhaltnismassig haufig war das Farbergebnis ein Orange oder Ziegelrot das die Farber preisgunstiger mit anderen Pflanzen erzielen konnten Gegen Ende des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit waren es vor allem Farber des Osmanischen Reiches und aus Indien die konsistent den gewunschten Farbton erzielten Dazu trug auch bei dass das beste Farbergebnis mit Farberkrapp auf Baumwolle erzeugt wurde Dieses Material war jedoch damals in Europa verhaltnismassig unbekannt Das sogenannte Turkische Rot wurde mit einem drei bis viermonatigen Verarbeitungsprozess erzielt der mehr als ein Dutzend Schritte umfasste Detaillierte Kenntnisse uber die einzelnen Arbeitsschritte wurden in Europa erst im 18 Jahrhundert bekannt 8 Krapp als Farberpflanze Bearbeiten Zum Farben wurden die drei Jahre alten Rhizome im Fruhjahr und Herbst ausgegraben in Ofen getrocknet und zerkleinert Frisch ist das Rhizom innen gelb erst beim Trocknen entwickelt sich der rote Farbstoff Alizarin Neben Alizarin sechs bis zehn Prozent in der Trockenmasse 9 sind Purpurin Anthrachinon und andere organische Verbindungen in der Wurzel enthalten Der Farbton kann je nach Beize und Extraktionsart zwischen einem kraftigen Rot einem Rot Orange und Rosa schwanken Zusammen mit Alaun als Beize wurde vor allem Wolle rot gefarbt mit Eisenbeize erzielte man schwarzliche Farbtone Die Farbe zeichnet sich als Textilfarbe durch eine hohe Lichtechtheit und Waschbestandigkeit aus Bekannte Anwendungen sind bzw waren turkische Kopfbedeckungen Fes und historische Uniformen 9 Die geschalte und gemahlene Wurzel der Farberrote wurde fruher auch als Grapp bezeichnet 10 11 Krapplack Bearbeiten nbsp Roter Alizarin KrapplackMit verschiedenen Metalloxiden beziehungsweise Metallsalzen Aluminium oder Zinnsalze bilden die enthaltenen Farbstoffe sehr farbenfrohe Komplexe die als Krapplacke bezeichnet werden z B Alizarin Krapplack Bei dem synthetischen Typ der seit 1869 hergestellt werden kann handelt es sich meist um Alizarinkrapplack Krapplacke werden unter verschiedenen Namen gehandelt Bettoberlack Krapp Karmin Krapp Purpur Rembrandtlack Rubensrot Turkischrot und Van Dyck Rot Krapplack ist bereits seit der Antike bekannt und wurde von Dioscurides und Plinius dem Alteren beschrieben Krapplack wurde in allen kunstlerischen Techniken wie z B Tafelmalerei Pastell Buchmalerei und Olmalerei verwendet Der Alizarinkrapplack dient auch als Pigment z B fur die Herstellung von lichtechten Tapeten fur Kunstlerfarben und Druckfarben Der naturliche Lack ist nicht vollkommen lichtbestandig Farberkrapp als Heilpflanze Bearbeiten Fur Heilzwecke wurde traditionell die Wurzel des Farberkrapps eingesetzt Man verwendete den Farberkrapp fruher als Heilpflanze wegen seiner positiven Wirkung bei Erkrankungen der Harnwege vor allem bei Nieren und Blasensteinen ferner bei Gicht Rachitis und Blutarmut Von dieser Verwendung sieht man heute ab weil einige Inhaltsstoffe als krebserregend gelten Die Zulassungen krappwurzelhaltiger Arzneimittel wurden dementsprechend am 15 Marz 1993 durch das Bundesgesundheitsamt widerrufen 12 Anbau BearbeitenGeschichte des Anbaus in Mitteleuropa und im Orient Bearbeiten nbsp Franzosischer Soldat mit Hosen die mit Krapp gefarbt wurdenDie Benediktiner waren es wohl die die Pflanze uber die Alpen brachten und Karl der Grosse empfahl dringend ihre Kultur Wichtige Anbaugebiete lagen im Mittelalter im niederlandischen Zeeland seit dem 12 Jahrhundert am Oberrhein Elsass seit dem 13 Jahrhundert Im Mittelalter war Speyer fur den roten Farbstoff Speyerer Rot bekannt der aus Krapp gewonnen wurde Dieser wurde in grosserem Umfang in der Umgebung der Stadt angebaut 13 Kleinere Anbaugebiete gab es um Braunschweig in Frankreich Provence Spanien Kastilien und Ungarn Der Elsasser Krapp die Hagenauer Rote war weit beruhmt und wurde in bedeutenden Mengen ausgefuhrt Sie hat im Mittelalter mit zum Reichtum der freien Reichsstadt Strassburg beigetragen Grosse Anbaugebiete gab es auch in Frankreich besonders um das Stadtchen Senlis bei Paris Im 15 Jahrhundert nahm Holland die fuhrende Stellung im Krappanbau ein in den folgenden Jahrhunderten uberflugelten es die Franzosen durch intensive Kultivierung in Sudfrankreich und im Elsass Als hier der Krappanbau durch die Revolutionswirren nach 1789 zum Erliegen gekommen war befahl Louis Philippe 1830 1848 dass die franzosischen Soldaten mit Krapp gefarbte rote Hosen zu tragen hatten Durch diese Anordnung konnte Frankreich den Krappanbau fordern und seine bedeutende Stellung als Lieferant des Farbstoffs zuruckerobern Im Jahre 1868 kam Krapp im Werte von 25 Mio Reichsmark in den Handel In den Niederlanden war die Pflanze bis ins 19 Jahrhundert eines der Hauptexportprodukte der Insel Schouwen Duiveland Im Orient waren extrem komplizierte Farbetechniken unter Verwendung fetter Ole Turkischrotol bekannt mit denen ein sehr farbintensives Rot erzielt werden konnte Turkischrotfarbung Verwendet wurde der Farbstoff unter anderem um die traditionelle turkische Kopfbedeckung den Fes zu farben Farberkrapp kam auch bei indischen Textilien seit dem 17 Jahrhundert zum Einsatz Auch die Rotfarben in Elsasser Trachten waren nur mit Krapp moglich Krapp wurde auch in der mittelalterlichen Tafelmalerei eingesetzt da sein rotbraunes bzw rosa Farbmittel nicht so lichtempfindlich war wie das nuancenreichere Farbmittel aus dem teuren Brasilholz das dementsprechend haufiger in der Buchmalerei eingesetzt wurde Seit man 1869 den Farbstoff Alizarin auch synthetisch aus Steinkohleteer herstellen konnte ging der wesentlich teurere Krappanbau drastisch zuruck Erstmals synthetisierten die deutschen Chemiker Carl Graebe Carl Liebermann und Heinrich Caro den Krappfarbstoff Heute spielt Farberkrapp ebenso wie andere Farberpflanzen mengen und wertmassig keine Rolle mehr und werden nur in sehr kleinen Nischen nachgefragt Ein kommerzieller Anbau ist entsprechend kaum mehr vorhanden lediglich in den Niederlanden werden jahrlich etwa 50 ha Farberkrapp angebaut 14 Anbau heute Bearbeiten Farberkrapp wird als ausdauernde Pflanze angebaut Die Aussaat erfolgt im zeitigen Fruhjahr auch die Pflanzung vorgezogener Pflanzen oder Wurzelstockteile im Fruhjahr oder Herbst ist moglich Im ersten Jahr ist eine Unkrautbekampfung mit der Maschinenhacke notig Krankheits und Schadlingsbefall sind in der Regel nicht ertragsrelevant Ein Befall mit Ascochyta kann die Samenbildung vermindern Der Nahrstoffbedarf ist relativ hoch es werden sowohl Stickstoff ca 120 160 kg als auch Phosphor und Kalium benotigt Die Ernte der Krappwurzel erfolgt erstmals nach zwei bis drei Vegetationsperioden mit der bei anderen Wurzelkulturen zum Einsatz kommenden Erntetechnik Die Wurzeln werden gewaschen in Stucke geschnitten und bei 40 80 C getrocknet Der Ertrag an trockenen Wurzeln liegt um die 15 30 Dezitonnen pro Hektar entspricht 1 5 bis 3 Tonnen 6 Literatur BearbeitenGerhard Orzechowski Gift und Arzneipflanzen von Mitteleuropa Begrundet von Otto Gessner 3 Auflage Winter Heidelberg 1974 ISBN 3 533 02372 9 Helmut Schweppe Handbuch der Naturfarbstoffe Vorkommen Verwendung Nachweis Ecomed Landsberg am Lech 1993 ISBN 3 609 65130 X Gudrun Schneider Farben mit Naturfarben Ravensburger Freizeit Taschenbucher Band 5 Otto Maier Verlag Ravensburg 1979 ISBN 3 473 43005 6 15 Hermann Adolph Kohler Gustav Pabst Walther Muller C F Schmidt Kohler s Medizinal Pflanzen in naturgetreuen Abbildungen mit kurz erlauterndem Texte Franz Eugen Kohler Gera Untermhaus 1887 Reprint Libri rari Schafer Hannover 1997 ISBN 3 88746 376 5 Willy Herbst Klaus Hunger Industrielle Organische Pigmente Herstellung Eigenschaften Anwendung 2 Auflage VCH Weinheim New York Basel Cambridge Tokyo 1995 ISBN 3 527 28744 2 Christian Heinrich Wunderlich Krapplack und Turkischrot ein Beitrag zur Chemie und Geschichte der Farblacke und Beizenfarbungen Bonn 1993 DNB 931995213 Dissertation Universitat Bonn 1993 209 Seiten Robert Chenciner Madder Red A History of Luxury and Trade Plant Dyes and Pigments in World Commerce and Art Caucasus world series Curzo Press Richmond 2000 ISBN 0 7007 1259 3 16 Gosta Sandberg Purpur koschenill krapp en bok om roda textilier Tiden Stockholm 1994 ISBN 91 550 3945 6 schwedisch Ubersetzung von Edith M Matteson The Red Dyes Cocheneal Madder and Murex Purple A World Zour of Textile Techniques Lark Books Ashville 1997 ISBN 1 887374 17 5 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Farberkrapp Rubia tinctorum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Rubia tinctorum L Echte Farberrote FloraWeb de Rubia tinctorumL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 30 Januar 2016 Thomas Meyer Farberrote Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Datenblatt mit Bildern vom Krapp Farberrote Rubia tinctorum L Einzelnachweise Bearbeiten Otto Zekert Hrsg Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570 Hrsg vom osterreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Deutscher Apotheker Verlag Hans Hosel Berlin 1938 S 153 a b c d Eckehart J Jager Klaus Werner Hrsg Exkursionsflora von Deutschland Begrundet von Werner Rothmaler 10 bearbeitete Auflage Band 4 Gefasspflanzen Kritischer Band Elsevier Spektrum Akademischer Verlag Munchen Heidelberg 2005 ISBN 3 8274 1496 2 a b c Eckehart J Jager Friedrich Ebel Peter Hanelt Gerd K Muller Hrsg Exkursionsflora von Deutschland Begrundet von Werner Rothmaler Band 5 Krautige Zier und Nutzpflanzen Springer Spektrum Akademischer Verlag Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 0918 8 Eintrag zu Ruberythrinsaure In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 7 Januar 2013 Gerhard Orzechowski Gift und Arzneipflanzen von Mitteleuropa Begrundet von Otto Gessner 3 Auflage Winter Heidelberg 1974 ISBN 3 533 02372 9 a b Andrea Biertumpfel Henryk Stolte Barbara Wenig Farberpflanzen Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e V FNR 2004 S 42 43 Vgl Otto Zekert Hrsg Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570 Hrsg vom osterreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Deutscher Apotheker Verlag Hans Hosel Berlin 1938 S 153 Amy Butler Greenfield A Perfect Red Empire Espionage and the Qest for the Color of Desire HarperCollins Publisher New York 2004 ISBN 0 06 052275 5 S 28 a b Barbara Wenig Ralf Pude Pflanzen fur die Industrie 4 Auflage Hrsg FNR e V Gulzow Apothekerlexikon von 1795 eingesehen am 16 Juni 2011 Eintrag im Adelung von 1793 eingesehen am 16 Juni 2011 Velbinger Karsten Mutagenitat und Kanzerogenitat von Hydroxyanthrachinonen in der Wurzel der Arznei und Farberpflanze Rubia tinctorum L Farberkrapp unter besonderer Berucksichtigung krappwurzelhaltiger Arzneimittel Leipzig Universitat 1996 abgerufen am 29 Oktober 2009 Geschichte der Stadt Speyer Bd 1 Kohlhammer Verlag Stuttgart 1982 Rolf Dieter Reineke Matthias Graf von Armansperg Farben und Lacke Farben aus Farberpflanzen In Norbert Schmitz et al Marktanalyse Nachwachsende Rohstoffe Erstellt durch meo consulting Team Faserinstitut Bremen Institut fur Energetik und Umwelt gGmbH Hrsg FNR e V Gulzow Inhalt PDF 16 kB 1 2 Vorlage Toter Link www dandelon com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis The ancient Oriental dyestuff madder red was avidly sought by Europeans and finally cracked by the French in 1760 and it became the main crop in the Caspian Caucasus The quest for Turkey Red spurred an avalanche of research that led to its chemical synthesis in 1870 and subsequently the collapse of the world wide madder industry Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Farberkrapp amp oldid 238694186