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Als Evolution der Extremitaten wird die Umwandlung der paarigen Flossen der Knochenfische Osteichthyes zu den Vorder und Hintergliedmassen der Landwirbeltiere Tetrapoda im Verlauf der Stammesgeschichte bezeichnet sowie der anschliessende evolutionare Formenwandel der Gliedmassen nach dem Landgang der Wirbeltiere Inhaltsverzeichnis 1 Einfuhrung 2 Bauformen 2 1 Paarige Strahlenflossen 2 2 Tetrapodenextremitat 3 Transformation Flosse Extremitat 3 1 Anatomische Vergleiche 3 2 Entwicklungsvergleiche 4 Variabilitat und Umformungen der Tetrapodenextremitat 4 1 Robustheit der pentadaktylen Bauform 4 2 Reduktion der distalen Strahlenanzahl 4 3 Reduktion der Anzahl paralleler mittlerer Rohrenknochen 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEinfuhrung BearbeitenDie Evolution von Korperanhangen zur Erreichung der Beweglichkeit war eine wichtige Innovation im Ordovizium Diese Innovation trat zuerst bei kieferlosen Wirbeltieren mit je einer schmalen langen streifenformigen Flosse an Rucken und Bauch auf Bei anderen entstanden paarige Brustflossen direkt hinter dem Kopf Das Auftreten paariger Flossen ist eine Synapomorphie d h eine neue Eigenschaft der Kiefermauler Gnathostomata 1 Vergleichende Entwicklungsanalysen von Genen die fur die Musterbildung der Tetrapodenextremitat verantwortlich sind zeigen dass sie in paarigen Fischflossen angeordnet sind Unabhangig einer tiefen Homologie der Basisstrukturen und der unterliegenden Entwicklungsprozesse und Genetik bleiben heute Fragen bei den komplizierten phanotypischen Umbauten der distalen skelettaren Fischflossenpartien zu distalen Elementen der Tetrapodenextremitat Hand Fuss offen 1 Bestimmte Skelettelemente mussten evolutionar verschwinden wahrend andere distale neu hinzukamen Die Transformation von Flossen zu Tetrapoden Extremitaten war eine der bedeutendsten makroevolutionaren Variationen in der Geschichte der Wirbeltiere 1 Bauformen BearbeitenDie paarigen Flossen von Fischen und Extremitaten von Tetrapoden sind insofern homologe Skelettelemente als sie bei beiden an Schulter und Beckengurtel ansetzen und die Extremitaten aus den paarigen Flossen evolutionar hervorgegangen sind 2 Sie unterschieden sich jedoch im Knochenaufbau und in der Embryonalentwicklung so dass ein evolutionarer Ubergang aus den Einzelelementen schwer erklarbar ist Paarige Strahlenflossen Bearbeiten nbsp Bauchflosse Cyprininae Von der Lage nicht aber von der Struktur homolog zur hinteren TetrapodenextremitatDen Extremitaten der Tetrapoden entsprechen bei Knochenfischen Osteichthyes und Knorpelfischen Chondrichthyes die Brust und Bauchflossen die Strahlenflossen genannt werden Im Innern des Flossenansatzes befinden sich in der Regel mindestens vier proximale rumpfnahe Knochen Basalia in antero posteriorer Richtung im Gegensatz zu einem Knochen Zeugopod bei den Tetrapoden Bei den hoher entwickelten Strahlenflossern Actinopterygii setzen die Flossenstrahlentrager die vier Basalia oder Radialia direkt am primaren Schultergurtel Scapula Coracoid an Sie tragen die Flossenstrahlen die Lepidotrichia die aus Schuppen entstanden sind Der uberwiegende Teil der Strahlenflossen besteht aus den knochernen Flossenstrahlen Radii Sg Radius und der Schwimmhaut Patagium die von den Radien aufgespannt wird Die Muskeln fur die Flossenbewegung sitzen bei allen Knochenfischen nur am Flossenbasisskelett an Entsprechend ist die gesamte Flossenbasis d h Flossenbasisskelett nebst Muskeln bei Strahlenflossern eher unscheinbar Strahlen sind nicht homolog zu Fingern und Zehen Die Knochen von Lungenfischen und Quastenflossern ahneln starker der Bauform der Tetrapodenextremitat Tetrapodenextremitat Bearbeiten nbsp Grundbauform der TetrapodenextremitatDie Tetrapodenextremitat besteht aus einem langen Knochen Stylopodium dem Humerus Oberarmknochen bzw Oberschenkelknochen Femur der uber ein Gelenk mit der Schulter bzw dem Becken verknupft ist Daran schliesst sich das Zeugopodium an zwei parallele Langknochen am Arm Elle Ulna und Speiche Radius verbunden durch das Ellenbogengelenk entsprechend beim Fuss Schienbein Tibia und Wadenbein Fibula mit dem daruberliegenden Knochen verbunden durch das Kniegelenk In distaler Richtung folgt das Autopodium Hand Fuss das sind zunachst am Arm die Handwurzelknochen Karpalknochen bzw am Bein die Fusswurzelknochen Tarsalknochen An diese sind am Arm die Finger und am Fuss die Zehen distal angebunden Die Anzahl der distalen Elemente an einer Extremitat ist variabel Sie betragt als Grundtyp 5 2 und kann bis auf einen Zeh reduziert sein Sie muss an Vorder und Hinterextremitat nicht gleich sein Transformation Flosse Extremitat BearbeitenAnatomische Vergleiche Bearbeiten nbsp nbsp Sauripterus Flosse mit Zehen nbsp Tiktaalik Schulter oben zwei Oberarmknochen Mitte und Vordergliedmassen unten nbsp Schlammspringer Fortbewegung auf Flossen ahnlich TiktaalikRichard Owen beschrieb 1849 in On the Nature of Limbs Uber die Natur der Gliedmassen die Systematik von Wirbeltierextremitaten Er entdeckte das regelmassige Auftreten von einem uber ein Gelenk an die Schulter bzw das Becken angebundenen grossen Knochen daran uber ein Gelenk in proximo distaler Richtung angeschlossen zwei weitere parallele lange Knochen dann eine Reihe kleiner Knochelchen und schliesslich die Hand bzw Zehenknochen von bis zu 5 distalen Elementen Owen erkannte die entsprechenden Knochen bei Menschen anderen Saugetieren und Vogeln als homolog Daruber hinaus sah er aber auch Brust und Beckenflossen von Fischen als homolog zu den Extremitaten der Tetrapoden 3 Die Homologie von Fischflossen mit Tetrapodenextremitaten blieb lange ratselhaft da keine Knochenverwandtschaft hergestellt werden konnte Ende des 19 Jahrhunderts galt Eusthenopteron ein 380 Millionen Jahre altes Quastenflosserfossil aus der kanadischen Provinz Quebec als Kandidat fur Amphibienvorlaufer da man bei ihm einen Einzelknochen am Schultergurtel ausgemacht hatte der als homologes Teil des Oberarms gedeutet wurde Der an der Ostkuste Gronlands Anfang der 1930er Jahre entdecke Ichthyostega wies erstmals vollstandige Gliedmassen einschliesslich Finger und Zehen auf Seine Wirbel waren amphibienahnlich Acanthostega ebenfalls aus dem Devon und in Ostgronland gefunden hat ebenfalls vollstandige Gliedmassen zudem aber an den vorderen und hinteren Extremitaten je 8 radial angelegte Zehen die eine paddelartige Flosse bilden 4 Seine Vorder und Hinterextremitaten waren so gebaut dass die Knochen den schweren Korper nicht auf dem Land tragen konnten 5 Fur ausreichend Lokomotion an Land fehlten Acanthostega auch die notwendigen Gelenke an Ellenbogen und Knie 6 Die Gliedmassen der Landwirbeltiere sind demnach keine evolutionare Veranderung im Zuge des Landgangs sondern wurden bereits im Wasser entwickelt zumal es bereits Vorgangerstufen zwischen Ichthyostega bzw Acanthostega und fruher lebenden Fischen gegeben haben musste 1995 wurde in Philadelphia USA ein Fund einer 365 Millionen Jahre alten Fischextremitat gemacht Sauripterus Der zugehorige Korper fehlt Das Tier besass am Rumpf einen einzelnen Knochen und am Rand der Flossen acht Knochenstabe Diese wurden als Zehenvorlaufer beschrieben 7 Tiktaalik ein amphibien ahnliches 375 Millionen Jahre altes Fossil gefunden von Neil Shubin und Kollegen 2004 auf Ellesmere Island weist die grosste Ahnlichkeit mit dem von Owen beschriebenen Extremitatenprinzip auf Das Tier hat Schulter Ellenbogen und Handgelenk bestehend aus den gleichen Oberarm Unterarm Handgelenksknochen wie beim Menschen Es konnte sich auf dieser Extremitat abstutzen ahnlich wie rezente Schlammspringer Dafur konnte sich der Ellenbogen beugen unterstutzt durch grosse Brustmuskulatur Ellenbogen und Knie zeigen anders als beim Menschen in dieselbe Richtung 4 Als erster Tetrapod mit je 5 nach vorne gerichteten zum Gehen an Land geeigneten Zehen an den Gliedmassen wird Pederpes aus dem fruhen Karbon gesehen etwa 30 Millionen Jahre nach Tiktaalik 8 Weder bei Sauripterus noch bei Tiktaalik kann die fruhe Transformation einer Flosse mit Strahlen zu einer Extremitat mit Zehen nachvollzogen werden Hier fehlen Zwischenformen Der Ubergang ist massgeblich begleitet vom irreversiblen Verlust skelettarer Elemente und der gleichzeitigen evolutionaren Innovation anderer Elemente Autopodium Das Ergebnis ist dass keine homologen Knochen existieren zwischen der Mausextremitat und der Zebrafisch Brustflosse 9 Entwicklungsvergleiche Bearbeiten Bei der Tetrapodextremitat kondensiert das Mesenchym der Knospe Mesenchym Zellen aggregieren und differenzieren anschliessend zu Knorpelzellen s Extremitatenentwicklung Es erfolgt also zuerst die individuelle Ausbildung der einzelnen Elemente und anschliessend deren Chondrogenisierung zu Knorpel Bei der Strahlenflosse der Knochenfische ist der Entwicklungsprozess umgekehrt Zuerst erfolgt die Knorpelbildung und anschliessend die individuelle Differenzierung der einzelnen Elemente 2 nbsp ZPA Mausembryo Knospe der rechten VorderextremitatDie Embryonalentwicklung der Extremitat bei Huhnchen und Maus wird mitbestimmt durch eine Organisatorregion ZPA Zone polarisierender Aktivitat auf der posterioren Seite der Knospe In der ZPA wird das Protein Sonic hedgehog ausgeschuttet s Extremitatenentwicklung Wird diese Region im Labor beim Huhnchenembryo entfernt und bei einem anderen zusatzlich zur bestehenden ZPA auf der anterioren Seite eingepflanzt kommt es zu einer spiegelbildlichen Verdoppelung der Zehen 10 Dieses Experiment wurde beim Rochen einem Knorpelfisch durchgefuhrt Dabei konnte gezeigt werden dass die Flosse ebenfalls Verdoppelung distaler Elemente aufweist Das gelang auch beim Hai ebenfalls ein Knorpelfisch Eine Verwandtschaft genetischer Entwicklungsprozesse in der Flosse evolutionar alter Fische mit denen in der Extremitatenknospe bei Huhn und Maus konnte so nachgewiesen werden 4 Auch mit der Expression von Alx4 Pax9 Hand2 und Gli3 in der Brustflosse des Katzenhais und der Extremitatenknospe der Maus konnten Vergleiche angestellt werden die Hinweise fur den Ubergang von Flosse zu Tetrapodenextremitat liefern 11 Ebenso wurden in der Brustflosse unter anderem vom Zebrafisch 12 fur bestimmte Hox Gene vergleichbare dreiphasenartige Expressionsmuster entdeckt die aus der Extremitatenentwicklung bekannt sind 13 Hox Gene vom Zebrafisch wurden in einem Versuch in der Knospe der Maus exprimiert und zeigten dort proximale Expressionsmuster Dadurch wurde belegt dass diese Genregulationsmechanismen bereits vor der Flosse Extremitaten Transformation existierten 14 15 Verstarkte Anstrengungen gehen heute dahin anstatt Mutationen von Entwicklungsgenen Veranderungen von Cis Elementen zu analysieren die fur die Genregulierung der Flosse bzw Extremitat eine Schlusselrolle spielen 1 Variabilitat und Umformungen der Tetrapodenextremitat BearbeitenRobustheit der pentadaktylen Bauform Bearbeiten nbsp Armskelett verschiedener Tierarten o von li Salamander Schildkrote Krokodil Vogel u von li Fledermaus Wal Maulwurf Mensch Grossenverhaltnisse nicht massstabsgerecht nbsp Vordere Extremitaten Walross Odobenus rosmarus Die Tetrapodenextremitat ist eine robuste anatomische Form So kommt das funffingrige pentadaktyle System etwa bei Mausen und Kroten genauso wie bei Elefanten Pferden und Walen vor Da nicht angenommen werden kann dass die Embryonen solch unterschiedlicher Arten zum Zeitpunkt der Extremitatenentwicklung gleich gross sind mussen die fur die Fortbildung relevanten Entwicklungsmechanismen evolutionar grossenunabhangig sein Gleichzeitig zeichnet sich die Extremitat evolutionar durch eine hohe Anpassungsfahigkeit aus wie man an unterschiedlichen Formen bei Wirbeltierarten erkennt Beide Eigenschaften erscheinen intuitiv widerspruchlich Andreas Wagner konnte jedoch zeigen dass robuste Formen mit ausgepragten Gennetzwerken generell bessere Voraussetzungen fur Variation und Innovation besitzen als weniger robuste 9 Die pentadaktyle Obergrenze der Hand funf Finger ist dennoch nicht abschliessend geklart Als zwei mogliche Begrundungen gibt Jennifer A Clack an dass die Extremitatenknospe in der Embryonalentwicklung ein physikalisch begrenztes Ausmass hat Das ermoglicht entweder eine grossere Zahl kleinerer Zehen oder eine geringere Zahl grosserer Zehen Die Anforderung das Korpergewicht beim Gehen tragen zu mussen spricht dann eher fur eine geringere Anzahl starkerer Zehen Funf Zehen werden zweitens als moglicherweise okonomisch beste und stabilste Alternative fur die Anordnung auf den Karpalknochen Hand bzw Tarsalknochen Fuss um die erforderliche Einwartsdrehung Pronation und Auswartsdrehung Supination ausuben zu konnen 16 Fruhe Tetrapoden z B Acanthostega wurden wegen der Ahnlichkeit der Zehen eher als polydaktyl denn als sieben oder achtzehig interpretiert 17 Jennifer A Clack vertritt die Auffassung dass Acanthostega an keiner Extremitat zwei identische Zehen aufweist und somit die Zehenzahl weder pentadaktyl noch polydaktyl ist 18 Wirbeltierarten die im Standard mehr als funf Finger oder Zehen an einer Extremitat haben sind sehr selten Grosser Panda und Maulwurf besitzen verformte Mittelhandknochen mit Zehencharakter Ausnahmen mit selektiver Einflussnahme des Menschen sind bestimmte polydaktyle Populationen der Katze Maine Coon Katze und der Norwegische Lundehund Galis fuhrt Entwicklungsconstraints als Grund dafur an dass eine grossere Fingerzahl unterbunden wird 19 Eine Studie von 2015 belegt das Vorhandensein eines echten sechsten Zehs praaxial zum grossen Zeh Pollux am Hinterfuss einer Krallenfroschart Xenopus tropiclais 20 Dies ist der erste empirische Nachweis von standardmassigen sechs Zehen bei einer rezenten Tetrapodenart Reduktion der distalen Strahlenanzahl Bearbeiten nbsp Flugel Huhnchen Der Flugel beim Vogel hat drei Zehen In der Entwicklung zeigen sich in der Knospe zunachst funf Anlagen von denen vier in der Kondensationsphase chondrogenisieren und nur die drei mittleren ossifizieren Zehenanlagen konnten somit uber Millionen Jahre erhalten bleiben 2 21 Eine zweite Theorie der Zehenreduzierung im Vogelflugel und beim Alligator vorgelegt von Gunter P Wagner geht von einer homoiotischen Transformation aus Homeosis Sie besagt hier dass die Zehen 1 2 und 3 an den Embryonalpositionen der Zehen 2 3 und 4 wachsen und deren Identitat annehmen 22 Die extreme Zehenlange der Fledermaus Vorderextremitat Flugel sind in einem fruhen embryonalen Entwicklungsstadium Tag 16 nach Befruchtung und somit nach erfolgter Kondensations und Segmentationsphase in der Extremitatenknospe etwa relativ gleich lang wie die der Maus am Tag 12 5 Die erst ab dem 20 Tag folgende Verlangerung insbesondere der Zehen 3 4 und 5 der Fledermaus konnte mit erhohter Expression des Bone morphogenetic protein Bmb2 in Verbindung gebracht werden Bmp2 stimuliert die Knorpelbildung und differenzierung und vergrossert die Zehenlange in der Embryonalentwicklung 23 Die Evolution der Fledermaus wird somit mit Entwicklungsveranderungen im Langenwachstum und in der Langendifferenzierung von Knorpelgewebe in der vorderen Extremitat begrundet Reduktion der Anzahl paralleler mittlerer Rohrenknochen Bearbeiten nbsp FroschskelettBie einigen Tierarten sind Knochen des Zeugopodiums also Elle und Speiche oder auch Schienbein und Wadenbein mit einander verschmolzen was Pronation und Supination der Pfoten unmoglich macht Diese Erscheinung betrifft beispielsweise die vordere Extremitat des Europaischen Laubfroschs Diese Degeneration verdeutlicht dass die Froschlurche zwar eine etwa hinsichtlich der Lungenentwicklung urtumliche Tiergruppe sind aber fruhen Landwirbeltieren nicht in jeder Hinsicht naher stehen als etwa heutige Pferde und Menschen Siehe auch BearbeitenExtremitatenentwicklung Tetrapoden Landgang Biologie Weblinks BearbeitenHow limbs evolved from fins Scitable by Nature Education 17 Februar 2014 Tohru Yano Koji Tamura The making of differences between fins and limbs In J Anat 222 1 Jan 2013 S 100 113 PMC 3552418 freier Volltext Genetic clue to how limbs evolved from fins BBC News Science amp Environment 24 Januar 2014 Elizabeth Mitchell Fish Fins Are Not Fingers That Failed 28 Januar 2014 How did paired fins evolve How did limbs evolve Courses Washington Edu Einzelnachweise Bearbeiten a b c d A A Abbasi Evolution of vertebrate appendicular structures Insight from genetic and palaeontological data In Dev Dyn 240 5 Mai 2011 S 1005 1016 doi 10 1002 dvdy 22572 a b c d Gunter P Wagner Homology Genes and Evolutionary Innovation Princeton University Press 2014 Peter J Bowler Find and Limbs and Fins into Limbs The Historical Context 1840 1940 In Brian K Hall Hrsg Fins into Limbs Evolution Development and Transformation University of Chicago Press 2007 ISBN 978 0 226 31336 8 S 7 14 a b c Neil Shubin Der Fisch in uns Eine Reise durch die 3 5 Milliarden alte Geschichte unseres Korpers S Fischer 2008 Jennifer A Clack Gaining Ground The Origin and Evolution of Tetrapods 2 Auflage Indiana University Press 2012 ISBN 978 0 253 00537 3 S 173 Jennifer A Clack Gaining Ground The Origin and Evolution of 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Extremitatenevolution amp oldid 228296352