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Russland Eishockey in RusslandVerband Federazija Chokkeja Rossiibis 11 1991Federazija Chokkeja SSSRIIHF Mitglied seit 1952NationalmannschaftErstes Landerspiel 22 April 1951 in Berlin DDR gegen Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 23 2 Medaillengewinne Herren Olympische Spiele 9 Gold 2 Silber 2 BronzeUdSSR 8 1 1 Russland 1 1 1 Weltmeisterschaft 27 Gold 10 Silber 7 BronzeUdSSR 22 7 5 Russland 5 3 2 Medaillengewinne Damen Weltmeisterschaft 1 BronzeVereinsmannschaftenErste Meisterschaft 1947Erster Meister Dynamo MoskauRekordmeister ZSKA Moskau 32 Europapokal derLandesmeister ZSKA Moskau 20 Krylja Sowetow Moskau 1 Lada Toljatti 1 European HockeyLeague Metallurg Magnitogorsk 2 EuropeanChampions Cup Awangard Omsk 1 Dynamo Moskau 1 Ak Bars Kasan 1 Metallurg Magnitogorsk 1 EWCC SKIF 1 Tornado 1 Eishockey gehort in Russland zu den beliebtesten Mannschaftssportarten und wird heutzutage von etwa 77 000 Menschen regelmassig betrieben was ungefahr 0 05 der russischen Gesamtbevolkerung entspricht Auch wenn Russland von einigen Historikern neben Kanada als weiteres mogliches Mutterland dieser Wintersportart angesehen wird so gilt als gesichert dass das moderne Eishockey der langjahrigen sowjetischen Bandy Tradition entstammte auf deren Grundlage innerhalb weniger Jahre der Anschluss an die internationale Spitze hergestellt werden konnte Letztendlich bestimmten Mannschaften aus der UdSSR drei Jahrzehnte lang den sportlichen Massstab im Amateurbereich und feierten sowohl als Nationalmannschaft als auch als Vereinsmannschaft zahlreiche Erfolge Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange in der UdSSR 1 2 Aufstieg zur Weltspitze 1 3 Sowjetische Eishockey Dominanz 1 4 Kampf der Systeme 1 5 Vom Zerfall der Sowjetunion bis in die Gegenwart 2 Organisation 3 Internationale Eishockeyturniere in Russland 4 Bekannte Spieler 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Anfange in der UdSSR Bearbeiten Wahrend sich das mit der Hartgummischeibe praktizierte kanadische Eishockey bereits Ende des 19 Jahrhunderts in Europa ausbreitete konnte sich diese Variante in der Sowjetunion erst in den 1940er Jahren durchsetzen 1947 wurde dabei die erste Meisterschaftssaison der Sowjetischen Liga ausgetragen die zeit ihres Bestehens von den Moskauer Mannschaften dominiert wurde Wie andere olympische Sportarten war das Eishockey auf Basis von Sporttragern organisiert und in das staatliche Forderprogramm eingebunden Die Ausbildung der Nachwuchstalente ubernahmen die Sportschulen Die Aufbauhilfe des tschechoslowakischen Verbandes dessen Auswahlteam bereits die absolute Weltspitze verkorperte gab der Entwicklung in der UdSSR zusatzliche Impulse Innerhalb kurzer Zeit konnte so aus den schlagkraftigsten Akteuren der sowjetischen Liga zum Teil zusatzlich aktive Bandy oder Fussballspieler eine leistungsstarke Mannschaft formiert werden Deren Leistungsvermogen wurde bereits beim ersten Landerspiel deutlich als die ebenfalls im Aufbau befindliche DDR Nationalmannschaft mit 21 Toren Unterschied deklassiert wurde Aufstieg zur Weltspitze Bearbeiten Nach dem Eintritt der Sowjetunion in die Internationale Eishockey Foderation IIHF 1952 folgte zwei Jahre spater das Debut auf der internationalen Wettkampfbuhne Dabei gewann die Sbornaja auf Anhieb die Weltmeisterschaft 1954 und fugte dem bisherigen Seriensieger aus Kanada mit 7 2 dessen bis zu diesem Zeitpunkt hochste WM Niederlage zu Ein Jahr spater folgte jedoch die umgehende Revanche wo eine deutliche 0 5 Pleite im Duell der bis dato einzigen ungeschlagenen Teams fur die UdSSR den zweiten Platz hinter dem Rekordweltmeister bedeutete Bei den Olympischen Spielen 1956 behielten wiederum die sowjetischen Akteure die Oberhand und gewannen letztlich ohne Punktverlust zum ersten Mal die olympische Goldmedaille Die folgenden WM Turniere wurden zwar in der Regel wieder von den Nordamerikanern gepragt die Auswahl der UdSSR avancierte jedoch endgultig zum sportlichen Rivalen Nummer Eins und musste sich abgesehen von den USA 1960 und der Tschechoslowakei 1961 ausschliesslich den Kanadiern beugen Sowjetische Eishockey Dominanz Bearbeiten Die Weltmeisterschaft 1963 markierte schliesslich mit dem dritten Titelgewinn der UdSSR den Beginn der sowjetischen Ara und damit die endgultige Wachablosung im olympischen Eishockey Musste sich die Sbornaja in diesem Event einmal noch Schweden knapp geschlagen geben so blieb sie fur die nachste Zeit ohne Niederlage Lediglich ein 3 3 Unentschieden wiederum gegen die Skandinavier bei der WM 1966 bedeutete den einzigen Punktverlust Erst bei den Olympischen Spielen 1968 gelang es mit der Tschechoslowakei wieder einem Team die UdSSR zu bezwingen Beide Mannschaften hatten bis dato das Amateur Eishockey massgeblich weiterentwickelt und ahnelten sich in ihrer taktisch gepragten Spielanlage Folgerichtig bereiteten die Mitteleuropaer der sowjetischen Auswahl auch in der Folgezeit die meisten Probleme wahrend der Rekordweltmeister aus Kanada zunehmend nur noch eine untergeordnete Rolle spielte und ab 1970 den Grossturnieren ganzlich fernblieb Nach zwei weiteren Niederlagen gegen ihren tschechoslowakischen Erzrivalen bei der Weltmeisterschaft 1971 drohte schliesslich die Erfolgsserie der UdSSR nach acht aufeinanderfolgenden Titelgewinnen zu Ende zu gehen und konnte nur dank der Torschutzenhilfe der Schweden ihrerseits zweimal gegen die Sbornaja Bezwinger siegreich weitergefuhrt werden Im Jahr darauf durften die Tschechoslowaken endgultig triumphieren nachdem sie als WM Gastgeber den sowjetischen Abonnementssieger im direkten Duell mit einem Sieg und einem Unentschieden erneut in die Schranken weisen konnten Allerdings hatte die UdSSR mit ihrem Olympiasieg wenige Wochen zuvor in gewohnt souveraner Manier bereits den Saisonhohepunkt gewonnen und verkorperte mit insgesamt vier Olympiasiegen und elf Weltmeistertiteln weiterhin die absolute Spitze im weltweiten Amateur Eishockey Auch in den Folgejahren erwies sich die sowjetische Auswahl wiederholt als zu stark fur die Konkurrenz und fugte bis 1990 seiner Titelsammlung drei weitere Olympiasiege und elf WM Titel hinzu Daruber hinaus beschrankte sich die Vormachtstellung des sowjetischen Eishockeys nicht nur auf die Nationalmannschaften sondern spiegelte sich auch auf der europaischen Vereinsebene wider So gewannen zwischen 1969 und 1990 bis auf eine Ausnahme ausschliesslich sowjetische Mannschaften den jahrlich ausgetragenen Europapokal Kampf der Systeme Bearbeiten Obwohl die nordamerikanischen Teams bereits seit Anfang der 1960er den sportlichen Anschluss verloren hatten waren die Begegnungen der UdSSR gegen die Auswahlmannschaften der USA bzw Kanadas unverandert von besonderer Brisanz gepragt was einerseits der gegensatzlichen politischen Zugehorigkeit der betreffenden Staaten und andererseits der unterschiedlichen Spielanlage geschuldet war Im Gegensatz zu den Spielen gegen die Tschechoslowakei als hartesten langjahrigen Rivalen hielt sich die sportliche Bedeutung dieser Begegnungen oftmals in Grenzen da sich in der Regel das positionsgebundene Kurzpass Spiel der UdSSR der auf Dump n Chase basierenden nordamerikanischen Spielanlage uberlegen zeigte Eine der wenigen Ausnahmen bildete das als Miracle on Ice in die Geschichte eingegangene Spiel der UdSSR gegen Gastgeber USA beim olympischen Eishockeyturnier 1980 bei dem die ubermachtig scheinende Sbornaja eine uberraschende Niederlage kassierte Als ein Faktor fur die anhaltende Uberlegenheit wurde das strikte Startverbot fur Profis bei internationalen Wettkampfen ausgemacht was offensichtlich den vorrangig aus College Spielern zusammengestellten nordamerikanischen Auswahlteams gegenuber den professionell gefuhrten Nationalmannschaften der UdSSR und der Tschechoslowakei einen nicht zu kompensierenden Nachteil bescherte Die sowjetische Mannschaft bestand zudem grosstenteils aus Spielern des Serienmeisters und vielfachen Europapokalsiegers ZSKA Moskau womit diese weltweit uber den am besten eingespielten Kader verfugte In Anbetracht dieser Uberlegenheit hatte die kanadische Canadian Amateur Hockey Association ab 1970 auf weitere Teilnahmen ihrer Auswahlmannschaft verzichtet nachdem ihr Antrag auf Lockerung des Amateur Status fur WM und Olympische Spiele vom Weltverband IIHF abgelehnt wurde Um einer Spaltung des internationalen Eishockeys entgegenzutreten wurde im Fruhjahr 1972 eine Turnierserie ins Leben gerufen bei welcher die sowjetische Nationalmannschaft acht Vergleiche gegen ein ausschliesslich aus NHL Profis bestehendes Team Canada bestreiten durfte Nach drei Erfolgen in den ersten funf Partien sah die UdSSR Auswahl bereits wie der sichere Triumphator der Summit Series aus gab den Gesamtsieg jedoch im achten und letzten Spiel doch noch aus der Hand Zumindest blieb sie der moralische Sieger hatte sie doch unter Beweis gestellt dass die vermeintliche Kluft zwischen dem nordamerikanischen Profi Eishockey und dem erst seit zwanzig Jahren existierenden sowjetischen Eishockey nicht mehr vorhanden war Dieser Eindruck bestatigte sich bei der Neuauflage zwei Jahre spater welche die Sbornaja diesmal gegen ein Team des NHL Konkurrenten World Hockey Association antretend unangefochten fur sich entschied Wahrend die Kanadier nach der Aufhebung der Amateur Klausel ab 1977 ihre Nationalmannschaft wieder zu internationalen Grossturnieren entsendete fanden die Vergleiche der sowjetischen Kaderspieler mit den nordamerikanischen Profis ihre Fortsetzung auf Klubebene In der sogenannten Super Series absolvierte ein Team aus der UdSSR bzw die sowjetische Nationalmannschaft mehrere Partien gegen verschiedene NHL Teams Letztlich konnten die sowjetischen Vertreter 16 der insgesamt 20 ausgetragenen Super Series fur sich entscheiden Ebenfalls in die Geschichte gingen sowohl der Challenge Cup 1979 eine Serie uber drei Spiele in denen die UdSSR eine All Star Auswahl der NHL mit 2 1 besiegen konnte als auch das Rendez vous 87 ein eine an den Challenge Cup angelehnte Serie die jedoch nur zwei Spiele umfasste und unentschieden endete Samtliche Vergleiche der sowjetischen Teams fanden auf nordamerikanischem Boden statt Vom Zerfall der Sowjetunion bis in die Gegenwart Bearbeiten nbsp Die russische Eishockeynationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 2006Ende der achtziger Jahre wurde der ersten Garde der sowjetischen Auswahlspieler gestattet fortan als Profis in der National Hockey League zu spielen Davon betroffen war vor allem der bisherige Serienmeister ZSKA Moskau der nach dem Abgang seiner Leistungstrager seine sowjetische bzw europaische Vormachtstellung schlagartig einbusste Blieb die Rangordnung im weltweiten Eishockey weiterhin unangetastet deutete sich im Jahr 1991 das Ende der sowjetischen Ara an Bereits im Dezember 1990 musste sich Dynamo Moskau im Europapokal Finale dem schwedischen Vertreter Djurgardens IF Stockholm geschlagen geben womit sich erstmals in der 25 jahrigen EC Historie kein Team aus der UdSSR oder der Tschechoslowakei die Trophae sichern konnte Im Fruhjahr 1991 kam die Sbornaja bei ihrem letzten WM Auftritt nicht uber den Bronzerang hinaus Mit der Auflosung der UdSSR im Dezember des gleichen Jahres und der Ubernahme der Rechtsnachfolge durch Russland war das sowjetische Eishockey schliesslich Geschichte Die Dominanz der russischen Nationalmannschaft ist im Gegensatz zu ihrem sowjetischen Vorganger nicht mehr vorhanden so konnte das Team seit dem Zerfall der Sowjetunion erst funfmal die Eishockey Weltmeisterschaft gewinnen 1993 2008 2009 2012 2014 1992 und 2018 gewannen sie als Vereintes Team beziehungsweise als Olympische Athleten aus Russland Olympiagold In Russland selbst loste erst 1996 die Superliga die Internationale Hockey Liga die noch aus den Uberresten der Internationalen Liga der GUS sowie der Sowjetischen Liga bestand als hochste Spielklasse ab Die Liga die spater als beste Eishockeyliga der Welt hinter der NHL galt spielte den russischen Meister aus Russischer Rekordmeister seit 1996 ist der HK Metallurg Magnitogorsk mit vier nationalen Titeln Noch heute steht die Wechselproblematik von russischen Spielern nach Nordamerika im Blickpunkt Zum einen fordern die russischen Vereine oftmals sehr hohe Ablosesummen um die talentierten Spieler im eigenen Land behalten zu konnen zum anderen bereitete auch immer wieder die russische Wehrdienstproblematik Schwierigkeiten Russische Spieler die in der NHL spielen sind aufgrund ihres Aufenthalts im Ausland vorubergehend vom Wehrdienst befreit kehren sie fur kurze Zeit ins Land zuruck werden sie jedoch meist von der Armee eingezogen Dies wurde beispielsweise Alexander Sjomin von den Washington Capitals zum Verhangnis der wahrend des NHL Lockouts 2004 05 fur 50 Spiele nach Russland zuruckkehrte dann aber eine zweite Spielzeit in seinem Heimatland absolvieren musste da er mit seinem Wechsel nach Russland den damals noch zweijahrigen Wehrdienst in der Russischen Armee ableisten musste was eine Ruckkehr in die NHL zunachst ausschloss Russische Spieler die erst nach ihrer Juniorenzeit in die NHL wechseln wollen werden zudem oft durch diesen Wehrdienst von den Funktionaren fur langere Zeit in Russland gehalten Ein Autor der Nowaja gaseta schrieb zur Situation Anfangs 2020 Fast alle unsere Stars sind in Ubersee Nach den Olympischen Spielen 2022 wird das Wort fast weg gelassen werden konnen 1 Organisation BearbeitenOrganisiert wird der Eishockeysport auf nationaler Ebene vom russischen Eishockeyverband Federazija Hokkeia Rossii russisch Federaciya hokkeya Rossii zu dessen Aufgabengebiet neben der Russischen Pro Hockeyliga welche die Superliga und die nachsttiefere Wysschaja Liga Oberliga umfasst auch die Organisation der zahlreichen tiefklassigeren Amateurligen sowie die in Russland ebenfalls gegenuber dem westlichen Europa deutlich populareren Frauenspielklassen gehoren Im Spielbetrieb der Superliga standen bis zu 20 Mannschaften bei denen ausschliesslich professionelle Spieler unter Vertrag stehen Auch die Wysschaja Liga ist als reine Profiliga organisiert Der Meister der Ligen wird zum Saisonende in einer Playoff Runde ausgespielt der jeweils Letzte der Superliga Saison steigt in die zweite Liga ab Erfullt der Meister der Wysschaja Liga die Lizenzauflagen der Superliga steigt er in diese auf ist dies nicht der Fall wird der unterlegene Finalist in die nachsthohere Liga gestuft Konnen beide Teams die Lizenzauflagen nicht erfullen findet kein Auf oder Abstieg statt Am Spielbetrieb der Wysschaja Liga nahmen auch Teams aus Kasachstan und der Ukraine teil die ab 2008 auch an den Playoffs teilnehmen durften und somit auch in die Superliga aufsteigen konnten was zuvor nicht moglich war Zur Saison 2008 09 wurde die Superliga von der Kontinentalen Hockey Liga KHL abgelost An der KHL konnen auch nicht russische Mannschaften teilnehmen fur die erste Saison waren dies Barys Astana Dinamo Riga und Dinamo Minsk Neben einer Erweiterung in andere ehemals sowjetische Staaten plant die KHL mittel bis langfristig die Ausnahme von Teams aus West und Mitteleuropa sowie den Nordischen Landern bisher scheiterten die Verhandlungen jedoch an einem tragfahigen Konzept bzw an der notigen Zustimmung des jeweiligen nationalen Verbandes Der HC Lev Poprad nahm nach zwei Verschiebungen wegen der fehlenden Zustimmung des nationalen Eishockeyverbandes zur Saison 2011 12 als erster nicht ex sowjetischer Club den Spielbetrieb auf Die KHL orientiert sich stark an den Regularien der NHL unter anderem gibt es einen Salary Cap von 22 5 Mio US Dollar und einen Spieler Draft Im Sommer 2010 wurde auch die zweite Spielklasse reformiert und in Wysschaja Hockey Liga umbenannt Internationale Eishockeyturniere in Russland Bearbeiten nbsp Logo der 71 A WM in Moskau und MytischtschiDas erste internationale Turnier auf russischem Boden fand im Jahr 1957 mit der WM in Moskau statt Als Reaktion auf die Niederschlagung des Ungarnaufstands durch die Streitkrafte des Warschauer Pakts boykottierten die nationalen Eishockeyverbande der USA und Kanadas die WM in der sowjetischen Hauptstadt andere Verbande westlicher Staaten wie die BR Deutschland Italien Norwegen oder die Schweiz schlossen sich an Entgegen allen Erwartungen belegte Titelverteidiger und Gastgeber UdSSR nur den zweiten Platz Weltmeister wurde Schweden Bei den erneut in Moskau stattfindenden Weltmeisterschaften 1973 1979 und 1986 konnte dieser Makel allerdings behoben werden und das sowjetische Team gewann alle drei Endkampfe Seit Bestehen der Russischen Foderation fanden bisher zweimal Weltmeisterschaften auf russischem Boden statt zum einen 2000 in Sankt Petersburg zum anderen 2007 in Moskau und Mytischtschi 2014 fanden zudem erstmals Olympische Winterspiele auf russischem Boden statt nachdem die Spiele an die Schwarzmeer Kustenstadt Sotschi vergeben wurden Eine besondere Bedeutung in Russland findet zudem der seit 1967 ausgetragene Channel One Cup fruher Iswestija Pokal bei dem sich jahrlich ein Teil der besten Eishockeymannschaften der Welt im Kern Nationalmannschaften aus Schweden Finnland Russland fruher die UdSSR und Tschechien fruher die CSSR CSFR in Moskau zu einem Viernationenturnier treffen Der Wettbewerb wird heute im Rahmen der ebenfalls jahrlich stattfindenden Euro Hockey Tour ausgetragen zu der neben dem Channel One Cup auch die Czech Hockey Games in Tschechien der Karjala Cup in Finnland und die schwedischen Oddset Hockey Games gehoren Bekannte Spieler Bearbeiten nbsp Ilja KowaltschukZu den bekanntesten ehemaligen sowjetischen Spielern zahlen unter anderem die Olympiasieger Wsewolod Bobrow Wjatscheslaw Bykow Waleri Charlamow Alexei Kassatonow Boris Michailow Alexander Ragulin Wladimir Petrow und Wladislaw Tretjak sowie Weltmeister Helmuts Balderis die inzwischen alle in die Internationale Hockey Hall of Fame aufgenommen wurden Sowjetische Olympiasieger die spater auch noch in der NHL spielten und Erfolge feierten waren allen voran Sergei Makarow und Wjatscheslaw Fetissow denen bereits 1989 eine Ausreise nach Nordamerika bewilligt worden war sowie Wladimir Krutow und Igor Larionow Krutow Larionow und Makarow bildeten zudem die beruhmte KLM Reihe eine russische Sturmformation die heute allgemein als die beste europaische Sturmreihe aller Zeiten gilt Die Bekanntheit vieler sowjetischer Eishockeyspieler in der westlichen Welt wurde aber dennoch durch die Tatsache geschmalert dass es Sowjetspielern verboten war in westliche Ligen zu wechseln Das wurde vor allem nationalen Stars wie Larionow zum Verhangnis der heute als einer der besten Spielmacher und Passgeber aller Zeiten gilt aber erst mit 33 in die NHL wechseln konnte Ebenso Wladislaw Tretjak wohl einer der besten Torhuter aller Zeiten fur den die Offnung des Eisernen Vorhangs jedoch ebenfalls zu spat kam nbsp Jewgeni NabokowZu den bekanntesten russischen Spielern der 1990er und 2000er Jahre zahlen unter anderem die Stanley Cup Sieger Pawel Dazjuk und Sergei Fjodorow sowie die NHL Spieler und Olympiateilnehmer Sergei Gontschar Ilja Kowaltschuk Jewgeni Malkin Alexander Owetschkin Alexei Jaschin Jewgeni Nabokow und Alexei Morosow die alle mehr oder weniger grosse Erfolge wie beispielsweise die Teilnahme an NHL All Star Spielen in Nordamerika oder ihrer Heimat vorzuweisen haben Torhuter Nikolai Chabibulin war 2004 der erste russische Torhuter der den Stanley Cup gewinnen konnte Alexei Kowaljow war nicht nur der erste russische Spieler der jemals in der ersten Runde eines NHL Entry Drafts gezogen wurde er war auch der erste Russe der jemals den Stanley Cup gewann Siehe auch BearbeitenSowjetische Eishockeynationalmannschaft Russische Eishockeynationalmannschaft Russische Eishockeynationalmannschaft der FrauenLiteratur BearbeitenHorst Eckert Eishockey Guide Copress Munchen 2002 ISBN 3 7679 0800 X Horst Eckert Eishockey Lexikon Copress Munchen 1993 ISBN 3 7679 0407 1 Horst Eckert Eishockey Weltgeschichte Munchen Copress 1989 ISBN 3 7679 0235 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eishockey in Russland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz des Russischen Eishockeyverbands russisch Einzelnachweise Bearbeiten Blutknechtschaft Nowaja gaseta 4 Februar 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eishockey in Russland amp oldid 233738172