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Die evangelische Dorfkirche Jesendorf ist eine gotische Backsteinkirche in Jesendorf im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg Vorpommern Sie gehort zur Kirchengemeinde Warin Bibow Jesendorf in der Region Sternberg der Propstei Wismar der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Nordkirche Dorfkirche Jesendorf 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baugeschichte 2 1 Ausseres 2 2 Inneres 2 2 1 Altar 2 2 2 Taufengel 2 2 3 Kanzel 2 2 4 Beichtstuhl 2 2 5 Mondsichelmadonna und Schnitzrelief 2 2 6 Orgel 2 2 7 Glocken 2 2 8 Suhnestein 3 Kirchhof 4 Pastoren 5 Heutige Kirchengemeinde 6 Literatur 7 Quellen 7 1 Gedruckte Quellen 7 2 Ungedruckte Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenJesendorf wurde am 25 Januar 1235 bei Gelegenheit von Memorien die Bischof Brunward fur sich und seinen Vorganger Berno stiftete zum ersten Mal urkundlich erwahnt 1 1366 wurden Heyne und Henneke Wulf de Yesendorp genannt Weitere Informationen aus dem Fruhen Mittelalter liegen zu Jesendorf nicht vor Erstmal 1444 wurde dann ein Johann von Bassewitz erwahnt der zusammen mit den Gutern des Gottschalk von Preen auch Anteile in Jesendorf hatte 1474 waren Hans und Heinrich von Preen in Jesendorf 1507 tauchen Klaus von der Luhe und Jurgen von Fineke mit dem Rittersitz in Gresse auf und Jesendorf wurde als Pertinenz von der Luhescher Besitz 1576 ist das Gut und das Dorf im Besitz derer von Fineke darauf waren bis 1638 die von Vieregge in Jesendorf und danach ging es an den Landrat Kurt von Behr uber Die Besitzer wechselten weiter recht haufig 1748 hatte Johann Friedrich Seitz Jesendorf in seinem Besitz danach kam 1783 Drost David Ulrich von Muller 1796 Johann Christoph Alexander von Konemann 1798 Peter Christoph Lubcke 1802 Hofrat Johann Philipp Wilken 1813 David Erdmann und ab 1840 Georg Konig in den nachsten Jahren 2 Baugeschichte BearbeitenMit dem Bau der Jesendorfer Kirche soll vor 1330 begonnen worden sein doch weitere Untersuchungen datieren den Baubeginn nicht vor 1338 3 Vorher hatte schon eine kleine Holzkapelle gestanden Das Bauende der Kirche ist nicht bekannt Uber den Kirchenbau erzahlt eine Sage Ein Kriegsheld sein Name ist unbekannt soll die drei Kirchen in Jesendorf Hohen Viecheln und in Bibow erbaut haben Begonnen hatte er in Jesendorf sie bekam auch einen Turm Aufgehort hatte er in Bibow sie wurde kleiner und bekam keinen Turm mehr Vermutet wird als Erbauer wird der Ritter von Stralendorf denn das Wappen ist mehrfach in der Kirche vorhanden 4 Die Bautatigkeiten mussen damals mehrfach unterbrochen und zeitweise eingestellt worden sein Die abgetreppten Strebepfeiler an den ausseren Langswanden und am Chor lassen eindeutig auf eine Einwolbung der inneren Kirche schliessen An den Wanden ist durch die vorstehenden Joche deutlich zu erkennen dass die Gewolbe nicht weiter ausgefuhrt wurden Und die komplette Ausmalung der Wande nicht mehr vorgenommen Wahrend der Amtszeit von Pastor Peter Johann Pobertus fiel am 10 August 1627 danisches Kriegsvolk in die Kirche ein und raubte auch Brief und Urkunde uber eine Schenkung von 1000 Gulden die Ulrich von Barner auf Schimm 1614 dem Predigerstuhl zu Jesendorf gestiftet hatte 5 Nach 1686 wurde der jetzige Kirchturm auf Feldsteinfundamenten erbaut Der erste Turm konnte aus Holz gewesen sein denn er soll bei einem Sturm umgesackt und in den Kostersoll gefallen sein 6 Durch einen schweren Sturm wurde am 8 Januar 1703 das Kirchendach stark beschadigt Der Patron hat danach die Kirchenuhr und die neue Kanzel der Gemeinde geschenkt In diesen Jahren hatte man viele Veranderungen an und in der Kirche vorgenommen Dabei wurden fast alle spitzbogigen Fensteroffnungen durch barocke Kastenfenster ersetzt Das erste alte Pfarrhaus von 1720 wurde 1792 abgerissen und ein neues erbaut 1840 hatte man das Kirchendach neu eingedeckt und im Inneren die Wandmalereien ubertuncht Wahrend der Amtszeit des Pastors Christoph Propp war im Fruhjahr 1871 das Pfarrhaus durch Blitzstrahl eingeaschert worden dabei verbrannte auch das alteste 1686 begonnene Kirchenbuch Die Pfarre wurde danach vorerst nicht wieder besetzt denn sie gehorte wohl zu den am schlechtesten besoldeten des Landes Von 1879 bis 1954 wurde Jesendorf von Zurow aus betreut Zur Rettung der Jesendorfer Kirche grundete sich am 30 Juni 1992 auf Initiative von Frau Lotte Marie Potter mit Unterstutzung Christoph von Barner von der ehemaligen Patronatsfamilie der Verein zur Rettung der Kirche Jesendorf e V Der erste Erfolg war 1993 der Beginn der Turmsanierung am 10 Juli 1993 und der Abschluss der Sanierungsarbeiten 1995 Am 25 Februar 1995 begann mit dem Gerustbau die aussere Fassadensanierung und dem Anbau einer Sakristei 1997 wurde eine neue Holzbalkendecke eingebaut Im Marz 2004 wurden die Innenwande durch den Kirchenbauverein und die Feuerwehr neu ausgeweisst Dabei wurde ein Teil der Originalausmalung ubertuncht Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten in der Kirche erfolgte am Pfingstmontag 2004 die Wiedereinweihung mit Landesbischof Hermann Beste Zu den Besonderheiten der letzten ausseren Kirchensanierung gehoren Bei der Dachsanierung wurde aufgrund von Forderungen des Landesamtes fur Denkmalpflege auf den Einbau von Aufschieblingen an der Traufe zur Herstellung des vorgefundenen Bestandes verzichtet Deshalb wurden Dachrinnen angebaut diese Ausfuhrung ist allerdings sehr untypisch fur Dorfkirchen 7 Die barocken Kastenfenster wurden durch gotische Spitzbogenfenster ersetzt Die Ausfuhrung erfolgte nicht nach dem an der Nordfassade im Original noch vorhandenem und zugemauerten Fenster mit den erhaltenen Formziegel von Mittelpfosten Laibungen und Masswerk 7 Ausseres Bearbeiten Die Kirche in Jesendorf wurde vermutlich in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts als flachgedeckte Saalkirche mit dreiseitigem Ortsschluss im Stil der Backsteingotik erbaut 8 Der querrechteckige Westturm wurde um Mitte des 15 Jahrhunderts angefugt Die Feldsteinmauerung im Sockelbereich verlauft oberhalb einige Schichten weiter und wirkt wie ein Schmuckband Das mit einem Wetterhahn versehene Satteldach hatte eine Monch Nonnen Ziegeleindeckung Nach der Turmsanierung 1995 erhielt das Dach eine Biber Kronen Ziegeleindeckung Beide Giebel des Turmes haben einen Bretterverschlag erhalten Das vierfach gestufte Westportal ist schlicht gehalten Das Satteldach vom Kirchenschiff erhielt auch eine Biber Kronen Ziegeldachdeckung Nach den von 1686 bis 1715 erfolgten umfassenden Veranderungen der mittelalterlichen Fassung an der Kirche wurden auch die Mauerkrone das Dach und die Fenster erneuert Die Nord und Sudfassade und der Chor erhielten abgetreppte Strebepfeiler Inneres Bearbeiten Das Innere der Kirche ist ein flachgedeckter Backsteinsaal mit teils unverputzten teils geschlammten und einem weissen Farbanstrich versehenen Wanden Unter dem von 1840 stammenden Weissanstrich sind stellenweise barocke Wandmalereien an der Sudwand zu erkennen so der auch der Apostel Paulus Die Innenwande wurden fur eine gewolbte Decke vorbereitet was an den hervorstehenden Jochen gut erkennbar ist Warum keine Einwolbung der Kirche erfolgte ist bisher nicht bekannt Die heutige Holzbalkendecke hat einen Dielenbelag und die Holzbalken werden als Spannbalken der Dachkonstruktion mit genutzt Unterhalb der Fensterzone wurden flachbogige Nischen ausgespart 8 Der grosste Teil der Innenausstattung stammt noch aus der Barockzeit Altar Bearbeiten Der holzerne architektonisch aufgebaute Altaraufsatz wurde nach der Inschrift auf der Ruckseite 1716 im Auftrag des Patron Cuno Ulrich von Stralendorff und auf Fursprache des Pastors August Joachim Fersen durch den Bildhauer Heinrich Johann Bulle und den Maler Christian Busch aus Schwerin geschaffen 9 Das unterste Gemalde zeigt die Einsetzung des heiligen Abendmahls daruber befindet sich das Bild der Kreuzigung dann folgt die Grablegung Christi und obenauf steht die Plastik vom triumphierenden Christus Der Altaraufsatz wird links und rechts mit jeweils zwei Apostelfiguren flankiert Matthaus mit dem Engel Markus mit dem Lowen Lukas mit dem Stier und Johannes mit dem Adler 9 Auf dem Altar liegt ein eichenes mit einer Rose als Blumen Intarsien geschmucktes Lesepult aus der nachreformatorischen Zeit mit der Angabe J S 1580 D W Das Altarkreuz wird auf die Mitte des 15 Jahrhunderts datiert Die geschnitzten Altarschranken wurden von Marius Kiser auf Neperstorf und seiner Ehefrau 1646 gestiftet Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten konnte der Altar am 4 Oktober 2003 wieder geweiht werden Taufengel Bearbeiten Zum seltsamen Taufengel der 1715 mit der Kanzel entstand sind folgende Details bekannt 1929 fand der Kuster Karl Muller im Kirchturm eine schwer zu bestimmende Figur dazu zwei Flugel und ein Schwert Zu Hause besserte er die Figur aus schnitzte zwei neue Arme und Hande bemalte die Figur und hangte diese in die Mitte der Kirche In die rechte Hand bekam er noch einen russischen Dragonersabel aus den Napoleonischen Kriegen Hier ist es ein grun gestrichenes Langschwert aus Holz In der linken Hand halt er einen Lorbeerkranz in dem nach Herablassen des Engels zur Taufe eine alte Messingschale gelegt wird 10 Der Engel wurde so vom Taufengel zu einem Racheengel Seit Weihnachten 1930 hangt dieser neue Taufengel uber dem Altarplatz 11 Nach einer kostenlosen Restaurierung durch Wilhelm Clamor aus Bad Oeynhausen tragt der Engel wieder einen Palmenzweig Am 5 Mai 2000 wurde er angebracht und wird zu Taufen genutzt Kanzel Bearbeiten Die barocke Kanzel wurde nach der Inschrift am Schalldeckel im Jahr 1615 vom Patron Ulrich von Stralendorff gesetzt 100 Jahre spater hat sie der Patron Cuno Ulrich von Stralendorff der Kirche geschenkt Eine Besonderheit dieser Kanzel sind ihre zahlreichen Schnitzereien mit Akanthusornamentik und der mit biblischen Szenen bemalte Kanzelkorb 1886 erfolgte eine weitere Renovierung Am Schalldeckel ist folgende Inschrift zu lesen Ano 1615 hat damaliger Patronus Herr Ulrich v Stralendorff die vorige Cantzel zu Ehre Gottes und der Kirchen Zierde hierher setzen lassen und Anno 1615 also grade 100 Jahre hernach hat jetziger Patronus Herr Cuno Ulrich v Stralendorff in gleicher Absicht diese Cantzel der Kirche geschenkt Renov im Jahre 1886 Wilh Reppien Maler a Wismar Fritz Langberg Maler a Buckow 12 Beichtstuhl Bearbeiten Der Beichtstuhl wird auf das Jahr 1649 datiert Die Inschrift lautet Hans Janek diesen Beichtstuhl vorehret Anno 1649 9 Im oberen Bereich erhielt er eine Kreuzigungsgruppe aus der Mitte des 15 Jahrhunderts Ursprunglich stand er auf der nordlichen Chorseite und umschloss den dort in die Wand gemauerten Eucharistie Schrank aus vorreformatorischer Zeit eines der altesten noch erhaltenen Inventarstucke der Jesendorfer Kirche Seit der Innenrenovierung 1904 steht der Beichtstuhl nun auf der sudlichen Chorseite und dient heute als Sakristei Mondsichelmadonna und Schnitzrelief Bearbeiten Eine fragmentarisch erhaltene Mondsichelmadonna mit Farbresten wurde am Ende des 15 Jahrhunderts angefertigt Ein geschnitztes Relief aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts zeigt die Grablegung Christi 13 Der heutige Standort wird nicht genannt Orgel Bearbeiten Der geschwungene Prospekt aus dem Jahr 1780 der Kersten Orgel beherbergt eine Orgel mit funf Registern auf einem Manual und Pedal die von Karl Lotzerich 1972 fur den Rautenbergsaal in Hamburg St Georg erbaut und am 28 Mai 2000 geweiht wurde 14 Der Ankauf erfolgte durch eine sehr grosszugige Spende von Christoph von Barner Die alte Orgel befindet sich im Orgelmuseum in Malchow Schon 1904 soll es durch den Hoforgelbaumeister Carl Borger Veranderungen gegeben haben Glocken Bearbeiten Im Kirchturm hingen fruher zwei Glocken Die grosse Glocke von 1 15 Meter Durchmesser mit dem Ton f1 11 wurde 1726 vom Lubecker Lorenz Strahlborn unter dem Patronat des Cuno Ulrich von Stralendorff und der Juraten Friedrich Kaetelhan und Friedrich Geroh gegossen Die kleinere 0 93 Meter Durchmesser grosse von Oberstleutnant von Bassewitz aus Schimm gestiftete Glocke wurde 1854 von P B Hausbrandt aus Wismar gegossen Sie hatte die Inschrift Henriette Sophie 1854 Gegossen von dem Hof Glockengiesser V M Hausbrandt in Wismar Sie wurde 1917 zu Kriegszwecken eingeschmolzen Die Vorgangerglocke von 1798 hatte der Patron Levin Joachim von Barner zur Zeit des Pastors Johann Leonhard Streunsee giessen lassen 12 15 Seit 1998 hangen wieder zwei Glocken im Kirchturm Die kleinere Glocke stiftete 1998 Hans Hermann Tersteegen der alteste Sohn des ehemaligen Gutsbesitzers von Nepersdorf Am Glockenstuhl sind in einer eingeschnittenen Inschrift die Namen des Joachim Friedrich von Stralendorff als Patron vom Pastor Augustus Joachim Fersen und vom Zimmermann Diedrich Nold zu lesen Eine schmiedeeiserne Turmuhr die der Patron nach einem schweren Sturm 1703 der Kirche schenkte ist ebenfalls erhalten Suhnestein Bearbeiten In der neuen Sakristei steht rechts an der Tur zum Kircheninnern ein 2 40 m hoher und 0 60 m breiter Suhnestein aus gotlandischem Muschelkalk Er zeigt oben auf vertiefter Flache den Gekreuzigten im Relief darunter ein kniender Adorant mit aufsteigendem Spruchband und schrag gestelltem Wappenschild Es soll die zu Tode gekommene Person sein und rundherum laufend befindet sich eine heute nur noch schwer entzifferbare gotische Inschrift Die Ruckseite zeigt ebenfalls das Kruzifix im Relief 16 Der fur Norddeutschland typische Suhnestein stand ursprunglich zwei Kilometer nordlich von Jesendorf an der Landstrasse nach Schimm Auf dieser Handelsstrasse soll am 2 Juni 1409 der Wismarer Burgermeister Nikolaus Vinke beim Durchzug hanseatischer Kaufleute von rauberischen Rittern erschlagen worden sein 17 Der Suhnestein wurde 1985 wegen aggressiven Umwelteinflussen und sauren Regen von der Denkmalschutzbehorde in das Museum Dorf Mecklenburg gebracht Im Dezember 1995 erfolgte die Uberfuhrung in das Museum von Wismar wo er in der Diele des Schabbelhauses aufgestellt wurde Auf dem Transport zerbrach der Stein noch Am 2 Juli 2005 erfolgte die Aufstellung am derzeitigen Platz in der Sakristei Am alten Standort auf der Strasse nach Schimm steht heute eine holzerne Nachbildung mit der Inschrift Suhnestein Nicolaua Vinke 1409 Original im Museum Kirchhof BearbeitenDie ursprungliche Friedhofsmauer aus Feldsteinen wurde schon 1700 errichtet 1893 erfolgte die erste Erweiterung dabei blieb die originale Friedhofsmauer erhalten Bis auf die drei historischen Grufte befindet sich der Friedhof in einem gepflegten Zustand 18 Es handelt sich um das Erbbegrabnis der Familien von Bassewitz auf Schimm Tarzow und Schonhof von 1801 das Erbbegrabnis der Familien von Plessen auf Nepersdorf um 1860 und das Erbbegrabnis der Familie Troll von 1918 Pastoren BearbeitenNamen und Jahreszahlen bezeichnen die nachweisbare Erwahnung als Pastor 19 20 erwahnt 1529 Paul Penning Spenning 1541 1564 Johann Kruger ist ein gelehrter christlicher Prediger eines guten Lebens und Ehemann erwahnt 1563 Matthaus Picatorius Fischer aus St Georgen zu Wismar war dort nach dem Besuch einer Prostituierten in Ungnade gefallen nach Bekanntwerden auch in Jesendorf 1565 1569 Elias Aderpol wurde etlicher Wichtiger Ursachen halben seines Dienstes enthoben Er lebte in Trunkenheit und mit seinem Kuster Achim Schroder in Unfrieden 1576 soll er wegen Anstiftung zum Mord in Gustrow hingerichtet worden sein 21 22 erwahnt 1569 Vacanz 1579 1597 Veit Nicardus erwahnt 1602 Johann Hammer erwahnt 1629 Johann Pobertus aus Brandenburg 1640 1658 Jakob Kraft aus Falkenstein in Sachsen 1659 1685 Jakob Kobow Cobabus aus Wismar 1686 1720 August Joachim Fersen aus Rostock 1722 1726 August Friedrich Fersen Sohn des Vorgangers 1734 1756 Carl Adolf Fersen Bruder des Vorgangers 1757 1758 David Joachim Francke aus Lindenberg bei Demmin 1758 1759 Hermann Friedrich Schmidt aus Gulz 23 in Pommern 1759 1791 Johann Friedrich Stoff aus Hamburg 1792 1811 Johann Leonhard Streunsee aus Stepenitz in Ostprignitz 1811 1828 Johann Andreas Christoph Kreutzberg aus Gardelegen in der Altmark 1829 1837 Carl Heinrich Ludwig Scharff Arztsohn aus Grevesmuhlen 24 1837 1879 Johann Daniel Christoph Propp aus Dreveskirchen 25 1884 1896 Gustav Julius Theodor John Gaston Lenthe 26 Sohn des Schweriner Hofmalers Gaston Lenthe bis 1896 auch in Zurow danach in Hanstorf 27 1896 1902 Friedrich Ludwig August Pegler 28 erwahnt 1952 Otto Heinrich 1953 1959 Hans Trense aus Hohen Viecheln 1960 1997 Heinrich Gotthard Schutz aus Lubow 1997 aktuell Andreas Kunert Warin Heutige Kirchengemeinde BearbeitenZur Kirchengemeinde Warin Bibow Jesendorf gehoren die Ortsteile Allwardhof Bibow mit Kirche Buschow Damelow Graupenmuhle Gross Labenz Hasenwinkel Jesendorf mit Kirche Klein Labenz Mankmoos Neperstorf Neuhof Nisbill Pennewitt Schimm Tarzow Trams Ventschow mit Gemeindehaus Warin mit Kirche und Wilhelmshof Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Vorpommern 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2016 ISBN 978 3 422 03128 9 S 279 280 Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin III Band Die Amtsgerichtsbezirke Hagenow Wittenburg Boizenburg Lubtheen Domitz Grabow Ludwigslust Neustadt Crivitz Bruel Warin Neubuckow Kropelin und Doberan Schwerin 1899 Neudruck 1993 ISBN 3 910179 14 2 S 474 477 Bernhard Awe Die Geschichte des Ortes Jesendorf Selbstverlag 1935 Walter Haacke Paul Schmidt und Mecklenburgs Orgelbau im 18 Jahrhundert Kassel Berlin 1985 S 147 148 Gunter Glode Kirchen im Kustenwind Band II Kirchen in und um Wismar Berlin 1978 ZEBI e V Start e V Dorf und Stadtkirchen im Kirchenkreis Wismar Schwerin Bremen Rostock 2001 ISBN 3 86108 753 7 S 78 Horst Ende Christian Molzen Horst Stutz Kirchen in Nordwestmecklenburg Grevesmuhlen 2005 S 55 Verena Zeitler Jesendorf In Kirche und Dorf oder Dorf und Kirche oder Kirchendorfer Wismar 2006 S 1 47 Tom Claus 775 Jahre Jesendorf Norderstedt 2010 ISBN 978 3 8391 3824 3Quellen BearbeitenGedruckte Quellen Bearbeiten Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB Mecklenburgische Jahrbucher MJB Ungedruckte Quellen Bearbeiten Landeshauptarchiv Schwerin LHAS LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 367 Klage des Klosters Dobbertin gegen Hauptmann Jeremias von Behr zu Bibow und Jesendorf 1721 1745 LHAS 5 12 4 3 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Kreis Wismar Nr 3367 3374 Ritterschaftliches Gut Jesendorf LHAS 5 12 7 1 Mecklenburg Schwerinsches Ministerium fur Unterricht Kunst geistliche und Medizinalangelegenheiten Nr 7863 Stelleneinkommen der Pfarre zu Zurow und Jesendorf 1906 1917 1923 LHAS 9 1 1 Reichskammergericht Prozessakten 1495 1806 Landeskirchliches Archiv Schwerin LKAS LKAS OKR Schwerin Specialia Abt 2 Jesendorf 004 Bestallung Kirchenjuraten 1776 006 Prediger 1753 1998 007 Organist und Kuster 1776 1998 014 Pfarrpfrunde 1941 1955 030 Bauten und Reparaturen an der Kirche und den geistlichen Gebauden 1792 1957 031 Bauten 1955 1996 033 Kirchhof 1865 1993 068 Kirche unter Denkmalschutz 30 Dezember 1930 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Jesendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Dorfkirche Jesendorf in der Landesbibliographie MV Website der Kirchengemeinde auf kirche mv de Informationen zur Kirche Jesendorf auf dem Portal der Gemeinde Salem DargowEinzelnachweise Bearbeiten MUB I 1863 Nr 430 Friedrich Schlie Das Kirchdorf Jesendorf 1899 S 474 Bernhard Awe Die Geschichte des Ortes Jesendorf 1935 S 8 Bernhard Awe Die Geschichte des Ortes Jesendorf 1935 S 9 Gustav Willgeroth Jesendorf 1925 S 1261 Bernhard Awe Die Geschichte des Dorfes Jesendorf 1935 S 10 a b Verena Zeitler Jesendorf 2006 S 38 a b Georg Dehio Jesendorf Lkr Nordwestmecklenburg 2016 S 279 a b c Friedrich Schlie Das Kirchdorf Jesendorf 1899 S 475 Katja Haescher Schwebend im Dienst der Liturgie Taufengel waren im Barock als protestantisches Taufgerat verbreitet in einigen Kirchen sind sie noch heute in Funktion SVZ Mecklenburg Magazin 5 Marz 2021 Bernhard Awe Die Geschichte des Ortes Jesendorf 1935 S 19 a b Friedrich Schlie Das Kirchdorf Jesendorf 1899 S 476 Georg Dehio Jesendorf Lkr Nordwestmecklenburg 2016 S 279 Informationen zur Orgel auf der Website des Orgelmuseums Malchow Abgerufen am 21 August 2021 Claus Peter Die Glocken der Wismarer Kirche und ihre Geschichte 2016 S 221 Friedrich Schlie Das Kirchdorf Jesendorf 1899 S 477 479 Friedrich Crull Drei Denksteine aus der Umgebung von Wismar In MJB 23 1858 S 352 Ortsbesichtigung am 14 Dezember 2018 Gustav Willgeroth Die Mecklenburgische Schwerinsche Pfarre seit dem dreissigjahrigen Kriege Band III Wismar 1925 S 131 124 Friedrich Schlie Das Kirchdorf Jesendorf 1899 S 474 477 Friedrich Lisch Die Kirchenreformation zu Lubz MJB 22 1857 S 179ff Friedrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin MJB 22 1857 S 109 Nach der Zweiten Teilung Polens gehorte die Stadt ab 1793 zu Preussen LKAS OKR Schwerin 006 Prediger Nr S 42 LKAS OKR Schwerin 006 Prediger Nr P 106 Ingrid Lent Gaston Lenthe Ein Schweriner Hofmaler 2012 S 34 189 LKAS OKR Schwerin 006 Prediger Nr P 058 LKAS OKR Schwerin 006 Prediger P 030 53 80251 11 59962 Koordinaten 53 48 9 N 11 35 58 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Jesendorf amp oldid 236570592