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Finecke auch Vincke Fineke Fink oder Fiencke ist der Name eines alten abgestorbenen mecklenburgischen Adelsgeschlechts Stammwappen der Finecke Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Angehorige 4 LiteraturGeschichte BearbeitenMichel Vinecke wurde bereits im Jahre 1293 und Gunther Finecke im Jahre 1326 urkundlich genannt Von Bernhard Finecke ist ein Siegelabdruck aus dem Jahre 1366 erhalten Die gesicherte durchgangige Stammreihe beginnt mit Kaspar von Fineke 1498 Das Stammgut der Familie war Karow bei Gustrow Dort gehorten auch Dudinghausen Dobbin Gemern Hausdorf Kassow Nauenhof Werder Greven Lindenbeck Lanken und Woosten zum historischen Gutsbesitz der Familie In Vorpommern haben die Finecke die Guter Damerow und Passow besessen Ebenfalls zu Guterbesitz der Familie gehorten Dallund auf Funen in Danemark Jasper Fink hatte 1523 die Union der mecklenburgischen Landstande fur die Familie noch mitgezeichnet Im Einschreibebuch des Klosters Dobbertin befinden sich zwei Eintragungen von Tochtern der Familien von Fineke von 1696 bis 1719 aus Greven und Kassow zur Aufnahme in das dortige adelige Damenstift Christian Henrik von Finecke 1744 war danischer Gardekapitan Mit seinem Sohn dem danischen Kammerjunker Theodor Emil Friedrich von Finecke 1796 ist die Familie im Mannesstamm abgestorben Seine Schwester Margareta von Finecke 1724 1781 trug ihrem Gatten dem 1772 in den schwedischen Freiherrenstand nobilitierten General Conrad Christoph von Blixen 1716 1787 den Fideikommiss Nasbyholms in Schonen zu Beider Sohn der schwedische Generalleutnant Carl Philipp von Blixen Finecke 1749 1829 vereinigte Namen und Wappen der elterlichen Familien Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Silber einen gesturzten schwarzen Adler ohne Kopf belegt mit einem von silber und rot geschachten Querbalken Auf dem gekronten Helm mit silber schwarzen Decken die Schildfigur 1292 zeigte der Schild noch in Silber einen gesturzten Flug mit einer Binde die 1390 noch schlicht aber in Quadern geteilt erschien 1400 aber schon oben gezinnt war und dann auch geschacht wahrend aus dem Fluge allmahlich ein Adler ohne Kopf gemacht wurde Der Flug war schwarz die Binde rot und silber Angehorige BearbeitenJasper Finke 1523 Mitzeichner der Union der Landstande als ein vollmachtigter Befehlshaber aller Mannschaft Joachim Finecken auf Werder 1595 1600 Provisor im Kloster Dobbertin Elisabeth Augusta von Finecken a d H Woosten 1706 1723 Domina als Vorsteherin des Konvents im Kloster DobbertinLiteratur BearbeitenFriedrich Crull Die Wappen der bis 1360 in den heutigen Grenzen Meklenburgs vorkommenden Geschlechter der Mannschaft In Verein fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Bd 52 1887 S 129 Memento vom 5 Mai 2012 im Internet Archive Leopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Band 1 Berlin 1855 S 220 Gustav von Lehsten Der Adel Mecklenburgs seit dem landesgrundgesetzlichen Erbvergleiche 1755 1864 Rostock 1864 S 69 70 Christian Friedrich August von Meding Nachrichten von adelichen Wapen Band 1 Hamburg 1786 S 155 Nr 231 Gotthard von Pentz Carl August Pentz von Schlichtegroll Ausgestorbene Familien des mecklenburgischen Adels Herausgegeben von der Zentralstelle fur Deutsche Personen und Familiengeschichte Stamm und Ahnentafelwerk Band 5 Leipzig 1939 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Finecke Adelsgeschlecht amp oldid 213796384