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Stepenitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Marienfliess in Brandenburg im Landkreis Prignitz mit rund 400 Einwohnern Bis zum 30 Dezember 2001 bildete das Dorf eine selbstandige Gemeinde 1 Die Verwaltungsgeschafte der Gemeinde werden vom Amt Meyenburg wahrgenommen zu dem sich funf Gemeinden zur Rationalisierung ihrer Geschafte zusammengeschlossen haben Namensgeber des Ortes ist der Elbe Zufluss Stepenitz deren Oberlauf als noch weitgehend unverbauter und naturnaher Bach am Ort vorbeifliesst StepenitzGemeinde MarienfliessKoordinaten 53 19 N 12 8 O 53 318055555556 12 141388888889 68 Koordinaten 53 19 5 N 12 8 29 OHohe 68 m u NNEinwohner 400Eingemeindung 31 Dezember 2001Postleitzahl 16945Angerdorf StepenitzPark im Stift MarienfliessWaldlandschaft bei Stepenitz Inhaltsverzeichnis 1 Kloster und Ort 2 Naturraum 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKloster und Ort BearbeitenBedeutung hat der Ort insbesondere durch das alteste Zisterzienserinnenkloster der Prignitz das Kloster Marienfliess von 1231 Ritter Johann Gans zu Putlitz stiftete das Kloster zum einen um die Grenze nach Mecklenburg zu sichern klosterlicher Boden blieb in der Regel von kriegerischen Auseinandersetzungen verschont Zum anderen schuf das Kloster Sicherheit fur die Tochter der Adelsfamilien in der Prignitz Unter dem Namen Stift Marienfliess nutzt die Evangelische Kirche das Areal mit seinem Park heute als Alten und Pflegewohnheim in der diakonischen Altenfursorge Im Zusammenhang mit dem Kloster fand der Ort Stepenitz im Jahr 1246 eine erste urkundliche Erwahnung Das Angerdorf verfugt heute uber einen Kindergarten mit Hort die Freiwillige Feuerwehr ein Jugendhaus und ein Sporthaus Neben dem Kloster und der Landwirtschaft sind wirtschaftlich zwei Bauunternehmen von Bedeutung Zwei Gedenksteine im Ort erinnern an die Opfer des Todesmarsches vom KZ Sachsenhausen nach Schwerin vom April 1945 in der Ortsmitte sowie vor dem Evangelischen Stift Marienfliess Naturraum BearbeitenLandschaftlich ist Stepenitz reizvoll in Wald und Heidelandschaften eingebettet die am Lauf der Stepenitz Uferabbruche und kleinere Erlenbruche und auenwaldahnliche Abschnitte enthalten Die Naturschutzgebiete Marienfliess und Quassliner Moor gehoren zum Bereich des Dorfes Die Verordnung Naturschutzgebiet Quassliner Moor vom 11 Oktober 1999 gibt als Schutzzweck an Das Gebiet wird gepragt durch ein reich gegliedertes mit sandigen Hugeln durchsetztes Bachtal im Meyenburger Sander Das teilweise in eiszeitlich vorgeformten Schmelzwassertalungen liegende Gebiet enthalt eine Vielzahl unbeeinflusster Quellbereiche in enger Verzahnung mit unterschiedlichen Biotoptypen wie zum Beispiel Quellfluren Erlenbruchwaldern Resten von Feuchtwiesen und trockenen Birkenwaldbereichen 2 Eine andere Charakterisierung findet das Naturschutzgebiet Marienfliess in seiner Verordnung Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung grossflachig zusammenhangender weitestgehend nutzungsfreier und nahrstoffarmer Offenlandbiotope im Bereich der Parchim Meyenburger Sanderflachen die durch ausgedehnte Ginsterheiden Genisto Callunion in unterschiedlichen Ausbildungen sowie grossflachige Magerrasen beispielsweise Grasnelkenfluren Strauss und Silbergrasrasen gepragt sind 3 Auch das Naturschutzgebiet Stepenitz deckt Teile der Gemarkung des Ortes ab Das nach dem Fluss benannte Naturschutzgebiet umfasst grosse Teile des Flusslaufes sowie zum Teil seiner Zuflusse 4 Literatur BearbeitenHistorisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil 1 Prignitz N Z Bearbeitet von Lieselott Enders In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Staatsarchiv Potsdam Band 3 Begrundet von Friedrich Beck Verlag Klaus D Becker Potsdam 2012 ISBN 978 3 88372 033 3 S 852 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stepenitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stepenitz im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie Amt Meyenburg Ortsteil StepenitzStepenitz in der RBB Sendung Landschleicher vom 25 Dezember 2016Einzelnachweise Bearbeiten StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2001 Verordnung uber das Naturschutzgebiet Quassliner Moor vom 11 Oktober 1999 Abgerufen am 7 Oktober 2012 Verordnung uber das Naturschutzgebiet Marienfliess vom 29 Juli 1999 Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 7 Oktober 2012 1 2 Vorlage Toter Link www landesrecht brandenburg de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Verordnung uber das Naturschutzgebiet Stepenitz vom 23 Juli 2004 Abgerufen am 7 Oktober 2012 Gliederung von Marienfliess Ortsteile Frehne Jannersdorf Krempendorf Stepenitz Gemeindeteile Kuwalk Neu Redlin Wohnplatz Stolpe Normdaten Geografikum GND 7552776 5 lobid OGND AKS VIAF 245869400 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stepenitz Marienfliess amp oldid 237747111