www.wikidata.de-de.nina.az
Frehne ist ein Ortsteil der Gemeinde Marienfliess des Amtes Meyenburg im Landkreis Prignitz in Brandenburg 1 FrehneGemeinde MarienfliessKoordinaten 53 17 N 12 10 O 53 290719 12 172632 73 Koordinaten 53 17 27 N 12 10 21 OHohe 73 m u NHNEingemeindung 31 Dezember 2001Postleitzahl 16945Vorwahl 033968Bild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sohne des Ortes 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt funf Kilometer sudwestlich von Meyenburg und zehn Kilometer nordostlich von Putlitz Die Nachbarorte sind Krempendorf im Norden Meyenburg im Nordosten Bergsoll im Osten Penzlin Sud im Sudosten Grabow im Suden Neu Silmersdorf im Sudwesten Telschow im Westen sowie Stepenitz im Nordwesten 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Gut Frehne um 1864 65 Sammlung Alexander DunckerDas ehemalige Gutsbauerndorf Frehne wurde 1275 erstmals urkundlich als Verene erwahnt Vor 1816 gehorte der Ort zum Pritzwalkischen Kreis in der Prignitz der Mark Brandenburg und kam danach zum Landkreis Ostprignitz im Regierungsbezirk Potsdam der Provinz Brandenburg 1860 hatte der Gemeindebezirk Frehne eine Gemarkungsgrosse von 2016 Morgen davon 1062 Morgen Acker 551 Morgen Weide 362 Morgen Wiese 28 Morgen Gehofte und 13 Morgen Gartenland 1895 wurde der Ausbau Lindenberg erstmals als zum Dorf gehorend genannt 1900 wurde die Siedlung als Dorf mit dem Ausbau Lindenberg und neben dem Gemeindebezirk mit einer Grosse von 574 Hektar und 44 Hausern ein Rittergut mit einem 759 Hektar grossen Gutsbezirk mit 11 Hausern verzeichnet 1928 wurde der Gutsbezirk mit der Gemeinde Frehne vereinigt 1931 gehorte der Wohnplatz Lindenberg zur Gemeinde die Grosse der Gemarkung lag bei 1333 Hektar und insgesamt wurden 65 Wohnhauser gezahlt Frehne als Ort mit Rittergut ist in den letzten Jahrhunderten bis hin zur Bodenreform verbunden mit dem Adelsgeschlecht von Graevenitz Erster Vertreter und Gutsherr dieser Familie ist Hans Georg von Graevenitz Krampfer 1654 1698 Er selbst hatte mehrere bedeutende Ehrenamter war Domherr und Subsenior des Stifts zu Brandenburg Kurbrandenburgischer Geheimer Rat und Landschaftsdirektor Nicht erbberechtigte Sohne der Gravenitz wahlten die Ofiizierslaufbahen so auch der 1832 in Frehne geborene spatere Oberst z D Friedrich Fritz von Graevenitz 3 Ende des 19 Jahrhunderts sind nach dem erstmals amtlich veroffentlichten Generaladressbuch der Rittergutsbesitzer der Provinz Brandenburg fur Frehne 739 ha 4 ausgewiesen Um 1900 verpachteten die Graevenitz Frehne kurzzeitig an Otto von Rohr Wahlen Jurgass 5 Frehne 6 ubergab Hugo von Graevenitz dann fruhzeitig seinem dritten Sohn Elias Leopold von Graevenitz 1865 1923 7 Die lange Reihe der Gutsbesitzer von Graevenitz auf Frehne endet mit seiner Frau Marie geborene Robert Tornow 1882 1968 geschiedene von Kalckstein 8 Sie investierte 1940 nochmals in neue Werkswohnungen zum Gut zugehorig 9 Zuletzt lebte sie in Garmisch Partenkirchen 10 Den Bau des Gutshauses 1726 schreibt der bekannte Berliner Hofdrucker Verleger und Heimatliebhaber in seinem historischen Standardwerk zu den preussischen Herrensitzen dem Landrat und Deichhauptmann Hans Georg Heinrich von Gravenitz sowie seiner Frau Margarete Elisabeth von Falcken zu Die Wappen beider Familien bezeugen diesen Moment damals Ursprunglich war Frehne sogar ein Gutsdorf mit sieben verschiedenen Hofen Neben den Graevenitz weitere klanghafte Namen der Prignitzer Adelsgeschichte wie Gans zu Putlitz Knesebeck von Hagen und von Klitzing Die Familie von Graevenitz fusionierte stufenweise diese Hofe zu einem Gut Ab 1952 war der Ort zugehorig zum Kreis Pritzwalk im Bezirk Potsdam Vorher wohl wust gefallen wurde der Wohnplatz Lindenberg 1964 nicht mehr genannt und es lebten in dem Jahr 393 Einwohner in der Gemeinde 1993 wurde Frehne ein Teil des neu geschaffenen Landkreises Prignitz und das Amtsgericht Perleberg hier zustandig 11 Sohne des Ortes Bearbeiten nbsp Hugo von GraevenitzWilhelm von Graevenitz 1789 1860 Landrat Gutsherr auf Frehne Hugo von Graevenitz 1822 1911 Verwaltungsjurist Rittergutsbesitzer und Abgeordneter Georg von Graevenitz 1823 1879 preussischer Generalmajor Ernst von Gravenitz 1826 1882 Rittergutsbesitzer AbgeordneterLiteratur BearbeitenHistorisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil 1 Prignitz A M Bearbeitet von Lieselott Enders In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Staatsarchiv Potsdam Band 3 Begrundet von Friedrich Beck Verlag Klaus D Becker Potsdam 2012 ISBN 978 3 88372 032 6 S 208 ff Frehne von Oliver Hermann und Edzard Rust In Peter Michael Hahn und Hellmut Lorenz Herrenhauser in Brandenburg und der Niederlausitz S 133 134 gesamt 2 Bande Einfuhrung und Katalog Kommentierte Neuausgabe des Ansichtenwerks von Alexander Duncker 1857 1883 Berlin Nicolaische Verlagsbuchhandlung Beuermann 2000 2 Bde insgesamt 856 S 275 farbige 825 SW Abb ISBN 978 3 875 84024 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frehne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Frehne im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Marienfliess Ortsteile nach 45 Kommunalverfassung Bewohnte Gemeindeteile Wohnplatze Nicht mehr online verfugbar In service brandenburg de Ministerium des Innern und fur Kommunales des Landes Brandenburg archiviert vom Original am 30 August 2017 abgerufen am 29 August 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot service brandenburg de BrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg LGB Verzeichniss der Mitglieder der Familie von Graevenitz Fritz von Graevenitz In Fritz von Graevenitz Hrsg Mittheilungen fur die Familie von Graevenitz Nur fur die Mitglieder Familie bestimmt 3 Jahrgang 15 Juni 1894 bis Ende 1897 V Carl Georgi Bonn 1897 S 32 uni duesseldorf de abgerufen am 10 August 2023 P Ellerholz H Lodemann H von Wedel General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche 1 Band das Konigreich Preussen Lfg Die Provinz Brandenburg Nicolai Berlin 1879 S 126 f doi 10 18452 377 hu berlin de abgerufen am 22 August 2021 Paul Ellerholz E Kirstein Traug Muller W Gerland Georg Volger Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 1896 Hrsg Nach amtlichen und authentischen Quellen bearbeitet 3 Auflage R Stricker Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 1896 S 224 225 digi hub de abgerufen am 22 August 2021 Landwirtschaftliches Guter Adressbuch VII Brandenburg 1907 Verzeichnis der Ritterguter Guter und grosseren Bauernhofe uber 30 ha nach amtlichen Angaben In Paul Niekammer Hrsg Erstausgabe der Reihe Niekammer 1 Auflage Verlag Niekammer Adressbuch G m b H Stettin 1907 S 50 51 martin opitz bibliothek de abgerufen am 22 August 2021 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser A Uradel 1941 Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft In Der Gotha vorletzte Ausgabe 1941 40 Auflage Justus Perthes Gotha 1941 S 148 150 kit edu abgerufen am 22 August 2021 Hans Friedrich v Ehrenkrook Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel 1962 In Deutsches Adelsarchiv Ausschuss fur adelsrechtliche Fragen der deutschen Adelsverbande Hrsg GHdA Gesamtreihe von 1951 bis 2015 VI der Reihe A Nr 29 C A Starke Limburg an der Lahn 1962 S 179 181 d nb info abgerufen am 22 August 2021 Brandenburgisches Landeshauptarchiv BLHA Hrsg Darlehen fur Marie von Graevenitz zum Umbau von sechs Werkwohnungen in Frehne 1939 1940 Akte BLHA Rep 2A I SW 2597 Frehne 1940 S 1 f brandenburg de abgerufen am 22 August 2021 Gottfried Graf Finck v Finckenstein Christoph Franke Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel 2007 In Stiftung Deutsches Adelsarchiv e V Hrsg GHdA von 1951 bis 2015 Band XXIX Nr 142 C A Starke 2007 ISBN 978 3 7980 0842 7 ISSN 0435 2408 S 207 208 d nb info abgerufen am 22 August 2021 Klaus Neitmann Hrsg Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil 1 Prignitz A M Klaus D Becker Potsdam 2012 S 208 ff Gliederung von Marienfliess Ortsteile Frehne Jannersdorf Krempendorf Stepenitz Gemeindeteile Kuwalk Neu Redlin Wohnplatz Stolpe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frehne amp oldid 236454398