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Dmitri Michailowitsch Karbyschew russisch Dmitrij Mihajlovich Karbyshev wiss Transliteration Dmitrij Michajlovic Karbysev 14 Oktoberjul 26 Oktober 1880greg in Omsk Russisches Kaiserreich 18 Februar 1945 im KZ Mauthausen war ein russischer Offizier der Kaiserlich Russischen Armee Generalleutnant der Roten Armee Professor der Akademie des Generalstabs der RKKA und postum Held der Sowjetunion Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Russisch Japanischer Krieg 1 2 Erster Weltkrieg 1 3 Russischer Burgerkrieg 1 4 Winterkrieg 1 5 Zweiter Weltkrieg 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 Ehrungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDmitri Karbyschew wurde als Sohn von Michail Iljitsch Karbyschew 1829 1892 einem adligen Militarbeamten in Omsk geboren Russisch Japanischer Krieg Bearbeiten Im Russisch Japanischen Krieg diente Karbyschew im Rang eines Porutschik und nahm an der Schlacht bei Mukden teil einer der grossten Landschlachten die vor dem Ersten Weltkrieg stattfanden mit uber 600 000 teilnehmenden Soldaten 1906 quittierte Karbyschew den Dienst in der Armee und lebte in Wladiwostok kehrte aber 1908 nach Sankt Petersburg und in die Armee zuruck 1911 wurde der inzwischen zum Stabskapitan beforderte Karbyschew nach Brest Litowsk versetzt wo er am Ausbau der Befestigungsanlagen der Brester Festung beteiligt war Erster Weltkrieg Bearbeiten Im Ersten Weltkrieg diente Karbyschew in der 8 Armee von General Brussilow und nahm an der Belagerung von Przemysl teil Fur seine Tapferkeit wurde er mit dem Orden der Heiligen Anna ausgezeichnet und zum Oberstleutnant befordert 1916 nahm Karbyschew an der Brussilow Offensive teil Russischer Burgerkrieg Bearbeiten Im Dezember 1917 trat Karbyschew in Mogiljow Podolskij in die Rote Garde und 1918 in die Rote Armee ein in deren Reihen er im Russischen Burgerkrieg kampfte Nach dem Burgerkrieg lehrte Karbyschew ab 1926 an der Frunse Militarakademie in Moskau Ab 1938 war Karbyschew Professor der Akademie des Generalstabs der RKKA 1940 wurde er zum Generalleutnant der Ingenieurstruppen befordert Winterkrieg Bearbeiten Karbyschew nahm 1939 1940 am Winterkrieg zwischen Finnland und der Sowjetunion teil und war am Durchbruch der Mannerheim Linie beteiligt Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Karbyschew Denkmal des Bildhauers Wladimir Jefimowitsch Zigal im KZ Mauthausen nbsp Gedenktafel im KZ Mauthausen mit Schilderung der Todesumstande KarbyschewsZu Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges diente Karbyschew im Stab der 3 Armee in Grodno Zwei Tage nach Kriegsausbruch wechselte Karbyschew in die 10 Armee die von der Wehrmacht ab 27 Juni 1941 eingekesselt wurde Am 8 August versuchte Karbyschew aus dem Kessel auszubrechen Bei einer Explosion verlor er das Bewusstsein und wurde von den Deutschen gefangen genommen Karbyschew wurde in verschiedenen Konzentrationslagern festgehalten u a im KZ Hammelburg KZ Flossenburg KZ Majdanek KZ Auschwitz KZ Sachsenhausen und KZ Mauthausen Deutsche Generale boten Karbyschew mehrmals an mit der Wehrmacht zusammenzuarbeiten sie hofften er wurde die Fuhrung der Russischen Befreiungsarmee ubernehmen Karbyschew lehnte jedes Mal ab 1 Er wurde am 18 Februar 1945 im KZ Mauthausen zu Tode gefoltert sein Leichnam wurde dort verbrannt Am Ort von Karbyschews Tod erinnert eine Tafel mit der Schilderung seiner Todesumstande an ihn Vor dem Haupteingang der Gedenkstatte Mauthausen befindet sich ein weiteres Mahnmal zu Ehren Karbyschews gearbeitet vom Bildhauer Wladimir Jefimowitsch Zigal Familie BearbeitenVater Michail Iljitsch Karbyschew 1829 1892 2 Erste Ehefrau Alissa Karlowna Trojanowitsch 1874 1913 Zweite Ehefrau Lidija Wassiljewna Opazkaja 1891 1976 Tochter Jelena 1919 2006 Tochter Tatjana 1926 2003 Sohn Alexej 1929 1988 Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Sowjetische Briefmarke von 1961 zu Ehren KarbyschewsRussisches Kaiserreich nbsp Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse 1904 nbsp Russischer Orden der Heiligen Anna II Klasse 1915 nbsp Orden des heiligen Stanislaus II Klasse 1905 nbsp Russischer Orden der Heiligen Anna III Klasse 1905 nbsp Orden des heiligen Stanislaus III Klasse 1904 nbsp Russischer Orden der Heiligen Anna IV Klasse 1905 Sowjetunion nbsp Held der Sowjetunion 1946 nbsp Leninorden 1946 nbsp Rotbannerorden 1940 nbsp Orden des Roten Sterns 1938 nbsp Jubilaumsmedaille XX Jahre Rote Arbeiter und Bauern Armee 1938 Ehrungen BearbeitenDer Asteroid 1959 Karbyshev des Hauptgurtels der am 14 Juli 1972 von der Astronomin Ljudmyla Schurawlowa am Krim Observatorium in Nautschnyj entdeckt wurde wurde nach Karbyschew benannt 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dmitry Karbyshev Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie Karbyschews auf warheroes ru russisch mauthausen ru hrono ru russisch General Dmitrij Michailowitsch KarbyschewEinzelnachweise Bearbeiten Der unbeugsame General Karbyschew aif ru russisch Artikel uber General Karbyschew auf russianvienna com russisch minorplanetcenter net Asteroid 1959 Karbyshev 1971 DN1 1972 NBNormdaten Person LCCN n80153221 VIAF 286448537 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Juli 2018 PersonendatenNAME Karbyschew Dmitri MichailowitschALTERNATIVNAMEN Karbyshev Dmitrij Mihajlovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer sowjetischer GeneralGEBURTSDATUM 26 Oktober 1880GEBURTSORT OmskSTERBEDATUM 18 Februar 1945STERBEORT KZ Mauthausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dmitri Michailowitsch Karbyschew amp oldid 225496186