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Wladimir Jefimowitsch Zigal russisch Vladimir Efimovich Cigal 4 Septemberjul 17 September 1917greg in Odessa 4 Juli 2013 in Moskau war ein russischer Bildhauer 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen Preise Mitgliedschaften 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenZigal Sohn des judischen Ingenieurs Jefim Dawidowitsch Zigal 1883 1948 und seiner Frau Adel Iossifowna 1890 1936 wuchs in Pensa auf und besuchte das dortige Belinski Gymnasium 2 Dann begann er in Moskau das Studium an dem aus dem WChUTEIN hervorgegangenen Surikow Kunstinstitut bei Leonid Wladimirowitsch Sherwood Alexander Terentjewitsch Matwejew und Wladimir Nikolajewitsch Domogazki 1 3 Nach dem Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges meldete Zigal sich 1942 freiwillig zum Dienst in der Roten Armee Bis 1944 war er Militarkunstler der Sowjetischen Marine 2 Er nahm an den Landungen in Noworossijsk und Kertsch teil 1945 wurde er vom Komitee fur Kunstangelegenheiten nach Berlin geschickt um zusammen mit Lew Jefimowitsch Kerbel in Berlin Tiergarten Seelow und Kustrin Denkmaler fur die Gefallenen der Roten Armee zu errichten Das Sowjetische Ehrenmal mit dem Obelisken auf der Bastion Konig der Festung Kustrin wurde 2008 entfernt Zigal setzte dann sein Studium fort und schloss es 1948 als Bildhauer ab Seit 1947 war er auf allen russischen und vielen auslandischen Ausstellungen vertreten Zigals erste grosse Werke waren Denkmaler fur Anton Semjonowitsch Makarenko 1952 Moskau und Nikolai Alexejewitsch Ostrowski 1952 3 Zigal wurde 1952 Mitglied der KPdSU Er fertigte die Lenin Denkmaler in Kasan und Uljanowsk an 1953 1954 Er schuf Portrats von Alexander Wassiljewitsch Suworow 1959 Iossif Moissejewitsch Tschaikow 1965 Michail Arkadjewitsch Swetlow 1965 Rockwell Kent 1967 Dmitri Borissowitsch Kabalewski und auch von seinen Kindern Tatjana und Alexander 1960 Im Fruhjahr 1963 wurde in der Mahn und Gedenkstatte Mauthausen Zigals Gedenkstein fur Dmitri Michailowitsch Karbyschew aufgestellt Ein zweites Karbyschew Denkmal wurde in Moskau aufgestellt 1980 1968 errichtete Zigal zusammen mit den Architekten Jakow Borissowitsch Belopolski und Wladimir Iossifowitsch Chawin im Dorf Lenino Rajon Horki in dem im Juni 1942 die Juden des dortigen Ghettos von der lokalen Polizei und der deutschen Besatzung erschossen worden waren 4 das Museum der Polnisch Sowjetischen Kampfgemeinschaft zur Erinnerung an die Schlacht bei Lenino der Polnischen Streitkrafte in der Sowjetunion gemeinsam mit sowjetischen Kraften im Oktober 1943 wahrend der Smolensker Operation 5 1969 schuf Zigal ein Denkmal fur Anne Frank 1 1971 entstand in Rjasan Zigals Denkmal fur den am 2 Februar 1945 in der Schlacht von Cantalupo Ligure getoteten russischen Partisanen der Resistenza Fjodor Andrianowitsch Poletajew 6 und 1972 in Moskau das Denkmal fur Sergei Alexandrowitsch Jessenin 1972 1982 schuf Zigal in Noworossijsk das Ehrenmal fur die Helden des Russischen Burgerkrieges und des Deutsch Sowjetischen Krieges am Ort der Landung der sowjetischen Streitkrafte 1943 wahrend der Nordkaukasischen Operation 7 1981 1982 schuf Zigal ein Denkmal fur Richard Sorge mit dem Architekten R G Alijew und dem Ingenieur Juri Dmitrijewitsch Dubow in Baku 8 und 1985 ein weiteres in Moskau 1990 erstellte Zigal das Denkmal fur Hồ Chi Minh mit dem Architekten R R Kananin in Moskau und 2000 das Denkmal fur Nikolai Wassiljewitsch Tomski in Moskau 9 Auch schuf er die Skulptur des Heiligen Georg auf der Kuppel des Senatspalasts des Moskauer Kremls 2002 entstand Zigals Denkmal fur Fridtjof Nansen Zigals Werke befinden sich in vielen in und auslandischen Museen und insbesondere in der Tretjakow Galerie und im Zentralmuseum der russischen Streitkrafte Ausstellungen mit Zigals Werken fanden in Polen in der Tschechoslowakei in Bulgarien Ungarn Osterreich und Marokko statt Seit 1956 reiste Zigal in mehr als 50 Lander darunter Italien Frankreich USA Vereinigtes Konigreich Niederlande Portugal Japan Indien Nepal und Vietnam Zigal war verheiratet und hatte zwei Kinder Sein Sohn Alexander wurde ebenfalls Bildhauer Zigals Bruder Wiktor Jefimowitsch Zigal war Maler und ebenso Zigals Neffe Sergei Wiktorowitsch Zigal Zigal wurde auf dem Moskauer Nowodewitschi Friedhof nahe dem Grab Jewgeni Wiktorowitsch Wutschetitschs begraben Ehrungen Preise Mitgliedschaften BearbeitenTapferkeitsmedaille 1943 Medaille Fur die Verteidigung des Kaukasus Medaille Veteran der Arbeit Stalinpreis I Klasse 1950 Goldmedaille der Akademie der Kunste der UdSSR 1963 Korrespondierendes Mitglied Akademie der Kunste der UdSSR 1964 Repin Preis der RSFSR 1966 Volkskunstler der RSFSR 1968 Silberne Grekow Medaille 1969 2 Verdienter Kulturschaffender Polens 1974 Volkskunstler der UdSSR 1978 Wirkliches Mitglied der Akademie der Kunste der UdSSR 1978 3 Leninpreis 1984 Orden des Vaterlandischen Krieges II Klasse 1985 Orden des Roten Banners der Arbeit 1987 Orden der Volkerfreundschaft 1993 Popkow Preis 1996 Moskau Preis 1997 Vietnamesischer Orden der Freundschaft 1998 2 Orden der Ehre Russland 2002 Verdienstorden fur das Vaterland IV Klasse 2004 III Klasse 2012 Wirkliches Mitglied der Kirgisischen Akademie der KunsteWerke Bearbeiten nbsp Sowjetisches Ehrenmal Berlin Tiergarten nbsp Gefallenendenkmal Gedenkstatte Seelower Hohen nbsp Sowjetisches Ehrenmal auf der Bastion Konig der Festung Kustrin 2008 entfernt nbsp Karbyschew Gedenkstein Mauthausen nbsp Ehrenmal Malaja Semlja NoworossijskWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wladimir Zigal Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Grosse Sowjetische Enzyklopadie Tsigal Vladimir Efimovich abgerufen am 7 Marz 2018 a b c d e RusArtNet Vladimir Tsigal abgerufen am 7 Marz 2018 a b c d Enciklopedicheskij slovar Cigal Vladimir Efimovich abgerufen am 7 Marz 2018 Execution of Jews in Lenino abgerufen am 8 Marz 2018 Lenino Muzej sovetsko polskogo boevogo sodruzhestva abgerufen am 8 Marz 2018 Pamyatnik Fedoru Poletaevu Memento vom 30 Juli 2020 im Internet Archive 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