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Leonid Wladimirowitsch Sherwood russisch Leonid Vladimirovich Shervud 16 Apriljul 28 April 1871greg in Moskau 23 August 1954 in Leningrad war ein russischer Bildhauer und Hochschullehrer 1 2 3 4 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSherwood jungster Sohn des Architekten und Bildhauers Wladimir Ossipowitsch Sherwood und jungerer Bruder der Architekten Sergei Wladimirowitsch Sherwood und Wladimir Wladimirowitsch Sherwood studierte 1886 1891 an der Moskauer Hochschule fur Malerei Bildhauerei und Architektur Malerei bei Wladimir Jegorowitsch Makowski und Bildhauerei bei Sergei Iwanowitsch Iwanow Er fuhrte dann das Studium in St Petersburg an der Kaiserlichen Akademie der Kunste im Atelier Wladimir Alexandrowitsch Beklemischews fort das er 1898 mit der Goldmedaille fur seine Skulpturengruppe Der Khan und die Sklavin und einem zweijahrigen Auslandsstipendium der Akademie abschloss Mit dem Stipendium ging er 1899 nach Paris und studierte an der Academie Julian und in den Ateliers von Auguste Rodin und Antoine Bourdelle 3 Dort begeisterte er sich fur das Werk Rodins und Paolo Troubetzkoys Nach seiner Ruckkehr 1900 nach St Petersburg gab Sherwood Zeichenunterricht an der Akademie Sein erstes Werk war eine Gipsbuste Puschkins 1900 1902 fur den Arbeiterlesesaal hinter dem Newa Tor 1904 schuf er das Bronze Granit Grabdenkmal fur Gleb Iwanowitsch Uspenski auf dem St Petersburger Wolkowo Friedhof 1906 das S M Wassilew Denkmal auf dem St Petersburger Nowodewitschi Friedhof und 1907 das Bronze Granit Denkmal fur Nikolai Georgijewitsch Garin Michailowski auf dem Wolkowo Friedhof 3 1912 leitete er das Projekt fur den Bau des Schlosses Schwalbennest an der Sudkuste der Krim 1913 erstellte er das Bronze Granit Denkmal fur Stepan Ossipowitsch Makarow auf der zentralen Jakornaja Ploschtschad in Kronstadt 3 1914 folgte das Granit Marmor Denkmal fur A W Tischtschenko auf dem St Petersburger Smolensk Friedhof 5 1910 1917 arbeitete er an Michail Alexandrowitsch Wrubels Denkmal das aber nur bis zu einem Gipsentwurf gedieh und im Russischen Museum steht Nach der Oktoberrevolution liess sich Sherwood fur die Realisierung des leninschen Programms der Monumentalpropaganda gewinnen Das erste Werk dieses Programms war Sherwoods Buste des Philosophen Alexander Nikolajewitsch Radischtschew 6 Gipsabgusse wurden in Moskau und St Petersburg aufgestellt Die St Petersburger Gipsbuste sturzte bei einem Fruhjahrssturm 1919 vom Sockel und zerbrach so dass der Bronzeguss dort nicht mehr moglich war Das Moskauer Radischtschew Denkmal wurde im Oktober 1918 auf der Triumfalnaja Ploschtschad eingeweiht und Mitte der 1930er Jahre bei der Umgestaltung des Platzes in das 1934 gegrundete Moskauer Architektur Museum spater nach dem Grunder und ersten Direktor Alexei Wiktorowitsch Schtschussew benannt uberfuhrt 1918 1919 schuf er ein Alexander Iwanowitsch Herzen Denkmal das nicht erhalten ist Das 1927 entstandene Gipsportrat von Pjotr Lasarewitsch Woikow befindet sich im Russischen Museum wahrend Stalins Bronzeportrat von 1927 im Museum fur Politische Geschichte in St Petersburg zu finden ist 1933 schuf er den Wachter in Gips der ein Musterbeispiel einer Sozrealismus Skulptur wurde 3 Ursprunglich stand er vor dem Eingang in den Park des Zentralhauses der Roten Armee und steht jetzt in der Tretjakow Galerie 1936 wurde das Ilja Iljitsch Metschnikow Denkmal auf dem Gelande des Krankenhauses Peter der Grosse in Leningrad eingeweiht Neben seiner bildhauerischen Tatigkeit lehrte Sherwood seit 1918 an der fruheren St Petersburger Akademie der Kunste Zu seinen Schulerinnen gehorten Sarra Dmitrijewna Lebedewa Sulamith Anbinder und Maria Schockel Rostowskaja 1937 erschienen seine Erinnerungen 7 1952 gab es eine Jubilaumsausstellung mit Sherwoods Werken Sherwood wurde auf dem Leningrader Wolkowo Friedhof an den Literatenbrucken begraben Er war verheiratet mit Olga Modestowna Hackel und hatte neun Kinder 1968 erschien zum Jubilaum der Roten Armee auf einer Briefmarke der Post der UdSSR Sherwoods Wachter vor dem DneproGES Damm Ehrungen BearbeitenOrden des Roten Banners der Arbeit Verdienter Kunstler der RSFSR 1946 Werke Bearbeiten nbsp Makarow Denkmal Kronstadt nbsp Der Wachter Briefmarke der Post der UdSSR 1968Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leonid Wladimirowitsch Sherwood Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Shervudy v Rossii abgerufen am 13 Dezember 2017 Artikel Sherwood Leonid Wladimirowitsch in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D037448 2a 3DSherwood 20Leonid 20Wladimirowitsch 2b 3DSherwood 20Leonid 20Wladimirowitsch a b c d e Enciklopediya russkih hudozhnikov ShERVUD Leonid Vladimirovich abgerufen am 27 Dezember 2017 John Millner A Dictionary of Russian and Soviet Artists 1420 1970 Antique Collectors Club 1993 ISBN 1 85149 182 1 TIShENKO Andrej Vyacheslavovich abgerufen am 27 Dezember 2017 Thomas Mobius Russische Sozialutopien von Peter I bis Stalin LIT Verlag Munster 2015 S 82 Put skulptora Iskusstvo Leningrad Moskau 1937 Normdaten Person GND 1246037181 lobid OGND AKS LCCN no2021047793 VIAF 96574179 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sherwood Leonid WladimirowitschALTERNATIVNAMEN Shervud Leonid Vladimirovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Bildhauer und HochschullehrerGEBURTSDATUM 28 April 1871GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 23 August 1954STERBEORT Leningrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonid Wladimirowitsch Sherwood amp oldid 237462951