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Der Doppelmord in der Rue Morgue auch Die Morde in der Rue Morgue englisch The Murders in the Rue Morgue ry mɔrg ist eine Kurzgeschichte des amerikanischen Schriftstellers Edgar Allan Poe die erstmals im April 1841 in der Zeitschrift Graham s Magazine erschien Sie ist die erste von drei Kurzgeschichten die sich um den deduktiv analysierenden Detektiv C Auguste Dupin drehen Illustration von Aubrey Beardsley 1894 Illustration des Doppelmordes in der Rue Morgue von Daniel Urrabieta y Vierge 1870Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Interpretationsansatz 3 Entstehungsgeschichte 4 Wirkungsgeschichte 5 Deutsche Ubersetzungen Auswahl 6 Adaptionen 6 1 Filme 6 2 Bucher 6 3 Horspiele in Deutsch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenZusammen mit seinem Partner untersucht C Auguste Dupin unerklarliche Morde an der Pariserin Madame L Espanaye und ihrer Tochter Camille Diese wurden im vierten Stockwerk ihres ansonsten leerstehenden Hauses auf bestialische Weise ermordet Doch der Fall ist zunachst nicht aufklarbar Alle Turen und Fenster zum Raum sind von innen verriegelt und daher ist es der Polizei ein Ratsel wie der oder die Morder vom Tatort fluchten konnten Doch Dupin untersucht den Fall selbst und dank seines brillanten analytischen Verstandes kann er der Sache auf den Grund gehen und feststellen wem die Morde zuzuschreiben sind Der Morder der Pariser Frauen ist ein Orang Utan der seinem Halter einem Seemann entkommen war Das Tier hatte seinen Besitzer stets beim Rasieren beobachtet Nachdem es aus seinem Kafig entflohen war fluchtete es in das von den Frauen bewohnte Haus und totete eine der Bewohnerinnen beim Nachahmen des Rasiervorgangs mit einem Rasiermesser Die andere wurde auf brutale Weise von ihm erwurgt und kopfuber in den Kamin geschoben Anschliessend fluchtete der Affe durch ein Schiebefenster das nur scheinbar mit einem inzwischen durchgebrochenen Nagel am Fensterrahmen befestigt war Interpretationsansatz BearbeitenDer eigentlichen Erzahlung werden in der ungekurzten Fassung ein Motto Sir Thomas Brownes uber verbluffende Fragen deren Losung jedoch nicht ausserhalb des Bereichs der Moglichkeit liegt puzzling questions are not beyond all conjecture 1 und eine daran anschliessende theoretische Abhandlung uber die Erkenntnisfahigkeit des menschlichen Geistes vorangestellt In diesem traktathaften Essay dessen Stil den Eindruck von Wissenschaftlichkeit erzeugen soll wird die mogliche Perfektionierung der menschlichen Geistesfahigkeiten und deren Anwendung in genauer Beobachtung und logisch analytischer Kombination behauptet Mit Hilfe von praktischen Beispielen versucht der anonym bleibende Ich Erzahler danach die Richtigkeit der theoretischen Uberlegungen zu beweisen Nach diesem Vorspann lenkt der Ich Erzahler die Aufmerksamkeit auf die Gestalt des verarmten Adligen C Auguste Dupin der aus seiner Sicht die zuvor thematisierten analytischen Fahigkeiten des menschlichen Geistes in vollkommener Weise verkorpert und illustriert dessen aussergewohnliche Verstandeskraft sein psychologisches Einfuhlungsvermogen und seine Fahigkeit zum Gedankenlesen mit der Schilderung einer besonderen Episode Die Erzahlung an sich nimmt ihren Anfang mit den Zeitungsberichten uber einen grauenhaften Mordfall ohne dabei das Grausige des Verbrechens im Gegensatz zu den Schauergeschichten gothic tales direkt darzustellen Nach einer dramatischen Steigerung der Handlungsspannung wird der zunachst unlosbar erscheinende Fall mit einer Erklarung des Unerklarlichen durch den alle uberragenden Detektiv Dupin aufgelost der menschliche Geist siegt somit uber das Irrationale 2 Poes eigenen literaturtheoretischen Vorstellungen uber die Kurzgeschichte entsprechend erweist sich auch diese Erzahlung als vom Ende her konstruiert die Spannung und der von Poe postulierte single effect konnen nur erreicht werden indem die einzelnen Konstruktionselemente der Geschichte gezielt im Hinblick auf das Ende ausgewahlt und kunstvoll verschachtelt werden Die zeitliche Datierung bleibt unscharf allerdings suggerieren haufige Verweise auf Pariser Tageszeitungen Strassennamen oder franzosische Ausdrucke den Anschein von Realitat Das in den verschiedenen Zeitungsberichten dokumentierte Verbrechen erscheint anfangs als ausserst mysterios und nicht auflosbar Der Protagonist Dupin ist aus ambivalenten Motiven an dem ratselhaften Fall interessiert Einerseits bereitet dessen Aufklarung ihm ein intellektuelles Vergnugen amusement und verschafft ihm die Moglichkeit seine besonderen Geistesfahigkeiten zu demonstrieren Andererseits lasst er eine gewisse menschliche Anteilnahme erkennen da er seinem Bekannten Le Bon helfen mochte der verdachtigt wird die Tat begangen zu haben Das zugrundeliegende Verbrechen wurde in einem verschlossenen Raum verubt der in Poes Erzahlung modellhaft zu einem Kernelement der Ratselstruktur des Falles wird Der Erzahler begleitet Dupin bei der Tatortbesichtigung allerdings werden alle Beobachtungen die Dupin dabei macht dem Leser gegenuber zunachst verheimlicht Dieser erfahrt erst bei der uberraschenden Aufklarung des Falles am Ende der Erzahlung dass Dupin eine Moglichkeit entdeckt hat ein Fenster zu offnen Wie der Leser erst im Schlussteil erkennen kann hat Dupin den Fall bereits bei der anfanglichen Tatortbesichtigung unmittelbar gelost 3 Vor Dupins langerem Monolog am Ende der Erzahlung in dem er den Fall intellektuell auflost wird zusatzliche dramatische Spannung dadurch aufgebaut dass der Detektiv zusammen mit dem Erzahler einen geheimnisvollen Besucher erwartet Das Erscheinen des Seemannes den Dupin durch seine Zeitungsannonce gefunden hat bringt nicht nur ein zusatzliches Spannungsmoment gleichzeitig tragt der Bericht des Seemannes den der Erzahler zusammenfasst dazu bei die analytischen Gedankengange des Detektivs zu bestatigen Das Deduzieren und Ausschliessen von Moglichkeiten in der intellektuellen Auflosung des Falles wird von Poe primar nicht als Gedankenspiel sondern uberwiegend als Erzahlung dargeboten die die Fakten im Hinblick auf die schliessliche Losung anordnet Diese Struktur der Handlung mit dem Vorenthalten der Losung durch den Detektiv und der nachtraglichen Erklarung stellt nicht nur ein prototypisches Muster der weiteren Dupin Geschichten Poes dar sondern ist daruber hinaus modellbildend fur nahezu alle klassischen Detektivgeschichten Die Wahrheit der Geschichte bedeutet demgemass letztlich nur noch eine Faktenrichtigkeit die allein in der fiktiven Erzahlung nicht aber in der Realitat stimmig ist Poe ordnet konsequent alle Ereignisse dem single effect unter auf die vorgegebene Losung im Sinne seiner Theorie von der unity of effect wird von vornherein durch verschiedene Erzahltricks hingearbeitet Daher hat der Leser auch keine wirkliche Moglichkeit zum intellektuellen Mitraten Poes single effect der durch den Hohepunkt der Geschichte im Denouement erreicht wird liegt in der suggestiven Uberredung des Lesers dass der Mensch seine geistigen Fahigkeiten perfektionieren kann und dadurch befahigt wird anscheinend unlosbare Probleme zu losen Weiter verstarkt wird diese Suggestion durch eine Ubereinstimmung von Erzahlzeit und erzahlter Zeit in dem Monolog Dupins wahrend sich zuvor in dem Bericht des Ich Erzahlers eine Zeitraffung mit einer Zeitdehnung im Dialog abwechseln Gleichzeitig wird in dem Schlussteil die Erzahlperspektive Dupins ubernommen um erzahltechnisch seine Person und seine Fahigkeiten in den Vordergrund zu rucken 4 In der Ausgestaltung der Figur des Amateurdetektivs Dupin zeigt sich deutlich Poes Rucksichtnahme auf den Geschmack und die latenten Interessen seines zeitgenossischen Lesepublikums Trotz der damaligen Propagierung des Franklinschen Arbeitsethos hatten die Leser der amerikanischen Magazine ihre versteckte Bewunderung fur die europaische Aristokratie noch nicht vollig verloren allerdings glaubte Poe der selber die Massen verachtete und sich als Aristokrat empfand seinem Publikum nur einen verarmten Adligen zumuten zu konnen der zwar seine feudale politische Macht verloren hat aber dessen ungeachtet immer noch sein aristokratisches Wesen und seine exzentrische Lebensfuhrung bewahrt Als franzosischer Adliger kam er weiterhin dem amerikanischen Idealbild vom franzosischen Aufklarungsgeist entgegen Sein Vorname Auguste der Erhabene betont seine herausragende Stellung ebenso wie die detaillierte uberzeichnete Beschreibung seiner sozialen Stellung excellent illustrious Poes Charakterzeichnung macht ihn zu einem heldenhaften Vorbild das wie in Emersons The American Scholar oder zahlreichen volkstumlichen Erzahlungen uber die Pioniere des Westens als nachstrebenswertes Ideal gelten kann 5 Dupins Personlichkeit erfahrt in der Erzahlung allerdings keine weitere Entwicklung er wird von Poe als Typus auf seine intellektuelle Tatigkeit reduziert die durch seine Exzentrizitat bizarrerie umso starker hervorgehoben wird Auch finden sich in seiner Beschreibung keine weiteren bildhaften Details wie sie fur spatere Detektivgestalten in der Nachfolge Poes typisch werden etwa Holmes Pfeife und Mutze oder der Regenschirm von Father Brown Die Beschreibung Dupins und die Schilderung der Ereignisse erfolgt aus der Perspektive des Ich Erzahlers der als erlebendes Ich an der Welt der fiktiven Wirklichkeit teilnimmt und sie als erzahlendes Ich reflektiert Als Figur bleibt der Erzahler anonym und wird kaum in greifbarer Form charakterisiert ubernimmt in Poes Geschichte jedoch eine mehrfache Funktion Als berichtender Augenzeuge sorgt er zum einen fur eine Verifizierung von These und Erzahlung zum anderen nimmt er innerhalb der Geschichte als dramatisches Publikum die Reaktionen der Leser vorweg um dem Leser so die Bewunderung Dupins zu suggerieren Als Folie fur Dupin lasst seine eigene Hilflosigkeit gegenuber dessen Gedankengangen oder ketten den Protagonisten in noch strahlenderem Lichte erscheinen Daruber hinaus ubernimmt er eine Vermittlerrolle zwischen Leser und Detektiv und schafft fur Dupin eine Moglichkeit seine Uberlegungen erzahlend zu demonstrieren Poe verwendet diese besondere Erzahlsituation die zum klassischen Muster vieler nachfolgender Detektivgeschichten wird nicht nur in seinen weiteren Dupin Geschichten sondern ebenfalls in The Gold Bug wo der Ich Erzahler in gleicher Weise als Freund und Bewunderer einer aussergewohnlichen Hauptfigur auftritt Auch in den erzahltechnischen Details erweist sich The Murders in the Rue Morgue als sorgfaltig und prazise konstruiert Die vielschichtigen teilweise eklektisch zusammengetragenen Erzahl und Stilelemente sind durchgangig nach Poes eigenen poetologischen Forderungen auf die unity of effect hin ausgerichtet Neben Elementen des literarischen Ratsels der Philosophengeschichte beispielsweise Voltaires Zadig der gothic novel des Abenteuerromans und des philosophischen Essays finden sich ferner Momente der Erbauungsgeschichte und der Predigt Mit ihrer Kunstfertigkeit suggeriert die Erzahlung nicht nur einen Glauben an die Fahigkeiten des menschlichen Verstandes sondern spricht ebenso das Sensationsbedurfnis und Schaudern der Leser an das dann durch den Anschein logischer Deduktion wieder unterdruckt wird Derart wird am Ende fur den Leser wiederum die Fiktion einer heilen Welt hergestellt in Poes Erzahlung sind in dieser Hinsicht nicht nur die Grundlagen der spateren Detektivliteratur sondern auch der escape literature vorgepragt 6 Entstehungsgeschichte Bearbeiten nbsp Faksimile des Manuskripts von PoePoe anderte den Titel im Manuskript von The Murders in the Rue Trianon Bas mit einer suggestiven Alliteration in The Murders in the Rue Morgue und liess damit starker den Bereich des Grauenvollen oder der Morbiditat anklingen Anders als in einer reinen Sensations oder Schauergeschichte besteht die ursprungliche Fassung des Textes jedoch aus einem Motto das Sir Thomas Brownes Hydriotaphia or Urne Buriall 1658 entnommen ist gefolgt von einer pseudo wissenschaftlichen Abhandlung uber die Fahigkeiten des analytischen Geistes analytical mind und schliesslich der eigentlichen Erzahlung die nach Aussagen des Erzahlers eine Erlauterung zu den Thesen des vorangestellten Traktats liefert a commentary upon the propositions just advanced Das anfangliche Motto illustriert gleichermassen das Thema der Erkenntnisfahigkeit des menschlichen Verstandes Sir Thomas Browne reprasentierte zu Zeiten Poes als naturwissenschaftlicher Gelehrter Arzt und homo religiosus vor allem die Uberbruckung des Konflikts von Glauben und Wissen Im Aufbau ahnelt Poes ursprungliche Gesamtgeschichte einer Erbauungspredigt uber die Perfektionsfahigkeit des menschlichen Geistes und dessen Anwendung mit den strukturellen Bestandteilen Text Explicatio Applicatio und Koda Eine ahnliche Ubernahme von Predigtformen findet sich nicht nur in zahlreichen Essays des 18 und 19 Jahrhunderts sondern nimmt auch in Melvilles Moby Dick im Kapitel IX The Sermon eine besondere Stellung ein In spateren Ausgaben und Abdrucken von The Murders in the Rue Morgue werden das Motto und die Abhandlung zu Beginn haufig ausgelassen damit entfallt entgegen der ursprunglichen Absicht Poes dieses Element der Predigtform 7 Als Magazinschreiber und herausgeber hatte Poe in einem Brief an Thomas W White am 30 April 1835 bereits dargelegt dass er als Schriftsteller auf den schlechten Geschmack des Lesepublikums Rucksicht nehmen und daher zu Ubersteigerungen und Verflachungen greifen musse Als Hauptfigur wird Dupin dementsprechend von Poe durchaus widerspruchlich angelegt und geschildert der ihm zugeschriebene Zweiseelen Mythos Bi Part Soul S 121 dient auf diesem Hintergrund vor allem dazu metaphysische Spekulationen anzuregen und Tiefsinn fur ein gebildeteres Lesepublikum vorzutauschen Einerseits enthalt die Charakterisierung Dupins auffallige Verweise in die Romantik wie etwa die obskure Abgeschiedenheit seines Lebensstils oder das wunderliche Erscheinungsbild seiner dem Verfall sich nahernden Behausung seine kulthafte Verehrung der Nacht um ihrer selbst willen sable divinity S 120 die haufig phantastisch anmutende Dusterhaftigkeit seiner Stimmung oder seine Launenhaftigkeit Marotten und bizarren Einfalle Andererseits liegt seiner detektivischen Tatigkeit nicht nur aussergewohnliche Intelligenz und ein logisches Kombinationsvermogen zugrunde sondern gleichermassen die grundsatzliche Uberzeugung dass bei der Suche nach der Wahrheit ein methodisch geschultes Vorgehen zwingend erforderlich sei S 131 Damit kommt zugleich sein rationaler Fortschrittsglaube zum Ausdruck der auch am Schluss bestatigt wird Dupin wendet sich hier eindeutig gegen die Uberbetonung der Fantasie und damit gleichzeitig der Romantik indem er ein Rousseau Zitat verwendet um den unfahigen Polizeiprafekten zu kennzeichnen Die Widerspruchlichkeit in der Anlage der Zwei Seelen Gestalt Dupins wird von Poe im Sinne des zuvor dargestellten single effect zudem erzahltechnisch aufgelost durch die Suggestion der besonderen analytischen Erkenntnisfahigkeiten dieser Figur 8 Eine Inspiration fur die uberraschende Wendung in der Auflosung des Mordfalls erhielt Poe wahrscheinlich durch die Reaktionen der Zuschauermenge auf die Ausstellung eines riesigen rot behaarten Orang Utans in der Masonic Hall in Philadelphia im Juli 1839 9 10 Wirkungsgeschichte BearbeitenPoes 1841 erschienene Kurzgeschichte gilt als Prototyp des im 19 Jahrhundert entstehenden Genres der Detektivgeschichte und als eine der ersten Geschichten die sich der Technik des verschlossenen Raumes bedient 11 Dupin tritt als Hauptfigur nochmals 1842 in Das Geheimnis der Marie Roget The Mystery of Marie Roget und 1844 in Der entwendete Brief The Purloined Letter auf Die Konstellation des Dupin assistierenden Ich Erzahlers der zwischen dem genialen Detektiv und dem Leser vermittelt und der Aufbau der Kurzgeschichte Demonstration von Dupins detektivischen Fahigkeiten Verbrechen und erfolglose Ermittlungen der Polizei Besichtigung des Tatorts Ermittlung und spektakulare Auflosung bieten die erfolgreiche Konzeption fur nahezu jede folgende Detektivgeschichte wie zum Beispiel fur Arthur Conan Doyle der 45 Jahre spater mit seiner Figur des Dupin sehr ahnlichen Sherlock Holmes diese Komposition noch weiter ausreizte Auch als Typ des Amateurdetektivs der mit Verachtung auf die Polizei hinabschaut ist Dupin der Vorlaufer fur viele spatere Detektivgestalten 12 Allerdings weicht Poes Geschichte vom spateren Schema der klassischen Detektivgeschichte an verschiedenen Punkten ab So stellt sich der vermeintliche Doppelmord am Ende als Tat eines wild gewordenen Tiers und damit als Unglucksfall nicht aber als ein Verbrechen mit einem Motiv heraus Zudem gibt es statt zahlreicher Verdachtiger nur einen einzigen Verdachtigen der eigentlich nie wirklich verdachtig ist Die Spannung erwachst in Poes eher akzidentieller Detektivgeschichte daher nicht aus dem Mitraten beim Lesen sondern aus dem bewundernden Nachvollzug der Gedankengange Dupins 13 Unmittelbarere Wirkung hatte das Werk auch auf Israel Zangwill dessen The Big Bow Mistery heute ebenfalls als Klassiker des Krimi Genres bezeichnet wird Das Motiv des Mordes hinter verschlossenen Turen tauchte zwar erstmals bei Poe auf Zangwill beeinflusste aber direkt Gaston Leroux mit Das Geheimnis des gelben Zimmers 1904 14 Wie bereits oben dargestellt deuten Dupins Vergotterung der Nacht und Dunkelheit The sable divinity und seine bizarren Eigenschaften zuruck auf die Romantik Seine Tatigkeit als Amateurdetektiv der den Glauben an die menschliche Vernunft personifiziert und der Pariser Polizei weit uberlegen ist bringt dagegen einen rationalen Fortschrittsglauben zum Ausdruck The Murders in the Rue Morgue ist nach den vorangegangenen Kurzgeschichten die wie beispielsweise Ligeia oder The Fall of the House of Usher noch weitgehend in der gothic tradition der Schauergeschichte standen die erste bedeutende Erzahlung Poes in der die Thematisierung der analytischen Verstandeskrafte analytic mind im Vordergrund steht Die Geschichte zeigt die Pole zwischen denen Poes Werk in den grosseren Zusammenhangen des 19 Jahrhunderts angesiedelt ist die Auseinandersetzung zwischen Rationalitat und Irrationalitat zwischen dem Aufkommen der Naturwissenschaften und den nicht zu verdrangenden romantischen Empfindungen Am Ende der Geschichte wendet sich Dupin gegen die Uberbetonung der Phantasie und damit der Romantik indem er den unfahigen eher lacherlich wirkenden Pariser Polizeiprafekten mit einem Rousseau Zitat beschreibt 15 Deutsche Ubersetzungen Auswahl BearbeitenDie Erzahlung wurde in zahlreichen Anthologien abgedruckt Die DNB verzeichnet rund 90 Ausgaben der Originalfassung und der deutschen Ubersetzung in wechselnden Kombinationen mit anderen Erzahlungen Einige der Ausgaben enthalten ein Vorwort von Charles Baudelaire Baudelaire war ein begeisterter Leser und ein Ubersetzer Poes in das Franzosische ca 1873 Auguste Scheibe Der Mord in der Rue Morgue Oldenbourg Munchen ca 1890 Alfred Murenberg Der zweifache Mord in der Rue Morgue Spemann Stuttgart 1896 unbekannter Ubersetzer Die Morde in der Morgue Strasse Hendel Halle S um 1900 Johanna Mollenhoff Die Mordtaten in der Rue Morgue Reclams Universal Bibliothek Leipzig 1901 Hedda Moeller und Hedwig Lachmann Der Mord in der Spitalgasse J C C Bruns Minden 1909 Bodo Wildberg Die Mordtaten in der Rue Morgue Buchverlag fur das Deutsche Haus Berlin 1922 Gisela Etzel Der Doppelmord in der Rue Morgue Propylaen Munchen 1922 Hans Kauders Der Mord in der Rue Morgue Rosl amp Cie Munchen 1923 Wilhelm Cremer Die Mordtat in de Rue Morgue Verlag der Schiller Buchhandlung Berlin ca 1925 Bernhard Bernson Der Doppelmord in der Rue Morgue Josef Singer Verlag Strassburg 1925 unbekannter Ubersetzer Die Mordtat in der Rue Morgue Mieth Berlin 1927 Julius Emil Gaul Die Morde in der Rue Morgue Rhein Elbe Verlag Hamburg ca 1930 Fanny Fitting Mord in der Rue Morgue Fikentscher Leipzig 1948 Ruth Haemmerling und Konrad Haemmerling Der Doppelmord in der Rue Morgue Schlosser Verlag Braunschweig 1953 Richard Mummendey Die Mordtaten in der Rue Morgue Hundt Hattingen 1953 Gunther Steinig Der Doppelmord in der Rue Morgue Dietrich sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1955 Arthur Seiffart Der Doppelmord in der Rue Morgue Tauchnitz Verlag Stuttgart 1966 Hans Wollschlager Die Morde in der Rue Morgue Walter Verlag Freiburg i Br 1989 Siegfried Schmitz Die Morde in der Rue Morgue Reclams Universal Bibliothek Stuttgart 2017 Andreas Nohl Der Doppelmord in der Rue Morgue dtv Munchen Adaptionen BearbeitenFilme Bearbeiten 1908 Sherlock Holmes in the Great Murder Mystery eines unbekannten Regisseurs Inhalt Poes Erzahlung aber statt Dupin Sherlock Holmes als Protagonist 1914 The Murders in the Rue Morgue von Regisseur Robert Goodman 1928 The Leopard Lady von Regisseur Rupert Julian 1932 Mord in der Rue Morgue von Regisseur Robert Florey 1951 The Man with a Cloak von Regisseur Fletcher Markle 1954 Der Wurger von Paris von Regisseur Roy Del Ruth 1968 Episode 35 der britischen TV Serie Detective 1971 Mord in der Rue Morgue von Regisseur Gordon Hessler 1973 Le Double Assassinat de la rue Morgue Fernsehfilm unter der Regie von Jacques Nahum 1975 Murders in the Rue Morgue von der Encyclopaedia Britannica Educational Corporation 1986 The Murders in the Rue Morgue Fernsehfilm unter der Regie von Jeannot SzwarcBucher Bearbeiten 1984 85 New Murders in the Rue Morgue eine Erzahlung des britischen Schriftstellers Clive Barker im Band 2 von Bucher des BlutesHorspiele in Deutsch Bearbeiten 1946 Der Mord in der Rue Morgue Produzent BR Regie und Sprecher sind nicht mehr bekannt 1956 Der Doppelmord in der Rue Morgue Produzent WDR Regie Raoul Wolfgang Schnell Sprecher Ernst Ginsberg Dietmar Schonherr Arthur Mentz Heinz Schimmelpfennig Lilly Towska u a 1965 Der Mord in der Rue Morgue Produzent BR Regie Edmund Steinberger Sprecher Horst Tappert Erik Jelde Christian Marschall Christian Wolff Wolf Euba u a 1991 Der Doppelmord in der Rue Morgue Produzent Rundfunk der DDR Regie Jorg Michael Koerbl Sprecher Florian Martens Sven Erik Just Klaus Piontek Horst Lebinsky Michael Kind u a 2003 Der Doppelmord in der Rue Morgue Folge 7 aus der Horspielreihe Edgar Allan Poe Sprecher u a Ulrich Pleitgen und Iris Berben 2007 Der Doppelmord in der Rue Morgue Produzent Maritim Verlag Regie Dennis Hoffmann Sprecher Frank Glaubrecht Volker Brandt Gerd Baltus Christian Rode u a 2013 Der Doppelmord in der Rue Morgue Produzent Die Mediabuhne Regie Annelie Krugel Sprecher Till Hagen Sascha Rotermund Peter Kirchberger Christian Rudolf 2015 Der Mann in Orange in der Reihe Sherlock Holmes amp Co Produzent Romantruhe Audio Sprecher Douglas Welbat Manfred Lehmann Uve Teschner Helmut Krauss Gabi Libbach Merete Brettschneider Martin Sabel u a Literatur BearbeitenPaul Gerhard Buchloh Edgar Allan Poe The Murders in the Rue Morgue In Karl Heinz Goller u a Hrsg Die amerikanische Kurzgeschichte August Bagel Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 513 02212 3 S 94 102 Robert Clark The Murders in the Rue Morgue In Greil Marcus Werner Sollors Hrsg A new literary history of America The Belknap Press of Harvard University Press Cambridge London 2009 ISBN 978 0 674 06410 2 S 254 259 Alexandra Tischel Affen wie wir Was die Literatur uber unsere nachsten Verwandten erzahlt J B Metzler Stuttgart 2018 ISBN 978 3 476 04598 0 S 113 126 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource The Murders in the Rue Morgue Quellen und Volltexte englisch Deutsche Ubersetzung bei Zeno org Deutsche Ubersetzung im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten Zitiert wird im Folgenden nach der deutschen Textausgabe auf Projekt Gutenberg De und der Ausgabe des englischen Originaltextes auf Wikisource vgl Weblinks unten Vgl dazu Paul Gerhard Buchloh Edgar Allan Poe The Murders in the Rue Morgue In Karl Heinz Goller u a Hrsg Die amerikanische Kurzgeschichte August Bagel Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 513 02212 3 S 96f Vgl dazu Paul Gerhard Buchloh Edgar Allan Poe The Murders in the Rue Morgue In Karl Heinz Goller u a Hrsg Die amerikanische Kurzgeschichte August Bagel Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 513 02212 3 S 97 Vgl dazu detailliert Paul Gerhard Buchloh Edgar Allan Poe The Murders in the Rue Morgue In Karl Heinz Goller u a Hrsg Die amerikanische Kurzgeschichte August Bagel Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 513 02212 3 S 97 99 Vgl detaillierter Paul Gerhard Buchloh Edgar Allan Poe The Murders in the Rue Morgue In Karl Heinz Goller u a Hrsg Die amerikanische Kurzgeschichte August Bagel Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 513 02212 3 S 99f Vgl Paul Gerhard Buchloh Edgar Allan Poe The Murders in the Rue Morgue In Karl Heinz Goller u a Hrsg Die amerikanische Kurzgeschichte August Bagel Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 513 02212 3 S 101f Vgl Paul Gerhard Buchloh Edgar Allan Poe The Murders in the Rue Morgue In Karl Heinz Goller u a Hrsg Die amerikanische Kurzgeschichte August Bagel Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 513 02212 3 S 95 f Vgl zu dem hier dargestellten Zusammenhang eingehender Paul Gerhard Buchloh Edgar Allan Poe The Murders in the Rue Morgue In Karl Heinz Goller u a Hrsg Die amerikanische Kurzgeschichte August Bagel Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 513 02212 3 S 100 f Siehe Jeffrey Meyers Edgar Allan Poe His Life and Legacy Cooper Square Press New York 2000 S 123 Moglicherweise kannte Poe beim Abfassen der Kurzgeschichte auch Erzahlungen oder farcenhafte Auffuhrungen in denen ein Affe das menschliche Verhalten beim Rasieren imitiert So zeigen insbesondere zwei der damals kolportierten Anekdoten gewisse Parallelen zu Ereignissen in Poes Auflosung des Falls In einer der Geschichten schneidet sich ein Affe die eigene Kehle durch als er das Verhalten seines Besitzers beim Rasieren imitiert In einer anderen Darstellung rasiert der Affe eines Barbiers dessen Kunden Solche oder ahnliche Geschichten waren in volksnahen Erzahlungen oder komodiantischen Darstellungen spatestens seit dem ausgehenden 16 Jahrhundert in Europa verbreitet Eine Sammlung von volkstumlichen Schwanken des franzosischen Autors Bonaventure des Periers die 1583 von Thomas Deloney unter dem Titel A Mirror of Mirth ins Englische ubersetzt wurde enthalt beispielsweise die Anekdote von einem Affen der einen Schuster beim Zuschneiden des Leders beobachtet und diesen anschliessend imitiert wobei er grosse Mengen an Leder zerstort Als der Schuhmacher erkennt dass der Primat ihn nachahmt nimmt er ein Rasiermesser und streicht sich damit uber die Kehle Der Affe imitiert auch dieses Verhalten und schneidet sich dabei die eigene Kehle durch Vgl beispielsweise P M Zall Hrsg A Hundred Merry Tales and Other English Jestbooks of the Fifteenth and Sixteenth Centuries University of Nebraska Press Lincoln 1963 S 376 378 Ob Poe derartige Erzahlungen aus mundlichen oder schriftlichen Uberlieferungen oder als Farcen aus Theaterbesuchen beim Abfassen der Kurzgeschichte tatsachlich bekannt waren lasst sich nicht belegen und kann nur rein spekulativ vermutet werden Siehe E Kate Stewart An Early Imitative Ape A Possible Source for The Murders in the Rue Morgue In Poe Studies Dark Romanticism Vol 20 No 1 Juni 1987 S 24 Falls Poe uberhaupt solche Erzahlungen oder Darstellungen kannte so stammen dennoch die den Fall auflosenden Details in Der Doppelmord in der Rue Morgue fraglos originar aus seiner eigenen Feder Vgl auch die editorischen Hinweise zu Poes moglichen Quellen fur seine Kurzgeschichte in T O Mabbott Hrsg The Collected Works of Edgar Allan Poe Vol II Tales and Sketches Belknap Harvard University Cambridge Massachusetts 1978 S 521 524 Online zuganglich auf den Seiten der Edgar Allan Poe Society of Baltimore unter 1 Abgerufen am 28 November 2021 Vgl Sven Strasen und Peter Wenzel Die Detektivgeschichte im 19 und im fruhen 20 Jahrhundert In Arno Loffler und Eberhard Spath Hrsg Geschichte der englischen Kurzgeschichte Francke Verlag Tubingen und Basel 2005 ISBN 3 7720 3370 9 S 84 105 hier S 92 f Vgl Manfred Smuda VARIATION UND INNOVATION Modelle literarischer Moglichkeiten der Prosa in der Nachfolge Edgar Allan Poes In Poetica Vol 3 1970 S 165 187 bes S 172 Siehe auch Sven Strasen und Peter Wenzel Die Detektivgeschichte im 19 und im fruhen 20 Jahrhundert In Arno Loffler und Eberhard Spath Hrsg Geschichte der englischen Kurzgeschichte Francke Verlag Tubingen und Basel 2005 ISBN 3 7720 3370 9 S 84 105 bes S 85 und 92 95 Vgl Sven Strasen und Peter Wenzel Die Detektivgeschichte im 19 und im fruhen 20 Jahrhundert In Arno Loffler und Eberhard Spath Hrsg Geschichte der englischen Kurzgeschichte Francke Verlag Tubingen und Basel 2005 ISBN 3 7720 3370 9 S 84 105 hier S 85 und 92 95 Klaus Peter Walter Hrsg Reclams Krimi Lexikon Autoren und Werke Philipp Reclam Jun Stuttgart 2002 ISBN 3 15 010509 9 S 452 f Vgl Paul Gerhard Buchloh Edgar Allan Poe The Murders in the Rue Morgue In Karl Heinz Goller u a Hrsg Die amerikanische Kurzgeschichte August Bagel Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 513 02212 3 S 100 und 94 V DListe der Werke von Edgar Allan PoeGedichte Tamerlane 1827 Song 1827 Dreams 1827 Spirits of the Dead 1827 Evening Star 1827 Imitation 1827 Stanzas 1827 A Dream 1827 The Happiest Day 1827 The Lake 1827 Sonnet To Science 1829 Al Aaraaf 1829 Romance 1829 To 1829 To The River 1829 To M 1829 Fairy Land 1829 To Helen 1831 Israfel 1831 Die Schlafende 1831 The Valley of Unrest 1831 The City in the Sea 1831 Enigma 1833 Serenade 1833 To Sleep On 1833 Fanny 1833 The Coliseum 1833 To One in Paradise 1834 To Elizabeth 1835 To Mary 1835 Bridal Ballad 1837 To Zante 1837 The Haunted Palace 1839 Sonnet Silence 1840 Der Erobererwurm 1843 Lenore 1843 Dream Land 1844 Eulalie 1845 Der Rabe 1845 Impromptu To Kate Carol 1845 To 1845 The Divine Right of Kings 1845 Stanzas 1845 1845 A Valentine 1846 To M L S 1847 Ulalume 1847 To Marie Louise 1848 An Enigma 1848 The Bells 1849 A Dream Within a Dream 1849 For Annie 1849 Eldorado 1849 To my Mother 1849 Annabel Lee 1849 O Tempora O Mores 1868 Alone 1875 Gedichtbande Tamerlane and Other Poems 1827 Al Aaraaf Tamerlane and Minor Poems 1829 Poems 1831 The Raven and Other Poems 1845 Geschichten Metzengerstein 1832 The Duc de L Omelette 1832 A Tale of Jerusalem 1832 Loss of Breath 1832 Bon Bon 1832 MS Found in a Bottle 1833 Die Verabredung 1834 Berenice 1835 Morella 1835 Lionizing 1835 The Unparalleled Adventure of One Hans Pfaall 1835 Konig Pest 1835 Shadow A Parable 1835 Four Beasts in One The Homo Cameleopard 1836 Mystification 1837 Silence A Fable 1837 Ligeia 1838 How to Write a Blackwood Article 1838 A Predicament 1838 The Devil in the Belfry 1839 The Man That Was Used Up 1839 Der Untergang des Hauses Usher 1839 William Wilson 1839 The Conversation of Eiros and Charmion 1839 Why the Little Frenchman Wears His Hand in a Sling 1840 The Business Man 1840 Der Mann der Menge 1840 Der Doppelmord in der Rue Morgue 1841 A Descent into the Maelstrom 1841 The Island of the Fay 1841 The Colloquy of Monos and Una 1841 Never Bet the Devil Your Head 1841 Eleonora 1841 Drei Sonntage in einer Woche 1841 Das ovale Portrat 1842 Die Maske des Roten Todes 1842 The Landscape Garden 1842 Das Geheimnis der Marie Roget 1842 Die Grube und das Pendel 1842 Das verraterische Herz 1843 Der Goldkafer 1843 Der schwarze Kater 1843 Diddling 1843 The Spectacles 1844 A Tale of the Ragged Mountains 1844 The Premature Burial 1844 Mesmerische Offenbarung 1844 Die langliche Kiste 1844 The Angel of the Odd 1844 Thou Art the Man 1844 The Literary Life of Thingum Bob Esq 1844 Der entwendete Brief 1844 The Thousand and Second Tale of Scheherazade 1845 Some Words with a Mummy 1845 The Power of Words 1845 The Imp of the Perverse 1845 The System of Doctor Tarr and Professor Fether 1845 Die Tatsachen im Fall Waldemar 1845 Die Sphinx 1846 Das Fass Amontillado 1846 The Domain of Arnheim 1847 Mellonta Tauta 1849 Hopp Frosch 1849 Von Kempelen and His Discovery 1849 X ing a Paragrab 1849 Landor s Cottage 1849 Andere Werke Maelzel s Chess Player 1836 The Daguerreotype 1840 The Philosophy of Furniture 1840 A Few Words on Secret Writing 1841 The Rationale of Verse 1843 Morning on the Wissahiccon 1844 Old English Poetry 1845 Die Philosophie der Komposition 1846 Das poetische Prinzip 1846 Heureka 1848 The Balloon Hoax 1844 The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket 1838 Das Tagebuch des Julius Rodman 1840 Politian 1835 The Conchologist s First Book 1839 Der Leuchtturm 1849 Normdaten Werk GND 4215821 7 lobid OGND AKS LCCN no2012081282 VIAF 219432794 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Doppelmord in der Rue Morgue amp oldid 235467801