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Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg ist eine 1903 entstandene Novellette von Arthur Schnitzler die im Juli 1904 in der Literaturzeitschrift Neue Rundschau in Berlin erschien Der Autor nahm das kleine Werk in seine Novellensammlung Dammerseelen S Fischer Berlin 1907 auf 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Rezeption 3 Verfilmung 4 Ausgaben 4 1 Erstdruck 4 2 Erstausgabe 4 3 Weitere Ausgaben 4 4 Online 5 Literatur 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDer 35 jahrige Ministerialbeamte Freiherr von Leisenbohg hatte vor zehn Jahren schon die Buhnenkarriere der Konigin der Nacht das ist die Opernsangerin Klare Hell gefordert Klare zeigt uberhaupt keine Dankbarkeit Dabei gibt Leisenbohg seine vielversprechende Staatskarriere auf und folgt Klare von Wien nach Dresden Seine Annaherungsversuche weist die Sangerin mit Bestimmtheit zuruck und lasst sich mit einem Verehrer nach dem anderen ein Ihre Liebesabenteuer verheimlicht sie dem Freiherrn nicht Nach Wien zuruckgekehrt lasst Leisenbohg seine Beziehungen spielen und verschafft Klare ein Engagement Die Sangerin wird nun sogar in Wien beliebt und lehnt Heiratsantrage von Fabrikantensohnen ab Der Freiherr glaubt bald nicht mehr an das ersehnte Gluck nachdem Klare den Fursten Richard Bedenbruck drei Jahre hintereinander weg mit tiefer Leidenschaft geliebt hat Der Furst stirbt Klare trauert Da tritt der Tristan und Lohengrin Interpret Sigurd Olse aus dem Norden in Klares Leben Sigurd liebt Klare leidenschaftlich doch die Schone halt Distanz Da erlebt Leisenbohg ein Wunder Er wird von Klare erhort Der Freiherr kann sein Gluck kaum fassen und traumt von der Zukunft mit Klare Doch die Ungetreue verlasst ihn per Bahn ausgerechnet in dem Zug in dem auch Sigurd sitzt Schliesslich schlagt Sigurd den lastigen Nebenbuhler mit einer ingeniosen Idee aus dem Feld Er lasst den Freiherrn zu sich kommen und erzahlt ihm vom Fluch des Fursten Bedenbruck Der Furst artikulierte auf dem Sterbebett Der soll in die Holle fahren der Klare nach ihm als erster besitzt Leisenbohg erschrickt nach dieser Eroffnung zu Tode und stirbt Rezeption BearbeitenHugo von Hofmannsthal fand Leisenbogh ist gut durchaus angenehm durchaus fein sollte nur um ein Etwas mehr Intensitat in der Groteskerie haben 2 Der Wagnertenor Sigurd Olse spielt mit seinem Opfer Leisenbohg nachdem er den Freiherrn kalt berechnend als leicht aufnahmebereit fur das Unbewusste eingeschatzt hat 3 Mitunter griff Schnitzler den Spiritismus als Thema auf 4 Gelegentlich mache es sich Schnitzler allzu leicht seinen Protagonisten ins Jenseits zu befordern 5 Verfilmung BearbeitenDas Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg auch The Fate of Baron Leisenbohg sowie L Amour maudit de Leisenbohg Film von Edouard Molinaro Iduna Film Munchen und Progefi Frankreich 1991 Mit Michel Piccoli Anouk Aimee Manfred Andrae Amadeus August Christine Citti und Friedrich von Thun Ausgaben BearbeitenErstdruck Bearbeiten Arthur Schnitzler Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg Novellette In Die neue Rundschau Jg 15 H 7 1 Juli 1904 S 829 842 Textarchiv Internet Archive Erstausgabe Bearbeiten Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg Neben Das neue Lied Die Weissagung Die Fremde und Andreas Thameyers letzter Brief enthalten in Arthur Schnitzler Dammerseelen Novellen S Fischer Berlin 1907 132 Seiten 6 Weitere Ausgaben Bearbeiten Arthur Schnitzler Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg S 444 463 in Heinz Ludwig Arnold Hrsg Arthur Schnitzler Leutnant Gustl Erzahlungen 1892 1907 Mit einem Nachwort von Michael Scheffel S Fischer Frankfurt am Main 1961 Ausgabe 2004 525 Seiten ISBN 3 10 073552 8 Quelle Online Bearbeiten Erstdruck Internet Archive In Neue Rundschau Der Text bei Zeno org Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg im Projekt Gutenberg DELiteratur BearbeitenMichaela L Perlmann Arthur Schnitzler Sammlung Metzler Bd 239 Stuttgart 1987 195 Seiten ISBN 3 476 10239 4 Peter Sprengel Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1900 1918 Munchen 2004 ISBN 3 406 52178 9 924 Seiten Einzelnachweise Bearbeiten Quelle S 523 erster Eintrag Hugo von Hofmannsthal an Arthur Schnitzler 1 7 1904 In Arthur Schnitzler Briefwechsel mit Autorinnen und Autoren Martin Anton Muller Gerd Hermann Susen Laura Untner 1 Juli 1904 abgerufen am 12 Mai 2023 Perlmann S 119 14 Z v u Sprengel S 85 10 Z v u Sprengel S 238 20 Z v u Quelle S 522 letzter EintragWerke von Arthur Schnitzler RomaneFrau Bertha Garlan Der Weg ins Freie Therese Chronik eines FrauenlebensErzahlungen Welch eine Melodie Er wartet auf den vazierenden Gott Amerika Erbschaft Der Furst ist im Hause Mein Freund Ypsilon Der Andere Reichtum Die drei Elixire Die Braut Sterben Der Sohn Die Komodiantinnen Die kleine Komodie Spaziergang Blumen Spater Ruhm Der Witwer Der Empfindsame Der Andere Aus dem Tagebuch eines Hinterbliebenen Ein Abschied Die Frau des Weisen Der Ehrentag Die Toten schweigen Die Nachste Um eine Stunde Ein Erfolg Legende Lieutenant Gustl Der blinde Geronimo und sein Bruder Wohltaten still und rein gegeben 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