www.wikidata.de-de.nina.az
Chvalsiny deutsch Kalsching ist eine Gemeinde im Okres Cesky Krumlov in Tschechien ChvalsinyChvalsiny Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Cesky KrumlovFlache 2795 1 haGeographische Lage 48 52 N 14 12 O 48 8675 14 199444444444 671 Koordinaten 48 52 3 N 14 11 58 OHohe 671 m n m Einwohner 1 270 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 382 08Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Cesky Krumlov PrachaticeStrukturStatus GemeindeOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Jiri Borsky Stand 2018 Adresse Chvalsiny 38382 08 ChvalsinyGemeindenummer 545546Website www chvalsiny czLage von Chvalsiny im Bezirk Cesky Krumlov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtChvalsiny liegt am Chvalsinsky potok Kalschingbach im Suden des Blansky les Nachbarorte sind Borova Mistelholz und Brloh Berlau im Norden Loucej Lutschau und Kremze Krems im Nordosten Zlata Koruna Goldenkron im Osten Vysny Novosedly und Kajov Gojau im Sudosten Boletice Poletitz Kladenske Rovne Ruben und Sklare im Suden sowie Borova und Trebovice im Nordwesten Nordostlich erhebt sich der 1084 m hohe Klet und im Sudosten liegt vor Krenov ein Botanischer Garten botanicka zahrada Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Borova Mistelholz Cerveny Dvur Rothenhof Chvalsiny Kalsching und Hejdlov Hodlwald 3 Grundsiedlungseinheiten sind Borova Borovsti Uhliri Mistelholzkollern Cerveny Dvur Chvalsiny Hejdlov und Stremily Richterhof 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Borova u Chvalsin Chvalsiny und Stremily 5 Nachbargemeinden Bearbeiten Ktis Brloh pod Kleti Kremze nbsp Truppenubungsplatz Boletice KajovGeschichte Bearbeiten nbsp Maria Magdalena KircheAnhand archaologischer Funde in der ehemaligen Burgstatte des sudlich gelegenen Poletitz wird angenommen dass die Gegend von Kalsching bereits im 10 und 11 Jahrhundert von slawischen Stammen besiedelt wurde Es gehorte zum ostlich gelegenen Kloster Goldenkron und wurde erstmals 1281 urkundlich erwahnt als Markgraf Otto von Brandenburg in seiner Eigenschaft als Vormund des noch nicht volljahrigen Konigs Wenzel II den Besitz von Kalsching dem Kloster bestatigte Bereits 1293 wurde es zum Stadtchen erhoben Wahrend der Hussitenkriege gelang es Ulrich II von Rosenberg sich die Goldenkroner Klosterguter anzueignen und sie seiner Herrschaft Krumau anzugliedern Wahrend der Regentschaft von Wok II von Rosenberg und Peter IV von Rosenberg wurde 1487 1507 die spatgotische Marienkirche erbaut deren Netzgewolbe im Kirchenschiff den kunstlerischen Einfluss der bayerisch schwabischen Bauhutte um Hans Wechselberger und Wolfgang Wiesinger aus Braunau erkennen lassen 1567 verlieh Wilhelm von Rosenberg Kalsching das Bierbrau Privileg Sein Nachfolger Peter Wok von Rosenberg der letzte Rosenberger im Mannesstamm schenkte Kalsching im Jahre 1600 grosse Waldungen Nachdem er zwei Jahre spater die Herrschaft Krumau wegen Uberschuldung verkaufen musste unterstand Kalsching bis 1622 der Bohmischen Kammer In diesem Jahr schenkte Kaiser Ferdinand II Kalsching zusammen mit der Herrschaft Krumau seinem Hofkammerprasidenten Hans Ulrich von Eggenberg fur dessen Verdienste in der Katholischen Liga Wahrend der Regentschaft der Eggenberger erhielt Kalsching 1641 Privilegien fur einen Wochenmarkt sowie zwei Jahrmarkte 1685 kamen zwei weitere Wochenmarkte hinzu Nach dem Aussterben der Eggenberger 1719 fiel Kalsching an die Fursten Schwarzenberg Wahrend der Regentschaft Josef Adams von Schwarzenberg wurde unweit von Kalsching 1756 1760 nach Planen von Josef Fortini das Schlosschen Rotenhof errichtet Es diente seit der Mitte des 19 Jahrhunderts als Sommersitz der Schwarzenberger Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kalsching eine selbstandige Gemeinde Ab 1850 befand sich in Kalsching ein Bezirksgericht Gerichtsbezirk Kalsching das bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bestand Von 1855 bis 1868 war Kalsching Sitz eines Bezirksamts dessen Amtsgeschafte anschliessend dem Bezirksamt in Krumau zugewiesen wurden 1930 betrug die Einwohnerzahl 1 412 davon 1340 Deutsche Fur das Jahr 1991 sind 1 002 Einwohner belegt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp MuseumDie spatgotische Marienkirche wurde 1487 1507 erbaut zumindest das Gewolbe stammt von Hans Getzinger 6 Die mittelalterliche Bebauung des Marktplatzes wurde durch mehrere Brande im 17 bis 19 Jahrhundert zerstort Einige Gebaude enthalten noch spatgotische Sattelportale Das Museum des Schwarzenbergischen Schwemmkanals dient gleichzeitig als Heimatmuseum Es befindet sich in dem Gebaude in dem bis 1848 das Rathaus und danach das Bezirksgericht untergebracht waren Kreuzwegstationen mit KapellePersonlichkeiten BearbeitenJoseph Rosenauer 1735 1804 Forstingenieur im Dienst der Fursten Schwarzenberg Karl Brdlik 1874 1948 sudetendeutscher Lehrer und Heimatforscher Helmut Schlager 1924 1969 Bauforscher und Unterwasserarchaologe Franz Matsche 1939 2017 KunsthistorikerLiteratur BearbeitenJoachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 S 245f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chvalsiny Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Chvalsiny In infoservis ckrumlov info Mesto Cesky Krumlov Stadtverwaltung Krummau abgerufen am 1 Januar 1900 mit Geschichte der Gemeinde Museum des Schwarzenberger Schwemmkanals in Chvalsiny In infoservis ckrumlov info Mesto Cesky Krumlov Stadtverwaltung Krummau abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 545546 Chvalsiny Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 545546 Obec Chvalsiny http www uir cz zsj obec 545546 Obec Chvalsiny http www uir cz katastralni uzemi obec 545546 Obec Chvalsiny Hynek Latal Hans Getzinger Ein wenig bekannter Werkmeister der Spatgotik in Mitteleuropa In INSITU 2 2022 S 175 187 175 Stadte und Gemeinden im Okres Cesky Krumlov Bezirk Krumau Benesov nad Cernou Besednice Bohdalovice Boletice TrUbPl Brloh Bujanov Cerna v Posumavi Cesky Krumlov Dolni Dvoriste Dolni Trebonin Frymburk Holubov Horni Dvoriste Horni Plana Horice na Sumave Chlumec Chvalsiny Kajov Kaplice Kremze Lipno nad Vltavou Loucovice Malonty Malsin Mirkovice Mojne Netrebice Nova Ves Omlenice Pohorska Ves Polna na Sumave Predni Vyton Pridoli Prisecna Rozmberk nad Vltavou Rozmital na Sumave Sobenov Srnin Stritez Svetlik Velesin Vetrni Vezovata Plane Vyssi Brod Zlata Koruna Zubcice Zvikov Normdaten Geografikum GND 4254787 8 lobid OGND AKS VIAF 241544221 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chvalsiny amp oldid 235246786